Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.07.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189807106
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18980710
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18980710
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1898
- Monat1898-07
- Tag1898-07-10
- Monat1898-07
- Jahr1898
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.07.1898
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
faagenheit, „mau kam» sich -erqd« irr eitler gMffm kousul sich in verle-evder Welse -eg« «jch HM» — gewiffea Abhäugwkftt brtlE fitaiwM. Bs- wende» wolle«? Ich verficherevü, ich W ch zu, Unde- die aageysch AWartt«D«ü»ft Lftlas v« La r l » a tt h«s t» L i ch k,» »,t «Mw» 1M. au« seiner schöne« Behaglichkeit; erst al« er völlig aufgerichtet dastaud, machte Gerlach ihm eise kuappe, formvolle Berbeugung, und der Verblüffung über die Srt, wi« man mit ihm umsprang, fiel di« Er widerung höflicher au», al» eS i» der Absicht d«S Herrn Bizekousul« gelegen hatte. Draußen im Flur durfte Karl seinem gepreßte« Herzen endlich Luft wachen. Da schüttelte er dem Scheidenden die Hand beinahe au» dem Gelenk und fia, an, sich zu entschuldigen, sehr konfus und mit einem verdächtige«, feucht«» Glanz in des Augen. „Man konnte heut' gar nicht mehr »echt warm »erden mit einander! Der da drinnen — sehen Sie, er meint'» ja nicht so, aber er hat eben seine Launen! Sie müsset» da» schon verzeihen, er wollte Sie ja nicht etwa —" Gerlach fühlte, wie e» ihm heiß in die Schläf«« emporstieg. „Ich verstehe Sie ganz und gar nicht, Herr von H-rgendorf," sagt« er mit einer ungewohnten Schärfe im Ton. „Sie «einen doch nicht etwa, daß die aageufcheinlich üble Stimmung de» HerruBize- Wach««'» ganz recht. Her, Nachbar", sagte «r endlich mit einem mißglückte« versuch — " wech«lungen nicht mehr vorkämrn, während sechzehn angesehene buchhäadlerische Korporationen feststillen, daß die« thatsächlich »och sehr häufig der Fall t^. — gewissen Abhängigkeit brillant fituiwM. Be quemere» Lebe« und kein Risiko dabei. Natürlich eine große, selbständige Verwaltung irgendwo? Lausend ja, manch «in«, d« mit Schrecken an die Johanni- Zinsen beult, wirb Sie beneid«". „Da» möchte ich doch bezweifln,' «eiut« Eier- lach ruhig, uyd A hW-MH« Mfl» glitt über sei« «rüste» Erficht. „Sie scheine« sich «m« HsiMgefurtdeit. Rom« b. H. v. Hessig. NMGhMF tzWtzDhM. (Sortstimng.) ganz Mich« Borstellung zu machen. Wir in «eine« Jahre« erst qnfaagey will, sftbtzSudig zu «werben, darf nicht wühlerisch sein, und so hab« auch ich ohne weit««» zugegrtsfev. Hier und da hat man mir ohn«hiu zu versteheu gegeben, daß ma« mich für «in« Stellung, wie ich sie jetzt erlangt habe, für un tauglich hielte, und ich tau» mir »u, Stück wünsch«, daß mei« nunmehriger Prinzipal, ein durchaus rin» facher, anspruchsloser Nan» der Arbeit, meiner Versicherung, daß auch ich ernstlich arbeite» »oll« und könnte, Glaube» geschenkt hat." Eisenberg hatte «ach seine« Glase gegriffen un schlürfte den Schaum mit halb geschloffenen, bltn- zelad« Aage«. Er war jetzt ganz eisige Unnahbar keit. Während die beiden anderen Weitersprache«, blickte er geradeau» durch di« Fensterscheiben un- spitzte die Lippen wie zu eiurm leis«« Pfeif«. Erst etu Ausruf Karl» veranlaßte ihn, d«n Kopf kaum merklich zu wenden. „Ah, der Nam« ist «k nicht frrwd! Line i« hiesiger Provinz bekannte Musterwirtschaft, groß artiger Betrieb. Der Besitz« hat sich in die Höh« gearbeitet — hm, außerordentlich achtungäwert — ist ab« auch jetzt »och stramm selber thätig, Sommer und Winter auf dem Posten. Sie wußten da« - So, so — hm! Lieber Eisenberg, möchten bi« Vicht 'mal auStrinken? Wir müssen doch daraus austoß«, daß es Ihnen gut geht, verehrte, Herr Gerlach; hoffentlich angenehme Seg«d und hübscher Ver kehr. Also ich wünsche Ihn«» aufrichtig, daß Sie — daß Me —" Abermaliges heftiges Räuspern erstickte den „aufrichtigen Wunsch" und damit zugleich da» Ende des Satze». Man hatte die Gläser erhöbe«, aber Eisenberg schien mit dem sei««» nicht über d« Tisch hinüberreichtu zu können. Alt Karl ihm aufs neue eivschänken wollte, «achte er eine ungnädige Beweg- aug der Abwehr, u»d den Aermste«, den ohnehin vor Verlegenheit der Angstschweiß auf der Stirne perlt«, traf blitzschnell ein drohender Blick. Wehe ihm, wen« er jetzt um eine Rüance zu weit ging in der Liebenswürdigkeit! Er sollt« wiffe», daß er r» nachher z» büßen haben würd«! Di« Situation gestattete sich demerüsprechrud immer unerquicklicher. Eisenberg warf nicht ein ein zig«» Wort in die Unterhaltung. Sei»« beobachten den Auge« ruhten unausgesetzt auf Karl, der sich immer häufiger und heftiger mit dem Tascheutuche über die Stirne fuhr. Wie sollte er'» uur anfang«, da» Rechte zu treffen! Wenn er sich nach Eisenberg umwandt«, so schüchterte ihn dessen SestchtSauSdruck vollends rin, und jede« harmlos liebenswürdige Wort, welche» er au Gerlach richtete, wurde ihm, da» fühlte er, al» Todsünde notiert. Er befleißigte sich schließlich einer gewiss« Steifheit, er sagte nicht ein einzige« Mal «ehr „Nachbarchen" und ver stummt« mehr und mehr, aber ihm selbst war dabet am unglücklichsten zu Mute. Mit wahrer Inbrunst wünschte er da» Ende deS Besuche» herbei, jedoch erst nach Ablaus e^ner reichlich bemeffen« halben Stunde erhob sich Gerlach. Er war so ruhig und unbrfaug« geblieben, al» wäre ihm auch nicht die leiseste Ahnung aufgedämmert vo« den stummen Vorgängen, die sich da neben ihm abspielten. Karls sich überhastevde Abschied-Phrasen, au» deoen ein Aufatme« der Erleichterung sehr deutlich heraaS- klang, erwiderte er mit ein paar verbiudlicheu Worte» des Dankes und trat daun auch «wen Schritt auf Eisenberg zu. Aber d« Kopf brugte er nicht um einen Zoll. In ruhig abwartender Haltung blieb er eine« Moment stehe«, seine Auge» hefteten sich fest auf da» blasiert« Gesicht de» schönen Mamie-, der seinen bequemen Eckplatz nicht aus-eben zu wolle« schien, und wirklich, dieser kühl forschende, e»t- schlofsene Blick wirkte Wunder. Eisenberg traf An stalten, sich zu erheben, zuerst sehr zögervd, sehr gemächlich, aber es half nicht», ermaßt« ganz heraus Aj« er «ach t«,zer Zeit ins Wohuzimmer zurück- kehrt«, lag »och ein Abglanz de, Nächtige« i««erev Bewegyng ays Züg«. Er ging geradewegs auf die H-y t«.-W M ihre-, »Ltztischch« Platz aenowme» hatte und ih« «n enie« wunderlichen «»«druck von Spannung, Buß-y« und trotziger Un- «ftchrmkenhstt -ntg,g,»k»h „LjeHe/, kleiner Weid," sagte «r mit schwanke«, der Stt«»e und zog die Sylphengestalt behutsam empor irr soiem Amm, „warum hast Du »ich» ei» etyzigk» Mal zu mir so gesprochen, wie ich Dich heult sprech«» hört« - So erst »»ßt« ich'» erfahren, daß Dein junge», ungestüme» Herz nicht nur Lieb« nehme», auch Lied« geb« will, u»d daß ich nicht der di», der sie zu wecke» versteht. Es hat bitter geschmerzt, Addy, und doch bi« ich v«r»rssen genug, Dich nutz erst «echt festhalt«» zu »ollen mit aller Macht, um Dich zu «»erben, bi« ein Fänkchr», ei« nyzigeS Fünkchen nur tu Dir aufglimmt " Er «aßt« imrehalte», and «r sah herab i» ihre größt», ängstlichen Augen. E» -HW«r»te ihr heute in ihrer Erregung »ud nnter dem frischen Li»druck des ebe« Erlebte» z»m ersten««« «in Schatte» vo» Verständnis aaf sür den Ernst «uh die Tiefe besten, was aas de» letden- fthafÜich bewegt«» Zügen ihre» Ranne» sprach. Wie, wen» » wirklich lohnend, wirklich beglückend wjire hi feinem Herz«» ,ü forschen, so wie der Freund, der sie ebe« verlaffen, es ihr zur Pflicht gevWcht hatte? E» ran- und wogte so wunderbar iü ihnr Seele, etwas wie leise« Abschied-weh and doch gleichzeitig wie Freude auf eiu neue», sonniges L«MN. Und da« alles erweckte ihr die Sehnsucht »ach einer rechten Stütze, einem festen Halt. Ihre Wimpern senkten sich, und ihr Kopf neigte fich leicht gege» di« Schalter ihres Manne« hin. ^Lab? Sebald!" flüsterte sie befavgev, „ich — ich WM ja -7 —" Aber er fiel ihr ins Wort, „versprich heute »och nichts, liebe« Weib," bat er so de«ütig und zart, alg habe er den Kampf in ihrem Inneren er» ratty, „wir volley auch nie mehr von Schuld auf Dein«; qo« meiner Seite reden, wir «ollen nur »och gemeinsam hoffe« und wünschen. Und au« komm, Addy, komm einmal mit zu unsern Kinder«. Vielleicht, daß unS dort das Glück am «rsten fiudet!" Ein« Stund« später »a, Gerlach in H«rgendo,f «nd wurde vo» Karl enthusiastisch empfangen. Letzterer «ar übereifrig i» seinem Bemühen, Hergeodors de« scheidenden Nachbar noch einmal recht lieb zu »rachen. Er überhäufte ih», ohne eine Antwort abzu warten, «it eine« Schwall von Fragen and Ansdrück«« d«S Bedauerns über sein Fortgehen, er ließ, alle» Einwendungen zu« Trotz, S«kt komme» «ad wurde erst etwas gehaltr««r in seinem Wesen, als Etsey-erg eintrat and sofort «ine eigentümlich «kältende Atmosphäre a« fich her verbreitete. Man hatte i» Karl» Wohnzimmer Platz ge- g«»omw«n. „Und nun erzähle» Sie, Nachbqrchea", drängte d« Haufher; „wohin geh«» Si«? Wa« wollt» Sie treiben? Kfin Mensch konnte ja bisher Ihrer habhaft Werd««, immer waren Si« grrade abg«reist oder Wardes binnen kurzem erwartet". „Da» hatte seiveu gutru Grund darin, daß ich aezwunaeu «ar, «ich an verschiedenen Orte» persön lich vvrzusiellt«. Jetzt ist es mir zu weiper Freude gelangen^ eine Stelluva zu finden, die mir zwar kMe namhaften pekuniären Vorteile, aber doch eine bAiedigelch« Thätigkeit und opr allem da», wa» ich Wft sicher» muß, ein ehrliche» Fortkommen, verspricht." Es hatte es völlig unbefangen, ohne eine Spur voy bemerkbare, Selbstüberwindung gesagt. Seine HaltUflg war so vornehm frei, wie Karl sie immer «N W bewyndert hatte, s«in Ausdruck zeigte ein gWiM» W-rtigeS Selbpbewußtsetu. Aber verschöne ENtvßttg, welcher lässig iy seiner gewohnten Sofa- «<te se-Ul« «ud feine tadellos spitze«, laugen Nägel belrachttte, war intensiv zusammengezuckt und Karls gUtMütigk» Gesicht übe, goß eiu dunkles Rot. Er Wgtf einen hilflose«, gleichsam um Entschuldigung bstkepdeu Blick zu seipem H,y«fr«upd» hinüber und rMptft« sich Mn «st eine« wahrlich nicht geist- reichen Lächeln. Daß GerlachS Lrrhältnifle über- raschenderwsise keine glänzenden waren, daß ein Hauptieil an Ledpin des kleinen alte» Dame, die sich i»«er so bescheiden i« Hintergrund« gehalten hafte, zuka«, davoy hafte er wohl hie und da «un- kftU hqren. Aber wa« that daS einem, de« eine PpUYt Wit einer Million Mitgift sicher hatte? Und daß Gefach i» dieser beneidenswerte» Lage sei, -qrqp zweifelte Kqrl ebeusowevig wi« oll« avd«ro, ja, « hätte «s gemutmaßt, als »och niemand sonst May bachft; «w so ficherer gemutmaßt, je eifriger er bxWÜHt gewefep wqr, die große Thatsache der Mist gegenüber abzustreiteu. Ma« war trotz aller yachMUcheu Gesinnungen tu dies«, ein«» Hinsicht fty bi-chep «ißgopsiig, man hatte eS nicht gern wahr haben Wollen und NU»? Der Verlobt« einer MMqMlu yah dies« A«fi«ogmmea u« ein «chtlicheß Foftkom«tp , wie in aller Welt vertrug hochmütig, »« es für möglich z« halW, daß «an «ich absichtlich übersehen sich beflftßiM «»d der Herr viz,kousul jedenfalls viel zu Vaa, »W Dicht zu begreife«, daß er mir d«rch LaktloßgkeGH i« srem-m Haus« nm weiger de» je i«po»iHe StziWe? Karl «acht« eiae erschpoKe» variWhs ä^D-»v- »ach -er Thür, hi«. We war doch knnr veuir, «nd Gerlachs Worte klangev so f»rchtlos läM H- kräftig. Aber i« seinem eigenen wankelmmkge Herze hatte sich «i« Füukchea vöv veev^yton eap zündet, als er seh, -tklo>«m»Y »>zh erregt jH WD«« zmücklehrte. Gar zu vift soU» WM nicht biete dürfen! vorläufig schien ichpjm»h Heer keiae Gefahr Vorhand«» zu sei«. Sei» Haü-aeyofle a»d Mentor War, wenn nicht all«- täuschte, jetzi gqoz Kiedfeftia grstimWt. Er stand am Tisch« und «WM «ß S«uner«iee die Etikette der ka«m Hash gelpMy Champagy«,flasche. „Eine sehr -Ute Marke, liehe Karl," »autzte e sich lächelnd zu de« Etatreted««; „My sie«, daß ich heute »tcht die ««»«ahl -MM HM Eine derartig edle« Stoff pflegt «a« doch nur bft pasie«den Gelegenheiten amugreifey." Karl sah »h» ein wenig mißtrauijch a«, „Wie «einen Sie denn das, Eiftobeg?^ „Je vuu, ich meine, daß Wa etyf-D so Gates doch füglich n«r Stau-eSgeyoffe Mzufttzen ßrqycht" erläuterie de schöne Mayy. Er lachftteÄWr «och, während er die Flasche MflWg «He. „W unternehmende jung« Mqyo da wird WM» jiMÜs wieder Gelegenheit haben, sich mft -Mrtlgeu Myf heilen zu befassen; warum also feivey Ya-ftW Abschied au« d«r Gesellschaft noch rmt et«»« so koft- baren Naß brgießen?" „Neu,, hören Sfe, da, ist zu vielt" braafft Karl aaf. „Die Sache ist ja auch «fix wand erb«, höchst wunderbar, aber veyyzW dock w«ÜW nichts gebüebea ist and auch ayS M reiche Hftrch nicht» wird, soll er den» »u« — Wiste etz dem, et»» Heffer —" er verhaspelte sich «wesichtß des lächelnden Erstaune«», »ut welchem Eiseuhftg, al» awüsterte «r sich köjÜlch bei diese« DjefLhfgqM^ach, de« Blick auf ibn gerichtet hielt, uyd sein« SiMWe würde merklich sanfter, «sehe« Eite, Effepberg, ÄÄ» muß da» Dstig doch auch von dqr ayhpissy EW bftrachten. Eg ist ja wohl trayria, «r hievt g/zra-M von der Pike auf, «r ordnet sich einem unter, M inbezug auf Bildung uyh HerkovWM nicht '«al in einem Atem mit ihm za neyney ist, üfH ha» bleibt immerhin furchtb-r gewagt, aher e» W dpch aicht so oha« wfttere» der Stab darüber za hrechftf. Eine Empfehlung von de« Mauas da, der früh «r drei Uhr die Ställe revidiert and jede« Scheffel Korn eigenhändig nachmißt, kaay ihm, wevn er ay»- hält, vielleicht 'mal viel, viel nützen, und ebftl haß so einer wie Gerlach gewijsermaße« ohne Erbarme« «it sich sftbrr uur die Notweadtgkftt i« Ayge He- hält, da» —" „JwponkrtJhnen, sagen Sie'»««« ohueGcheul" rodete Eisenberg gelassen. „Ihn«« zu impWierev, lieber Karl, ist ja überhaupt noch lauge kftye Mdftt- that! Ich meinerseits «uß gestehe«, daß Wlch alle» widerwärtig berührt, waS di« Gepflvgvshfttey -er guten Gesellschaft in- Gesicht schlägt, und Ar bis heriger Herr Nachbar scheint ja sehr leicht«« Hrrzens derselben de« Röcken zu kehren und in einer Sphäre uuterzutauchen, die uaseretoer uar vom Höreosage« kennt. Oder wolle« Si« behaupt««, daß t» der Lebeu»st«llung, di« «r vo« »uu au emnüuml, i««ay- au» unser« Kreis,u mit ihm amgehen kögnte? R-ü würde da noch mit allerhand sicht ganz — cour fähigen Persönlichkeiten i« Berührung kämmen, «ft» Bester! Net», dieser Abga»g von -er Sze« ist geradezu jammervoll, «ud die Jwperttneoz, wftche d«r junge Herr heute zar Schau trug, «acht ih» obendrein noch lächerlich. Mensch««, -er« Lag« fo sehr da» Mitleid ««derer wachrufea «aß, pfleg« sonst wenigsten» -«scheiden aufzutrftea. tFortsetzvvg folgt.) Aufsehen «rregtda» Erschein« der Schrift „Rechtsschutz der Zeitung«, uod Büchertitel von Dr. Brandi»". Die höchst sachliche Lehaud- lang de» The»a», wobei auch die frauzösische Recht sprechung ausgiebig heraagezogen wird, dürfte vor- urhmlich Smiste«, Verleger uud Schriftsteller io- teresfiereu. Boa allgemeinem Interesse ist eia witgetrilter RechtSfall, insofern er die »n-«üg«a-e Bekämpfung de» u»lautereaWettbewerb- durch die Gerichte kennzeichnet. Es handelt fich da bei am die Zeitschrift« „Klei«, Modenwelt" (,«, gründet 1889) und „Große Modeawelt" (gtgrü»dft 1892), welche dem »eUbekaant« älter«« Blatte „Die Wodeuwett" (gegründft 1865) d« Titel ent lehnt haben, deoen aber trotzdem durch gerichtliches Urteil zugestand« wurde, diese Litel fortzaführeü. Der dieserhalb geführte Prozeß bietet ia fein«, Füh rung wie in den gefällten Urteile» d«r Unbegreif lichkeit« viel«. D«r schwrr geschädigte verleg« -es älter« Blattes ist von den Gericht« durchweg ab- gewiesen worden, »eil derzeit der unlauter« Wett bewerb noch erlaubt gewesen sei, andererseits Brr-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite