Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.07.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-190607049
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- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19060704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19060704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-07
- Tag1906-07-04
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... Mittwoch, de» 4. Joli 1L« Zrankenberger Tagebla Bezirks Anzeiger 68. Jahrgang. begründet 1842. Der Stadtrat ie, nur ;d, 6sn funi 1906. 1906. funi ivoa. Mi Zuni Ivos. Zeweise he uns lieben gen zutage, g, während iher stellten. , DeckungS- se Avancen a. Weizen cn amerika- vornherein Vik. billiger und MaiS unverändert -.Dank, erlass. >d liebe scheiden -genden mutter, .1 Udr eisxer-, 906. 1906. ffeae». */* Pari». Der Vertrag, den England, Frankreich nud Italien bezüglich Abessinien» abzuschließen im Begriffe stehen, ist noch nicht unterzeichnet, obgleich da» Schriftstück selbst schon der Schlußredaktion unterzogen wurde. Italien soll sich plötzlich im letzten Moment weigern, den Vertrag zu unterzeichnen. MM, ebracht ur auf ligsten 8 ks uvä k uo«mr i Ulworll sak. i 190«. rLt luort. Nach deutschen und österreichischen Bädern, Sommerfrischen rc. liefem wir das Tageblatt in allabendlich 7 Uhr hier abgehenden Kreuzbandsendungen und berechnen wir dafür insgesamt 40 Pfg. für die volle Woche. 1904 —, »L unserer so dien sedr unsern ikllvM s M krso. lSS. '/.9 Uhr »kg. Erscheint an jedem Wochentag abends für den folgenden Tag. Bezugs- preis vierteljährlich 1 bl) monatlich SO Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats S srüherer Monate 10 Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Auslande Versand wöchentlich unter Kreuzband. Man wird also, wenn auch vielleicht keine offiziell« Ab machungen getroffen werden, äs kaoto mit einem neuen Dreibund der Westmächte zu rechnen haben, und da ist es nicht uninteressant, daß gegenwärtig Gerüchte auftauchen, wonach ein Dreikaiserbündni» de» Ostens als Gegengewicht gegen die Westmächte nicht aus« geschloffen sei. Fraglos ist, daß Deutschland, Oesterreich und Rußland stark« gemeinsame Interessen haben und durch gegenseitige Unterstützung sehr viel ausrichten können, während beispielsweise Rußland mit Frankreich fast gar keine gemeinsamen Berührungs punkte und mit England nur wenige besitzt. Ebenso verdient als bedeutungsvolles Moment hervorgehoben zu werden, daß eine Begegnung des Zaren mit dem Kaiser in Aussicht genommen ist» sobald sich die Verhältnisse in Rußland einigermaßen beruhigt haben. Rußland sucht erneut nach den Vorgängen von Algeciras Anschluß an Deutschland, schon aus wirtschaftlichen Gründen, und ein neuer Bund der drei Kaiserreich« ist durchaus k«in solches Phantafieprodukt, wie es auf den ersten Blick wohl scheinen könnte. Es ständen sich dann in Europa zwei Triprlalliancen gegenüber, ohne daß man hierin ein den Weltfrieden gefährdendes Moment zu erblicken brauchte, zumal die Beziehungen verschiedener Mächte beider Bündnisse nach wie vor wohl freundschaftliche bleiben würden. Standen sich doch Dreibund und Zweibund viele Jahre lang unter weit ungünstigeren und weniger friedlichen Verhält nissen gegenüber, ohne daß eS zu einem folgenschweren Konflikt gekommen wäre, bis man sich schließlich sogar daran gewöhnte, in den beiden großen Bündniffen eine Friedensbürgschaft zu erblicken, da beive Teile angesichts der ungeheuren Macht und der entsprechenden Ausdehnung eine» Kriege» davor zurückschreckten, an die Waffen zu appellieren. Eine neue Konstellation der Mächte in der oben geschilderten Form würde daher kaum etwa» Bedenk liches haben und man kann darum getrost der weiteren Entwick lung der Zukunft entgegensetzen. Gin Dreibund im Westen — ein Dreikaifer-Bündnis im Osten? Der italienische Minister Tittoni weilt augenblicklich in Lon don, angeblich zur Ucberreichung seines Abberufungsschreibens. Gleichzeitig aber hört man etwas über allerlei Konferenzen, di« «r nicht nur mit Sir Edward Grey, sond«rn auch mit dem fran zösischen Botschafter Cambon hatte. Dieser Umstand muß auf- fallen, und es steht wohl außer Frage, daß es sich hierbei um wichtige Abmachungen handelt. Bald verlautete auch, daß man dabei sei, ein Abkommen hinsichtlich Abessinien« abzuschließen, wel- ches die Aufrechterhaltung des statu» guo garantiere und die be teiligten Mächte verpflichte, nichts ohne Einvernehmen mit den übrigen dort zu tun. Merkwürdig ist, daß diese Aktion gerade in dem Augenblick einsetzt, wo Deutschland im Interesse seiner Handelsbeziehungen einen Ministerrefidrnten sür das Reich des KöriigS Mcnelik ernannt hat. Anscheinend befürchtet man infolge dessen ein intensive» Vorgehen Deutschlands und sucht dem ent- gegenzutreten/wie man ja in allen Maßnahmen Deutschlands im Ausland immer etwas Besonderes wittern muß. An und sür sich ist die Sache ja ziemlich belanglos, denn von au»schlaggrbendrr Bedeutung find unser« Interessen in Abes sinien nicht, gleichwohl aber ist da» Vorgehen der Mächte sympto matisch für ihre Haltung gegenüber Deutschland überhaupt. Weih doch «ine italienische Zeitschrift zu melden, daß Frankreich, Eng land und Italien einen neuen Dreibund sür kolonialpolitische Dinge abschlitßen wollen, der genau die Interessensphären der be teiligten Mächte festsetzt; über Marokko, Tripoli», Aegypten und Artyopien habe man sich bereits geeinigt und ebenso ein Ab kommen über den Eisenbahnbau von Dschibuti nach AdiS-Abeba getroffen. E» zeigt sich hierin erneut da» Bestreben, auf diplo matischem Wege Deutschland zu isolieren, um seiner Expansion namentlich auf wirtschafilichcm Gebiet Einhalt zu tun. Der Hin tergrund dieser Bemühungen ist aber gleichzeitig der, Italien gänz lich in da» Schlepptaft einer antideutschen Politik zu ziehen, wenn gleich sich auch der Aktionskrei» dieses neuen Dreibund«- vor läufig nur aus koloniale Dinge auSstrccken soll, denn von hier bi» zur gesamt»» auSrvärtigrn Politik ist nur ein kleiner Schlitt. Gemein-eanlagen und Schulgeld. Ungeachtet der wiederholt erfolgte« Zahlungsaufforderungen befindet fich noch ein Teil Steuerzahler mit den auf das laufende Jahr bereit- fällig gewefenen Gemeindeanlagen und dem Schulgelde in Rückstand. Indem wir andurch nochmal- zur fofortigen Zahlung auffordern, bemerken wir, datz nach dem Iv. ^uli U». Zs. gegen alle Restanten die Zwangsvollstreckung verfügt werden wird. Frankenberg, am 29. Juni 1906. 7.- 8.80 9.1S 10.- 8.75 3.60 280 2.70 2.10 S.50 7.— 2.50 Ankündigungen sind rechtzeitig aufzugeben, und zwar größere Inserate bis 9 Uhr vormittags, kleinere bis - spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages. Kür Aufnahme von Anzeigen an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. tzwch- 51. Telegramme: Tageblatt Frankenbergsachsen. funi 1S06, ,10.20 9.05 8.60 8.60 8.50 8.60 und Handlungsweise zu halten, und ich kenne das Mädchen besser, genauer als Sie." -Denken Sie, was Sie wollen, Gräfin," gab Frau von Degen achselzuckend zurück, „dann trägt sich die Kleine vielleicht sogar mit der Hoffnung, Sascha Eiben zu gewinnen — nicht übel, aber doch ziemlich aussichtslos, wenn man Gräfin Angelas Grundsätze kennt." Trockau fühlte fich nicht ruhig genug, um jetzt mit Frau von Degen zu sprechen - er wußte, was er wissen wollte. Gleich nach dem Kaffee brach Angela auf. Mit einem sehr unbehaglichen Gefühle nahm Sascha im Wagen neben seiner Tante Platz, und dies Unbehagen wuchs, als sie auf dem Wege zum Hotel, oberflächliche Dinge berührend, mit ihm ein Gespräch anknüpfte, dem man recht gut anmerkte, daß es nur geführt wurde, um das, was eigentlich noch zu erörtern war, hinauszuschieben, bis zu einem längeren, ungestörten Beisammensein. „Ein angebrochener Abend," sagte Graf Laudien zu Trockau, als beide gegen elf Uhr die Treppe der Degenschen Wohnung hinabgingen, etwas früher noch als die anderen. „Apropos, lieber Trockau, wie denken Sie über die Geschichte mit Fräulein von Klingen? Drei Menschen haben mich darauf angeredet. Wer hat diese Verleumdung nur in Umlauf gebracht?" „Natürlich die Degen," bemerkte Trockau so ruhig wie mög lich; „und was soll ich darüber denken? Es ist eineunverzeihliche Unvorsichtigkeit von Eiben — nichts weiter." „Und diese Droschkenfahrt ist wirklich Tatsache?" „Ich fürchte — ja." „Das tut mir leid," sagte Laudien nach kurzem Schweigen, ^weil die Menschen so schlecht sind und an nichts Gutes und Reines mehr zu glauben vermögen; ich zweifle nicht an dem jungen Mädchen; ich denke, er wird sich erklärt haben und auch mit der Gräfin sprechen und dann — können sie ja glücklich sein, die beiden. Aus Wiedersehen, Trockau." „Ans Wiedersehen." Sie schüttelten sich die Hände, und Laudien stieg in sein Koupo. In die weichen Polster gedrückt, blickte er in die erleuchteten Straßen hinaus, wo das Nachtleben der Großstadt wogte; sein Gesicht hatte einen ernsten, resignierten Ausdruck. „Arme, reizende, kleine Irene," sagte er, „wie kann er nur solange zaudern, wenn solche Augen ihm verraten, daß er geliebt Irrwege. Roman von B. v. d. Lanken. tM. Fortsetzung.) >> > — (Nachdruck verboten.) Aller Blicke richteten sich auf Eiben, alle, die hier heute an wesend waren, hatten ihn im gesellschaftlichen Verkehr mit Irene gesehen, alle, er wußte es, hegten ihren besonderen Mut maßungen. „Ja, es war ein Glück, daß ich gerade des Weges kam/' er klärte er ziemlich laut seiner Nachbarin, „der Lestotzewsche Wagen hatte einen häßlichen Zusammenstoß mit einer Droschke, Fräulein von Klingen mußte aussteigen; sie hatte sich die Stirn verletzt, es hätte sehr unangenehm für die runge Dame werden können." Gräfin Angela beendete ihr Gespräch mit Laudien und schien mit halbem Ohre bei dem zu sein, was Eiben erzählte, während Frau von Degen Trockau zuflüsterte: „Die Sache ist wirklich sdoeliM für die Lestotzews; ich werde Lilly einen Wink geben." „Wieso denn? Was ist denn passiert?" fragte dieser peinlich berührt. „^xrbs le äiner," sagte sie leise, bedeutungsvoll mit den Augen zwinkernd. Trockau war sehr beunruhigt und wünschte das Ende der Tafel herbei; cs wollte ihm auch scheinen, als ob Eiben von diesem Moment an weniger unbefangen seinen Blick zu meiden suchte. Während dann nachher der Kaffee gereicht wurde und die Gesellschaft sich in kleinen Gruppen zerstreute, suchte Trockau Frau von Degen auf; sie stand mit der Gräfin Ziesenberg und einer anderen Dame zusammen, und ohne daß er es wollte, hörte er die Worte: „Es ist also wirklich eine kleine Liaison daraus ge worden — vor vier Tagen, als ich die Bellevuestraße entlang ging, fuhr eine geschlossene Droschke an mir vorüber, und wer war dann — unser eleganter Eiben und die Gouvernante von Lestotzews. Und wahrhaftig, die Person hatte noch die Kühnheit, ganz ungeniert zum Fenster hinaus zu sehen." „Ader Sie haben, doch gehört, liebste Frau von Degen, wie die Sache gekömmen war," verteidigte Gräfin Ziesenberg ihren Schützling. „Ich stehe trotz Ihrer Vermutung auf dem Stand punkte, Irene von Klingen für durchaus unschuldig in Gesinnung Anzeigeuprei»: Die 5-gesp. Petitzeile oder deren Raum 15 H/bei Lokal» Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeil« 40 Hz „Eiaatsaadt" tm Redaktionsteile 30 H. Für schwierigen und tabellarffchen Satz Aufschlag, für Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Taris. <Fwk Nachweis und Offerten-Annahme werden 25 § Extra gebühr, berechnet. Jnseraten-Annahme auch durch alle deutschen Annoncen - Eruditionen. DaS Königliche Amtsgericht. » 1—lH" >--»>> >1 i Oertliches und SLMschrS- (Der Nachdruck unserer örtlichen Orlglnalbertchte Ist nur «tt -»»»»er O«el1r»a»i-b« gestattet.) n ArkwkewbarK, S. Juli IVOS. -fr. Stadtverordneter Leipart Wiederum hüt dir Tod eine Lücke in unsere Bürgervertretüsiß griffen. In vetflvffener Nacht gegen 1 Uhr verschied Herr Agent und StÄtoerotimeter Franz LouiS Leipart im 64. Lebenrjähr. Er Ahöttt dem Stadt- vcrordnetenkollegium von 1875—1878 uftd daftn wieder feit 1889 di« Ki seinem Tod« anuntrbrwährtepch dort als tätiger Mitarbeiter an der Förderung der^Jntneffen unfertt Ssiidt. Einer von denen, die mit einer gewifftn Zähigkeit sesshaften an dem einmal als richtig Erkannten, nahm er regkn Avteil «n den Ar« beiten in den Ausschüssen sind an den Debatten lm Plenum, «nd gerade dort trat es zutage, daß er mit erfreulicher Offenem den Dingen naheging. In Herm Leipart verkörperte sich fo recht da» schlichte Bürgertum und mit ihm ist einer der Kämpfer für die Erhaltung eine« gesunden Mittelstandes dahingegangen. Er ache in Frieden! ..... - Au» der Realschule. Vom Wetter begünstigt, fand«, gestern» Montag, die KlaffeNautflüge der Realschule statt. Di« Herren Direktor vr. Hörnig und Professor vr." Hoffmann begaben fich mit Klaff« l nach Tharandt uftd dem Rabenau» Grund. Klaffe Hl, gesührt von Herrn Oberlehrer Pifi» beuchte einen Teil des Erzgebirges» und zwar die Städt Marienberg und dä» Pockau tal bi« Reisland. Klaffe II und die Klaffen IV, V und VI be gaben fich, geleitet von den Herren Oberlehrer I-ko. Traützsch, SimMank, vr. Heeg und vk Lorenz, zunächst ttckch'Reißig Äo die Albrecht-burg und der Dom besichtigt wurden. Nachmittag« unternahmen die Schüler eine Dampferfahrt aüf der Elbe, und zwar die Schüler dir unteren Klaffen nach Sörnewitz, von «o au» sie die Posel bestiegen und dem Siebeneichener Park einen Besuch abstattettn. Klaffe II fuhr bi« Scharfenberg weiter and besichtigte auf dem Rückweg Üuch den schönen Siebeneichener Park. Aus dem Bahnhos zu Meißen begrüßte kürz vor der Heimreise der frühere Direktor unserer Schule, Herr Prof. vr. Thirlitz, Lehrer und Schüler seiner früheren Wirkungsstätte. Tin« Anzahl wird. Wer doch frei wäre, frei, um — noch einmal um Glück und Liebe werben zu dürfen." * * * Es lieb Trockau keine Ruhe; am nächsten Morgen noch vor der Visitzett suhr er bei Lestotzews vor. Nach allem, waS. er gestern abend erfahren hatte, wollte er klar sehen, möglichst hämi schen Mitteilungen bei seinen Verwandten zuvorkommen. Er fand das Ehepaar allein im Boudoir der Baronin. Die Post war eben anlommen, und der Rittmeister suchte die Briefe cmS« Der Eintritt des Vetters störte ihn dabei, und er legte sie yeb»n sich, während man Begrüßungs- und ErkundlgungSfrage» tauschte. Beiläufig griff er dann nach einem oben auslieaenden Briefe, schlitzte das Kuvert auf, stutzte, überflog den Inhalt und riesx „Nein, das ist eine Erzgemeinheit. so ein infamer Lump!" Seine Frau und Trockau fuhren überrascht mit den Köpfen herum, und die Baronin rief: „Liebster Cola, Du schimpfst ja wie ein alter Wachtmeister, was gibt's denn?" „Was es gibt? Das Niederträchtigste, was meiner Ansicht nach überhaupt existiert. Eine anonyme Denunziation, die De nunziation eines Mädchens, sür das ich heute noch meine Hand ins Feuer lege. Irene." „Irene?" riefen die Baronin und Trockau wie aus einem Munde »Ja, Irene; hört nur, was dieser Erzlump, dieser Heim tückische, schreibt: Herr Baron! Ich halte cs für meine Pflicht, Sie und Ihre verehrte Frau Gemahlin — Unverschämter Kerl, was für eine Frechheit, so von meiner Frau zu schreiben — also: Ihre verehrte Frau Gemahlin darauf aufmerksam zu machen, daß die Gouvernante Ihrer Kinder, Fräulein von Klingen, ein Liebesverhältnis mit einem Herrn von Eiben unterhält — ich selbst war Zeuge, daß die beiden jungen Leute — (wie gemein das wieder ausgedrückt ist —) die beiden jungen L«ut« ein Ren dezvous im Tiergarten an der Löwcnbrücke hatten und dort eine lange Aussprache pflogen in zärtlicher Umarmung. Hüten Sie Ihr Haus, Herr Baron. Ergebenster L. N." (Fortsetzung folgt.) Leizen per 1-178 102 bez. A netto in- . Br., do. -erste per rfte — Futterware Hafer per -176 b-z. — »ai« 136-142, Tinquantin « bez. u. wtto — »«Uo, ohne KMW für die MM MMlmmW MH», das MM MzaW md den MW zu IrankMz i. Ka. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und Verlag von C- G- Roßberg in Frankenberg i. Sa. Die Sparkasse zu Krankendes ihr gewährten hypothekarischen Darlehen jederzeiL Avschlagszahluttgen iM beliebiger Höhe entgegen. Die Abschlagszahlungen werden wie Spareinlagen aMsehey und mit 3^, verzinst. Am JahreSschluffe wrrden die geleisteten Abschlagszahlungen .ayf , drin betreffenden Konto von der DarfthenSschuld abgeschrieben, j«doch nur in Beträgen Son vollen hundert Mark und im Mindestbrtrage von 300 Mark. Durch die Abschreibung tritt entsprechende Erm^igung der DarlehenSzinsen rin. Kosten werden nicht berechnet. In dem KonkurSverfahrrn über den Nachlaß deS verstorbenrn Zigarr«nfabrikant«n Frädrich Hermann Stkh-r in Frankenberg ist zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 10. Juli 1906 vormittag» 10 Nhr anbrraumt worden. Frankenberg, den 3. Juli 1906.
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