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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.07.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189607076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18960707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18960707
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1896
- Monat1896-07
- Tag1896-07-07
- Monat1896-07
- Jahr1896
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.07.1896
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Dienstag, den 7. Juli Nr. 155. » die F. - E »ad imnach lotUdr. i«sche« 1 mußt« »«um. — der iezwi- leckten, war in««»- ie kurze al» »wird »erden t und Deine iw paar seltsam ent,eg. d de» 7-? Me - itht sie iahe er, ft «blaß, haben Schilde, ist ihre aufgegeben. — Wie vorsichtig mau beim Genuß von E sein muß in Bezug auf das leider immer noch gebräuchliche Mitverschlucken der Kirschkerne, be durch «ehr. Mim» »»ehe« tttkttt; Np<r» gruer» »ahu^ Paul Geipel, Branddirektor. äugen, lj, «l« i> einer i«S so n» Be» aller ^er sie h-sehr dahin« lilhelm > rück- Und d nicht - cktch tu e» ihr sie de« stoße« rausa« Üfchaft » ihr U wie« pazter« »cheueck rnn je. * und h« «ad SrZug. gnicht. er Clö- «d ist, Freiwillige Feuerwehr Lichtenstein. In den nächsten Togen findet eine Ä l a r m - U e b «rr g statt und haben auf Signal sich die Mannschaften bei ihren Geräten eiazufindeu Keruspeech»Auschluß St». 7. und den weiteren Befehlen ihre« Herrn Kommandanten, sowie der Herren Füh! Folge zu leisten. / Lichtenstein, den 2. Juli 1896. / Wmd» ich ^»imch wärttgen in der Deputierteukammer gethan haben i sollte, große- Aufsehen. Ein Telegramm hatte be« j richtet, der Minister beabsichtige den Dreibund»« vertrag zu Gunsten Italiens abzuändern. Wie voraus« zusehea, beruhte das Telegramm auf einem Miß verständnis. Marchese Rubini ließ amtlich feststell««, daß er einen solchen SuSspruch nicht gethan und daß ihm auch eine dahingehende Absicht selbstverständlich j fern lie.e, da an dem unlängst erst auf weitere sechs Jahre sestgelegt« Bündnisvertrag« nicht zu rüttel» sei. Jede andere seinen Worten uutergrlegte Aus legung sei haltlos und unbegründet. Erfreulich tst die Nachricht, daß General Baldifsera au» Abessinien zurückgekehrt ist; eS ist die» natürlich ein Beweis dafür, daß der italienische Krieg als beendet gelte» darf. Recht schlimm sieht e» auf Kreta aus, u»d ; zwar besonder» insofern, al» Griechenland mehr und ' mehr gemeinsame Sache mit den Aufständischen wacht. Durch die offenbare Unterstützung der griechisch« // Legierung ermutigt, hab« die Kreteuser ihre Zor« »l derungen an die Pforte nicht nur auf» willkürlichste in die Höhe geschraubt, sondern find auch mit den regulären türkischen Truppe» ins Handgemenge ge raten, haben dieselben geschlagen, 200 von ihnen ge tötet und 3 Kanonen erobert. Natürlich werden die türkisch« Streitkräfte auf der Insel nun gehörig verstärkt werden, das Blutvergießen ärger als bisher fortgesetzt werden. Der Einspruch der Mächte auf Mäßigung hat bei den Kretensern bisher gar keine Wirkung gehabt. Ja der Pariser Deputiertenkammer finden wegen der Steuervyrlagen erregte Debatten^ statt, bei denen sich der Exmtnister und Panama schwindler Rouvier zum Helden des Tage- zu machet», verstanden hat. England bemüht sich, den keineswegs j mit Unrecht entstandenen Aufruhr im Maschonland, > I welcher ein immer ernstere» Aussehen gewinnt, zn / t unterdrücken; bisher freilich vergeblich. Die Spamer, ! ! welche, um in Frankreich eine größere Anleihe aus- , zunehmeu, mit diesem Lande zärtlich l^ugelu, s haben die kubanische Expedition noch im nicht 'M Dieses Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mart 2b Mennig». — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespaltem . SorpuSzeUe oder deren Raum mit 1V Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. - G ein erst kürzlich in Dresden vorgekommener Fai« , mit tätlichem Ausgang. Ein hiesiger junger, lebens^ / lustiger Geschäftsmann hatte auch beim Kirscheneff«,fH sei es aus Gewohnheit oder au» Bersehen, verschiß , deue Kerne mit verschluckt. Nach kurzer Zeit stellt«^ sich bei ihm heftige Schmerzen i» Unterleide enk - die immer stärker wurden. Der zur Konsultativ«/ hinzugezogeoe Arzt konnte nur konstatieren, daß sich i ) jedenfalls ein Kirschkern in den Blinddarm gedrängt r ß habe. ES wußte am Ende zur Operation vorge- 's schritten werden, leider ohne Erfolg. Der Zustand k deS Patienten verschlimmerte sich immer wehr u»d t nach kurzer Zett trat der Tod ein. L pflichtige Beschäftigung geschuldeten Beiträge ver lieren, auch wenn fie erst nach Ablauf von 4 Jahren beigebracht werden, »och nicht die ihnen gesetzlich innewohnende Eigenschaft; sie dürfen deshalb bei der Beurteilung eine» RentenanspruchS nicht unbe- rücksichtigt bleiben. Di« BerficherungSpflicht eines nicht gegen frei« Unterhalt, sondern lediglich gegen Gewährung von regelmäßige» Barbeträgev in Höhe von wöchentlich 3 Mark beschäftigte» Lehrlings ist bejaht worden. — Allen Kegelbrüderv zur Mitteilung, daß das 7. Deutsche BundeSkegelfest, für welche- große Vor bereitungen getroffen wurden, in de» Tagen vom 11. biS 16. Juli zu Braunschweig stattfindet. Der für da» Fest gezeichnete GarantiesondS hat 45 000 Mark erreicht und sind bis jetzt ea. 120 Ehrengabe» aus den verschiedensten Teile» Deutschland» «»ge sandt worden. — Wie r» in der Welt steht. Die Politik steht ^Mvk-dem Zeichen der äußeren Ruhe. Der Kaistx, »eilt fern von Deutschland auf der Rordlandsrcise, der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe befindet sich auf seiner österreichischen Besitzung in Altaussen und auch von den übrigen Ministern hat bereit- der eine und der andere sein« Sommerurlaub angetreten. Sie alle genießen zugleich mit den Abgeordneten die wohlverdiente Erholung nach der überaus langen und arbeitsreichen parlamentarischen Kampagne. Ehrende Anerkennung wurde den Reichsboten für ihre Thätigkeit feiten» de» Kaiser- zu Teil. Beson dere Telegramme erhielten der Reichskanzler, sowie der Staatssekretär im ReichSjustizamt, Dr. Nieder- ding, worin in warmen Worten der Dank deS Kai sers für die Erledigung des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausgesprochen war. Die HaadwerkerorgantsationS- Vorlage befindet sich zur Zeit io de» Händen deS BuadeSratS; ihre Veröffentlichung durch den Reichs anzeiger darf man täglich erwarten. Gar zu sangui nischen Hoffnungen über ei» baldiges Zustandekommen eines die Angelegenheit regelnden Gesetze» darf man sich aber leider trotz alledem nicht hivgebev, da eS keinem Zweifel unterliegt, daß die Meinungen über die Vorlage im Bundesrat sehr geteilt sind und daß eS nicht leicht sein wird, dort ein Uebereinkomwen in der hochwichtigen Frage zu erzielen. Ueber die Ein schränkung deS DuellunfugS im Heere werden, wie verlautet, iw Kriegsministerium eingehende Erwägun gen angestellt. Auslassungen, die sich biS ? der Vermutung verstiegen, e» dürfte über die Duellanten künftig statt der Festungshaft Gefängnisstrafe ver hängt werden, schießen offenbar über da- in- Auge gefaßte Ziel hinweg. Man scheint vielmehr darauf auSzugehen, die Rechte des Ehrenrate« zur Schlich tung von Streitigkeiten und Herausforderungen zu erweitern, und denjenigen streng zu bestrafen, der mit Umgehung de- Ehrenrate« zum Duell schreitet. Daß der chinesische Bizekönig Deutschland verlassen hat, wird von Niemande« bedauert werde»; er hat sich al« der schlaue Fachs erwiesen, dem die deutsche Gastfreundschaft anscheinend viel zu viel Ehren er wiesen hat. Der geriebene Chinese hat sich bemüht, dir deutsche Industrie und deren Leistung« so gut wie möglich kremen zu lern«, Aufträge für China hat er aber nirgends erteilt; er behauptete, dazu keine Ermächtigung erhalten zu haben. Ob er, der Drei undsiebzigjährige, trotz seine.- zahlreichen nicht zu uuterschätzrvde» Segne» in Peking, selbst wenn er woPe, etw«- für den deutsche» Handel beim Kaiser von China auszurtcht« vermocht«, darf man Über dies »och billig bezweifeln. In den letzten Tage» der verflossenen Woche machte eine A«ußrrm»g de» itqli«isch« Ministerpräsident«» Ladiui, welche dieser angeblich bei der Beratung über die Politik de» Au»- NKMM Wochen- und Nachrichtsblatt » . zugleich X / tzesM-Mzeizer sk Lchdorf, MW, Zernsdorf, Urdorf, St. Wien, KMDort, Umm« und W Amtsblatt für den Stadtrat zu Wittenstein. - — 4«. Jahrgang. — Tage-g-schicht«. *— Lichtenstein, 6. Juli. Leider bei recht unfreundlicher Witterung tst gestern da» Rosenfest im Garten deS Hotel zum goldnen Helm hier er öffnet worden. ES hatten sich zwar viele Besucher au« nah und fern wieder eingefunden, aber die un sichere Witterung machte doch Eindruck und der Be such war schwächer wie in früheren Jahren. Die RosenauSftellung in der Turnhalle war über alles Erwarten reichhaltig beschickt und obgleich die seit herige anhaltend nasse Witterung de» Rosen Abbruch gethan hatte, so war doch verhältnismäßig wenig Verlust au den besser« Varietäten zu spüren. Da- Arrangemevtwar entgegen denfrüheren Jahrenschöner und geschmackvoller auSgeführt und machte daS Rondo i« der Mitte der Halle mit dem Springbrunnen einen recht gefälligen Eindruck. Der heutige zweite Rosen festtag geht wieder mit trüber und kühler Witterung einher. , . . *— In Erlbach-Kirchberg wird am 8. Juli in Bereinigung mit der Postagentur eine ReichS-Telegraphenstelle eröffnet. Die Dienststunden der Telegraphenanstalt sind an Werk tag«: 9—12 Vorm, und 3*/,—6V» nachm., anSonn- und Festtagen: 8—9 Vorm., 12—1 mitt. und 5 bis 6 nachm. *— Ein eigenartiges, aber jedenfalls interessan tes Erinnerungszeichen an die Zeit der Teuerung, die die Jahre 1846 und 1847 über unser ganzes Vaterland gebracht haben, hat der Ort Einsiedel bei Chemnitz aufzuweisen. ES ist die sogenannte TeuerungSeiche, die sich dort oberhalb de» Bahnüberganges erhebt. An ihr sind jetzt nach einer Auffrischung folgende Verse zu lesen: Um den Bedrängten hier Arbeit zu geben, So rief mau den Bau der Straße ins Leben; Man stillte hier Bielen die Sorge und Not, ES brachte» hier Opfer Gemeinde und Staat, Wodurch für den Armen zur Arbeit ward Rat. Du Elche, gepflanzet von kindlicher Hand, Verkünde dem Wandrer im sächsischen Land: »Daß wir auch nicht verschonet geblieben Vor Teuerung 1840 und sieb«." Auch wirkte dabei so thätig mit Kraft Die Gräfin, Dank ihr, der edlen Herrschaft. Mancher Ausflügler, der da» an und für sich schön gelegene Einsiedel mit seiner Thalsperre, der Wettin- und KörnerhShe zum Ziele seiner Wan derung macht, wird den denkwürdigen Baum mit . aufsucht». . *— Wegen Maffenschüttung wird die Oers ¬ dorfer Dorfstraße vom 6. bi« 20. diese« Monats für alle in der Richtung von Hohenstein, Ober lungwitz, Hermsdorf usw. nach den GerSdorfer uud Lugaue, Schächten, sowie dem oberen Teile von Gersdorf verkehrenden Geschirre gesperrt und dieser G Fährverkehr solange auf die Hohenstein-Ernstthal- Stollberger fiskalische Straße und den von Erlbach ' nach Gersdorf führenden Kommunikattontweg ver wiesen. . — Zu« JuvaliditätS« und Alterr-BerstcherungS- gesetz ergeb« sich au« d« u«eren RevistouSeutschei- dangen de» R«ichS-Bersiche«ng»qmtS folgende, all gemeine« Interesse erwarte« lassende, neue Recht»- gyradsätze. 1. Drr Grundsatz, »ach welchem die . nachträgliche, auch »ach Eintritt de» BersicherungS- ffall» vorgeuommen« Verwendung von Beitragsmarke« für Zeiten verficherungtpflichttger Beschäftigung al» zujäjstg zu eracht« ist, hat nicht nur bei Alter»-, » fmtbLpq, apch bei Invalidenrenten-Siglprüchtu An- . »«bang za fiaden. 2. Die für eine verstcheruog»- a «och «an» , Doch iMs«, «,., s» »««- ovo» ^.'"<7'"'.'?." 189k — Leipzig, 4. Juli. (Sächsisch-Thüriugi- A sche Industrie- und Gewerbe-Ausstellung zu Leipzig A 1897.) In den Bezugsbedingungen der „Leipziger. M AuSstellungS-Zeitung" find Aenderungeu eingetret«, H H aus die wir im Interesse unserer Leser gerne auf- H M merksam machen. Diese wöchentlich einmal erscheinende A Zeitschrift hat den Zweck, zunächst die Entstehung mch H N später den Inhalt der Aa»stelluug in Wort D Bild zu schildern. Sie enthält außerdem fachmävMMj M geschriebene Artikel über da» Au«stellu»gßwef« N Allgemeinen, kritische Aufsätze über große derzE « Ausstellung«, belehrende Abhandlung« üb«t I V dustrie und Gewerbe ia Stadt und Laud, eiae r ID« Madige, sich allmählich ergänzende Liste der. M Meldet« Aussteller, sowie eia« voa d« er* A men mit Vorliebe benutzte» Anzeigsmkil.
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