Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 15.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191901158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19190115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19190115
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-15
- Monat1919-01
- Jahr1919
-
-
-
-
-
-
-
-
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>erant»«tl. Tchriftleit«, Drucker und »«leger: «mil Hannebohnin «ibensteck. — «6 Jahrgang -- - - ----- «nzrigenpret«: dir kletnIpaUige Aelle W Pf> Im RrNametell die Zelle kv Pfg. Im amllichen Lell« die aesvaltene Zelle w Annahme der Anzeigen btt spätestens vormittag« 10 Uhr, nir größere Lag« vorher. Line Gewähr für die Aufnahme der Anzeige» am nächsten oder am vorgeschriebenen Lag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht geaebe» «bensowenig für di« Richtigkeit der durch Je«, sprecher ausgegebenen Anzeigen. In»ttr«ch«r Mr. »1V. iNrutgSprei« vtertelfährl. Mk. 2.70 «inschttl " ,>Mstr. Unterhaltungtblattr«- tn der . ßün, bet unfrrrn Voten sowie bei allen »sstanstalten. — Erscheint täglich abend« «»«nähme der Sonn, und Ariertag« " solgenden Lag. NE für Libenfto», Larkseld, h-n-rhwck, M LügevlNH Neuheide,Gberftützengrün,Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Unterftützengrün, Wildenthai usw. lmk- UN- ÄMlgevlatt r den 5lmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung I» »Ul« -LH«« »«voll — an«, »d«r !»Mtakr k,«»»«<»«> Sldrun»» u« »<tli«b«t d«r ««Nun,, dir Lmirantm ed«r >«< «U dcriw,»«NMchtungrn - s,» der ««»t-d-r keinen a»N^uN ,«n«nn, »der Raqltelerun, der L-ltun, »der »«« »St »n»lun, de» «-M,,»r^«, Kel. Adr. r Amtsblatt. ^?II Mittwoch, deu 15. Jamar ISIS I. Diphtherie-Sera mit den Kontrollnummern: 1853—1873 etnschl. auS den Höchster Farbwerken, 352 und 353 auS der Merck schen Fabrik in Darmstadt, 473—494 einschl. aus dem Serumlaboratorium Ruete-Enoch tn Hamburg, 280 und 261 auS der Fabrik vormals E. Schering tn Berlin, 39—70 etnschl. auS den Behringwerken in Marburg, 175—187 einschl. auS dem Sächsischen Serumwerk in Dresden — soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung usw. eingezogen sind —, II. Meningokokken-(Genickstarre.)Sera mit den Kontrollnummern: 1—5 einschl. auS den Höchster Farbwerken tn Höchst a. M, 1 und 2 aus der Merck'schen Fabrik tn Darmstadt, 1 auS dem Sächsischen Serumwerk in Dresden, III. Tetanus sera mit den Kontrollnummern: 617—700 einschl. auS den Höchster Farbwerken tn Höchst a. M-, 318—404 einschl. aus den Behringwerken tn Marburg, 34—49 einschl. auS dem Sächsischen Serumwerk in Dresden sind vom 1. Januar ISIS ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdaurr zur Einziehung bestimmt worden Dresden, am 10. Januar 1919. 44 I Vbl Ministerium des Innern. Nachstehende Bekanntmachung bringen wir zur allgemeinen Beachtung durch Ver braucher und Händler tn Erinnerung. Dabei weisen wir auf folgendes hin . 1) In Verlust geratene Landeskartoffelkarten können auf keinen Kall ersetzt werden. 2) Die Lebensmittelkarten sind stets an den vorgesehenen Stellen mit dem Namen de 8 Haushaltungsvorstandes zu beschreiben, ehe sie von dem Verbraucher tn den Ver kehr gebracht werden. 3) Zur Abholung von Lebensmittelkarten aller Art bet der Ausgabestelle schicke man nur Erwachsene, und zwar nur solche, die sich im Markenwese»! zurechtfinden. 4) Wer bei der Markenausgabestelle nicht die richtige Anzahl Lebensmittelausweise er halten zu haben meint, beanstande die empfangenen Ausweise ohne jeden Verzug noch am Ausgabetische. Jedermann soll die Markenmenge erhalten, die ihm zu steht. Niemand kann aber mehr als die vorgeschriebene Markenzahl beanspruchen. Unterläßt der Markenabholer die Nachprüfung der Ausweise während der Entgegen nahme, so verliert er unter allen Umständen das Beanstandungsrecht. Die Leben«- mittelabtetlung ist in diesen: Falle außerstande, Marken nachzuliefern. Eibenstock, den 13. Januar 1919. Per Staötrat. Per Arbeiterrat. Verlust und Ersatz von Lebensmittelbezugsausweiskn. In den letzten Wochen tst uns mehrfach der Verlust von Lebensmittelbezugsaus- weisen gemeldet worden. Teilweise haben die Verlustträger die Verlustursache überhaupt nicht bestimmt zu nennen vermocht, teilweise wurden als Berlustgründe bezeichnet Diebstahl, Unachtsamkeit von Kindern oder Erwachsenen auf der Straße oder im Laden, Verwechselung der Marken mit für wertlos angesehenen und deshalb vernichteten Pa pieren usw. Die uns bekanntgewordenen Fälle des Abhandenkommens von Leb«nS- mittelauSweisen zeigten mehrmals, daß deren Inhaber es an der Sorgfalt und Gewissen- Hastigkeit hatten fehlen lassen, die in der Aufbewahrung und im Gebrauche solcher Nach weise gegenwärtig unbedingt erforderlich sind. Wir haben bisher nur Ersatz für abhanden gekommene Lebensmittelausweise ge währt, wenn unser« Erörterungen die Glaubwürdigkeit der Angaben über den Verlust der Ausweise ergaben. Freilich mußten auch in solchen Fällen hohe Koster: angerechnet werden. Der Ersatz bringt aber solche Nachteile mit sich, da er im höchsHa Grade be denklich ist. Im Hinblick auf die in diesen Tagen erfolgende Zuteilung verschiedener Lebensmittelbezugsausweise fordern wir daher die Hau-Haltungsvorstände und deren Familienangehörige hiermit erneut eindringlich auf, alle LebensmittelauSweife künftig sorgfältig zu verwahren und fie beim Ge brauche stets im Auge zu behalten, damit weitere Verluste vermieden werde». I« Zukunft werden wir Ersatz — wen« überhaupt — nur unter sehr erschwerte« Bedingungen leiste«. Die Gebühren für die stadträtltchen Amtshandlungen au« Anlaß solcher Vrrlustfälle werden wir allgemein wesentlich er höhen. UeberdieS behalten wir uns ausdrücklich vor, abhandengekommene Be. zugsauswetse nicht gänzlich, sondern nur zu einem Teile zu ersetzen, in besonder- gearteten Fällen aber auch daS Einschreiten der Königlichen Staatsanwalt schaft herbeizuführen. Wir warnen vor widerrechtlicher Aneignung und mißbräuchlicher Benutzung von Lebensmittelbezugsauswetsen, tn welcher Art st« auch ge- schehen mögen; sie müssen mit doppelter Strenge geahndet werden. Gleichzeitig fordern wir all« rechtlich Denkenden zur Steuer solchen Mißbrauches auf. Den Händler« machen wir überdies dringlich zur Pflicht, daß sie bei der Ab gabe von Lebensmitteln jeweilig die Bestimmungen über den Marke«verkehr genau beachten, daß sie niemals mehr oder andere Marken kürzen, als vorgeschrieben ist, und daß sie B«zugSauSw»tse verschiedener Haushaltungen während de« Verkaufsgeschäf te« nicht verwechseln. Eibenstock, den 26. Juni 1917. Der Stadtrat. Wegen der Kohlenknappheit wird die Geschäftszeit der städt. Verwaltungs- stellen nachmittag- bis auf weiteres festgesetzt auf 1-s Wr Eibenstock, den 14 Januar 1S1S. Pev Stadtvat. Städtischer Lebensmittelverkauf. Donnerstag, den 16. dss. Mts., Marke II »: 150 g Marmelade zu 30 Pfg. Freitag, den 17. dfs. Mts., Marke II 4: 60 x Margarine zu 28 Pfg Sonnabend, den 18. dfs. Mts., Marke II I: (violetter und roter Druck) 125 g Grieß und 125 Zwieback, Marke n I: (schwarzer Druck) 100 x Grieß zu 10 Pfg. Eibenstock, am 14. Januar 1919. Per Ktcrötrert. Mritnsmtr Waus M Di-, Wer- und önckiMik Mittwoch, den 15. dss. ML., tn den Fleischereigeschäften von Lang und Metchßner. Der Preis beträgt 10,50 Mk. für die Kg-Dose Leberwurst, 9 Mk. für die Kx-Dos« Blutwurst und 5 Mk. für die K§-Dos« Grtebenwurst. Eibenstock, am 14. Januar 1919. Per Staötrcrl. Gemeindevertreterwahl betr. Bei dem unterzeichneten Gemeindevorstand als Wahlkommissar sind innerhalb der gesetzlichen Frist die nachverzetchneten 2 Wahlvorschläge (Anlage ***) etngegangen, di« vom Wahlausschuss« des GemetnderateS geprüft und zur Wahl zugelassen worden sind. Die Wahlvorschläge sind tn der Reihenfolge ihres Eingangs bei dem unterzeichneten Wahlkommtssar mit den Nrn. 1 und 2 bezeichnet. Die Wahl erfolgt durch Stimmzettel. Die Stimmzettel müssen au« weißem Pa pier hergestellt und im Rechteck 9 zu 12 cm groß sein. Auf dem Stimmzettel darf «ur die Nr. der Wahlvorfchlagsliste, für die gestimmt wird, und die Wählervereinigung, von der die Liste herrührt, angegeben sein. Die Namen der Vorgeschlagenen, sowie Widersprüche und Vorbehalte darf der Stimmzettel nicht enthalten; auch darf er mit keinem wesentlichen äußerlich erkennbaren Merkmale oder Kennzeichen versehen und nicht unterschrieben sein. Stimmzettel, die auch nur in einem dieser Punkte den Anforderungen nicht entsprechen, sind ungültig. Schön Heide, am 11. Januar 1919. Der Gemeindevorstand. Winzer, Wahlkommtssar. Anlage V Vorschlagsliste I der Deutschen Demokratischen Partei, Ortsgruppe Schönheide: 1. Rudolf Uhlig, Fabrik-Direktor in Schönheide OrtSlisten-Nr. 82 e 2. Gustav Oschatz, Handelsmann „ 155 8 3. Karl Fischer, Landwirt „ 4558 4. Bruno Lenk, BUrstenfabrlkarbeiter ., 110V 5. Hermann Männel, Bäckerobermeister „ 243 6. Martin Francke, Eisenbahnassistent „ 8417 7. Emil Kunzmann; Fabrikant 330 c 8. Gustav Lorenz, Schneidermeister „ 3028 9. Albin Pammler, Werkmeister 128 8 10. Louis Schwotzer, Fleischermeister „ 24 11. Albin Heinz, Werkmeister „ 350 ^12. Hermann Fröhlich, Oberbriefträger „ 1 13. Otto Bretschneider, Handelsmann ., 260 14. I. Hermann Schädlich, Tischler, 3028 15. Rudolf Hertel, Poliermcister „ 37 16. Albin Queck, Zimmermann „ 320 17. Richard Zeeh, Dentist 2648 18. Hermann Lenk, Landwirt „ 209. Vorschlagsliste II der fozialdemokratifchen Partei: 1. Ernst Heinrich Lang, Pinselmacher in Schönheide OrtSl.-Nr. 4018 2. Hermann Leistner, Lagerhalter 3. Oswald Feustel, „ tt tt 83 272 4 Oswald Poppitz, Kassierer tt 272 5. Paul Haugk, Maler und Schankwirt tt 3208 6. Heinrich Richartz, Gewerlschaftsbeamter e» 2348 7. Max Ernst Bretschneider, Maurer 201 8. Feodor Ludwig, Lehrer 440 c 9. Louis Hermann Neudeck, Former tt 22 c 10. Ernst Emil Männel, Poltermeister e» 173 11. -"bert Richter, Lehrer es 1S4 12. Franz Albie» Fickel, Bohrermeister tt 155 13. Ernst Heinz, Landwirt e» 361 14. August Morgner, Besenmncher tt * 50 15. Otto Lenk, Fablikarbeiter »» tt 110« 16. Alban Schädlich, Bürstensabrikarbetter »» et 408 17. Richard Gerisch, Formstecher tt 286 18. Georg Bittner, Werkführer tt 4018 Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung des Unterzeichneten vom 10. Januar 1919 wird nochmal« besonders brkanntgegeben, daß die Wahl zur verfassunggebenden Nationalversammlung am Sonntag, den 1v. Jauuar 1V1V in d«r Zett von vormittags 9 Uhr bi» abend- 8 Uhr in den b«kanntg«gebenen Wahlräumen statt findet. Schön hei de, am 11. Januar 1919. Der Gemeindevorstand.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht