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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 11.09.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191509117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19150911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19150911
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-11
- Monat1915-09
- Jahr1915
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Welche Verluste das russische Heer an Artillerie erlitten hat, besagt folgende Nachricht aus amtlicher Quelle: Petersburg, 9. September. Großes Auf sehen erregte die Mitteilung, die der Kriegsministcr im Rcichsrat machte, daß das russische Heer durch die von der Heeresleitung begangenen Fehler bisher ein Drittel seiner Artillerie ver loren habe. Bom Kriegsschauplatz zur See enthielt bereits unser Heeresbericht eine rurze Mel dung. Der Admiralstab meldet ausführlicher zu dem neuesten Zeppclinangriff auf die englische Ostlüste: > Amtlich.) Berlin, 9. September. Unsere Mar ine lüft schiffe haben in der Nacht vom 8. zum 9. September den West teil der City von London, ferner große Fabrikanla gen bei Norwich, sowie die Hafcnanla- g e n und Eisenwerke von Middlesbo- rough mit gutem Erfolg angegriffen. Starke Explosionen und zahlreiche Brände wurden beobachtet. Die Luftschiffe wurden von feindlichen Batterien heftig beschossen. Sie sind sämtlich wohlbehalten zurückgekehrt. Der Chef des Admiralstabes der Mariae. Ter englische Bericht darüber lautet: London, 9. September. (Meldung des Ncu- terjchen Bureaus.) Das Prejsebureau meldet: 3 Zeppeline haben in der vergangenen Nacht die östlichen Grafschaften heimgesucht und Bom ben abgewvrsen. Abwchrkanonen feuerten aus sie und Flugzeuge stiegen auf, konnten die Luftschiffe aber nicht finden. 15 kleine Wohnhäuser wurden zer stört oder ernstlich beschädigt. Eine große Zahl Türen und Fenster ging in Trümmer. An mehreren Stellen brach Feuer aus, das sofort gelöscht wurde. Sonst wurde kein ernstlicher Schaden angerichtet. Folgende Unfälle werden gemeldet: getötet: 2 Mann, 3 Frauen, 5 Kinder, verwundet: 13 Mann, 16 Frauen und 14 Kinder; l Mann und 2 Frauen, die wahrscheinlich unter den Trümmern begraben wurden, werden ver mißt. Alle sind Zivilpersonen, mit Ausnahme eines Soldaten, der verwundet wurde. An neuen U-Boots-Erfolgen sind folgende zu bu chen: London, 8. September. (Meldung des Reu terscheu Bureaus.) Ter Dampfer „Douro" ist versenkt worden. Die Besatzung ist gerettet. London, 9. September. Der Dampfer „Dic - tator" der Harrison-Linie ist versenkt worden. Die.Besatzung von 42 Mann wurde gerettet — Der russische Dampfer „Rhen" ist versenkt worden, die Besatzung ist gelandet. Brest, 9. September. (Meldung der Agence Havas.) Achtzehn Mann vom Dampfer „Guate mala" (5913 Tonnen groß), sind gestern auf hoher See von dem englischen Dampfer „Argo" ausgenom men und in Brest gelandet worden. Sie erklärten, daß, als ihr Schiss sich gestern morgen auf der Höhe von Belle Isle befand, ein deutsches Unterseeboot aufgetaucht fei und acht Granaten abgeschossrn habe, wovon eine die „Guatemala" traf. Auf Befehl des Unterseeboots bestieg die Besatzung die Boote. Das Schiff wurde torpediert. Wie weiter gemeldet wird, ist der Rest der Besatzung von dem Dampfer „Jcelond" ausgenommen und in Saint Nazaire ge landet worden. La Rochelle, 8. September. Ein deutsches Untcrjeeboot hat in der vergangenen Nacht den Dampscr „Garouy" aus Liverpool beschossen und versenkt. Die Bes atzung wurde gerettet. Die Türken vermögen ebenfalls wieder kleinere Erfolge aufzu- weijen: V Konstantinopel, 8. September. Das Hauptquartier teilt mit: Auf der Darda- nellenfront drangen im Abschnitte von Ana - fvrta in der Nacht vom 6. zum 7. September unsere Aufklärungskolonnen, die gegen Mefsantepe uns Azmak gesandt waren, in die feindlichen Schü tzengräben ein und erbeuteten zwei Maschinenge wehre mit allem Zubehör, die gegenwärtig gegen den Feind benutzt werden, sowie 15 Kästen mit Munition und 20 Gewehre. Unser Feuer Vernich tote einen englischen Wagen, der eine Munitions ladung enthielt, die in oie Lust flog. Bei Ari Burnu nichts von Bedeutung. Bei Ari Burnu beschossen feindliche Torpedoboote mit Hilfe der Beobachtung eines Fesselballons während einiger Augenblicke und ohne Bemerkenswertes anzurich ten, unsere Stellungen am rechten und linken Flü gel. Unsere Batterien an den Meerengen brachten am 7. September feindliche Batterien zum Schwei gen, die unsere Stellungen am linken Flügel be schossen, und zerstreuten feindliche, bei Martiloman versammelte Truppen. Sonst nichts von Bedeu tung. Konstantinopel, 9. September. Das Hauptquartier teilt mit: Im Abschnitt von Anaforta sind, wie sich feststellen ließ, am 8. September durch die Wirkung unseres gegen die feindlichen Stellungen südlich von Azmakderc ge richteten Artillerieseuers Explosionen von Muni tion und Granaten in den feindlichen Schützengrä ben verursacht worden. Bei Ari Burnu schleu derte der Feind Bomben mit giftigen Gasen gegen unseren linken Flügel, konnte jedoch leine Wir kung erzielen. Bei Scdul Bahr gab es nur schwaches gegenseitiges Feuer. An den anderen Fronten keine Beränderung. Tagesgeschichte« Bulgarien. Das letzte Mittel Bulgariens. Die „Südslavische Korrespondenz" meldet aus Sofia: Tas Organ der bulgarischen Regierung „Narodni Prava" veröffentlicht eine Erklärung über die Lage, die in pvlitijchen Kreisen das größte Aussehen erregt und sehr lebhrst erörtert wird. Es heißt darin: Sobald alle Mittel einer friedlichen Verstän digung verjagen, sieht sich ein „Staat, der seine na tionale Selbstbestimmung erreichen will, gezwungen, die bewaffnete Macht anzuwendcn. Für die bulgarische Oesscntlichkeit wird es immer klarer, daß unsere ehemaligen Verbündeten um nichts in der Welt aushören werden, das unglückliche Mazedonien zu knechten, solange die bulgarische Macht nicht zu Worten kommt. Der bulgarischen Regierung, welche alle Mittel, selbst jenes der direkten Einmischung der Vierverbandsmächte, zur Erreichung einer Verstän digung unter den Balkanstaaten erschöpfte, bleibt nur noch übrig, sichere und wirksamere Mit tel zu suchen, um die nationalen bularischen Ideale, für die tausende geopfert wurden, zu verwirklichen. Amerika. — Warum die „Arabic" torpediert wurde. Die „Unidct Preß" meldet, daß die deutsche Note an die Vereinigten Staaten über die Versenkung des Dampfers „Arabic" sich auf die Erklärung des deut schen O-Boot-Kommandanten beruft, daß er Grund ge habt habe zu der Befürchtung, die „Arabic" würde sein Boot rammen. Deshalb habe er in Selbstverteidigung das Torpedo gegen sie abgeschossen. Persien. — Die Auflehnung Persiens gegen das englisch-russische Joch.' Aus Ispahan, 9. September, meldet die Petersburger Telegraphen-Agen tur: Die Terroristen bedrohen den russischen und franzö sischen Konsul uud die Leiter der russischen und englischen Bank mit dem Tode. Gendarme bewachen die Behau sungen der Bedrohten. Die Lage in der Stadt ist bedenk lich. Die russische und die englische Kolonie haben den Befehl znr Abreise erhalten. Ocrtliche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 10. September. Die Verlust liste Nr. 193 der Kgl. Sächs. Armee enthält aus unserm Amtsgerichtsbezirk folgende Namen: Aus Eibenstock: Werner Ehrig, Fähnrich im Schützcn-Rgt. Nr. 108, leicht verwundet; aus Schön Heide: Max Lang im Ersatz-Jnf.-Rgt. Nr. 40, leicht verwundet. — Eibenstock, 10. September. Für Uuerschrok- kenheit und tapferes Verhalten als Richtkanonier im feind lichen Feuer wurde dem Einjähr. Kriegsfreiwill. Stephan Lohman n von hier (z. Zt. verwundet) im Fuß-Artillerie- Ersatz-Batl. 21 das Eiserne Kreuz verliehen. — Eibenstock, 10. September. Aus dem Felde ist der dringende Wunsch an den Landes ausschuß der Vereine vom Roten Kreuz gelangt, zum besseren Schutze der Mannschaften vor großer Kälte und eisigen Winden, sowie zur wohnlicheren Ausgestal tung der Unterkunftsräume alte Teppiche, dichte Vorhänge, Bettdecken, Kopfkissen, Läufer, Fensterdeckcn, Pelze, Fenster- dichtungea, Schlafsäcke, Filzschuhe usw. zu spenden; auch zur Unterhaltung wird erneut um Bücher und Spiele aller Art gebeten. Im Hinblicke darauf, daß jetzt schon ost die Nächte recht kalt sind und Nebel wie häufiger Regen den Aufenthalt in den Schützengräben und Unterkunsts ständen zu einem recht beschwerlichen machen, kann wohl mit Sicherheit erwartet werden, daß die vorstehend ge äußerte Bitte Entgegenkommen finden wird. Der Landes ausschuß der Vereine vom Roten Kreuz bittet, Gaben der vorerwünschten Art bis spätestens zum 20. ds. Mts. in seiner Geschäftsstelle, Zinzendorfstraße l7 oder bei den Abnahmestellen Dresden, Hansastraße 2 bezw. Leipzig- Gohlis, Artilleriekaserne, abzugeben. Für schleunige Be förderung an die Truppen im Felde wird Sorge getragen werden. — In Eibenstock nimmt bekanntlich Herr Richard Hertel, Schulstraße, Spenden zur Weiterbeför derung entgegen. — Leipzig, 8. September. Vom l. Oktober ab werden die Züge nicht mehr auf dem Bayrischen Bahnhofe halten, sondern nach dem Hauptbahnhofe durchfahren. Damit verschwindet der alte Bayrische Bahn hof aus dem Personenbetrieb. — Pirna, 8. September. Ein Drama, dessen nähere Umstände noch nicht aufgeklärt sind, hat sich cm Königsteiner Forst abgespielt. In der Nähe der Gohri scher Straße fand man dort gestern die Leichen einer Frau und eines jungen Mannes, in denen die 29 jährige Ehe gattin eines zurzeit im Felde stehenden Offiziers sowie ein etwa 19jähriger Kaufmann, dessen Personalien noch nicht festgestellt sind, erkannt wurden. Es ist anzunehmcn, daß der junge Mann zuerst die Frau und dann sich selbst erschossen hat. Beide wohnten seit einiger Zeit in Gohrisch. — Crimmitschau, 8. September. Ein tra gisches Geschick ereilte den Landwehrmann Paul Hiller von hier. Als er den Schützengraben verließ, um den ihm gewährten Heimatsurlaub anzutreten, traf ihn das tödliche Blei. In froher Erwartung des heim- kehrcndcn Gatten und Vaters ereilte die Hinterbliebenen die Nachricht von seinem Tode. — Niederplanitz b. Zwickau, 9. September. Ter 2 jährige Sohn des Hausbesitzers Löschner hier fiel im elterlichen Gehöfte in die Düngergrube und erstickte, ehe die Eltern den Unfall bemerkten. — Plauen i. V., 8. September. Im Alter von 66 Jahren ist nach längerem Leiden ein Bürger unserer Stadt verschieden, der sich um die Plauische Industrie viel verdient gemacht hat: Joh. Ruckde schel. Er brachte etwa ums Jahr 1878 die ersten Band- fasser mit halbmondförmigem Kopf für Gardinen usw. heraus, eine für Plauen und Umgebung sehr wichtige Er findung, ferner die ersten Bogmaschinen (Binder, Wickler), deren Patentierung nun 20 bis 25 Jahre zurückliegt, weiter vor 27 Jahren die ersten Festonmaschinen in Kur bel, wovon bis zuletzt viele Arten in Betrieb waren, end lich die ersten Hohlsaummaschinen in Kurbel und verschie dene Aufnäh-, Wechselstich-, Mehrnadelmaschinen in zahl reichen Arten. Auch auf andere» Gebieten hat Ruckdeschel viele Neuheften geschaffen. Der bejahrte Mann wurde leider durch den Krieg sehr schwer geschädigt und siechte infolgedessen langsam dahin. — Malter, 9. September. Die hiesige Tal sperre war bis Ende voriger Woche ziemlich wasser leer. Infolge der bedeutenden Regengüsse vom Sonn abend bis zum Montag schwoll die Wilde Weißeritz, die das Wasserbecken der Talsperre speist, außerordentlich an und wälzte große Wasserfluten talwärts. Hierbei hat sich die Anlage der Sperre vorzüglich bewährt. Die Wasser- massen sammelten sich in dem gewaltigen Becken wieder an und füllten dasselbe vollständig, wodurch auch eine Ueberschwemmung vollständig vermieden worden ist. — Die Papierpreise steigen weiter! Die Papier-Großhandlungen teilen ihren Abnehmern mit, daß für die Folge mit einem Preisaufschlag von mindestens 20 Prozent und bei Sonderfabrikaten sogar mit 30—40 Prozent gerechnet werden müsse. Auch sei es den Fabri ken nicht mehr möglich, die Ware in gleich guter Beschaf fenheit wie früher herzustellen. Die Papierverbraucher und die Besteller von Drucksachen werden gebeten, hierauf Rücksicht zu nehmen. Sitzung des Bezirksausschusses der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg und Wahl von «t Bertretern der Höchstbesteuerten zur Bczirksversammlung. Am 7. September d. I. fand unter dem Vorsitz des Herrn Amtshauptmanns Dr. Wimmer im Hotel „Rats keller" in Schwarzenberg eine Sitzung des Bezirksaus schusses statt. Einer der wesentlichsten Punkte der reich haltigen Tagesordnung bildete die Beratung über Fortge währung und Erhöhung der Unterstützungen hilfsbedürf tiger Familien von zum Heere einberufenen Mannschaften. Seit Ausbruch des Krieges bis Ende Juli dieses Jahres sind im hiesigen Bezirke 2729322 Mk. Kriegsunterstütz ungen gezahlt worden. Hiervon entfallen 2078638 Mk. auf das Reich, 446600 Mk. auf den Bezirk und 204084 Mark auf die Gemeinden. Nach längerer Beratung be schloß der Bezirksausschuß einstimmig, der demnächst tagen den Bezirksversammlung vorzuschlagen, eine nicht unwesent liche Erhöhung der Unterstützungen vom 15. September dieses Jahres ab eintreten zu lassen. — Auch faßte der Bezirksausschuß über eine Anzahl Unterstützungsgesuche Angehöriger von zum Heere Einberufenen Entschließung. — Ferner erklärte er sich grundsätzlich damit einverstan den, daß von Bezirkswegen ein öffentlicher gemein nütziger Arbeitsnachweis gegründet werde, und wird im Bezirkstage einen dementsprechenden Antrag, besonders auch wegen Bereitstellung der erforderlichen Mittel stellen. Geschäftsstellen des Arbeitsnachweises sollen in Aue, Johanngeorgenstadt, Schneeberg, Schönheide und Schwarzenberg, ev. auch iu Lößnitz, errichtet werden, und zwar im Anschluß an die Geschäftsstellen der Ortskranken kassen. — Weiter beschloß der Bezirksausschuß, die Kgl. Amtshauptmanuschaft zu ermächtigen, Bezirksgelder iu Höhe bis zu 50000 Mk. in Reichs an lei he anzulegen, und der Bczirksversammlung vorzuschlagen, für die beab sichtigte Gründung des Radiumbades Oberschlema- Schneeberg 10000 Mk. zu zeichnen. — Auch setzte er die Preise für Benutzung der Bade- und sonstigen Ein richtungen im neuen Bezirksstist durch Privatpersonen und Krankenkasseumitglieder fest. Es kostet: 1 elektrisches Lichtbad mit anschließendem Vollbad 2,50 Mk. für Private, 2,00 für Krankenkassenmitglieder; 1 Dampf- oder Heißlustbad mit anschließendem Vollbad 2,50 M. für Priv., 2,00 M. für K.-Mitgl.; 1 Wannenbad 0,60 M. für Priv., 0,50 M. für K.-Mitgl.; medizinische Bäder je nach dem Preis der Zusätze; 1 örtliche Heißlustbe strahlung mit dem Fön 1,00 M. für Priv., 0,75 M. für K.-Mitgl.; Manuelle Massage, Elektromassage, Vibrations massage 1,00 M. für Priv., 0,75 M. für K.-Mitgl.; Hebungen am Zanderapparat für die 1. Sitzung 1.00 M. für Priv., 0,75 M. für K.-Mitgl.; für jede folgende Sitzung 0.50 M. für Priv., 0,50 M. für K.-Mitgl. Vorläufig können diese Einrichtungen nur nachmittags von Privaten und Krankenkassenmitgliedern benutzt werden; die Tage Montag, Mittwoch und Freitag sind für Herren, die Tage Dienstag, Donnerstag und Sonnabend für Damen vorbehalten. In jedem Falle ist vorherige An meldung bei der Verwaltung des Bezirksstists — Fern sprecher 47 l — erforderlich. Mit Bezug auf die kürzlich vorgenommene Wahl des Natsexpedienten Otto Richard Berger in Auerbach zum Gemeindevorstande in Pöhla wurde beschlossen, von dem Erfordernisse des vorherigen Wohnsitzes im Ge meindebezirk Ausnahmebewilligung zu erteilen, die Be- rufsmäßigkeft des Genannten von der Zett seines Dienst antritts in Pöhla anzuerkennen und die vom Gemeinde rate beschlossene GehallZfestsetzung zu genehmigen. — Ge nehmigung fanden ferner der ortsgesetzliche Beschluß über Regelung der Gehaltsverhältnissc des Gemeindevorstands in Lauter sowie das Gesuch des Schankwirts Louis Rein hold in Sosa um Erlaubnis zum Betriebe der Schank- wirtschast, einschließlich des Branntweinschanks, sowie zum Ausspannen u. Krippensetzen für das Gebäude Nr. 145 da selbst (Auersberger Häuser) und das Gesuch des Ge meindeältesten Viktor Sommer in Car Isfeld um Ge nehmigung zur Errichtung einer Schankwirtschaft daselbst. — Die einaegangenen Gesuche um Bewilligung von Etaatsbeihilfen für Volksbibliotheken wurden befürwortet. — Zu der beabsichtigten Zergliederung der Grundstücke
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