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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.11.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189711253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18971125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18971125
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1897
- Monat1897-11
- Tag1897-11-25
- Monat1897-11
- Jahr1897
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.11.1897
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(frs. volkrpZ 1571, ,»d «etaheber (soz.) 2441 Stimme». Wahrscheinlich findet Stichwahl Mischen v. Lungel« »nd Weinheber statt. — Wie au» Siel gemeldet wird erfolgt die Abreise der Kreuzer .Deutschland" und .Sesto»" »ach Ostafien Vorau«» fichtlich am 10. Dezember. Der Kapitän zur See Arh. v. Bodenhausen übernimmt für den Prinzen Heinrich die 1. Marineinspektiv». Frankfurt a. M., 24. Nov. Der.Frankf. Ztg." wird au« Pari« gemeldet, daß der Krieg«- minister gestern den Präsidenten der Republik be sucht habe. In politischen Kreisen wird dieser Be» such lebhaft commentiert. Die Einen wollen darin Anzeigen einer bevorstehenden Demission de« Krieg«» Minister« sehen, die Anderen glauben, Präsident Faure habe «inen persönlichen Bericht seilen« de» Krieg-Minister- über deu Stand der Lffaire Dreh» fu« gewünscht. Part«, 24. Nov. Oberst Picquart hat sich gestern »ach Marseille «»geschifft und wird Don nerstag in Pari- eiotreffe». Part-, 24. Nov. AuS Konstantinep-l wird dem „TewpS" gemeldet, daß die Asprüche der Pforte detr. die Konsularvereinbarung so groß seien, daß sie die Dazwischenkunft der Mächte notwendig mache» werde, jedoch hofft man, ve« FkiedenSver» trag Sonnabend unterz,«ch»en zu könne». Marseille, 24. Nov. Die Nachrichten au» Madagaskar melden, daß weitere Kämpfe mit de» SakaloooaS stattfanden. 2000 derselben wurden gefangen. Wien , 24. Nov. In Kreisen der Parlament« - Majorität erklärt man bestimmt, bi« zum 1. Dezem ber da» AuSgleichrprovtsortum erledigt ,« habe»!. Seiten» der Minorität sind 28 MtnorrtätLquoten angemeldet worden. Lon d o n,24. Nov. Die „Birmingham Poft" erfährt, die englisch-französischen Unterhandlungen Über Westafrika seien während der letzten drei Tage de« Scheiter» nahe gewesen. Die diplomatisch« Krist« sei indeß nun überwunden und Aussicht auf eine friedliche Asu«g vorhanden. Row, 24. Nov. Der offiziöse »Don Chi«- ciotti" verlangt, daß General Baratteri wegeu der Veröffentlichung seines Buche- über de» afrikanischen Feldzug i« Di«,iplivaru»tersuchung gezogen werde. Gewerbliches Schutzwesen. Ein Warenzeichen kann täuschung-erregend sein Bo» Patentanwalt Sack*), Leipzig. Origivalmittriluvg. Der § 4 de- Gesetze« zum Schutz der Waren bezeichnungen enthält iu seinem Abs. 3 eine Bestim mung, die folgendermaßen lautet: „Die Eintragung in die Rolle ist zu versagen bei Freizeichen, sowie bei Warenzeichen, welche Aer» gervis erregende Darstellungen über solche Angaben enthalten, oie ersichtlich den thatsächlicheu Verhält nissen nicht entsprechen und die Gefahr einer Täu schung begründen." Diese Bestimmung bezieht sich nicht, wie all dem Wortlaut hervorzugrhen scheint, auf Angaben, d. h. textliche Bemrrkuogen im Warevzeichrnbild allein, sondern da- Warenzrichenbild al« solche-kann euch als eine Angabe angesehen werden und unter liegt demnach bei der Prüfung einer Warenreichen anmeldung nach den Bestimmungen de- K 4 Abs. 3. E- sind infolgedessen schon mehrfach Eintrag ungen von Warenzeichen versagt worden, welch letz tere wegen begründeter Täuschungsgefahr nicht eintragungsfähig erschienen. So wurde z. S. da« Zeichen, eine Biene darstellend, al- nicht eintragungS- fähig erachtet, weil e« dazu bestimmt war, künst licheS Wachs zu bezeichnen. Da jedoch die B ene *) Der Verfasser ist gern berelt, den Abonnenten des „Llchtenstein-Callnberger Tageblattes" kostenlos Auskünfte auf dem Gebiete des Gewerblichen Schutzwesens zu erteilen. «it der Fabrikation vou künstlichem Wach» in keiner» let Zusammenhang steht, und feruer die Käufer de» künstlichen Wachse» durch da- Zeichen .Biene" zur Auuahme verleitet würden, echte« Bienenwachs vor sich zu haben, so liegt thatsächltch die Gefahr einer Täuschung sehr nahe uud e« mußte daher die Ein tragung de» betreffenden Zeicheu» der» sagt werden. Briefkasten Herr O„ Italien. Wir haben Ihne» unser Blatt vom l. Oktober d. I- weiter gesandt, trotzdem Sie die Be stellung nicht erneuerten, hoffen aber bestimmt, daß wir da bei in Ihrem Sinne gehandelt haben. Herzlichen Grub von HauS zu HauS! An E. Sie müssen sich nicht ärgern, wenn Ihnen Ihre Neider und Feinde mal etwas „anhängen" wollen. Handeln Sie rechtschaffen und ehrlich, gehen Sie stets „grade durch", so kann Ihnen das unnütze Geschwätz nicht» schaden. Kennen Sie nicht auch Bürger'- bewährtes Sprüchlein: „Wenn Dich die Lästerzunge sticht So latz «S Dir zum Tröste sagen, Die schlechtsten Früchte find eS nicht, Woran die WeSpen nagen " An E. Der Geschäftsmann in der kleinen Stadt wird stet» am besten thun und am meisten Erfolg haben, wen« er bei seinen Inseraten die einheimische Zeitung benutzt. Die grobstädtischen Zeitungen mögen freilich einen größeren Leserkreis haben, aber das kommt ja für den Inserenten in der Kleinstadt garnicht in Betracht. Würde z. B. ein hie siger Kaufmann seine Waren in einer großstädtischen Zeitung empfehlen, so würde die Annonce freilich von einigen tau send Leuten mehr gelesen, aber es wäre doch wohl sehr die Frage, ob einer von diesen vielen Tausend Veranlassung nehmen würde, unserm Geschäftsmann« etwas abzukaufen. Wir glauben nichts Die einheimische Zeitung bleibt immer die zweckmäßigste; haben wir auch keine 5V.VW Leser, so wissen wir doch, daß unsere Zeitung hier und in der Um gegend fast in jeder Familie gelesen wird und das ist doch für den Inserenten ausschlaggebend. Mutmstzliche Witterung für do» SS Nov.r (Aufgestellte Prognose n. d. Lamvrecht'scheu Wettertelegravb.) Kälter, wechselnd bewölkt bis halbheiter mit geringen Nieder-- schlägen (Schnee). 1^llu tmünni 8oII61' Verein ^ivtztvnsIvia-OailnbvrK. äen 28. lE»vl»r. A. iw Laalo äes stklm" öKsntUoder Vortrag ckss Herrn Hauptmann a. D. Vsmvr«, Lernrisck, über: „Vvutsekv LrieKertllgvnäen »Ist kanstvioe Aur Lrriedtu»^ äe» äeutsede» Kelebe8 — ^Vortk, 8eäa», »» 6er I-mrv, bei unä in ?»ri8". »«Alu» piimNtUerN 8 UNr aboiM«. tür AiotrtmitAlieäer simi an 6er ^bonäkagso im VortraA8lvkaI ?n SO im Vorverlcant bei clsn Herren Aattbez unä Herrmann DNMvr in Dledlenstekn, sowie bei Herrn Hermann Voixt in OkUndvrs ru 40 ru baben. V«r8t»Il6. Ls wird noeb besonäers darauf binAewiesen, class der Vortrag dies- mal im Laale äes WM*' „ValOmom Helm" stattünäet. Prodnkt.-Dertkil.-NkttinMtenftM Sonntag, den 28. November, nachmittag 4 Uhr Kv»er«lvvr8»mmlmi8 i« Goale deS Ratskellers zu Lichtenstein Tage-ordnung 1. Vorlegung der Bilanz. 2. Genehmigung derselben »nd Entlastung des Vorstand.s. 3. Wahl einer Prüfung»- und Bcschwnde-Kommission. 4. Anträge und Verschiedenes. Pünktliche- und zahlreiche« Erscheinen erwünscht. Der Vorstand. Deutsches Haus, Gallnberg. Zu meinem nächsten Mittwoch, den I. Dezember, statifindenden erlaube ich mir werte Freunde und Gönner ganz ergebevst einzuladen. Paul Schulze Änton Leiter. Minchin, am Markt, empfiehlt reichhaltiges Lager von gut gearbeitetem MU I»» zu billigste» Preisen. Schreib- u. Copiertinte», Bunte Tinten, Galontinte, Hektographentinte, Flüssigen Leim, Syndetikon oder Fischleim empfiehlt Z. 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