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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.11.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-11-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190911126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19091112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19091112
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-11
- Tag1909-11-12
- Monat1909-11
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 12.11.1909
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Nr. 264 BerdrettelK, Lett»« im 1909 Darauf beantragten die Sozialdemokraten die Ber ¬ ten des preußischen Kammergerichts ernannt worden. Gestern fanden anläßlich des 150. Geburtstages ! tagung der Sitzung auf l5 Minuten, da si^ sich in-, ituatiou über ihre Stellung ¬ folge der veränderten Tie Abgg. Langhammer und Seltner weisen die ' tionszugehörigkeit nicht beschränkt. Sie gehören mit > Vorwürfe des Vorredners energisch zurück. Es UL8 nr zu- siehst die hier, s M. hier, 29 I. sammen. Auf der Tagesordnung standen lediglich Mit teilungen. Nach einer kurzen Ansprache des Präsi denten Grafen Vitzthum v. Eckstädt brachte er ein! Hoch auf König Friedrich August aus und beraumte > die an- ier sie lichc Eröffnung des Landtages. Alsdann wird nächste Sitzung auf heute vormittags V2I2 Uhr beraumt. Die Erste Kammer trat gestern gleichfalls tag im Residenzschloß in Dresden durch den König feierlich eröffnet. statt und abends 6 Uhr Königliche Tafel mit den Artikel sein Urteil in folgenden Wortlaut zusammen: Mitgliedern der Ständeversammlung. > „Die Leistung der Kieler Werft kann auch heute als dchen. Dem eckenarbeiter Ul Schubert Dem Lehrer Loui» Hesse Dem Weber chen. ottfried Jo- rbeiter An« Weber Karl Bergarbeiter Bergarbeiter mkwirt und 1 Mon. S4 r A I. 8 Schulz 1 S. lbin Oskar Ma Frieda er mit der >«r Maurer , mit dem ag auswär- kklbin Oskar >erin Milda Gläser mit hier. des Dichters Schillerfeiern in ganz Deutschland statt. * Nach dem „N. W. T." soll der deutsche Bot schafter in Konstantinopel, Frhr. v. Marschall, amts müde sein. Als sein Nachfolger sei in erster Linie v. Kiderlcn-Wächter, deutscher Gesandter in Bukarest- in Aussicht genommen. einem solchen Vorgänge nicht nur nichts bekannt sei, sondern man sei anch weit entfernt, an diese Mög lichkeit zu glauben Wenn man schon den Engländern eine solche hinterlistige Piratenpolitik zutrauen wollte, so sei es doch ganz unwahrscheinlich, daß sechs Unter seeboote sich tagelang in der Gegend von Helgoland, die von deutschen Schiffen und Fischereifahrzeugen fortwährend befahren wird, hätten aufhalten können, ohne das; davon etwas bemerkt worden wäre. Auch hätten die englischen Unterseeboote damals noch nicht einen solchen Grad der Vollendung erreicht, daß sie zu diesem Zwecke hätten verwendet werden können. — tUeber die Vorkommnisse auf der Kaiserlichen pauPt-JuserttvuSorguu M«ttgerichttb«,irt In der Wahl erhalten die Abgg. Anders 50, Fleiß ner 35, Schanz 29, Tr. Niethammer 10 Stimmen. Anders-Dresden (naflo nimmt die Wahl zum 1. Sek-l retär an. Fleißner-Dresden (Soz.) lehnt ab und an seiner Stelle wird Tr. Schanz-Oelsnitz "(kons.) durch Zuruf zum 2. Sekretär gewählt. Zu stellvertretenden Schriftführern bestimmt man die Abgg. Dr. Roth- Burgstädt (freis.) und Hartmann-Bautzen (natl.X Hierzu wird uns noch geschrieben: Bei der Wahl der Sekretäre gaben die verärgerten Genossen unbe schriebene Zettel ab. Aber, 0 Wunder, doch hatte Genosse Fleißner eine Mehrheit; Nationalliberale und Freisinn hatten als Pflaster auf die sozialdemokratische Wunde den Genossen zu einem der Sekretärposten ver halfen. Aber Herr Fleißner wies' die Großmütigkeit der politischen Gegner ab; die Sozialdemokratie wei gerte nun auch die Uebernahme dieses Amtes, und so sah man sich auf bürgerlicher Seite genötigt, auch hier die Gekwssen auszuschalten. Es folgen sodann Mitteilungen über die seier- * Gestern fand in Gegenwart des Kaisers die Vereidigung der Rekruten der Berliner Garnison im Lustgarten statt. * An Stelle des zum Staatssekretär im Reichs justizamt ernannten Dr. Lisco ist der Präsident des Oberlandesgerichts in Celle Heinroth zum Präsiden- die nächste Sitzung auf heute vormittags V«12 Uhr an. ! Heute mittag 1 Uhr findet die feierliche Er öffnung des Landtages dürft den König Werft in KiM faßt Graf Reventlow in einem längeren die eigene Schuld der Sozialdemokraten, wenn diesen Posten nicht besetzen könnten. I Der sozialdemokratische Abg. Sindermann pro- , - ..." ... " , testiert dagegen; seine Fraktion als drittstärkste Partei, ! husche ^"d- > beanspruche diesen Platz im Präsidium. Tas sei ihr : Der Handarbeiter Gruft Gustav Queck in Lichtenstein ist wegen Trunk sucht entmündigt worden. Lichtenstein, den 10. November 1909. Königliches Amtsgericht. Ausnahme der mittelständlcrischen Abgeordneten Bie ner und "Schreiber sämtlich der konservativen Frak tion an. Bertin. Machtragsetat von 542 Millionen?) Noch einer Meldung der „D. Volksw. Korresp." soll der Nachtragsetat für 1909, der dem Reichstage sofort nach seinem Zuammentritst zugehen wird, Nachfor derungen von insgesamt 542 Millionen Mark brin gen. Diese Summe setzt sich zusammen aus 146 Mil lionen Mark gestundeter Matrikularbeiträge aus den Jahren 1906 bis 1908, ferner aus 136 Millionen Mark Fehlbeträge aus den Jahren 1907 und 1908 und endlich aus 260 Millionen Mark an ungedeckten Matrikularbeiträgen für 1909, die noch über die Summe von 48 Millionen (das heißt 80 Pfennig auf den Kopf der Bevölkerung) hinausgehen. — Netts Aussichten! — Mn offizielles Dementi) zu dem Artikel des Legationsrats a. T. vom Rath schreibt die „Köln. Zeitung", daß in deutschen amtlichen Kreisen, sowohl im .Auswärtigen- wie im Reichsmarineamte, von unann hier >ze hier 1 Franke in Egermann 1 T. Dem l S. Dem tergarbeiter Bergarbeiter >tölz«l hier r in Chern- ichsort mit Zergarbeiter nna Lmilte Bekanntmachung. Am 30 Oktober dieses Jahres war der 4. Termin der Stadtanlagen 1909 und der 3. Termin Schulgeld 1909 10 fällig Wir fordern hiermit nochmals alle Zahlungspflichtigen auf, die fälligen Steuern und Schulgelder binnen 14 Tagen, spätestens aber bis zum 27. November 1909 an die hiesige Stadtsteuereinnaune abzuführen. Nach Ablauf der vorerwähnten Frist wird gegen die Säumigen das Zwangs- vollstreckungsverfahren eingeleitct werden. Lichtenstein, am 10. November 1909. Der Stadtrat. Deutsches Reich. Dresden. (Tie nationalliberale Fraktion) erläßt Sparkasse Lichtenstein Bom 1. Januar 1910 ab tägliche Verzinsung der Einlage«. WM' Zinssatz 3 , ». 'M» Kinlegerguthabe« 9 Millionen Mk. Reservefonds 524000 Mk. Sächsischer Landtag. Die Wahl des neuen Präsidiums der Zweiten Kammer brachte, wie zu erwarten war, mancherlei Ueberraschungen. Nachdem auf den Vorschlag des na- tionalliberalen Fraktionsführers in dieser Sitzung Abg. Hettner, Dr. Vogel zum Präsidenten zu wählen, kein Gegenvorschlag erfolgt war, konnte man nur noch darauf gespannt sein, wie sich die Freisinnigen und die Sozialdemokraten verhalten würden. Auf die letz teren besonders richteten sich die Blicke der zahlreichen Tribünenbesucher. Sie verhielten sich anfangs so, daß man auf das Zustandekommen eines Kompromisses in der Frage der Repräsenrationspflichten schließen mußte. Diesen Gedanken legte ja auch ihr Verhalten am Schluß der ersten Präliminarsitzung der Kammer schon nahe. Es kam aber anders. Es waren 90 Stimmen abgegeben worden. Ein Abgeordneter fehlte infolge Krankheit. Im ersten Wahlgang kamen 87 Stimmzettel zur Verlesung. Tret Stimmzettel sind versehentlich nicht verlesen wurden. Die Kammer er klärte sich damit einverstanden, daß diese Wahl als endgültig betrachtet wurde, da als Ergebnis bereits feststand, daß die absolute Majorität reichlich sich auf den Abg. Dr. Vogel vereinigt hatte. Abg. Dr. Bogel ist mit 58 Stimmen zum Kammerpräsidenten gewählt. 28 Stimmen erhielt Abg Opitz unh 1 Stimme Abg. Dr. Niethammer. Abg. Dr. Vogel nahm die Wahl mit herzlichem Tank an und bat die Kammer um freundliche Unterstützung und gütige Nachsicht. Zum 1. Vizepräsidenten wurde alsdann Geh. Hof rat Opitz-Treuen mit 83 Stimmen gewählt. Vor der Wahl des 2. Vizepräsidenten erklärten die Abgg, Hettner und Günther, ihre Fraktionen seien der An schauung, daß der drittstärksten Partei dieser Posten gehöre, damit sei jedoch die Erfüllung der verfas sungsmäßigen Pflichten verknüpft, wozu auch die Be teiligung an der feierlichen Eröffnung und dem Schluß durch den König nach K 117 der Verfassung gehörte. Da die Sozialdemokraten erklärt haben, daß sie hieran nicht teilnehmen werden, so könne ihre /Fraktion für diesen Posten nicht mehr in Betracht kommen. nähme zur Wahl der Sekretäre noch schlüssig machen wollten. ! Nach Wiederaufnahme der Sitzung erklärte Abg. ! Sindermann, die Sozialdemokraten seien bereit ge-' wesen, im Präsidium praktische und positive Arbeit zu leisten. Die übrigen Kammermitglicder hätten aber / einen Vertroucnsbruch begangen und nunmehr erachte ! 59. SichrWiMW. — Freitag, den 12. November. Bekanntmachung. . Die Zinsen der Bernhard Laux-Stiftung sollen am 14. Dezember dieses Jahres an sechs bedürftige und würdige hiesige Einwohner im Alter von mindestens 60 Jahren, und zwar an drei Männer und drei Frauen, zur Verteilung kommen Bewerber, welche nicht bereits aus andren Süßungen bedacht werden, haben- sich unter Nachweis ihres Alters bis znm 24. November dieses Jahres bei der hiesigen Stadlkasse — Ratbaus 1 Treppe — zu melden. Lichtenstein, am 10. November 1909. Der Stadtrat. gutes Recht und sie werde alle gesetzlichen Bedingun- eine längere Erklärung, in der sie die Vorverhand- gen erfüllen / lungen über dhe Präsidentenwahl bezw. die Wahl Im Wahlgang erhielten die Abgg. Bär-Zwickau 37, ' des Direktoriums der Zweiten Kammer mit den üb-, Fraßdorf 25, Dr. Niethammer 5 Stimmen. Da 18 Zeigen Fraktionen bekannt gibt. Tas Hauptsächlichste Zettel unbeschrieben sind, sind 37 gerade die absolute geht aus den Erklärungen des Abg. Hettner in der Mehrheit und Abg. Bär ist zum 2. Vizepräsidenten. gestrigen Sitzung der Kammer hervor. Höchstens ist gewählt und nimmt auch die Wahl an. ! noch zu erwähnen, daß die Natronalliberalen die Ent ¬ scheidung durch das Los ablehnten aus der Erwägung heraus, daß die Liberalen die Mehrheit in der Kam mer haben und sie den Konservativen dafür die Po sten der beiden Vizepräsidenten an boten. Durch die ersolgte Wahl des Präsidiums ist die Erklärung be reits überholt. — (Wirtschaftliche Vereinigung.' In der Zweiten sächsischen Kämmer hat sich eine Wirtschaftliche Ver-- cinigung gebildet. Tie Vereinigung bezweckt ohne Rücksicht auf den politischen Standpunkt ihrer Mit- n Kaufmann Ima Mel geb. es Invaliden Karl Fried« sttteb« verw. S«l«n« Frida 0 Woldemar i. d. »«schirr« iri« Krauße, rand Krauße. «Wen Mar , S. d. Berg- M. I Tg, ne Charlotte »mann Neu« Adler verw. Ta. Agnes iS Tg., Ehe« arte Hedwig l d. Maurers ! M. 22 Tg., Dtts« Matt «rschttut tiigttch «rger «rd Fostürgs «qmMsas für de» folg«»« «uz — vttttoMUkchor MqugiWattr 1 Mir. bv ptt^, durch die Polt byoge« 1 Mu 7S pfg. «dqswe «ummeru 10 pfg. LesttlUms« ruh»« «g« der Tsprdtüou tu irichtttPott, V»v>uo«str«-» «r. Kd, «Ls »ttwMa» psßuußutt«, Postbote«, sowie die Austräger e«ta«m. rnln ate «erden die füusgespaltrn» GruudM» mit io, skr sruavürttge Luserrute« Mt LV pst. berrchurt. «Ma»««» Svpsg. L» nutlichr» Teile kostet die poetstaMge Veile SV Pfg. Frcnvrew A n > ch I n b v r. 7 Lulrrutru-Auuuhuu täglich btt spätestru, vorwtttuU» 10 «tzr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. Früher Wochen- u«d Nachrichtsblatt Tageblatt sir HMns, Mit, SenM Wvrf, A. Wt«, ßeüWnt, Kmrm, MW, LrtimSvrf, Ms» st st. A. Wels, Etmnvrs, Am, Mtmilsn, AWiMl ui WW» Amtsblatt für das Kgl.Amtsgerichtu«d den Stadtrat .»Lichtenstein Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk . . - . . -7, - . , ! gliedcr die Vorberatung rein wirtschaftlicher, die Jn- ine Fraktion für unwürdig, erneu Kandidaten zu. fresse« Mittelstandes in Stadt und Land berüh- stellen. render Fragen. Ihre Mitglieder werden in ihrer Frak-
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