Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 20.06.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-191906206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19190620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19190620
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1919
- Monat1919-06
- Tag1919-06-20
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klmts- Md Anzeigeblatt Mr den^mtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung 3.60 §chSnhrid«hsikm«, Loja, Unterftiitzengrün, Mdenthal usw Freitag, den 20. Juni LV1S 6608 Fleischverteilung 70 ßf Schweinefleisch 0,42 M-, 80 A Schweinefleischkonserven 0,88 M Gemeindeoorstand Winzer, Vorsitzender. Der Arveiterrat ein Antrag Ablaß angenommen: wurde 0,42 M, 0,80 M. rete« »a> werde briv« l" wird n ato- rdnung lgun. lte die nmung würde hre ab- für Eibenstock, Larlrfelb, hundrhübel, Nrsheide, GbeisiStzengrSn, Schönheide, stl l g» lüft-' auSgcgeben werden. Schwarzenberg, am 18. Juni 1919. Der Aezirksvervand In der laufenden Woche kommen 150 x Fleisch und zwar 70 Schweinefleisch sowie 80 A Rindfleisch, an dessen Stelle 80 x Schweinefleisch- oder 80 Rindfleisch konserven treten können, für Personen über 6 Jahre und für Personen unter 6 Jahren die Hälfte zur Verteilung. Der Preis beträgt für n. Mbr nder> eb. u >. vl beschlosfen. Wir danken den Stiftern für den Beweis hochherziger Gesinnung der Schönheider Schule gegenüber auf das Beste und werden dem Gestorbenen, dessen Namen die Stif tung trägt, in allen Zeiten ein getreues Andenken bewahren. Schönheide, am 13. Juni 1919. „Lkyrer Wattyer Lämmet-Stiftung" 80 Rindfleisch 80 <; Rindfleischkvnserven II. kische rn der m. Die freund- -rift, in Landtags zur Antwort der Entente ihre Stellung lundgeben werden. — Der Ver f a s jungsausschuß der Ni ti o n al v e r s a w m lu n g setzte am Montag di« zweite Lesung des Verfassungsentwurss fort" Es lnjchul. r Krieg- einzig Bande n, UUd Erhalt veil es e. Tie Soün- Verantwort!. Schriftleiter, Drucker und Verleger: EmilHannebohnin Eibenstock. . 66. Jahrgang. ' — elegra, Foch gnach rer den is blei, r Eint- leMeh- nalbetrag der betreffenden Wertpapiere anzugeben. Dresden, am l4. Juni 1919. Finanzministerium, IV. Abteilung u. a. der Ämtsüauptmannschaft Schwarzenberg. Dr. Kaestner. Schieck. renhanz und mit ,'sodaß n -wird, er Alli, tionsgv- tschland Mischen oNkam- Herr Ernst Lämmel und Frau Elisabeth Lämmel geb. Dietrich in Zwönitz haben zum ehrenden Gedächtnisse an ihren Sohn, den am 8. November 1918 all den Folgen einer schweren Verwundung gestorbenen Lehrer, Herrn Walther Lämmel in Schönheide, eine Stiftung im Betrage von 1000 (Tausend) Mark errichtet, deren Erträgnisse alljähr lich bedürftigen und würdigen Schulkindern der Schule zu Schönheide zu überweisen sind. Der Schulvorstand hat die Annahme dieser Stiftung und ihre Verwaltung unter dem Namen der Ordnung, wie sie die Freiwilligen-Regimeuter darstellen, wird auch in der bevorstehenden kriti schen Zeit seinen Aufgaben gewachsen sein.' Und wenn seine Gegner von einer Noske-Diktatur spre chen, jo kann man ruhig antworten, daß eine solche ganz gewiß nicht das schlimmste wäre, was uns be gegnen könnte, sondern eine Maßnahme bedeuten würde, die uns unter den drohenden Verhältnissen allein retten könnte. Aber wir wollen hoffen daß es nicht so weit kommt, daß die ordentliche Reichsregie rung den ihr zukommenden Respekt finden wird^. der es ihr ermöglichen wird, das Reichsschifs sicher durch die Klippen der nächsten Zeit hindurch zu steuern. Deutschland hat in großer Not schließlich im mer noch diejenigen Männer gefunden, die es habe," mußte. Vielleicht wäre auch alles ganz anders ge kommen, wenn im Sommer 1917, als Hindenburg aus dem Osten nach dem Westen ging, Noske in die deutsche Reichsrcgierung eingetreten wär«. Dann wären zur rechten Zeit zwei Männer zusammenge kommen, die für die Entscheidung zusammen paßten, so verschieden sie auch sonst geartet sein mochten. Versäumtes ist nicht wieder gut zu machen, aber beim Kommenden wollen, wir es wenigstens nicht am Richtigen fehlen lassen. HVm. Anzeigenpreis: die Neinspattige Zeile 20 Psg. Im Reklameteil die Zelle SO Psg. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 50 Psg. Annahme der Anzeigen bi« spätesten« vormittag« 10 Uhr, für größere Tag« vorher. Eine Gewähr für die Ausnahme der Anzeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, ebensowenig sür die Richtigkeit der durch Fern, sprecher aufgcgebenen Anzeigen. Jierusprcchcr M. 110. Als Ersatz für die bis 22. Juni 1919 ausgefallenen bez. noch ausfallenden Flcisch- mengen werden in der laufenden Woche 125 S Graupen an die fleischkartenberechtigten Personen über 6 Jahre auf Marke I der roten Fleischersatzkarte, 62 , zr Graupen an die fleischkartenberechtigten Personen unter 6 Jähret: auf Marke l der grünen Fleischersatzkarte In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Sückercifabrikanren Hermann lie^Ier, alleinigen Inhabers der Firma ii. Kessler in Eiben stock, soll mit Genehmigung des KoutursgerichtS die Schiithverteilung erfolgen. Die Konkursmasse beträgt 819 M 30 Pfg., wozu noch die Zinsen der Hinterlegungs stelle kommen. Die Konkursmasse ist nach Abzug der Kosten des Verfahrens auf 309 M 40 Pfg. bevorrechtigte Forderungen und 17171 M. 92 Pfg. nichtbevorrechtigte For derungen zu verteilen. Ein Verzeichnis der zu berücksichtigenden Forderungen liegt zur Kenntnisnahme für die Beteiligten in der GerichtSschreiberci des Konkursgsrichts aus. Eibenstock, den 18. Juni 1919. Mechtsanwatt Konkursverwalter. „Adels titel gelten nur als Teil des Namens und dürfen nicht mehr verliehen werden." Ein An trag Koch wurde in der vom Abg. Katzenstein be antragten Fassung dahin angenommen: „Titel oürfen nur verliehen werden, wenn sie ein Amt oder einen Beruf bezeichnen. Akademische Grade werden davon nicht betroffen." D o ch ein e V o l ks ab stim m un g ? Da Deutschland die Uebermittlung weiterer Einwände nicht möglich ist, so bleibt noch die Möglichkeit -einer Bitte um Fristverlängerung. Sie. kommt dann in Frage, wenn sich aus den Besprechungen mit dW Parteiführern die Forderung nach einer Volks abstimmung ergibt. Dafür scheinen starke An zeichen zu sprechen, da die Nationalversammlung voraussichtlich nicht gewillt sein dürfte, die Verant wortung zu tragen, die ihr die Regierung vor dem Volte zujchieben will. — Zur Entente-Antwort. Der über wiegende Teil der Mittwoch früh nach Beendigung des Buchdruckerstreiks wieder erschienenen Zeitun gen nimmt der Ententeantwort gegenüber den Stand punkt ein, welches das „Berl. Tagebl." dahin kenn- ze-chnet, daß, wer bisher „Unannehmbar" gejagt ha be, es heute nur mit der gleichen Festigkeit jagen könne. Auch der „Lokalanz." meint, die wenigen Zugeständnisse ändern nichts an der Unannehm barkeit und Unerfüllbarkeit des Tcujclswer - kes. Der Begleitbrief aber jei in einem absichtlich verächtlichen Tone gehalten, und der Geist, welchen er arme, werde durch die folgenjchwerste, gemeinste Fälschung der Weltgeschichte zu rechtfertigen versucht. Tie Regierung habe die Pflicht, mit einem bestimm ten Programm über die Behandlung des Vectra Die Räude unter dem Pferdebestande des Gutsbesitzers hier, Guts ¬ weg 4, ist erloschen. Unter dem Pferdebestande des Gutsbesitzers hier, Adlerfelsenweg 4, ist die Räude amtlich festgestellt worden. Libenstock, am 19. Juni 1919. Der Staötrat. Bekanntmachung über die Vermögensverzeichnisse nach der Berordnnng vom 13. Januar 1919. Der Reichsminister der Finanzen hat im ReichSanzetger unter dem 27. Mai 1919 über die Aufstellung der Vermögensverzeichnisse noch folgendes angeordnet: Steuerpflichtige mit einem Vermögen von weniger als 10 000 M. sollen zur Auf stellung und späteren Einreichung des VermögenSvcrzeichnisses nicht angehalten werden. Bei den Wertpapieren (einschließlich der Schuldbuchforderungen) wird auf die Ein setzung der KurS-(Steuer-)Werte und Gesamtwerte, also auf die Ausfüllung der Spalten „Kurswert" und „Gesamtwert" unter III, 1 und 2 des Musters für die Vermögens verzeichnisse, verzichtet. Sind die Stücke der gleichen Wertpapiere verschieden groß, so genügt in der Spalte „Stückzahl" die Eintragung : „diverse Stücke". In der Spalte „Nennwert" ist unter allen Umständen nicht der Nennwert der einzelnen Stücke, sondern der gesamte Nomi- Was wird? Es fehlt nicht an Stimmen, die mit allerlei, bedenklichen Möglichkeiten in diesen Sommerwochen rechnen, welche sich aus den Schwierigkeiten erge ben können, die die Meinungsverschiedenheiten über den Friedensschluß mit sich bringen würden. Es wird besorgt, daß Las deutsche Aushalten puech Unruhen im Innern beeinträchtigt werden könnte. Gegen alle solche unerfreulichen Aussichten gib^ es nur ein einziges Mittel, Entschlossenheit. Zum Aus traUen gehört die Entschlossenheit des ganzen gra ßen Volkes, zum Aufrechthalten der Ordnung ge hört die Entschlossenheit eines Mannes. Auch den haben wir in dem Reichswehrminister Noske, der unter allen neuen Männern der tüchtigste ist, ei" Mann der Tat und der meistgehaßte ist bei allen Feinden der Ordnung. Tlas war immer so, und das wird auch wohl immer so bleiben. Aus dem soeben stattgehabten jozialdemokrati- swcn Parteitage in Weimar hat der Reichswehr- Minister Noske nicht nur das Verhalten der Ord- nungsfeinde gebührend gekennzeichnet, er hat auch die unheilvollen Folgen der ewigen Lohnerhöhun gen und Streiks klär und deutlich gekennzeichnet, durch die eine vollständige Verschiebung dci Lei stungsfähigkeit herbeigeführt und Deutschland glatt weg ruiniert werden würde. Er hat, mehr noch. auch den Freiwilligen-Regimcntern rückhaltlos die Anerkennung ausgesprochen, die sie verdienen. Er darf gewiß sein, daß das Hohnwort „Noske-Garde" in der Geschichte dieser Zeit zu einem,Ehrennamen sich gestalten wird. Durch seine kräftigen Worte in Weimar hat Noske einen Abschlußstrich unter die Taten gemacht, die vorher im Interesse von Ruh: und Ordnung vollbracht worden sind, ohne die der Staatsbankerott längst über Deutschland hereinge brochen wäre. * Ein Mann, wie der Reichswehrmiuister Noske es ist, mir einer schneidigen Waffe zur Erhaltung zur Falle höherer Sewall — arieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de- Betrieb- der Zeitung, der Lieferanten oder der VesörderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder «u Müs» zahlung de- Bezugspreises. Hel.Adr.r Amtsblatt. Ocfsciltliche Sitzung des Gemeindcrates findet Freitag, den 26. Juni 1919, abends 6 Uhr im Sitzungssaals des Rathauses statt. Die Tagesordnung ist am Anschlagbrett im Rathause ersichtlich. Schönheide,, am 18. Juni 1919. Der Mmeindevorstand. rei »«. Vaua«prei« virrteljShrl. Mk. a.vu emiwuevl. oe» E , i .Illustr Unterhaltungsblatte«» in der Geschäft«. I stelle, bei unseren Boten sowie bei allen Reich«. MM MM MD Lv SH - Hz postanstalten. — Erscheint täglich abends mit UW, RI UI L? I LL I. L Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. - — Tagesgefchichtc. Deutschland. — Das Plenum der deutschen Natio nalversammlung wird wahrscheinlich zu Don nerstag oder Freitag nach Weimar einberufen. Dir süddeutschen Minister sind dort bereits cingetroffru. Lie einzelstaatlichen Minister werden im Laufe der nächsten Tage mit dem Reichskabinett über die An wort dec Entente beraten. Ter bayerische Mini sterpräsident wird sofort nach der Aussprache mit den Rcichsstellen nach Bamberg zurückkehren, wo dann die Fraktionen des gegenwärtig versammelten
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