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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 17.05.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191905176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19190517
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19190517
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1919
- Monat1919-05
- Tag1919-05-17
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»ar, dir Wett einer neuen Zeil enlg^gen-aftetreqn »ks der Präsitent, der dis Selbstbestimmungsrecht »er Nationen dadurch verwirklichte, daß er die Deut- tzkt cn in Oberschlesien, Posen, Westpreußen und in, G.'.argebier jedes Rechtes auf Selbstbestimmung be raubte, der die Freiheit der Meere dadurch verwirk «lichte, daß er die deutsche Flagge von den Mee ren verschwinden ließ und der den Frieden pes Rechts unk der Gerechtigkeit dadurch verwirklrchte, daß er ein Doll aus der Gemeinschaft der Nationen zu v?r- tilgen luchte Tas deutsche Volk kann noch nicht »laubeu, daß Wilson wirklich so hätte handeln kön nen, wie es aus den Bedingungen vom 7, Mai iich ergibt, und noch weniger, daß er zwei Tage darauf io hätte sprechen können, wie es Reuter von der Rede am 9 Mai berichtet hat. Jetzt ist e^ an der Zeit, daß Wilson seinen Protest mit dem Protest des deutschen Bölkes vereinige und uns beistehe, wenn wir die Korrektur der Friedensbedingungen fordern. Jetzt, wo wir unser Recht aus den l4 Punkten Wil- io»s verlangen, mußWilson sel b st un s e r Bu.1 - »esge nasse sein. Ter beabsichtigte Länderraub und die Versorgung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen Tie Preisberichtsstelle des Deutschen Laudwirtschaftsrats berichtet: Tie Ge biete, die uns durch den „Wilsvnfrieden" un Osten entriljen werden sollen, sind für die Versorgung Deuttchlunds mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen »vn außerordentlicher Bedeutung An der Produk tion von Brotgetreide war Posen im Durchschnitt der Jahre 1914 19 mit 9,16 Proz., Westpreußen mit 5,5 Proz. und Ostpreußen mit 5,69 Proz. beteiligt. Bei Kartoffeln ^beträgt der Anteil Posens 9,9, West preußens 6,27 und der Ostpreußens 5,22 Proz. Nimm! man den Regierungsbezirk Oppeln ginzu, auf den Polen gleichfalls Anspruch ^chedr, so ergibt sich, das nicht viel weniger als ein Viertel der a e s a »n ten deutschen Produkt i o n von Brot getreide und Kartoffeln aus die von der feindl'chen Ännexron bedrohten Gebiete entfällt Ihr Verlust würde Teutjchland hinsichtlich seiner öoltsernäh ung sonach in erheblich stärkerem Maße als bisher vom Anstande abhängig machen. Tie kommende Erbschaftssteuer. Unter den Tteuervorlageu, die der Nationalversamm lung gleich nach Erörterung der Friedensfrage zu- gcreu werden, befinden sich auch eine Nachlaßsteu >r, Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer Bou der Nachlußsleucr »ollen alle Erbschaften erfaßt werden, und zwar mit mäßigen Sätzen Eine Berücksichtigung des Verwandrschaftsgrades tritt erst bei Ler Erb schostsstruer ein, und zwar werden sechs verschiedene Sreurrstuse» nach dem Grade der Verwandtschaft, in dem der Erblasser zu dem Erben steht, in Vor schlag gebracht Zuschläge zu den Steuersätzen iver den erhoben, wenn der Erbe selbst Vermögen be sitzt In bezug auf den Steuersrtrag dürste die künftige Erbschaftssteuer unter den verschiedenen direkten Steuerquellen mit an erster Stelle stehen. Als ein besonderer Vorzug dieser Steuer ist auzu- sehen, daß Sttuerhiuterziehungen bei ihr erheblich schwieliger sind, als bei anderen Steuern Kei» Gesetz gegen die S 1 veikepi - semi. „W. T. B." meldet: In einigen Zeitungen wird ein Gejep gege » den Streik angetündigt. Tie Nachricht ist unzutreffend Ein derartiges Gesetz ist auch >,ich» in Vorbereitung. Von einem Be setz gegen den Streik im allgemeinen war in den Zeitungen keine Rede, wohl aber von Maßregeln gegen die Auswüchse des Stceikwesens. Tas Urteil im Liebknecht Prozeß. Nach 1'/Ztündiger Beratung fällte das Gericht im Liebknecht Luxemburg Prozeß am Mittwoch folgen des Urteil. Es wurden verurteilt der Husar Otto Runge wegen Wachtvergehens im Felde, versuch ten Todschlagcs in Verbindung mit gefährlicher kör perverletzung unter Mißbrauch der Dienstmasse in zwei Fällen, in einem Falle in Tateinheit mit er- »chwvrtem Wachtrergehen im Felde zu 2 Jahren Gefängnis und 2 Wochen Haft, sowie I Jahren Ehrverlust. Ter Angeklagte, Oberleutnant Kurt Bogel wegen erschwerten Wachtvergehens im Fel de in Tateinheit init Mißbrauch der Dienstgewalt und vorsätzlicher Falschmeldung zu 2 Jahr?» t Mo natru Gefängnis und Dienstentlassung. Van der Anklage der Tuldung strafbarer Handlungen Unter gebener und erschwerten Wachtvergehens im Felde, sowie des Mordes wurde er freigesprichen Ferner wurden verurteilt der Leutnant der Reserve Rudolf Liepmann wegen unbefugter Anmaßung einer Defehlsgewalt und Begünstigung zn 6 Wochen er schwertem Stubenarrest. Von der Anklage des Mor des wurde er freigejprochen Tie übrigen Ange-- klagten, Kapitänleutnant Horst v 0 nPflugk Har tung, Oberleutnant zur See Ulrich rou Rikin - ger, Leutnant zur See Heinrich Stiege, Leut nant zur See Bruno Schultze und Hauptmann, Hernz von Pflugk Hartung wurden frei- gesprochen. Frankreich. Teutjchland unterzeichnet nichts Unerfüllbares! Im Hotel des Reservoirs in Versailles brachte Reichsminister GrafBrockdorff Dienstag abend der gesamten Delegation die drei Noten zur Kenntnis, welche er an den Vorsitzenden! der Friedenskonferenz, Clömenceau, gerichtet hoi In einigen einleitenden Bemerkungen wies Hlraf Brockdorjs darauf hin, daß der Friedensoertrag in der gegenwärtigen Form für Teutschland unan nehmbar sei, und daß er auch von deutscher Seite nicht unterzeichnet werden könne, weil es unmöglich sei, »hn Lu erfüllen, und »veil die de-utsche Dels- gatvon nichts unterzeichnen würde, w »s ie nicht zu erfüllen beabsichtige Mini- terpräsident Scheidemann habe in feiner Rede drn- elben Standpunkt eingenommen und auch seiner lebercinstimmung mit der bisherigen Haltung der deutschen Delegation Ausdruck gegeben. Die Dele gation werde sich bemühen, den Vertrag so zu ver bessern, daß seine »Unterzeichnung möglich würde. Er rechne dafür auf die volle Mitwirkung aller Mit glieder der Delegation Die Ausführungen des M: nisters wurden mit allgemeiner Zustimmung ausge nommen. T l 0 ck ad e c e rs chärfu n g im Falle der Ablehnung. Ter Oberste Wirlschaftsrar hielt unter dem Vorsitz Lord Robert Cecils am Dienstag in Paris seine 16 Sitzung ab. Er be schloß, die wirtschaftlichen Beschränkungen gegen Un garn bis zur Klärung der politischen Verhältnisse beizubehalten. Ferner erörterte der Rat die wirt schaftlichen Maßnahmen für oen Fall, duß Deutschland den Vorfrieden nicht unter zeichnet. Tie zuständige Abteilung hat nach den Angaben des Rats einen Entwurf ausgearbeitet, in dem die Wiederherstellung einer strenge» Blockade vorgesehen ist, über deren Inkrafttreten der Bixrer- rat beschließen würde * — Kündigung des Waffenstillstandes bei Richtan»ahme? „Daily Expreß" meldet aus Paris die am Dienstag stattgesundene Be- schlußsusjung der Verbündeten über die Kündigung des Wafjenstillstandes im Falle der Nichtannahme des Friedensvertrages durch Deutschland. -Was Clemenceau wollte. Herve er klärt in der „Victoire", die Deutschen irrten jichv werrn sie glaubten, daß der ihnen angebotene Frie de:' ein Clemenceau Frieden und nicht ein Wilson- Frieden sei. Ein Clemenceau Frieden wür de ganz anders aussehen Zunächst hätte er das Bismarckjche Wert vollkommen zerstört und Deutschland von der preußischen Vorherrschaft be freit. Alle von Preußen l866 aujgesogenen nord deutschen Staaten, angefangen mit Hannover, wären wieder aufgerichtet worden Die süddeutschen Staa ten hätten ihre Freiheit innerhalb des Deutschen Bundes wiedereihalten müssen. Tas ganze linke Rheinufcr wäre zu einem neutralen Staate un ter der Oberherrschaft Frankreichs gemacht norden Frankreich hätte alle Brückenköpfe des Rheins oon Holland bis zur Schweiz, auf ewige Zeit besetzt und hätte nach 15 Jahreri eine Volks- avstunmuug auf denr linken Rheinufer vorgmommen. Ostpreußen wäre rollkommen an Polen gefallen. Wirtschaftlich und finanziell hätte Clemenceau auch ferner Entschädigung und Erstattung sämtlicher Kriegslasten von Teutjchland gefordert und hätte als Bürgschaft für die Durchführung der Vertragsklau seln nicht nur das Saarbecken, sondern das gesamte Ruhrgebiet besetzt. Tan» hätten die Deut schen heulen können, daß man jie wirtschaftlich der sklave, und niemand, außer Cachin und Longuet nebst ihren Spießgesellen, hätte sie beklagt. Daß die Deutschen den Clemenceau-Frieden nicht haben, da für müssen sre Wilson danken England. — Die vernichtete» Schisse der En t e i> le. In Vertretung des Schiffahrtskontrolleurs jagte Leslie Wiljon im Unterhaus: Die Zahlen der durch feindliche Handlungen verlorengegangeneü Schiff' find die folgenden: Großbritannien 2I97 Schiffe mit 7 66802t» Bruttotonnen, Frank reich '288 Schiffe mit 696 845 Bruttotonneu, Ita lien 230 Schiffe mit 742 363 Bruttotonnen, Jap an 29 Schiffe mit >20176 Bruttotonne», Bereinigte Staaten 80 Schiffe mit 341512 Bruttotonnen. Unter den englischen Schiffen befinden sich 236 Pas- sagirrdampfer mit insgesamt 1387 359 Bruttotonnen. Orüiche Md Sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 16. Mai. Lus Gesamtministerium hat den Verwalter des Forstreviers Hundshübel, Herrn Forstmeister Bernhard vom 1. Juli d. I. ab zum Technischen vortragenden Rat im Finanzministerium mit der Amtsbezeichnung „ L a n d f 0 r stm e i st e r " er nannt. Der Genannte wird bereits von Ende d. M. ab Dienst im Finanzministerium leisten. — CarlSseld, 15. Mai. Gestern und heute schoß der amtl. Bisamjäger Herr Paul Lohse in dem Teich -u Rautenkranz 2 Bisams. Es befinden sich noch mehr davon in dem Teich. Im vorigen Jahre wurden daselbst l3 Bisams erlegt. In Brambach haben die Tiere enormen Schaden angerichtet. Dort sind nach Aussage gen. Herrn alle Teiche von Bisams bewohnt. — Leipzig, l4. Mai. Die letzte Nacht und auch der heutige Tag sind ruhig verlaufen. Gerüchte von größeren Schießereien im Vorort Leutzsch sind unbegründet. Die Polizeistunde ist von heute abend ab auf 10'/, Uhr verlegt worden. Tie für morgen geplante Truppenschau wurde wegen der Landestrauer auf nächsten Sonntag ver schoben. Ein schon lange gesuchter Lebensmittelkartenschie- der, dessen Festnahme gelungen war, ist bei einem Flucht versuch durch einen Schuß so schwer verletzt worden, daß er im Krankenhause starb. Der Streik ist weiter im Ab flauen begriffen. Die „Leipziger Volkszeitung" wird vor aussichtlich von morgen ab unter Vorzensur wieder erschei nen. Wie einwandfrei feststebt, versuchen Spartakisten und ausländische Agenten in Uniform von Regterungstruppen durch grundlose Verhaftungen und Werfen von Handgra naten in der Bevölkerung Erregung gegen die Re- gierungStruppen hervorzurufen. — Meißen, 14. Mai. Der Sprengschlag in der Mtscherei der Kunstleder - Aktiengesellschaft hat wettere zwei, also zusammen fünf Menschenleben, al» Opfer gefordert. Mammitzsch au» NeucoSwig ist auf dem Lrans. port, Wolf au» Gruben bald nach seiner Einlieferung in da» Ländliche Krankenhau» in Meißen verstorben. Der Rame «ine» der Getöteten ist nicht, «ie irrtümlich nütze, teilt wurde, Hoffmann, sondern Kneschk«. - Zwickau, 13 Mai. Im Jahre 1914 würbe der Bau des neuen staatlichen Krank enstiftft hier beschlossen und die Kosten mit 2 700 000 Mark veranschlagt, worauf die Stadt Zwickau 2 Milk Mark an den Staat für Uebernahmc des alt^e Krankenstifts — ohne Inventar za gewähre» hatte. Die Hauptgebäude des neuen Kcankenstiftet sino noch während des Krieges fertiggestellt worden Es sind jedoch noch weitere Bauten geplant, sodatz sich die Neuanlage ruf 5331725 Mark stellt — Sozialisieren ist nicht leicht. Wie wir aus dem sächsischen Arbeits- und Wirtschaft^ Ministerium erfahren, sind die zuständigen Stelle» mtt den Arbeiten für die Errichtung dec sächsische» Landesstellc für Gemeinwirtschast beschäftigt, die r« 22. April von der Volkskammer beschlossen wurde Tie Errichtung hat infolge der Schwierigkeiten bet der Organisation, insbesondere bei der Auswahl ge eigneter Persönlichkeiten noch nicht erfolgen kön»s» Unter Len zahlreichen Angeboten haben sich wenige geeignete führende Kräfte befunden. Einige ge eignete Persönlichkeiten, mit denen bereits verhan delt worden war, haben abgesagt! — Das deutsch.ö ft erreichischeKonsulat in Lhemnitz gibt bekannt, daß die Heimkehrer des ehemaligen österreichischen und ungarischen Heeres, die noch rückständige Gebühren (Löhnung, Ver- pflcgungsgelder, Gefangenenlöhnung, Medaillenzulage usw.) bezw. Vergütung für in Verlust geratene Ztvilkleider zu fordern haben, ihre Ansprüche von nun an ausschließ lich bei der LiquidierungSstelle für üsterr.-ung. Heimkehrer, Chemnitz, 104er-Kaserne, geltend zu machen haben — O. Förderung des Kleingewerbes und Kleinhandels. DaS» Wirtschaftsministerium hat der Gewerbekammer wie in den Vorjahren, so auch sür das Jahr 1819, einen Beirag von 4000 — M. zur Förderung des Kleingewerbes und Kleinhandel» überwie sen, über den die Kammer unter Beachtung der in den Vorjahren gemachten Erfahrungen nach ihrem pflichtmä ßigen Ermessen verfügen kann. — 6. li. Darlehen aus dem gewerblichen Genossenschaft» stock. Das Gesamtminifterium hat in seiner Sitzung vom 17. April d. I. beschlossen, daß der Staat für Ausfälle bet Darlehen aus dem gewerb lichen Genoffenschaftsstock künftig nicht nur nach Höh« eines Drittels, sondern zur Hälfte haftet. — DaS Witt- schastSministertum knüpft an diese den Gemeinden auf sei ne» Antrag -»gebilligte Erleichterung dje bestimmte Er wartung, daß die Gemeinden künftig bet ihrer Sicher stellung durch die DarlehnSsucher keine ungerechtfertigt hohen Anforderungen stellen, sondern überall, wo di« Voraussetzungen dafür vorliegen, unter Verzicht auf nicht verfügbare reale Sicherungen die persönliche Vertrauens würdigkeit des Darleihers als ausreichende Sicherstellung des Darlehns ansehen. — Zeitz, 13. Mai. Im Dorfe Werben bei Pe gau wurde nachts ein verwegenes Räuber stück aus geführt. Bewaffnete Banditen drangen tn das Gehöft des Kleinbesitzers Becker ein und raubten diesem, in dem sie die Eheleute mit Revolvern bedrohten, 1900 Mk. Inzwischen schlachtete» andere tm Stalle drei Schweine ab Dann fuhren die dreisten Kerle mtt ihrem Raube tn einem Lastauto davon. Pädagogischer Radikalismus. Unter dieser Ueberschrist erhebt ein Mann seine war. nende Stimme, der in der Geschichte der pädagogi- schen Reformbestrebungen unserer Zett sich längst eine hervorragende Stellung gesichert hat, der Ber liner Stadt- und KreiSschulinspektor, Dr. Schepp. In einem Aufsatz des „Tags" schließt er sich der Warnung einer Februar-Kundgebung von Hochschullehrern an, dü grundlegenden Arbeiten zur Schulreform etwa einer kleinen Gruppe oon Reformern zu überlassen. In freiester Meinungsäußerung müß ten, „entsprechend den freiheitlichen Grundsätzen, die fortan in unserem Staatswesen maßgebend sein sollen, über etne> umfassende Neugestaltung die weitesten Kreise derer, die sie als Lehrende an Universitäten, höheren Schulen und Volksschulen später zu vertreten und durchzuführen haben, vorher gehört werden. Nur aus der gemeinsamen Arbeit aller Beteiligten kann, wenn eS gelingen soll, ein so ungeheuer verantwor tungsvolles Werk hervorgehen". Besonders schwierig steht eS mit der Einführung der Einheitsschule. Auch hierbei müsse in vorsichtigem Prüfen und Abwägen die für unser Volk beste Form ge funden werden, eine Form, die vor allen Dingen auch die Bedingung erfüllt, die bei allen Neueinrichtungen be sonder« jetzt zu stellen ist: Trägt sie auch zum Auf bau des Vaterlandes bet? Selbst daS preußische Ministerium habe, ja schon vor allzu großem Uebereifer gewarnt. In dessen Artikel „Geduld" wurde vor dem Glauben gewarnt, daß nun mit etnemSchlage alle« ander« werden könne- E« gilt also auch in bezug auf die Schulforderun- gen da« Wort: Gut Ding will Weile haben. — Leider scheint in Sachsen, und namentlich i» Leipzig« Lehrerschaft, ein Stürmen und Drängen zu herrschen, demgegenüber selbst rin Mann wie Dr. Schepp dem Verdammungsurteil als Reaktionär schlimmster Sorte kaum entgehen dürste. Statt der Zwickauer Thesen von einst hebt man die Leipziger Thesen von heute auf den Schild, deren Hauptsätze lauten: „Wir fordern dir »el i» < »uff« Stür »ts-m nicht« Mü! wird« ral str dm Ge Ich ter Kk sm on an ger oe erst »in A! (") ri< m« ein sen nick Zrr au wei die Un! ne» unl d e 2 ktrchli, Wort» Recht« führ „verbi zwtsch mit A Gemei Richt» versm lest, 0 tz ron fi Stain licher sehen, die di beschu tigt» 1 zu sa» «olle, bin» Stai»! Antwe für S bietet, es mü re» B diese h Ol sag Famili Ellen, süchtig Storni Dame, ,,wer k die mi kenne» „Z geborci „A Heimri stellt, d derselb« habe u Es mit ihr allein Haus, i tin ter! Laufe i am anl wünsche Wunsch gab Lie fem Ta in einh daß M> Felton uni» Ire Tie hätte g
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