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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 10.06.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-192006109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19200610
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19200610
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1920
- Monat1920-06
- Tag1920-06-10
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tet ttvch dieser Mchtigstcliung ilso: Mehrheit-)- f jozi.1 listcn 9 (im Borjzhr 17), D c u t j ch» a t i? . nilc 6 (i. Bj. 4), Deutsche Volkspartei 7 (i. Bj 1), Unabhängige 9 (i. Vj 3), Demokra ten 3 (i. Bj. 7), Kommunisten 1 (i. Bj. kj) Sihe ; Demlach sind Mehrheitssozialistcn und Unabhängig^ i mit der gleichen Mandatszifscr die stärksten Par^ teien in Sachsen. Die Unabhängige'" haben, ge- - nau genommen, den Vorrang, da sie Me höhere Rest ! stimmenzahl an die RcickMstett abgeben. Dculschlnnd. k Verlegung von Spaa. Der deutschen > Reichsregierung ist die inoffizielle Mittel s lung aus Paris zngegangen, daß die Konferenz i in Spaa bis Anfang Juli verschoben werden wird. ; Tie Anregung zur Verschiebung des Termins ist von der Entente ausgegrngen., da ihr? ! Vorbesprechungen noch längere Zeit in Anspruch j nehmen werden. Mit Rücksicht auf die bevorstehend? Neubildung des Reichskabinetts, die bis zum 21. d. M nicht vollzogen sein kann, wird auch deutscherseits die Verschiebung gebilligt, damit der neue Reichs kanzlcr und der neue Reichsminister des Aeußeren i on der Konferenz teilnehmen kMnew Gegen die Beförderung schwarzer j Truppen nachPolen. Angesichts der Bemühun^ j gen der französischen Regierung, durch Entsendung - schwarzer französischer Truppen vermittels der deut- : jchen Eisenbahnen den von oew Russe" bedrängten ! Pklen zu Hilfe zu eilen, hat die Leitung ^der Gewerk ( schasi Deutscher Eisenbahner und Staatsbediensteter s beschiessen, ihren Mitgliedern die glitte Berweige-- > rung von Diensten zur Beförderung von Ente'i't^ l truppen für Polen gegen Rußland zu befehlen. -Der Kartofselgroßhandel für den z freien Berle br In der in der Handelskam- f wer zu Berlin stattgefundenen, aus allen Teilen s Deutschlands von 700 Personen besuchten Frühjahrs te.gung des Deutschen Kartofselgroßhändler-Berban ' des Berlin Düsseldorf wurde eine Entschließung an j genommen, der wir folgendes entnehmen: Dw Kar tosselzwangswirtschaft ist zusammengebrachsn. Es : wird amtlich zugegeben, daß der größte Teil der i Kartoffeln infolge der Zwangswirtschaft im Schleich- > handel zu Preisen bis zum Zehnfachen des Höchst i Preises bezahlt werde« mußte. Die Städte haben i sich der Lage nur dadurch unpassen können, daß sie ! ihre Speisetartoffeln auf dem Umwege des Saat« f tartossclgesckMftcs unter Umgehung der aesetzlichen s Bestimmungen deckten Ungeheure Mengen sind bei den Erzeugern und den Stadtverwaltungen zu- s gründe gegangen, da die Ware nicht an den Malst, ; zu bringen ist. Es ist bedauerlich, daß sich die Rx^ i gicrung nicht anfraffen kann, nachdem die. Reichs- laltvsfclstelle selbst die Notwendigkeit der Freigabe des Kartoffelverkehrs hat zugeben müssen, ein End? s zu bereiten. Der deutsche Kartofselgroßh rnoel iehnt f jede Mitverantwortung für ein System ab, das sich ; »als schadenbringend für das allgemeine Wohl erweist. Er wird seinerseits alles daran setzen, um tms Zwangssystem! zu stürzen und den freie« Karrasfel- l verkehr zur Durchführung zu bringen Mehr Stickstoff mehr Brot Vor s dem Kriege wurden in der deutschen Landwirtschaft ( verbraucht: 210000 To Stickstoff. Die iu Deutsch f land vorhandenen Werke sind nach dem fetzig,ar s Stande ihrer Fertigstellung und nach der heutigen s Lage der Kolerei imstande, zusammen jährlich 310000 f Tonnen zu erzeugen Nach vollständiger Fert:ast?l ! lung der Werke und Zurückführung der Kokerei-Ju- i dusirie auf den Stand vor dem Kriege aber ist Vie jährliche Erzeugung auf insgesamt 520 !l00 Ton nen Stickstoff zu steigern. Wie die drei bekannten! Autoritäten auf dem' Gebiete der Stickstojfindnstn?, Geheimrat Professor Dr. Caro, Geheimrat Professor Tr. Haber und Direktor Sohn, als Mitarbeiter in der soeben vom Staatssekretär im preußischen Laud- wirlschaftsministerium, Tr. Namm, herausgegebenen Schrift ,.Aus Luft durch Kohle zum Stickstoffdünger vcm Stickstoffdünger zu Brot und reichlicher ^ah rung" (Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg) aus führen, sind die Hilfsmittel vorhanden, um das ge- steckte Ziel zu erreichen. Werden diese 520000 Ton nen Stickstofs im Jahre tatsächlich erzeugt und in den Acker gebracht und wird gleichzeitig dafür Sor ge getragen, daß neben diesen Stickstoffmengen 1000000 Tonnen Kali und vorläufig wenigstens! 300000 Tonnen Phosphorsäure jährlich der deutschen* Landwirtschaft zur Verfügung stehen, dann kau« diese so viel Getreide, Fleisch und Fett erzeugen, überhaupt die heimische Erzeugung so weit sichern, daß die Ernährung unseres Volkes wieder voll und reichlich ist Die Erreichung dieses hohen Zieles allerdings erfordert, daß die jahrelangen unablässi gen Bemühungen, des preußischen LandwirtschrftS Ministeriums auf baldige Fertigstellung der noch im Bau begriffenen Stickstoffwerke und die zureichend? Belieferung der Kunstdüngerfabriken mit Kohle, Koks bezw. Schwefelsäure nunmehr endlich voll verwirklicht werden. Denn es trifft nur zu sehr zu, wenn* Staatssekretär Tr. Ramm in dem erwähnten Buche ausführt, „daß unsere Ernährung nur dann eine hinreichende und reichliche sei« kann, we"n ei.^ Quelle, die deutsche Stickstoffquelle nämlich, so reich lich als möglich fließt." Finnland. Ein finnisch s chw edijcher Konflikt. Zwischen Finnland und Schweden scheint xs woge" der Aalandsinseln zu einem ernsten Konflikt komm?" zu sollen. Es handelt sich um den Wunsch der Ar länder, an Schweden zu kommen, während Finn land die Aalandsinseln als finnisch betrachtet. Die- Aaländer haben vor kurzem erst diesen Wunsch in einer feierlichen Erklärung den Schweden ;uk?mm?n lassen, ebenso der Friedenskonferenz. Die Entschei dung dieser Frage steht der Friedenskonferenz bezw. dem Obersten Rat zu. Doch sind die beldon beteilig- tcu Regierungen jetzt schon ziemlich ernst iN>:naO dcrgeratcn. Anläßlich der Verhaftung der beiden Aaländer Sundblom und Björkman erhielt der schwe bische Gesandte in Helsingfors den Auftrag voll seiner Regierung, bei der finnischen Regierung Vor stellungen zu erheben und Erklärungen darüber ein zuhvlen, inwiefern die Verhaftung von dem Schritte der Aalandbevölkerung veranlaßt wurde, die sich an Schweden, die Friedenskonferenz und di^ Groß möchte gewandt hat wegen ihres Rechtes, fach durch Volksabstimmung über ihre Staatsangehörigkeit zu entscheiden. Die finnische Regierung hat ebenfalls der schwedischen Regierung anläßlich der AalanSs- aktion eine Note zugestellt, deren Inhalt vorläufig geheim gehalten wird. Ein erstes finnisches Trup- pcnlontingent ist bereits in AalaNd gelandet. Ange sichts der Zuspitzung des Aalandslonflikts herrscht große Verstimmung. Es wird sogar von der Mög lichkeit eines Krieges gesprochen Örtliche und Sächsische Nachrichten — Eibenstock, 9. Juni. In letzter Nacht ist die Wettersäule auf 3- '/, Grad gesunken. Auf der Flur lag ziemlich starker Reif. — Leipzig, 7. Juni. Um dem Mangel an Brenn stoff zum Kochen so viel wie möglich abzuhelfen, hatte die Spiritus zentrale im vergangenen Sommer größere Mengen von B r e n n s p i ri t uL freigegeben, in geschloffe nen Liteifloschen, die die Zentrale mit S,50 M. berechnete, sollte dieser Spiritus in den Handel gebracht werden. So fort stürzte sich natürlich das Schic bertum auf diese günstige Gelegenheit und kaufte große Posten zusammen, die dann mit ungeheuren Gewinnen wieder veräußert wurden, nachdem sie durch eine ganze Kette gegangen und immer teurer geworden waren. Zehn derartige Ketten- schieber, die 7000 Liter Spiritus zum Preise von 5 bis 7 M. allmählich auf 67,50 M. je Liter gebracht, dann aber schließlich das Pech hatten, daß der Spiritus beschlag nahmt wurde, sind jetzt vom Wuchcrge richt Leipzig zu mehrmonatiger Gefängnis- und größe ren Geldstrafen verurteilt worden. — Hartmannsdorf, 8. Juni. Nachts ist ab seits von dem von Hartmannsdorf nach Leuterkbach füh rendem Feldwege der Teich des Gutsbesitzers Myer in Hartmannsdorf von Dieben abgelassen worden, wobei diesen etwa 50 Pfund Karpfen in die Hände ge fallen sind. — Aue, 8. Juni. Noch einer Verfügung des Reichsministers der Finanzen ist Aue zum Sitze des Finanzamtes für die AmtSgerichtsbezirke Aue, Eiben- stock, Lößnitz und Schneeberg bestimmt worden. ES ist nicht zu bezweifeln, daß Aue für diesen Bezirk als Sitz des Finanzamtes der geeignetste Punkt ist, der von allen Orten aus ohne Zeitverlust und sonstige Schwierigkeiten am leichtesten zu erreichen ist. TaS Finanzamt wird im ehemalig Kaufmannfchen Fremdcnhof untergebracht werden. — Aue i. EiMb„ 8. Juni. Ter Verein Cre dit r e f o r m in Aue hielt am Montag abend im Frem denhof >Blauer Engel" seine diesjährige Hauptversamm lung ab. AuL dem von dem Geschäftsführer Direktor Her mann W mdler in Aue vergelegten Geschäftsbericht ist fol gendes zu entnehmen. Erteilt wurden im Geschäftsjahr 8131 schriftliche Auskünfte, darunter 364 auf das Ausland. Reisekarten wurden 92 ausgestellt. Jur Mahnverfahren wurden angemeldet Mk. 205621,69 wovon annähernd die Hälfte geregelt wurde, der Rest ist noch schwebend und teils im besetzten Gebiet. Ter Mitgliederbestand hat sich um die Hälfte erhöht. Die satzungsgemäß ausscheidenden Vorstands-Mitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. Nach einem anregenden Meinungsaustausch schloß der Vor sitzende der Fabrikant und Kaufmann Karl Kugler die Ver sammlung. — Aue, 7. Juni. Bei der Reichstagswahl gab ein Wähler als Stimmzettel folgenden Wahlspruch ab: Hebt die Zwangswirtschaft aufk Hängt die Wucherer und Aufrührer aufk Sperrt die Faulenzer und Schieber ein l Dann wird unser Volk zufrieden sein. Schießt die tot, die die breiten Massen führen Und ihre Arbeitsunlust schüren k Die bringen uns immer größere Not, Statt uns zu helfen zu Butter und Brot! — Klingenthal. 7. Juni. In dem benach- barten böhmischen Grenzort GraSlitz ist heute der General st reik ausgebrochen infolge der Lebensmittel- schwierigkeiten. Sämtliche Betriebe und Geschäfte sind ge- schlossen. Die Zeitungen erscheinen nicht. Der General streik hat sich infolge der systematischen Aushungerung de» deutschen Volke» über ganz Böhmen verbreitet. — Rcgiernngswe chsel in Sachsen? Der Ausgang der Reichstagswahl in Sachsen und d,as Belannkwerden des Rücktrittes der Reichsregierungj hat dazu geführt, daß am Dienstag in der Volks kammer innerhalb der Fraktionen die Frage einer Neubildung der sächsischen Regierung im Vorder grund der Beratungen stand Vielfach wurde damit gerechnet, daß die Mitglieder der sächsischen Regie rung ebenso wie ihre Ministerkollegen im Reiche ihre Ministerportefeuilles zur Verfügung stellen werden. Ebenso wurde davon gesprochen, daß von unab hängiger Sette ein Antrag auf sofortige Auflösung der Volkskammer zu erwarten sei. Jedenfalls werden die nächsten Tage auch für die, sächsische Politik von ganz besonderer Bedeutung sein Die Fraktion der Demokraten, die ja als Re gierungspartei von den Dingen ganz besonders be- trosjen wird, hat zur Lage in eingehenden Beratu« gen Stellung genommen, die Entschließung aber auf Mittwoch vertagt. Lie demokratischen Mitglieder d?r sächsischen Regierung haben der Fraktion erklärt, daß sie bereit sind, aus der neuen Gestaltung der Tinge die Konsequenzen zu zie hen. Bielf ach rechnet man damit, daß nunmehr eine rein sozia listische Regierung in Sachsen kommen wird, um die sich ja die Mehrheitssozialdemokcat-n schon vor der Wahl bekanntlich immer bemüht haben. Als besonders tätiger Unterhändler trat der Wrr'r- schafts Minister Schwarz in Erscheinung, der sich auch während der Wahlbewegung schon immer er neut als auf dem äußersten linken Flügel der Mehr- hcitsjozialisten stehend in ErinnerriMg gebracht hat Kommt eine neue sozialistische Regierung zustande, dann dürste nach den übereinstimmeinden Urteile" unterrichteter Kreise der Wirtschastsminister Schwarz überhaupt der einzige sein, mit dem die Unabhängi gen einverstanden sein werde» — HK. Anmclüung von Gütern, Rech ten und Interessen im Gebiete deS briti schen Reiches. Nach einer Mitteilung der Han delskammer Plauen bat der Reichsminister für Wiederaufbau zur Durchführung der Bestimmungen in Ar tikel 298 des FriedenSvertrages unter dem 2. Juni d. I. eine weitere Bekanntmachung erlassen — abgedruckt im Deutschen Neichsanzeiger vom 4. Juni d. I. —. Danach haben die deutschen Reichsangehörigen ein schließlich der im Inlands ansälsiqen juristischen Personen und Gesellschaften bis z u m 2 1. I n n i 1 9 2 0 alle ihre Güter, Rechte und Interessen, die sich im Gebiete des britischen Reiches, ein schließlich der Kolonien, Besitzungen und Protektoratsländer befinden, beim Reichskommtssar für Auslandsschä den in Berlin Zehlendorf Mitte, Am Urban, mittels ein geschriebenen Briefes in dreifacher Ausfertigung zur An meldung zu bringen, sofern dies auf Grund der Be kanntmachung vom 12. Mai d. I. über die Anmeldung von Wertpapieren und rechtLerheblichen Urkunden noch nicht geschehen sein sollte. Der Anmeldepflicht un terliegen insbesondere: s) alle Beteiligun gen an einem Unternehmen, das seinen Sitz zur Zeit deS Inkrafttretens des FriedenSvertrageS in den vorbezeichneten Gebieten halte, d) jegliches im Eigentum oder Pachtbesitz befindliche Grundeigentum, «) jeg liches sonstige Eigentum unter Bezeichnung der Gegenstände (z. B. Wohnungseinrichtung, Tuchwarenlager u. s. f.) sowie unter Angabe ihrer Lage. Von der Anmel- düng sind jedoch befreit: s) Wertpapiere, die sich beim Inkrafttreten des FriedenSvertrageS in den oben angegebe nen Ländern befanden: b) Güier, Rechte und Interessen, sofern sie nach dem 12. Juli 1919 erworben sind, ferner soweit sie in den durch den FeiedenSvertrag abgetretenen deutschen Schutzgebieten liegen. Anmeldeoordrucke hierfür können vom genannten Reichskommissar sowie von der Handelskammer unentgeltlich bezogen werden Die vorstehende Anmeldung wird durch eine etwa früher beim „Verband der im Ausland geschädigten Inland-deutschen" erfolgte Anmeldung von Gütern, Rechten und Interessen der in Frage stehenden Art nicht ersetzt bezw. überflüssig gemacht. — Die diesjährigen Kirschenhöchst preise. Wie der Landesverband der sächsischen Obst pächter meldet, sind die Verkaufspreise für Kirschen fest gesetzt worden: Beim Erzeuger das Pfund 80 Pfg; beim Pächter 1.20 Mk. und beim Kleinhändler 1 40 Mk. Wer diese Festsetzungen nicht etnhäit, soll dem Landesverband der Obstpächter gemeldet werden. (Neugierig darf man sein, wer diese Preise einhält.) 6. öffentliche Sitzung ver Stadtverordnetenkör- perfchaft zu Eibenstock am 10. Mai 1920. Anwesend: 18 Stadtverordnete. Vorsitzender: Herr Stadtoer- ordnetenotzcoorsteher A Ott. Den Rat vertritt Herr Bürgermeister Hesse. 1) Der Herr Vorsitzende gibt bekannt, daß er mit Herrn Fabrikan ten Hans Hoch! «egen Weiterführung de« Stadtverordneten vorsteheramte« verhandelt habe. Leider bleibe Herr Hoehl au« gesundheitlichen Rücksichten aus seiner Ablehnung bestehen. E« müsse nun di« Neuwahl de« Stadtverordnetenvorsteherü voll zogen werden. Er gedenkt der Verdienste de« Herrn Hoehl al« Stadtverordneter und Vorsitzender de» Kollegium«, wobei er die hauptsächlichsten Verhandlungtaegenstände au« der Amtszeit de« Herrn Hoehl namhast macht. Für seine wertvollen Dienste zum Besten der Stadt dankt er ihm im Namen de« Kollegium« auf richtigst. Da« Kollegium beschließt, Herrn Hoehl den Dank noch schriftlich zu übermitteln. Hiernach wird die Borsteherwahl schriftlich vollzogen, vor- geschlagen werden au« der Mitte der Versammlung zur Wahl die Herren Funk und Ott. E« entfallen von 18 abgegebenen Stimmen 10 aus Herr» Funk, S auf Herrn Ott und 1 auf Herrn Lorenz. 1 Zettel war unbeschrieben. Herr Funk, der somit gewählt ist, erklärt sich zur Neber- »ahme de« Amte« bereit, bittet aber den Herrn Bizevoisteher, den Boisitz der heutigen Verhandlungen beizubehalten. Herr Vtzevorsteher Ott entspricht der Bitte. 2) Auf Vorschlag de« Herrn Heymann tritt da« Kollegium dem Ratsbeschlusse «egen Erhöhung de« städtischen Beiträge« für da« Krüppelheim Zwickau oon jährlich 280 aus 800 M. bet. 3) Zur Hauptversammlung de« Sächsischen Bemeindetage« ersucht da« Kollegium die Herren Vorsitzende» Funk und Ott um Ver tretung bei der Versammlung. 4) Der Gtadtrat bat um dringenden Raumbedürsnissen der Lenoal tung anläßlich einer Mena« neu«r v«rwaltung»ausgab«n b«- schlofsrn, in da« obrrr Geschoß d«« Haus«« Hauplstraße 4 da« Arbrtt«amt, di« vrtskranttnkaff«, di« Brennstoff- und Martrn- prüfung«st«llr, sowi« da« Mietünigunglamt zu o«rl«g«n. Drr Herr Vorsitzende bemerkt gegenüber dem mehrsachen Hinweise aus die Wohnungsnot hier, daß der Stadtrat an »er Wohnung«frage nicht achtlos vorübergegangen-sei; denn er hab« in drr letzt«« Zeit zur Beseitigung de« Wohnungsmangel« fol gend« Beschlüsse gefaßt: ». «tn«Wohnunflerhebung d»kchzuführrn und «in Wohnung«- katast«r auszustellen, d. städtisch« Mittel für di« Schaffung von Wohnungrn in b«» st«h«nd«n Vebäudrn b«rett zu st«ll«n, «. dir Jnstandsrtzuna dr« Schvnfclderschrn Haus«« am Mn- dtschweg« sür Wohnzwecke zu oetrrtben.
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