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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.01.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190801087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19080108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19080108
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1908
- Monat1908-01
- Tag1908-01-08
- Monat1908-01
- Jahr1908
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.01.1908
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Dieses -lvu ersa elvt itsiiä orß«r Sooo- uvd steftaa« ovckwttloxS für dm folgende» Dag- LlerlellLhrl Bezugspreis I Mart KV Pfmulo«, durch di« Post bezogen 1 Mart 75 Pfennigs Einzelne Nmrweru 10 Pfennige. — Bestellungen nehme» anbei der Expedition in Lichtmpr«, LwiOewerstrab» Nr. dd all« Lästerliche» Popanstaüe», Postboten, sowie di« AuStriiger entgegen. Insiw e werd,» d'e fvuigeipaltene V ruvdzeile wir K 'r aniwörtig» Inserenten mit 1b Psrnntpev berechn««. Rrklawezeil« 3V Psg. Im amtlichen Lette lostet dir zweispaltige Zeil« 30 Mz. Ae«spr«ch.Unschl»tz N». 7. Inseraten Nmiohm« täglich btt spätestem« »»»»ittag» tv Wh». Delegranrnr-iitdresse: Lapeblatt. k^r Früher Wochen- und Nachrichtsvlatt Tageblatt sb H»jM Mit, ImM, Mas. Zt Wa, HliniHnt, Rinnw. MW, MaiÄtls, Msn A. Mts, A. zM St. Meli, Anirünf, Amt. Mmülfn, WAMl ml TWHm Amtsblatt sür das Kgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirt —— - - - - 58, JsshEglUtg - «»- »- » >-- > Nr. 5. L-ÄÄW.WW Mittwoch, den 8. Januar LNL1W« 1908. Stadtsparkaffe Lichteuftei«. Einlegerguthaben 8000000 Mark, Re! ervefonds 480000 Mk Geschäftszeit 8—12 und 2—5 Uhr täglich Einlegerzinsfuß Mnlagen in den ersten drei Tagen eines Kalendermonats werden «och für den vollen Monat verzinst. Gewünschte Rückzahlungen er» folgen in der Regel ohne Kündigung und ohne Zinsverlust in beliebiger Höhe. Die Anmeldung d« Mud«, welche nüchst« Ostern schulpflichtig werden, soll in der Zeit vom 7.—10. I««««» vormittag« von H—12 und nachmittag« von 2—4 Wh» staitftnden. Dabei wolle man folgende« brachten: 1. Schulpflichtig werden nächste Ostern alle Kinder, welche bi« dahin da« sechst« Leben«sahr erreicht haben, doch dürfen auch solche ausgenommen werden, welche bi« -um 30. Juni 1908 da« sechste Leben«fahr vollenden. 2. Auch solche Kinder, die wegen Kränklichkeit noch nicht in die Schule eintreten lännen, find unter Vorlegung ein«« ärztlichen Zeugnisse« an-umelden. 2. Für alle Kinder ist der Impfschein und sür autwökt« geborene über» die« die SebmtSurkunde und da« kaufzeugniS beizubringen. Lichtenstein, den 4. Dezember 1907. Li« »q«Idir<rtto«. V a « n«ck e. Bekarmtumchrmg. Di- Anmeldung der Haude zur Versteuern reg h-t» Alle in Hohndorf wohnhaften Besitzer von Hunden werde« hierdurch auf Grund von § ö t«s Regulative« vom 28. Juli 1903, die Erhebung der Hunde steuer in der Gemeinde Hohndorf betnffend, oufgesordert, bet Vermeidung da auf di« Hinterziehung der Hundesteuer festgesetzten Strafe, bi« zum 10. Ja nuar 1908 im Kaffenzimmer de« Gemeindeamt«« anzuzeigen, wieviel Hunde sie besitzen. Hohndorf, am 3. Januar 1908. De» Gemeindevorstaud. Schaufuß. Schule zu Hohndorf. Die Anm«ldungder Ostern 1908 schulpflichtig werdenden Kinder ist von Mittwoch, de« 8. bi« Freitag, de» 10. I««««» nachmittag« von 2—4 Uhr im Zimmer Nr. ^Parterre) der Schule möglichst durch dteEltern selbst zu bewirken. Schulpflichtig werden die Kinder, die bi« Ostern 1908 da« 6. Lebensjahr erfüllt haben. Auf Wunsch können auch solche Kinder ausgenommen werden dir bi« zum 80. Juni da« 6. Lebensjahr vollenden. BorzuUgrn »st für jede« Kind der Impfschein, für nicht in Hohndorf geborene Kinder avßrrdrm eine standetamtliche Geburtsurkunde mit pfarramttich» Tausbefcheinigung. Bor st ettun g d«r Kinder ist erwünscht. Hohndorf, 3. Januar 1908. Die Dchrrldirektio« Greller Das Wichtigste. * Der sächsische Landtag nimmt am Mitt- »och nach Beendigung der Weihnachtsferien seine Tätigkeit wieder auf. * Harden hat gegen das Urteil der Berliner Mraskammer Berufung beim Reichsgericht ein igen lassen. < * In Charlottenburg wurde dem vierjährigen Töchterchen des Malers Miehlke von einem etwa Sstjährigen Manne eine tiefe Schnittwunde am Leibe Angebracht. Der Täter ist entkom-nen. Das Kind «st der schweren Verletzung erlege». "Der sozialdemokratische BeichStagsabgeordnete Gur hat sich gegen einen eventuellen Streik im Ruhrgebiet ausgesprochen. * Gegen Hauptmann von Loeber» mud Fra» von Mhoenebeck wird in der Allcnsteiyeo Mord- Uffäre getrennt verhandelt werden. Frau von Gchpenebeck soll bezüglich ihre» MiSeszuLtandes ««Hitch belastet sein. , Reichstagsardeit Bie politischen Neujahrswünsche, Vte in diesen Dagen aus allen Ländern erklungen sind, gipfelten So der Hoffnung auf Erhaltung des Friedens, und, Was wichtiger ist, diese Hoffnung hat in dem Ver laufe der letzten Monate wie in der gegenwärtigen Internationalen Lage eine nach menschlichem Er messen zuverlässige Begründung. Insbesondere sind -ie Beziehungen unseres deutschen Vaterlandes zu allen Staaten ausgezeichnet, und es liegt nirgends ein Anlaß zu der Befürchtung vor, daß sich diese er freulichen Verhältnisse in absehbar« Zeit ändern würden. In der inneren deutschen Politik wird mit der bevorstehenden Wiedereröffnung der Parlamente eine Zeit ernster und verantwortungsvoller Arbeit be ginnen. Ter Reichstag wird sich nach feinem Zu sammentritt am Mittwoch zunächst mit denjenigen Gesetzentwürfen beschäftigen, die noch aus der Früh jahrssession herstammen und damals unerledigt blie ben. Tahin , gehören: der Gesetzentwurf über den Unterstützungswohnsitz, über die Abänderung der Ge werbeordnung, Viehseuchengesetz, Haftpflicht des Tier halters usw. Inzwischen werden in den Kommissionen sowohl Etatsteile, wie die neuen, vor Weihnachten in erster Lesung beratenen Vorlagen erledigt werden, sodaß der Reichstag um Arbeitsmaterial bis zu Ostern nicht besorgt zu sein braucht; eher liegt des Guten zuviel vor. Ties namentlich, wenn auch noch Vorlagen über die Beamtenbesoldung und durch Steuergesetzentwürfe eingebracht werden. Auf letzterem Gebiete herrscht trotz des ernsten Willens der Blockparteien, zu einer Verständigung unter einander zu gelangen, noch ausgesprochene Un einigkeit. Charakteristisch ist es, daß in diesen Steuer fragen nicht nur innerhalb der Reichstagsparteien tiefgehende und prinzipielle Meinungsverschiedenhei ten bestehen, sondern daß auch innerhalb des Bundes rats die Ansichten auseinandergehen; daß dies tat sächlich der Fall ist, haben die in Stuttgart ge führten Beratungen der süddeutschen Finanzrninister bewiesen. Angesichts dieser Tatsachen kann man sich der Erkenntnis nicht verschließen, daß die ganze Steuer frage noch nicht spruchreif ist. Es fehlt denn auch nicht an Vorschlägen, die Angelegenheit zu vertagen und dann später mit der notwendigen Reichsfinanzresorm ganze Arbeit zu machen. Was gegenwärtig im Plane liegt, wird als Flickwerk bezeichnet, als ein Notbehelf, der eine vollständige Sanierung der Reichsfinanzen auch im besten Falle nicht herbeizusühren vermag, und die Regierung der Notwendigkeit enthebt, schon im kommenden Jahre wieder mit neuen, umfassen deren Steueroorlagen heranzutreten. Ter Versuch mit unzulänglichen Mitteln aber würde im gegen wärtigen Augenblick den Reichstag einer Belastungs probe unterwerfen, der dieser schwerlich gewachsen wäre. Tie Entschließungen der Regierungen blei- ben noch abzuwarten. Richtig aber ist es in jedem Falle, daß zul dem Gelingen eines Werkes auch eine gute Taktik erforderlich ist. Der gegenwärtige Augen blick ist für die Einbringung neuer Steuervorlagen tatsächlich wenig geeignet. Deutsches Reich. Verlin. (Personalveränderungen.) In den obersten preußischen Verwaltungsstellen tritt am 1. Februar ein Wechsel ein. So tritt u a der Ober Präsident der Provinz Sachsen v. Wilmoivski in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird der bisherige! Regierungspräsident Hegel in Allenstein. Der bis-, herige Polizeipräsident v. Borries in Berlin wird! Regierungspräsident in Magdeburg, an seine Stell« tritt der Landrat des Kreises Teltow v. Stuben rauch. - (Die Zeichnung auf die neue Preu« ßische Staatsanleihe,) deren Betrag der FA nanzminister noch Vorbehalt, erfolgt am 14. Januafh Die Anleihe wird zum Kurse von 98,50 ausgegeben; sie ist in den ersten 10 Jahren mit 4 Prozent, in den» folgenden 5 Jahren mit 3V« Prozent und von da all mit Lzli Prozent verzinslich. Die Anleihe wird mA Sperrverpflichtung ausgegeben sowohl für die Ein» tragung in das Staatsschuldbuch als auch für di« anderen Zeichnungen bis zum 31. Dezember 1908. — (Zur Reichsfinanzreform.) Wie eM scheint, wird man doch noch zu einer Vermögenssteuer kommen. Wenigstens besagt eine Meldung aus Sü8- deutschland, daß den Einzelstaaten eine Vermögens steuer in Höhe von A Pro Mille vorgeschrieben wer den soll. — (Die Reichs st euerprojekte.) GegenkiWH den vielen und sich widersprechenden Gerüchten in der Presse über die neuen Rcichssteuerprojekte hkW! die „Neue politische Korrespondenz", daß allerdingH die Gesetze, die eine erhöhte Belastung des Brannt weins und des Tabaks bezwecken, zurzeit im Entwnrß den beteiligten Bundesratsausschüssen vorliegen. Wann und in welcher Form sie aber von den Aus schüssen an das Plenum des BundeSratS uud von diesem au den Reichstag gelangen werden, läßt sich zurzeit mit Sicherheit nicht übersehen. Wohl aber! darf man naturgemäß voraussetzen, daß Vorlagen von so großer Tragweite im BnndeSraie einer sehr reiflichen Prüfung unterzogen werden. Tie Brannt- weinvorlage bezweckt übrigens kein eigentliches Mo nopol, sondern nur eine Verstaatlichung in sehr be schranktem Umfange. — ^koloniales.) Ter Geheime Oberbaurak Schunck vom Großherzoglichen Finanzministerium in Darmstadt wird, der „Darmstädter Zeitung" zufolge, im Auftrage des Staatssekretärs des Reichskolonial- amtS am 20. Januar nach Südwestasrika und Ost afrika abreisen, nm an Srt und Stelle S-udieu übev Talsperren, umfangreiche Bewässerungsanlagen und! sonstige wasserwirtschaftliche Fragen zu machen. Die Tauer der Reise ist auf 4 Monate bemessen. — (N eue F e l d n n i s o r m e n ) Wie die N. G. C. hört, ist an der Fertigstellung der granen Feld-
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