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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 03.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189807039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18980703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18980703
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-03
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 03.07.1898
- Autor
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MMMckyMgM Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich HesAsti-Kizcher flr Kohndorf, PW, Amsdorf, Mrrs, St. Wien, Keinriihsori, Miem M Ma. Amtsblatt fiir den Stadtrat zn Lichtenstein. »«. S«hr««»a. — — - - Nr. 150. Sonntag, den 3. Juli —NT'.'rN 1898. Aas»» Blatt erscheint täglich (außer Somr< mrd Festtag») abeud» für d«« folamb«« La«. Bttrttljätzrlich«, Bezugspreis r Mark » Pfeuutge. — Eiuzelue NuLmur 10 Pfemri«,. — ttrßelluugr» «ehwe« «aß« der Srpedition in Lichteafteiu, Mar» 17S, alle Kaiser!. PostmeKaltt«, Hostdomt. sowie di« «»»träger rutgege». — Inserat« »erd« die diergespaw» Kvrpulzelle oder der« Mm» mit 10 Pfennig« »«rechuet. — «nnah»e der Ins««« tLglich bi» spätesten» vormittag 10 Uhr. Vel«»«t»«ch»»s über -e» nächste» Amfnahmetermix 1» die Toldxlexkxaben Kr- zieh«»g-«»st»it z« Kleixstruppex «nd über Anmelbxxgen für «inzelxe A»f»ahmen in die Uxterosfizier-Dorschxle zu Marienberg. 1. Di« Soldatenknaveu-ErziehungSaustalt zu Kleinftruppen nimmt Söhne gut gedienter Unteroffiziere und Soldaten der Königlich Sächsischen Armee im Anschlusse an den 8jäh- rigen Kurs»» der Volksschule bez. nach erfolgter Konfirmation auf. Die Söhne solcher Väter, welche der Armee nicht angehört haben, finden bei der Aufnahme nur ausnahmsweise Berücksichtigung. L. Di« Anmeldung für den nächsten Aufnahmetermin zuOstern 1899 hat von jetzt ab beim Kriegs-Ministerium bis spätesten» imMonatDezember zu er folgen und sind hierbei folgende Ausweise betzubringen: a) die standesamtlich« Geburtsurkunde de» Knaben; d) das kirchliche TaufzeugniS od«r eine Tanfbeschtinigung; v) ein ärztliche» Zeugnis über den Gesundheitszustand de» Knabe« mit Angabe über Körpergröße und Brustumfang; 6) die Impfscheine, einschließlich über Wiederimpfung; s) «in Schulzeugnis nach dem auf Seite 204,205 deS Königlich Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblattes vom Jahre 1874 enthaltenen Muster; k) ein ortsbehördlicher Nachweis über die nähere» Familien- und Vermögensverhält nisse der Angehöiigen; x) bei bevormundeten Knaben die schriftliche Einwilligung der Obervormundschafts- Behörde; ft) der Militärpaß und das Rührungs-Attest de» Vaters, wenn derselbe nicht aktiv dient; i) die Heiratsurkunde der Eltern des Knaben und le) die Sterbeurkunde der Eltern bei Waisen. L. Bei dem außerordentlichen Andrange haben zunächst nur solche Knabe» Aussicht zur Auf nahme, welche bet guten Schulzensure» folgend« Mindestmaße besitzen: bet 13'/» Jahren 140 orn Korperlänge und 66—71 sm Brustumfang, " bei 14 Jahren 142 sm Körperlänge und 67—73 sm Brustumfang, bei 14',, Jahren 144 sm Körperlänge und 68- 74 sm Brustumfang. 4. Dir Zöglinge der Anstalt zuKleinstruPpen werden in der Regel nach einem Jahre in die Unterosfizier-Vorschule zu Marienberg überführt, aus letzterer nach S Jahren in die dortige Unteroffizierschule versetzt und au» dieser nach weiteren 2 Jahren in die Armee eingestellt. 5. Die Unteroffizierschüler gehören als solche bereits zu den Milttärpersonen des Friedens- standeS und wird die auf der Uuteroffizierschule verbrachte Zeit vom erfüllten 17. Lebens jahre ab als aktive Milttärdienstzeit gerechnet. 6. Die Erziehung und Ausbildung in der Anstalt zu Klein struppen, in der Unter offizier-Vorschule und in der Uuteroffizierschule zu Marienberg ist vollständig kostenfrei. 7. DaS Lehrziel in den Unterrichtsfächern bei diesen drei Militärschulen ist erweitert worden, um den Schülern dieser Anstalten noch mehr als bisher die Möglichkeit zu bieten, in höhere Unteroffiziers- und Beamtenstellen aufzurücken. 8. Unteroffiziere, welche diese Schulen besucht haben, werden sich in der Regel bereit» mit dem 29. bis 30. Lebensjahre im Besitze des Zivilversorgungsscheins befinden und hiermit außer einer Dienstprämie von 1003 M. die Anwartschaft auf Erlangung einer auskömm lich besoldeten Beamtenstelle de» Staatsdienstes erwerben. S. Für einzelne direkte Aufnahmen in di« Unteroffizier-Vorschule zu Marienberg können sich junge Leute, welche ein Alter von mindesten» 14V, Jahren erreicht haben, jederzeit bei den heimatlichen Bezirks-Kommando» bez. bei der Unteroffizier-Borschule persönlich in Begleitung ihres Vaters oder Vormundes anmelden und sind hierbei folgende Papiere vorzulegen: ») der GeburtS- und Taufschein, d) der Konfirmationsschein, o) ein FührungS-Attest von der betreffenden OrtS-Obrigkeit, ck) die Führungs-Atteste von den bisherigen Brot- oder Lehrherren, e) alle SchulentlaffungSzeugniffe, t) der Wiederimpfscheiu, g) bei bevormundeten Aspiranten die schriftliche Einwilligung d«r Obervormundschaft»« Behörde. 10. Aussicht zur Einstellung in offen werdende Stellen der Unteroffizier-Vorschule haben aber nur solche Aspiranten, welche bei guter Schulbildung und vollkommener Gesundheit eine Körpergröße von mindestens 147 our und einen Brustumfang von 70—76 ooa besitzen. Ueber 16 Jahre alte Aspiranten finden in der Regel keine Aufnahme. 11. Die vollständigen Aufnahme-Bestimmungen für die Anstalt zuKleinstruppen und die Unteroffizier-Vorschule zu Marienberg können bei jedem Bezirks-Kommando ent nommen werden. Außerdem sind sämtliche Fortbildungsschulen bez. Gemeindevorstände im Besitze der gedruckten Aufnahme-Bestimmungen für die Unteroffizier-Vorschule und Unterofstzterschnle zu Marienberg. 12. Alle Amtsblätter werden um weitere Bekanntgabe ersucht. Dresden, im Juni 1898. Kriegs - Ministerium von der Planitz. Die Landrente« pr. 8. Termin 1898 sind zur Vermeidung exekutivischer Beitreibung bis zum 9 Juli o. zu bezahlen. Gtabtfteuereixxahme Lichtenstein Ueka»»t«»ch«»g. Am 31. vor. MtS. war de, S. diesjährige Ttadtanlagentermi» Wir bringen dessen Bezahlung hierdurch in Erinnerung mit dem Bemerken, daß die bis zu« LS. Juli nicht eiugegaagenen Steuerbeträge alsdann rxe- kativisch beigetrieben werden. Lichtenstein, am 30. Juni 1898. Der Gtadtrat. In Vertretung: Paul Faukhaenel. - «eka»»tm»H«»g. Im Anschluß an die «ach Fertigstellung der Albertstraße i« WohlfahrtS- Polizeiwege bereit» verfügte Sperrung de- hiesigen BahuhofSgäßchen» beabsichtigt die Stadtgemeinde al» Eigentümerin diese« Gäßchen nunmehr für jeden Verkehr mit Ausnahme deS Fußverkehr« gänzlich einzvziehen. Etwaige Widersprüche gegen die beabsichtigte Einziehung sind binnen 3 Wochen, vom Ablauf deS BekanntmachungStagr» an gerechnet, auf hiesigem Rathaus anzumelde». Lichtenstein, am 1. Juli 1898. Der Stadtrat. In Vertretung: Ass. Georgi. vttmmttmch»»»«. Nach einer Mitteilung der Königlichen »«tShauptmauuschaft zu Glauchau vom 1. Juli diese» Jahres ist in St. Egidie» di« Maul» und Klaxex- seuche ausgebrochen. Lichtenstein, am 2. Juli 1898. Der Stadtrat. In Vertretung: — Aff. Georgi. Holz- ,«d «eist,-MM«. Moxtaa, de» 4. d. Ml», vormittag» x« S Uhr sollen auf dem Holzschlag de» Vemei»dobergeS, gegenüber dem Schafgarte«, eine Partie Reisighausen und einige Meter Brennholz gegen Barzahlung versteigert werden. Hohndors, den 1. Juli 1898 Der Vemeixdevorstaxd. Reinho ld. WiÜkommensgruß g«m VI. Gauturafeste tx Hohndorf Willkommen all' Ihr wacker» Turnerbrüder, In Hohnvorf« Gaue«, wo Ihr heute Gäste, Wir grüßen Euch mit frohem Gruße wieder Und biete» Gastfreundschaft zum Turncrfeste. Denn Eurem Streben gilt «S stets zu nützen Und Turners Kunst thatkräftig unterstützen. Für deutschen Mut und Kraft legt Ihr die Lanze Schon früh ins Herz, daß eS erstarkt in Luft, Und gleich dem Trieb in der Natur der Pflanze, So strömt das Blut frisch durch des Jünglings Brust. Viel frohe Stunden nach deS Tages Werke Schafft sich der Turner in der Uebung feiner Stärke. Ein fromm Gemüt und fröhlich heitere- Lebe« Ward Euch als Turner immerdar zu Teil, DaS Herz ist frei zu schönem edlen Streben, Wenn klar und hell ertönt der Gruß: »Gut Heil!" Und kommt das Vaterland einst in Gefahr: „Mit Gott" wirst kämpfen auch du Turnerschar, So seid begrübt, Ihr freien deutschea »rüder, Nehmt hin die Gastfreundschaft, von uns gewährt, Eintracht und Liebe schließe Eure Glieder, Daß mau „Turnvater Jahn" in Euern Werke» ehrt. Ja, wo der Eintracht feste Setten walten, Da wird sich all«» schön und wohl gestalten! L. X.» Lichtenstein. Atts E>t«dt und Lm-d. * — Lichtenstei», 2. Juli. Wir machen aas di« heute Sonnabend abend '^9 Uhr tm Rais- kellersaale behufs Neuwahl de« Vorstandes stattfin dende Versammlung des Städtischen Vereins, durch welche zugleich Gelegenheit zu etwaigen Anregungen und Anträgen gegeben ist, besonders aufmerksam. * — In dem Konkursverfahren über da- Ver wöge» d«S Schnittwarenhändler» Ernst Emil Kämpfe in Lichtenstein ist tnfolge eine» von dem Schuld»» gemachten Vorschlag- zu «i»e« Zwang-Vergleiche BerglrichStermin auf den 11. Juli 1898, vormittags 10 Uhr, vor dem König!. Amtsgericht Lichtenstein anberaumt. * — Hohndorf, 1. Juli. Sonnabend, de» 2. und Sonntag, den 3. Juli, hält der Niederer;-- gebtrgisch« Turngau, welcher gegeuwärtig 40 Ber- eine zählt, sei» 6. Gauturnfest hier ab. Nach den vielen Vorbereitung«» u»d Verhandlungen verspricht dies,» Fest großartig zu werde», hat doch Hohadorf auch bet frühere» T«r»fefteu eine besoadere Anzie- hnng-kraft gehabt, wa- sich auch diesmal wieder ganz besonder- zn erkennen giebt, denn zu de» »er- einswettturnen haben sich 62 Riege» gemeldet, auch eine große Anzahl Siuzelwettturner werden sich im friedliche» Wettkampfe «essen. Al« Festplatz dient ein hinter der Turnhalle und KalichS Gasthof gele genes 4000 Quadratmeter große- Stück Feld, was turnerischen Zwecken entsprechend hergerichtet wor den ist und mit 11 Barre», 9 Pferde» und 7 Recken au-gestattrt wird. DaS Programm ist, wie folgt, sestgestellt: Sonnabend, den 2. Juli, nachmittags Empfang de« GautururatS, TurnauSschusieS, der Kampfrichter und Wettturner. 3 Uhr Sitzung deS Turn auSschusieS. 6 Uhr Sitzung der Kampfrichter. 7 UhrAb- holen der Fahne d«S Vereins. 8 Uhr Festkommer-. Nach Eintritt der Dunkelheit Illumination der Turn halle. Sonntag, den 3. Juli, Einzelwettturnen. Be» ginn früh 7 Uhr. Stabhochspringen, Weithochsprin gen aod Hantelstemmen. ^,11 Uhr Wettturnea an deu Geräten: Reck, Barren, Pferd, außerdem Fort setzung de« volk-tümlichenWettturuenS. Mittagspause. Nachmittag 2 Uhr Stellen zum Festzug durch den Ort. Nach Ankunft derselben auf de« Festplatze Antreten zu den Stabübungen, s. Aufmarsch, d. «»sprach« de- Gauvertreter-. o. Stabübunge». ä. Abwasch. VereinSwetttur»« m S Abteilungen,
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