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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.02.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190902025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19090202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19090202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-02
- Tag1909-02-02
- Monat1909-02
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 02.02.1909
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verbreitetste t» >l»U««tchU»^LL HauptJusertiouSorga« Nr. 26 Dienstag, den 2. Februar 1909 Dorftzender. Dtrrstor. namentliche > tiefes Bedauern aussprechen wegen des Artikels, zu einem blutigen Zusammeustoß Vie Ar Nover kam Bekatt«tmachu»g. Nm 1. Februar diese« Jahre« ist die Sruudsteuer für de» >4 DerMi» ISO 8 fällig. Wir sordtrn hieimit oll« Vruvdpüäksbkfitzer a>», dieselbe bi« späte» E<»« za« IS. Februar dies,« Jahre« an die tiesige Ltadtfleurreinnahn r ab- zuführen. Nach Ablauf der festgesetzte» Krist wird -ege», di« Säumiger, da« ZwaugöbeitretbuugDvrrfahre» etugeliitet werd«»» Lichtenstein, om 28 Januar 1909. De» Gtadtrat. Die Bolksbibliothek zu Hohn-orf ist täglich während der ExpedUionszeit des GemeindeamteLgeöffnet und wird zur fleißigenBenutzung angelegentlichst empfohlen Kl Bekarmtmachmtg. Ein 5 Jahre alter, gesunder Knabe srll von un« in Jamilieopflege gegeben werden. Reflektanten wollen sich umgehend unter Angabe ihrer Ansprüche bei unS melden. - Lichtenstein, am 25. Januar 1909 Der Gtadtrat. mierung und die Besatzung zu empfangen. Die ent sprechenden Truppenbewegungen und Materialtrans- vorte batten schon begonnen. Tie Fudependance beige druckt die Rachrichten der Metropole mit der Be merkung ab, sie habe die Richtigkeit durch Rachprüfnng festgestellt und brauche die Wichtigkeit nicht besonders zu betonen. Vielleicht handelt es sjch nur uni Versuche, sür die HeereSresorm Stimmung zu machen. s die Nowoje Wremsa dem Gcbnrtsseste Kaiser Wil-- l,elms gewidmet bat. Tie Zeitung, die im Auslände als Wortführerin der öffentlichen Meinung Ruhlands, gilt, hat sich nicht gescheut, .Handlungen des Ober hauptes des Rachbarreiches derart zu kritisieren, daß alle Russen ihre tiefe Entrüstung ausdrücken müssen, die gewohnt sind, die Herrscher hoch zu achten, die i unserem Bnterlaude freundlich gefiunt sind." — ,Unsinnige Verdächtigungen. Tse jungkleritäls Antwerpener Metropole berichtet, daß zwei deutsche Militärballons nördlich von Antwerpen niedergingen. Ein Ballon kam aus Köln und ivar mit fünf Offizieren bemannt. Tie deutschen Offiziere plauderten mit den flämischen Bauern plattdeutsch. Tie Metropole be hauptet, daß die Ballons in der Absicht kamen neuen Befestigungen des Njederscheldegebietes zusvivnieren. Letztere seien schon bereit, die Frostwetter arg „verschnupft" hat, die Abstimmung solle Freitag vorgenommen Herr Erzberger, der schon zu Beginn mit dem Staatssekretär Teruburg In dem Konkursverfahren über den Nnbloß d«S Erüawarenhäidl«« Gari August Hr ritsch el 'n Lichtenstein st zur Abnahme der Schlußrechnung de« Verwalter« zur Erhebuna von Einwendungen gegen daß SchlußverzeichniS der bet der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger üb« die nicht verwertbar,n BermäaenSktück« der Schlußtermin auf den SS. Februar 1909, vormittag« Ahr vor dem untlrzrichneten Eeiicht« bestimmt worden. Lich tenlstein, ter 30 Januar 1909. «Sui-Uche« Amtsgericht. »wischen dcu Temoustrameu und der Polizei, lieber SS Personen erlitten Verletzungen. * Tie norwegische Brigg „Steed" ist bei Skagen gestrandet. Rur der Steuermann konnte sich retten, Während die übrigen acht Mann der Besatzung er- tranken. Wegen hoher See war es den ausgcsandten Rettungsbooten unmöglich, zur Brigg zu gelangen. *' Obwohl die deutschen Studenten in Prag am gestrigen Sonntag keinen Bummel veranstalteten und ve» Graben polizeilich gesperrt war, kam es doch wieder zu wüsten Exzessen der Tschechen, die einzelne ihres Weges gehende Teutsche überfielen und blutig schlugen. * Meuternde türkische Soldaten, welche die AuS- hlnng von (Kehaltsrückständen verlangen, halten seit n Tagen die Prophetenmoscbee in Medina be- NmimiM »iß -m KM» Msttt < ^Eigen-Bericht.) » sch. Berlin, den W. Januar lW9. H Schon um dreiviertel zwei Uhr werden die Reichs- Hagsabgeordneten nach Hanse geschickt, ohne den Haupt punkt der Tagesordnung, die Fortsetzung der Be- Matung über die jchivarzen Listen, berührt zu baden. Mn kleines Kolonialgeplänkel, das natürlich Herrn -zberger zum Hauptmatador hatte, war schuld daran, n Jähre lRU wurde eine außereiatsmätzige Aus- be für einen Bahnbau von Windhuk nach Rehoboth i Betrage von LWOM Mark an die Firma doppel geliefert. Tic Rcchuungskvmmission befürwortet, o vom Reichskanzler nachgesuchte Indemnität zu er- ^Mikn. Staatssekretär Ternburg verteidigt die Aus- Mbe, die die Rot des Aufstandes geboten habe. Man >e den Reichstag nicht erst einberufen können- Tie tionakliberalen beantragen namentliche Abstim- ng. Erzberger und der Sozialdemokrat Ulrich len iu Anträgen, die Indemnität zu versagen, um Exempel zu statuieren, daß die Regierung das bgetrecht des Reichstages nicht auf die leichte Schul- zu nehmen habe. Während des zweistündigen eites verkündet der Präsident Stolberg, den das Früher Wochen- un- Nachrichtsblatt Mgeblatt fd Mns, Mit, «nrÄns, Mas, St. Wn, tMitsnt, U«iaa. MW, Lckuusbls. Mei St. MM St. 3M St. Meli. StaMns Am MaMsa. ÄWM ul MW Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht UN- den Stadttat zu Lichtenstein Atteste Zeitung im Königlichen AmtsgerichtsßezW Kirchenvifitation und kMism ks ßtm Pchr kvtt am :! l. Januar 1 ü 0!). Ter heutige Sonntag lvar für- unsere Kirchge meinde von besonderer Bedeutung, weilte doch Herr Superintendent R e u m a n n aus Glauchau in unserer Stadt, um eine Kirchenvifitation vorzuuchmen, wo mit im Vormittagsgottesdienste zugleich die Amtsein weisung des .Herrn Pastor Ende verbunden werden sollte Aus diesen! ziveiiachcu festlichen Anlasse war das Gotteslmns dicht mit Andächtigen gefüllt. Tie feierliclre Handlung wurde eingeleitet durch eine herzerhclumde, lRist und (Gewissen fchärfcnde An- spraäw des .Herrn Ephorus, iu der er zunächst der ifiemeinde die Grütze der obersten Kirckwubchörde über mittelte, dann die Bedeutung einer Kirchenvisitation hervorhob. Fenier ividmete der geistvolle Redner dem so jäh dem Leben und seiner Wirksamkeit eilt- kolonialen Anleihegesetze ein kleines Rededuell hatte, ist so redselig, daß er garnicht mit der Aufmerk samkeit anderer rechnet. Er verlangt Zurückver weisung der Fudemuitätsvorlage an die Rechunngs- kommission. Erklärte sich das schwachbesetzte Haus für diesen Antrag, dann war die namentliche Abstim mung am Freilag überflüssig gemacht- Graf Orsola merkte die Absicht und wurde verstimmt, er be zweifelt die Beschlußfähigkeit des Hauses. Es sind zirka tzO Abgeordnete anwesend. Das Bureau schließt sich dem Zweifel an, unter freudiger Aufregung geht man auseinander. Tie Rachmittagszüge sind noch zu erreichen. Eines katholischen Feiertages wegen findet die nächste Sitzung erst Donnerstag l Ubr statt. Tas Etat des Reichsamtes des Innern soll beraten tverdcu. Acht Tage lang wird Herr von Bethmann- Holweg an den Ministersessel gefesselt sein. AM, M.««O-8a»Wsl An Stille d«S bisherigen Vertrauensmannes Herrn Robert Metsch in Hoher sttin.Ernflthal ist für den 21. Bezirk der SSchstichen T x'N»verus«zenofl«n» schäft — umfassend die AmtSzerichlSbezirk« Hohen stein- Ernstthal und Lichtenstein — Herr Carl Vetter in Fa Ang. Claaß in HoheusteinErnstthal al« Vertrauen«man» aus dte Zett bis 30 September 1909 vom Borstanbe bestellt worden. Zum stellvertretenden Vertrauensmann drS Bezirk«» ist Herr Max Bö»«»» in Fa Max BS»««» in Hohenflein-Ernsttvat geuäblt worden und hat derselbe die Wahl angenommen. Unfallanzeigen ufa>. sind kn Zukunft von den Betrieben obigen Bezirk« an den neuen Vertrauensmann H.rrn Sark Bette» in Hoheustein-Urnsttherl zu richten. Leipzig, den 27. Januar 1909 De» Vorstand de» Sächsischen Textil Verussgeuofleuschast L. Offermann, Geh. Kommnztenrai, Hosrat vr. jur Löbner, lverden. dcr Sitzung ivcgeu der Deutsches Reich. Berlin. Bülow verhandeltTas Berliner Tage blatt will erfahren haben, daß zu dem dieser Tage vom Reichskanzler veranstalteten parlamentarischen Tiner nur konservative und nationalliberalt Ab geordnete eingeladen waren. Tie Besprechungen jm Reichskanzleramt haben, wie daS genannte Blatt be richtet, der Reichsjinanzresorm gegolten. Dem Fürsten Bülow sei es darauf angekommen, sich in dieser Be ziehung mit den Mitgliedern der Rechten in Ver bindung zu setzen. Bülow wolle weiterhin solche parlamentarische Tiners veranstalten und dann auch die Freisinnigen dazu einladen. Wenn die Meldung stimmt, daß die konservativen zu dem ersten Tiner eingeladen waren, so scheint die Kluft zwischen dem Reichskanzler Pülow und den Konservativen bereits auf dem Wege, zwischen Fisch und Fleisch überbrückt worden zu sein. — «Aus Anlaß des GeburtStagsfestes des Deutschen Kaisers hatte die Rowoje Wremja einen Artikel gegen den Deutschen Kaiser veröffentlicht. Dazu schreibt an leitender Stelle die offiziöse tliossija: „Tas öO. Geburtsfest des Deutsclwn .Kaisers veranlaßt uns, dem hervorragenden Herrscher des uns benachbarten und befreundeten Reiches unsere allerbesten Wünsche ans zusprechen. Desto entschiedener müssen wir unser VirseS Blatz «scheint täglich außer Sorn. und Festtag« nachmittag« für den folgende» Lag. — vierteljährlich« Vezugspret« 1 Mart vv Pfennig», durch die Post bezogen 1 Mk. 7V Pf. Wstagelne Nurrmein 10 Pfennig». Bestellungen nehm« außer! der Expedition in Lichtenstein, Zwickauerstr. M, äk, all» kaiserlichen Popanpalten, Popbolen, sowie di« Austräger entgegen, Inserate werden die ftrsxLpcliene Ermdzeile wit Id, fLr oulwmügr In seren len mit 15 Pfo, berrchnet. Jieklawezeil« SV Pfg. Im amtlichen Leile kostet di« zweispaltig« Z«il« SO Pf, W«b«sprech>Alnschluß St». 7. Inserate». «l»»»h»e itgltch bi« sptteptem« »»»»rittag« »y «h«. Lelegram« Eldreff« r Tageblatt. Das Wichtigste. * Iu einer Anzahl preußischer Städte verau statteten die Sozialdemokraten gestern Straßendeinon ftrationen gegen das preußische Wablrecbt Fu Hau-
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