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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.06.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191106015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19110601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19110601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-06
- Tag1911-06-01
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ES fand eme Aus sprache statt, wobei anarreat wurde, daß die Griverbroerrlne aus daS Handwerk fördernde Einrichtung öffentlich Hinweisen. Boni nitderrrzaebir-ischen Gau ist ferner auf Anregung dcS Gewerbe- vrretnS Döbckl di« Errichtung eines Hanvwerkrr-Er- dolungSheimS beim Landesverband beantragt worden. Der Ausruf um Beiträge für ein derartige- Heim hat bisher nur 780 Mark etuaebracht. da die größeren Vereine sich leider noch zurück- gehalten haben. Die Sammlung soll weiter betrieben iverden. Wetter wurde nach einer längeren Aussprache über die Ver anstaltung von Vorträgen beschlossen, für die Hcrbstsrrien «ine» Abschluß mit dem Oberlehrer Kahl in Darmstadt wegen «iner BaetragStourne« sür die Vereine de- GauverbandeS zu trafen und die Gewerbekammer um einen Beitrag dazu zu er suchen, weil Kahl-Vorträge der Förderung deS Gewerbes dienen Empfohlen wurden auch die Expertmental-Borträge des Herrn Oberlehrer Hänsel (Mittweida). Eine Aussprache erkolgte so dann über die Veranstaltung gemeinsamer Sonderzug- führten nach Dresden zur Erleichterung deS Besuchs der Hygiene-Ausstellung. Gesuche um Stellung von Sonderzügen für die Bewerbevereine zu ermäßigten Fahrpreisen und um ermäßigte Eintrittspreise werden vom Gauverband eingereicht werden. Es ist u. a. geplant, für die Gewerbrvereine zu Waldheim. Hartha, Geringswalde, Mittweida, Rochlitz, Döbeln, Nossen Ende Juni eine Sonderfahrt zu veranstalten. Auch eine Sonderfahrt »ach Oschatz zum Besuch der dortigen Gewerbe-Ausstellung seitens der Vereine um Döbeln und Waldheim wurde in Aussicht genommen. — Auf Anregung deS Gewerbevereins Döbeln wurde ferner darüber lebhaft gesprochen, wie dem gegenwärtig sich wieder breit machenden Unwesen der Wanderlager und Waren auktionen mit Erfolg rin Riegel vorgeschoben werden kann. Rach d«n gesetzlichen Bestimmungen ist der einzige Schutz bisher nur die Erhebung einer Wanderlagergebühr. Dieser Schutz ist jedoch unzureichend. DaS Ministerium hat wegen der steten Kla ge» über Schädigung deS stehenden Gewerbes auch bereits Er örterungen anstelle» lassen und hat in Aussicht gestellt, bei der Gemeindesteuer-Reform aus die Sache zurück;»kommen. Die Ge werbekammer Chemnitz hat sich ebenso! s neuerdings mit der Sache beschäftigt und betont, daß für Sachsen ein Bedürfnis kür Wand r- lager nicht mehr vorliegt. Die Aussprache ergab Einstimmigkeit darüber, daß zum Schutz des stehenden Gewerbes gegen die Schä digung durch Wanderlager mehr als bisher getan werden muß. U. a wurde Ausklärung deS Publikum- darüber empfohlen, daß man für aertnacs Geld auch nur gelinge Ware bekommen kann und daß die Auen extra für Wanderlager ange^rrltgt iverden. Der preußische Gcwcrbeminister hat die Zulassung von Wander- lagern von der BedarlSsrage abhängig gemacht. Diese Maßnahme wurde als emzig richtig und nachahmung-wert bezeichnet. ES wurde beschlossen, beim Landesvervandstag in Reichenbach i. V. am 9. und 10. Juli d I. zu beantragen, ein Gesuch an die Re gierung zu richten, daß sie die Zulassung von Wanderlagern eben falls von der Bedürfnissrage abhängig mache. Da» Fortbil- dunasschulwesen bildete den nächsten Gegenstand der Aus sprache. Wie schon aus dem letzten Äautage und durch Beschluß des Landesverbandstags sächsischer Gewerbevereine, auch vom Verein sächsischer Gewerbeschulmänner, so wurde jetzt wiederum dem dringenden Wunsch Ausdruck gegeben, daß daS gewerbliche Fortbildungsschulwesen im n uen BolkSschulgesetz nicht dem Kul tusministerium unterstellt wird, sondern unter der Aufsicht deS Ministeriums des Innern verbleibt. Herr Oberlehrer Dietrich (Mittweida) gab hierzu einen ausführlichen Bericht. Auch sprach man sich entschieden dagegen aus, daß der Turnunterricht obligatorisch an den Fortbildungsschulen eingeführl wird, weil dadurch die Arbeitszeit der Lehrlinge noch weiter ver kürzt wird, das Handwerk aber eine weitere Belastung nicht mehr verträgt. Beim Landesverband soll beantragt werden, daß er dahingehend bei der Regierung vorstellig wird. — Die Vmstands- wahlcn ergaben die Wiederwahl der Herren Beck (Geringswalde) als Vorsitzender, Möller (Döbeln) als zweiter Vorsitzender, Roß berg (Frankenberg) alS Schriftführer, Auerswald (Mittweida) als Auslchußmitglied. — Die nächste Gauvrrsammlung findet in Ostrau statt. Ormlrcbttt. * Juwelendiebstahl. Ein großer Juwelendiebstahl ist in einem Geschäft in der Hauptstraße Kopenhagens verübt worden. Die Diebe sind zunächst in die in der ersten Etage gelegenen Bureauräume eingedrungen und haben sich dann durch ein in den Fußboden gebohrtes Loch in den Laden herabgelassen. Den Dieben sind Diamanten und Goldsachen im Werte von 50--60 000 Mark in die Hände gefallen. Von den Dieben fehlt bis jetzt jede Spur, doch hofft die Polizei mit Hilfe deutlicher Linienabdrückr ihrer bald habhast zu werden. Man nimmt an, daß es sich um Ausländer, und zwar Mitglieder einer internationalen Diebesbande handelt. * BSLtSa. Am Sonnabend wurde im Seifeudorser Holze im sogenannten langen Grunde der vollständig nackte Leich nam eines Mannes in jüngeren Jahren erhängt aufgefunden. Die Leiche wies Stichverletzungen in der Brust aus, auch sollen dem Manne dir Hände auf dem Rücken zusammengebunden gewesen sein. Die Persönlichkeit deS Toten konnte noch nicht sestgestrllt werden., * Klteßer-H»»or und Alte-er-Aberglavte. Bei dem sächsischen Rundflug erkundigte sich ein Aviatiker nach dem Luftwege nach der sächsischen Residenz. Hans Grade gab ihm Auskunft wir folgt: „Wenn Sir über den Berg sind, scheu Sie die Freiberger Esse. Wenn Sie darauf zufltegen, grbl'S einen Knall und am nächsten Tage einen Artikel in der Zeitung!" Lindpaintners Apparat stand zur Abfahrt nach Dresden bereit. Der Flieger und sein Passagier, Leut nant Kormann, hatten bereits Platz genommen; der Starter schwenkte die rote Fahne. „Hurra, Hurra, Hurra!" schrie Lindpaintner mit schneidigem Akzent. Als sich sein Flugzeug in die Lüfte erhob, winkte er nochmals mit der Hand und ries: „Wenn ich den Höhenrekord schlage, telephoniere ich von oben!" — „Wenn Sie keinen Anschluß bekommen, werfen Sie daS Portemonnaie herunter!" rief einer der Zurückblei benden. — Aber auch der Aberglaube hat sich der Flugkunst bemächtigt. Der Aeroplan des Fliegers Train, durch den bekanntlich der französische Kriegsminister Berteanx getötet wurde, sollte vom Bahnhof Villete nach dem Flugfeld in Chalons transportiert werden. Während der Nacht wurde ein Teil der Maschine, der vom Blute des vnalückl'chen KriegsministerS bespritzt war, von abergläubischen Leuten in einer Ausdehnung von etwa 2 Metern zerschnitten. D e Holzteile sind fast ganz gestohlen worden. Berliner Produkteubörse vom 30. Mat 1011. Der Frühmarkt verkehrte heute in schwacher Haltung und folgte darin der Anregung Amerika-, dessen Bör se» durch günstige Wetter- und Saatenstandsbericht« deS Inlandes u. Ausland«-, Meldungen über größere Zufuhren und stärkere- Angebot der Farmer gedrückt waren. Es notierten am Ftühmarkt: Weizen loko ab Bahn 204 bi» 205 Mk., Juli 205,25 Mk Roggen loko ab Bahn 100-1 7 M. Hafer frei Wagen und ab Bahn «Lri'schtr, pomrrerscher, postscher schlesischer, mäilenburgischcr, fein >87 bi« 103 M., mittel 182 bis 180 M.. gering 177 bis l8l Mark, ruff fein 180 «t. bi, 180 Mk, ruff mittel 170 Mark bis 1'0 Mark, gering 105 Mark bi- 160 Mark. «erst, leicht» tnländ. 150—160 M.. schwerc 167—182 M., russische und Donau fein 138 biS 143 R., schwere 144 bi« 154 M«. Mai« amertk. mixed guter 120 Mark bis 155 Marl runder 150 Mark bi« 154 Abrk An der MittagS-BSrse gaben Weizen und Roggen noch etwas nach, da die Kommissionäre u Importeure wieder als Verkäufer auftraten. Wetzen gab 1 bis 1,25 N„ Roggen 0,75 M. nach. DaS JnlandSangebot war nicht williger, auch die russischen Offerten und Laplata-Weizen waren behauptet. Bon Liverpool wurden niedrigere Kurse gemeldet. Gegen Schluß zogen Weizen und September- Roggen auf Deckungen etwas, Juli- Roggen blieb mUt. DaS Geschäft war wenig belebt. Hafer verlor in folge von Platzabgaben und starkem JnlandSangetol für Juli 0.75 ^arl Rüböl war sür Mat in Deckungen noch gesucht und fest, Oktober gal 20 Pfennig nach. preis 50 fkz., franko nack sus^rts 60 PH., Balten vir NU r«A6r Jhnssims iw8tsn8 empfohlen. MM, «rsch-ti preis Sinz. Bestell, stelle» angei Drr von Ei eins sü Wirt«, merkens, „Iw resorm > wohl Wi wie in sind in ist, mit sie sich, besteht i es könn Schafft» den eine übertrieb wirtschas Verein s eine Er! liegt, wi satzes d Jmmerhi bestehend gäbe dei ES Han! 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