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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.01.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190901066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19090106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19090106
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-01
- Tag1909-01-06
- Monat1909-01
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.01.1909
- Autor
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her Wochen- und Nachrichtsblatt Mgeblatt sik ß«chas, Mit. rmstns. W«f. St. Mn, ßÄriitsnt. Maina, MW. vitmstiks, Wn St. Mts, St. Zint. St. Will. Stntzüns, Am. MmLsn, WstiWl «t MW Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht Md den Stadttat zu Lichtenstein Älteste Zeitung im KSnWZchen Amtsgerichtsbrzirt . - - - ... 88, JEhtkgMUg. > — » »» , ->- » —»Ei «r. 4 8.-L2W.LV!! Mittwoch, den 6. Jamar. Dies»« Mait «scheint täglich «ß« Sonn» und KefttaM «achmtttaM für Len folgenden Lag. — Vl«t«USHrli-er vuaatpre!« t Sark SO Pfennig«, durch dte Post bezogen 1 Mk. 7» P DnyeNt« Nummern 10 Pfennige. Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, gwtckau«llr. Nr. Ld, all« SatseclichtNPostanstalten, Postboten, timte die ArstrSzrr entgegen,. Inserate werden di, fünfo»spalten« «rur-zelle mit 10, für aulwartigr I«s«,«tm mll 1L «g. berechnet Nekla«ez,il« SO Psg. Im amtlichen Teil« lostet di« ,m ispaltiqr 8«l« SO Pf >mmsM«h-«l»schl»tz N». 7. Jnseraten-Nnnahme tL,Uch «» spittesten« »»»mittag« L» «h^ »elegramm «deeffe t Tageblatt. Bekatmtmachmeg» Mit Rücksicht auf den bromstrhmden RrchnurgS-Abschluß der städtischen Kaffen wetden alle dirseniyen Handwerker, Lieferanten usw. welche noch Korderungen für im Jahre 1908 aukgeführte Bl beiten, gelieferte Sachen und dergleichen an eine ter städtischen Kossen haben, hierdurch oufgefordert, ihre Rechnungen »mgeheud, spitestiru« ade« itt zu« 10 Jauua« LSOS zur Auszahlung bei dem unterzeichneten Stadtrat« einzureichen. Hürbei wird noch b«merkt, daß die Rechnungen für dir einzelnen Kaffen getrennt zu halten und alle, auch die kleinsten Beträge einzmechnen sind. Da seit lkirg«« Zeit von etnig'n Handwerkern, Lieferanten usw. die Rechnungen «st nach üd, rir äßtg largrr Zeit vorgrlegt worden find, sodaß für bi« Abrechnung der städtischen Kaffen Schwierigkeiten «wuchsen, so sehen wir «nr veranlaßt zu erklären, daß wir diejenigen Handwerker und Lirferanten, welche ihre Rlchnungen künftig nicht rechtzeitig einreichen, von städtischen Arbeiten beziehungSw. Lieferungen aurschlikßen werden. Lichtenstein, am 18. Dezember 1908. Da« Steed trat Volks-Mbliotbel Lichtenstein ««gen von 11—12 Ustr geäsfnet. Die VoUsbibttothek zu Hohndorf ist täglich während der »xpeditionSzeit deS «emeindeomteSgeöffnet und wird zur fleißigen Benutzung angelegentlichst empfohlen Retfig-Auktton auf Lichteustetner Revier. Im Parkfchlüstch«« zu Lichtenst in sollen Morrtag, -en 11 Javnar LSVS va» «»«mittags 8 Kh« am di« im Neudärster Wald«, Stadtwalde und auf der Rümpf aufbereiteten 7,8 Wellh. Laubhol- Reisig und 13,8 „ Nadelholz. „ versteigert werden. FLrftl. Schämt Korstmerwaltumg Lichtenstai« Beka»«tmach«ng, die Hundesteuer betr. Alle diejenigen, welche in hiesiger Gemeinde Hunde besitzen, werden auf Grund von § 4 de- RegulatioS vom 28. Juli 1903, die in der Gemeind« Hahndorf zu «hebende Hundesteuer betr., hiermit aufg< fordert, bei Vermeidung der auf die Hinterziehung der Hundesteuer orgedrohten Strafe, die Anzahl ihnr Hunde nach dem Stande vom L0. Jamma« LSVS bi« LS Ja»»«« 1SV9 " l^r^wsr^no^'ÄsondÄ"darau f ausm «^sam gemächt, daß bet Nichtein« Haltung oben bezeichneter Frist Bestrafung zu gewärtigen ist. Hohn darf, am 4. Jan. 1L0S. D«» «emeiadevorstan d Schaufuß. Das Wtchttgste. * Das Erdbeben in Süditalien stak vierund- zwamig Städte U7id Dörfer fast vollkommen zer stört * In der Radbod-Zeche steht das Wasser narb «vrtzge Meter über der erstell Sohle. * Bulgarien beginnt neue Verhandlungen mit M» Türkei, man hasst nunmehr bestimmt auf eine Versündigung. * Ter Roeskilder Kirchen räuber Wernitcwitz hat «IS Mitschuldigen einen Deutschen mit Ramen Bau- wann angegeben, der in Hamburg vermutet wird. * In Titaghun nahe bei Kalkutta sand gestern «I» heftiger Kamps zwischen Hindus und Mohan? imMmern statt. Dabei wurden sechzig Personen schwer veSetzt. kn gnjcküavku in kmmiimÄn «»mit km Mn. Der alljährlich übliche Neujahrscmpfang der kom- inandierenden Generäle durch den Kaiser vslegle sonst «S stn äußerst benlerkenswerres Ereignis, das nicht «tw militärischen Charakter trug, in der Presse be wertet zu werden. Die Ansprache, die der Kaiser ««»ekmätzig bei dieser b-elegenheit hält, hat schon mehr aN «inlnal das größte Aufsehen erregt. Denn wenn Ae auch mir j», cngstcn Kreise erfolgte und nicht für bi« Oeffentlichkcjt bestimmt war, so drangen doch stets Variationen des Inhaltes dieser Reden in die Oesfent- Richtest und gaben recht oft den Anlatz zu recht aus gedehnten Kommentaren in der Presse. Um so mehr mutz cs auffallen, datz über den lebten Neujahrsempfang der Generäle recht wenig verlautete. D« offizielle Hoiberichi verzeichnete lediglich die Tat- jache des Empfanges. Und ein Londoner Blatt wußte «ur zu berichten, daß die Rede, die der Kaiser ge- halten habe, vorher dem Reichskanzler zur Begut achtung vorgelegen habe, eine Tatsackie, an der wohl Mum zu zweifeln ist. Daß der Kaiser auch in diesem Jahre eine Ansprache gehalten hat, trifft zu. Wie Berliner Tageblatt erfährt, hielt der Kaiser einen sachlich militärischen Bortrag über die Ausgaben und Leypen der letzten Manöver. Ter Kaiser wies an Mr dand von Karren auf diejenigen Momente der Manöver hin, die seiner Meinung nach geeignet sein Könnten, anregend und belehrend zu wirte». Am sich im Anschluß an die Veröffentlichung des Dailü- halten. — Wir können der Nachricht vorläufig leinens Glauben beimessen. Schlüsse dieses militärtechnischen Vortrages spielte der Fall gedenke der Staatssekretär länger als bis zunt Kaiser mit einigen Worten auf die Vorgänge an, die 1. Februar in dem Hanse am Wilhetmsplatz auszck- Telegraph-Interviews ereigneten. Der Kaiser sprach in sehr ruhiger Weise, und das, was er sagte, ließ erkennen, daß die letzten Ereignisse einen sehr ernsten Eindruck ans ihn gemacht haben. Er verlas auch euren kürzlich erschienenen Revue-Artikel und fügte hinzu, daß diefer Artikel ungefähr das enthalte, was er selbst über die jüngsten Vorgänge sagen könnte. Als der Kaiser seine Rede geendet, nahm der rangälteste der anwesenden Generäle das Wort, dankte dem Mo narchen, und versicherte ihn des rückhaltlosen Ver trauens der Armee. Jin Anschluß daran sei noch eine Meldung der Frankfurter Zeitung erwähnt, die besagt, der Kaiser habe als Text der Predigt in der Lchlotzkapelle am Neujahr-Stage die Schriststelle bestimmt: „Ich will Frieden l;aben mit meinem Volke." Wenn das den Tatsachen entspricht, so ließe es allerdings daraus schließen, daß die jetzt abgeschlossene Bewegung in folge der Dailv-Telegraph Veröffentlichung doch einen nachhaltigen Eindruck auf das Gemüt des Kaisers gemacht habe. Deutsches Reich. Bertin. ^Deutschland und Oesterreiclt-Ungarn.) Tas Wiener Fremdenblatt bespricht die in der Wocben- rundjchau der Norddeutschen Allgemeinen Zejiuug er örterte Kampagne, die den deutlichen Zweck verfolge, die Stellung des Reichskanzlers Fürsten Bülow auf dein Umwege über das Ausland zu erschüttern und sagt, es sei keineslvegs in der Lage, die Richtigkeit der Vorwürfe gegen Bülow bezüglich seines Verhaltens zu Oesterreich-Ungarn auch nur im mindesten zu be stätigen. Die deutsche Politik, sagt das Blatt, hat von Anfang an Oesterreich Ungarn vollste diplomarische Unterstützung gewährt. Wenn trotz aller Verhetzungen und Schwierigkeiten die europäische Gesamtlage zu versichtlicher geworden sei und man mit herzlicher Freude von dem Eintritt einer Entente sprechen könne, so liege der Grund hierfür in den, unbedingten Zu sammenhalten der beiden verbündeten Reiche und in dem festen Glauben aller übrigen Mächte an die Un erschütterlichkeit und Unabänderlichkeit unseres viel bewährten Verhältnisses. — (Staatssekretär Shdows Rücktritt soll nach dem Preß-Tclegraph unmilt lbar bcvorstehen Auf k imn — /Castro» ist vom Professor Israel operiert wor den. Die Operation Ivar sehr schwer und gefähr lich und währte über drei Stunden. Castro erklärte nach der Operation, er wäre zufrieden, datz er operiert worden sei, denn dadurch erfahre die ganze Welt, datz er nicht nach Europa gekommen fei, um sich seinen Verantwortlichkeiten zu entziehen — (Tie Tschechen in Prag) wollen die lmlbtausend- jährige Erinnernngsfeier der Austreibung der deut schen Studenten aus Prag mit großen Festlichkeiten begehen. Um dieser eigenartigen Feier den würdigen Hintergrund zu verleihen, haben die Tschechen dis französische Studentenschaft in Paris eingcladen, sich durch Delegierte bei dieser Feier vertreten zu lassen. Am l8. Januar sind nämlich öOO Jahre verflossen, seit König Wenzel von Böhmen das verhängnisvoll« Kuttenberger Edikt erließ, durch das die Tschechen in der Prager Universität die Oberhand erhielten untz die deutschen Professoren und Studenten znm Exodus aus der Prager Universität veranlaßt wurden. Tis Mehrzahl von ihnen ließ sich in Leipzig nieder, wo durch der Grund zur Leipziger Universität gelegt wurde. — (Die Mächte und die Vorgänge in Peking.) Tie Nachricht von der Absetzung Uuanschikais lmt überall den ungünstigsten Eindruck gemacht. Ob ev ! andauernd sein wird, hängt natürlich davon ab, wie ! sich die weiteren Maßnahmen des cknnesisckhn Hofes - gestalten werden. Jedenfalls hat China allen Anlatz, das durch die plötzliche Ungnade Huanschjkais bei den ! Mächten entstandene Mißtrauen in die ehrliche Wciter- ! mhrung der Reformpolitik möglichst zu zerstreuen. Aus Nah und Fern. Lichtenstein, den 5. Januar I9G>. *— Epiphaniasfest! Morgen ist EpiplmniaS- oder Erjcheinungsfest. Es gehört zu den ältesten christlichen Festen. Ursprünglich war es wohl als Geburtsfesk des Erlösers gedacht. Darauf deutet schon der Name Erscheinungsfest. In dec evangelischen Kirche wird jetzt hauptsächlich der Gedanke betont, datz Epiphanien an die ersten Bekehrten aus der Hcidenwelt erinnere. ' Darum geht durch alle Eviphanien-Predigten ein Hin weis aus die Heidcnmsision. Bei uns in Sachsen
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