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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190904071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19090407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19090407
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-07
- Monat1909-04
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 07.04.1909
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/ Verbreiterte Zeitung im Amtsgericht «bezirk 1S0S Rr. 80 ogir äkeiör Wiegenbad als cke« * bin eingebend behandelt« wird. Deutsches Reich kltlllo Rat der eine Tie ihren Beutel tun müssen, aber deutsche Tüchtigkeit wird die beiden Gesellschaften, dessen sind wir sicher, bald wieder einer neuen Blüte entgegensühren. - (Samoa.: Tte von dem Ches des Kreuzerge- sch Waders gemeinsam mit dem Gouverneur Dr. Solf eingeleiteten Maßnahmen haben nach einem heute aus Apia eingetroffenen Telegramm zu dem Erfolge geführt, das; die Rädelsführer der unruhigen Samo- ge- Ge- die und des 18 W Politik vielleicht auch wieder Gnade in den Augen, Zu dem Soniurbend- ' derer finden, die sie nach den ersten Meldungen über Haupt-Juserttousorga» im tgericht Sbrzirk Donnerstag, den 8. April 1W9, nachm. 4 8pr soll in Mülsen St. Niclas ein großer Posten 8ratulati0«skarten öffentlich versteigert werden. Sammelort der Bieter in Grummts Re st aurant in Mülsen St. Niclas. L i ch t e n st ein, den ö. April l 909. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Hainburg Amerika-Linie ohne Dividende, der Nord deutsche Lloyd mit einem Defizit von mehr als l7 Millionen Mark, zu desseu Deckung der Reserve- und Erneuerungsfonds lwrhaiten müssen. Tas gibt zn denken! Wenn die beiden größten Schisfahrrsgesell- schaften, auf die wir stolz zu sein alle Ursache hatten, in eine üble Lage geraten, so könnie man darin ein ungünstiges Symptom für die Entwickelung unseres ganzen Perkehrslebens erblicken. Auf der anderen Leite jedoch braucht man sich gerade deshalb keine allzu schwarzen Gedanken zu machen, weil cs sich um die beiden größten Unternehmungen ihrer Art handelt. Gewiß hat die Ungunst der wirtschaftlichen Verhältnisse, namentlich in Amerika, dazu beigetragen, sie in Bedrängnis zu bringen, aber ein wesentliches Moment ist wohl auch in etwas zu weit gehenden Expansionsgclüsten zu erblicken. Es wird also nicht allzu schwer sein, Remedur zu schaffen. Die Aktionäre werden eine Zeit lang Geld aus anderen Quellen in Lier«, LLIL. Berkin. (Erwiderung.) dem Gouverneur Dr. Solf jetzt gelungen ch, die Affäre friedlich beizulegen, wird seine Eingeborenen- Besteuerung des Besitzes wird man dann schon schaffen. — «Unsere Lchiffahrtsgesellschaitcn.) Reben Blockkrisis auf politischem, haben ivir nun Reedereikrisis aus «virtschafnichem Gebiete. Artikel der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung schreibt jene Differenzen mit tönenden Worten als „gänzlich die Bofsische Zeitung. Das ist der Dank der Regierung verfehlt" bezeichneten. Hoffentlich haben diese Vor- für die eifrige Arbeit der Finanzkommission. Diese fälle aber das eine Resultat, daß in der Südsee ä. r- ch noch ein zweiter deutscher Kreuzer stationiert bleibt. — «Hauptmann Frankeß der Bezirksamtmann von , Outjo, hat sich, wie die Deutsch-Südwestafrikanische . Zeitung meldet, wiederum nach dem Ovambolande, in i dein immer noch Hungersnot herrschen soll, und zwar zunächst nach Kambonde in Qndonga, begebcn. Haupt mann Franke hat selbst um den Aufschub seines Heim- rcisetermius gebeten. Tie Säuberungsarbeit im süd westafrikanischen Schutzgebiet wird eifrig fortgesetzt. Aus Sobatis wird berichtet, daß Leutnant Kaufmann i 24 Herero gefangen genommen hat, während eine npstL itz-, Kinder und selten und gelöteten vernietete Füße, im > fracht- und ver- M.00 an. Wannen Bannen rc. empfiehlt S. Nr. LOS. haftet. * Auf seiner Reise nach Afrika ist Theodor Roose velt in Neapel eingetrosfen. * Wegen des dringenden Verdachtes, das Raub attentat auf den Berliner Geldbrjesiräger Eulenburg verübt zu habe«, ist der angebliche „Reisende" Rudolf Esser in Berlin, der dort Charlottenstraße 96, Hinter haus, 2 Treppen, wohnt, verhaftet worden. * Ein furchtbares Bauunglück ereignete sich auf einem Neubau in Bingen an« Rhein. Ein Gerüst brach und riß sieben Arbeiter mit in die Tiefe, von Lenen zwei sofort tot waren und fünf schwer verletzt wurden. * Der Wiener Wucherer Friedrich Reickler ist nach Hinterlassung von Schulden in der Höhe vor, vielen Millionen Kronen aus Wien flüchtig geworden. Pie L<olksbibliothet z« Caünberg Msmtags von 2 3, Mittwochs und Sou«abe«ds 11—12 Uhr geöffnet. Fraktionen, kehren. Turch die gegenseitigen Vorwürse fördern Regierung, wie Finanzkommisfion die Reichs finanzreform nicht, von deren dringender Notwendig keit diese zum mindesten ebenso fest durchdrungen ist wie jene. — Die Kreuzzeitung schreibt: Wenn der Freisinn die übrigen Parteien um jeden Preis ins Un recht setzen will, dann hat er es ja jetzt sebr leicht: Er läßt den feste«« Willen, 400 Millionen Mark neue indirekte Steuern zu bewilligen, zur Tat werden. Für die Einführung der 100 Millionen Mark aus der Bekanntmachung. Nachdem den hiesigen Steuerpflichtigen die Steuerzettcl zur Einkommen-- und Ergänzungssteuer behändigt worden sind, wird gemäß h 46 des Einkommensteuer gesetzes zur Kenntnis gebracht, daß cS denjenigen Beitragspflichtigen, welken eine Zuschrift nicht behändigt werden konnte, überlassen bleibt, sich wegen Mitteilung des Einschätzungsergebnisses bei der hiesigen Ortssteuereinnahme zu melden. Mülsen St. Jacob, den 6. April 1909. Der Gemeindevorftaud. Schubert. dürfte die Antwort nicht schuldig bleiben. Niemand ist ja zu solchen Vorwürfen tvenjger berechtigt als die verbündeten Regierungen, durch deren Schuld vor- , nehmlich die Schuldenlast des Reiches auf vier Mil- . liarden angefchwollen ist. Mas glaubt die Regieruug aber überhaupt init diesen Beschuldigungen erreichen zu können? Fürst Bülow hat am 30. März im Reichs tage anerkannt: Tie Regierung hat auch Fehler be gangen. Warum also diese Borwürfe, die v.rbitlern müssen, zumal, da sie sich gegen die arbeitseisrigsten Mitglieder des Reichstags, die Arbeitsbienen der j iu christlicher« Gewissen als oberster ükorm zu folgen, ! aner ohne Anwendung von Gcwaltmaßregeln Die Differenzen unter den Eingeborenen iu ' und tue mehr Gewicht legt auf den Eifer, mit welchem § fangen genommen worden find. Das gesamte Die Zwickauer Thesen Die Konferenz von Religionslehrern au höheren Schulen Sachsens hat ain 3. April ihre zweite Jahres versammlung abgehalten. .Hierbei wurde folgende Resolution gefaßt: „Die Konferenz von Religiouslehrern an den höheren Schuhen Sachsens stimmt mit der sächsischen Bolksschullehrerschaft insofern überein, als auch sie Lie überlieferte Praxis des Religionsunterrichtes nach verschiedenen Seite«« hin einer gründlichen Reform sür dringend bedürftig hält. Sie sieht in dieser Reform ein wesentliches Mittel zur Förderung christlichen (Glaubens und Lebens und zur Abwehr der radikalen Richtung unserer Zeit, die eine religiöse Unterweisung aus der Schule ganz verdrängen will. Tie Zwickauer Thesen der Bolksschullehrerschaft stellen aber so ver schiedenartige und weittragende Forderungen auf, daß die Konferenz mir des Ernstes der Sache willen und im Interesse der Griindlichk.it darauf verzichtet, schon aus ihrer diesjährigen Versammlung ohne vor- ausgrgangene zureichende Vorarbeit in« einzelnen Stellung zu den geforderten Reformen zu nehmen. Sje beschränkt sich also darauf, im allgemeinen an- zugeben, was ihr für diese Reform des Religionsunter richtes vor allein erforderlich scheint: l > Eine Ver teilung des Unterrichtsstoffes, die dem Alter und Verständnis der Schüler besser angcpaßt ist und durch einen stetigen, aus der geschichtlichen Entwickelung sich ergebenden Fortschritt von Stufe zu Stufe das Interesse der Schüler fesselt und rege erhält. 2) Eine Entlastung des Unterrichtes von allem das Verständnis der Schüler übersteigenden und das christliche Leben nicht fördernden theologisch-dogma tischen Stoff und einem entbehrlichen Teil des bis herigen Memoricrstvffes, damit der Weg frei werde sür einen Religionsunterricht, der es als seine wich tigste Aufgabe betrachtet, aus der Erkenntnis des Ge- schichtsverlaufes und der Erfahrung dcü eigenen Innenlebens heraus die einzigartige Bedeutung Jesu Christi und des von ihn« geweckten neue«« Lebens darzustcllen und so in den jugendlichen Herzen eine! persönliche Entscheidung für den Heiland auzubahneu. i 3 Eine Art der Aufsjchtsführuug, gleichviel,^ wen« sic anvertraut ist, die es dem Lehrer nicht nur erlaubt, sondern zur Pflicht macht, seinem evangelisch- ! Patrouille des Waterberger Polizeidepots im ver gangenen Monat 39 Herero, zum Teil entlaufene Arbeiter, eingebracht hat. AM and Paris. (RevolntionssurL-t.) Ter krisenhafte Zu stand der innerpolitischen Verhältnisse in Frankreich tritt immer- deutlicher in die Erscheinung. Ter erfolg reiche Ausstand der Pariser Post- und Telegraphen beamten hat allen unzufriedenen Söhnen der Republik Mut gemacht. Tie extremen Kreise der Arbeiterschaft, die im letzten Jahre mehr und mehr zurückgedrangt worden waren, suchen Anschluß au die streiklustigen Teile der Beamte», und der formelle Zusammenschluß dieser rücksichtslos auf Durchsetzung ihrer Forderungen bedachten, staatsfeindlichen Elemente unter so zialistischer Führung scheint bereits vollendete Tat sache zu sein. In der öffentlichen Meinung Frankreichs greift angesichts dieser bedrohlickren Erscheinung neue, starke Beunruhigung Platz. Amsterdam. (Glückliches Lolland.) Tie Völker ringsum Plagen sich mit schlveren politischen Sorgen: die Holländer habe» in ihrem friedlichbehaglichen Stilleben zur Zeit nur eine Sorge: Um den Storch, der im Königspalast Eintritt begehrt. Wird es ei» Willem oder eine Wilhelmintje? Reiche Gesckzenke aus allen Provinzen Harron bereits des ersehnten Stamm halters der populären Dynastie Nassau Sranjen Nie mand ersehnt wohl heißer den neuen Weltbürger als der mecklenburgische Prinz, der in seiner heiklen Lage als Königin Gemahl und als deutscher „Muff" bisher so taktvoll seine Stellung gewahrt, aber sich erst durch sein tapferes Rettungstverk beim Untergang der „Berlin" wirklich populär gemacht hat. Noch immer Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — - SS. J«hr,»«s. Mittwoch den 7. April. auf Grund dieser Resolution die Einzelfragen weiter- wiederhergestellten Friedens erwarten. - Es ist also alles Blutvergießen abgegangen und nachdem es WMk upüoMt ietttenstein Das Wichtigste. * Tie Begegnung zwischen Kaiser Wilhelm und dem italienischen Königsvaa« findet Mitte April in Benedig statt. * Tas Rejchsluftschiff „Zeppelin 1" hat gestern eine elfstündige Fahrt unternommen. Es schlug die Richtung nach Ulm ein und kreuzte nachmittags wieder über dem Bodensee. Dieses Matt erscheint täglich nutzer Tonn- und Festtags nachmittags für den folgenden Tag. — Vierteljährlicher Bezugspreis: 1 Alk. SV psg., dnrch die Post bezogen 1 Mb. 76 Pkg- Einzelne Nummern 10 psg. Gestellungen nehmen außer der ErpeLition in Lichtenstein, Zwickauer strotze Nr. 5b, alle kaiserlichen postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaitenr Grundzeile mit 10, für auswärtige Inserenten mit 15 psg. berechnet, tieklamezeile 30 Psg. Iw amtlichen Teile kostet die zweispaltige Seile 30 Pfg. Fernsprech-Anschintz Nr. 7. Inseraten-Annahme täglich bi» spätesten» vormittags 10 Uhr. Telegramm-Ädrelse: Tageblatt. Samoa sind nach dem Erscheinen der deutschen Kriegs- . der Lehrer christliches Leben zu wecken sucht, als auf ! schwader wird nunmehr. »ine Rundfahrt um schiffe beigelegt worden. Tie Rädelsführer sind ver- den Umfang des etngeprägten Wissensstoffes. Tie > Inseln vornehmen, von welcher der Gouverneur Konferenz beschließt, eine Kommission einzusetzcn, die der Ehef des Kreuzergeschwaders die Sicherung UWin-LLLMNizM Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt für Mini. Witz, Mch st Wn, HÄlilhsni, Umm«, Miml, MmÄnf, Msti st Mis, A. Zmd, Lt KiW, ZlsMkrf, Am. MmMni, KiWmck »ü AMm Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein
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