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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191109131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19110913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19110913
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-13
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 13.09.1911
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Deutsches Reich. Berlin (Marokko-Vortrag vor dem Kaiser.) Ueber den Besuch des Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes keim Kaiser schreibt die „Nsrdd. Allg. Ztg.": Ter Kaiser hat am Sonntag vormittag den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, von Kiderlen-Wächter, nach Potsdam berufen, um sich vor der Abreise ins Manöver über oie Einzelheiten der marokkanischen Verhandlungen Vertrag halten zu lassen. — (Vom Kaisermanöver.) Tas rote 9. Armeekorps erreichte gestern nachmittag Neubrandenburg uild setzte nach kurzer Rast seinen Vormarsch in südöstlicher Rich tung fort. Kleinere Gefechte spielten sich ven ganzen Nachmittag ab. Auch die Flieger arbeiteten am spä teren Nachmittag. — (Porfirio Tiaz), der kürzlich infolge der Revo- luiton die Präsidentschaft in Mexiko nicdergelegt hat, hat sich, wie aus Heidelberg gemeldet wird, mit seiner Gemahlin dort niedergelassen. — (Bier Tcutsche im Susgebiet ermordet?1 Die Mel dungen der englischen Blätter aus dem Sus haben sich bisher fast durchweg als tendenziös gefärbt erwiesen. Bisher liegt noch an keiner Stelle eine Bestätigung dieser gestern wichergegebenen Nachricht vor. Wie er innerlich, hat sich auch die gleichfalls aus englischer Quelle stammende Meldung von der Ermordung zweier Deutscher in Tarudant, der .Hauptstadt des Susgebiets, als Schwindel herausgestellt. — (Ausschluß des „Genossen" Hildebrand.) Das so zialdemokratische niederrheinische Agitativnskomitee kam auf Antrag der Solinger Parteiorganisation zu dem Beschluß: Hildebrand wird aus der Partei ausgeschlossen Gegen diese Entscheidung bleibt Hildebrand nur der Apprü an den .Parteitag. (Hildebrand ist ehemaliger Natirnalsvzialcr und Hot sich die Gunst der Sozial demokratie Lurch Mn Eintreten für eine kräftige Ma rokko-Politik verscherzt. Red.) - ^Abermals ein Tschechenfesl in Deutschland.) Nach Berlin >oll nun demnächst Dresden das außerordentliche Vergnügen eines tschechisch-nationalen Festrunrmels er leben. Auch in der .Hauptstadt Sachsens, der die Tsche chen den klangvollen Namen „Trazdany" beilegten, gibt ein Gründungsjubiläum des tschechisch-nationalen Ver eins „Vlastimil" die Folie ab für eine nationale De monstration der Feinde alles Deutschtums, der Bundes genossen aller Gegner des Deutschen Reiches. Auch diesmal sollen zahlreiche tschechische Vereine aus Böh men als Gäste in einer reichsdeutschen Stadt erscheinen. Wird mau sich dies nach den in Berlin gemachten Er- fabrungeu, nach dem niederträchtigen Mißbrauch des Gast, echtes, bieten lassen? ch'cuf dem sozialdemokratischen Parteitag in Jena) kam es vorgestern zu scharfen Auseinandersetzungen zwi schen Bebel und Rosa Luxemburg über die Stellung nahme Les Parteivorstandes zur Marvkkofrage. Bebel legt dar, daß der Vorstand mit dem internationalen Bu reau wegen Marokko in Fühlung gestanden hat und nur zunächst keine Aktion gewollt lmbe, und gegen Rosa Luxemburg und Lcdebour gewendet, ruft er in höchster Erregung: Tie deutsche Sozialdemokratie hat in der internationalen Politik ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit getan. Ihre gegenteiligen Behauptungen sind eine der schwersten Herabwürdigungen der Partei. Hier merkt man doch, wie nahe dem greisen und kranken Bebe! der Angriff auf seine Führerschaft gegangen ist. Tonn 'Me er sich wieder, und geradezu souverän ist die Handbewegung und das Wort, Vas er der Opposi tion züm Schluß zurust: „Wettert nur weiter. Ueber Der gerade Weg. Roman von Anlia Jobst 25 (Nachdruck »erbotca t „Derne Jungfer ist schon besorgt", sagte Friedrich Wilhelm dann weiter zu Anna. „Von wem?" „Von Susanne. Sie hat es auf Onkels Bitte hin freundlicherweise übernommen, unsere Leute aus An gehörigen des Gutes auszuwählen. Sie Wer läßt Dir ihre Jette." „Tu bist tvohl eifersüchtig auf mein früheres Lebe,», Friedrich Wilhelm?" Anna lachte den Verlobten aus. „Eifersüchtig? - Nein, das ist nicht das richtige Wort, Anna, aber ich möchte nicht, baß Tu an die früheren traurigen Zeiten erinnert würdest. Berlin ist groß, ich denke, keiner erkennt in Tir die Schauspielerin wieder, die an einer Vorstadtbühne auftrat. Ich ver traue Deiner Klugheit, daß Du diese erniedrigende Phase Teines Lebens gegen niemand erwähnst." „Woher weißt Tu, daß ich Schauspielerin war?" „Susanne erzählte es mir. Hattest Tu sie um Schwei gert gebeten?" „Nein. — Wie lieb von Tir, daß Du memulv davon sprachst. Um des Kindes willen — — —" „Ich weiß — ich weiß", unterbrach er die Redende rasch ,^!aß es für immer begraben sein. Aber ich bitte Dich noch einmal, sei vorsichtig. Kleide Dich aus der Straße so einfach wie möglich Unsere Damen pflegen es in Berlin stets io zu halten, nur in Begleitung des Mannes gestatten sie sich etwas mehr Extravaganz, ob gleich ich gar kein Freund davon bin. Je einfacher — um so besser. Nur bei festlichen Gelegenheiten mögt Ihr Euch schmücken, aber dazu wirst Du in unserer Einsamkeit nicht oft Gelegenheit haben." „Werden wir denn wie in einem Kloster leben? Eure Familie ist doch groß, und der Bekanntenkreis auch." „Wir müssen abwarten, Anna, welche Stellung sie den Erfolg bin ich äußer Zweifel." — Der starke Beifall, der den Abgeordneten begleitete, scheint zu zeigen, daß die Opposition in der Minderheit ist. Ausland. Paris. (Marineminister Deloassee) hielt Vorgesterns aus einem Bankett eine Rede, in der er ausführte, er habe mit Interesse den ersten Teil der Manöver ver folgt. Er dürfe danach feststellen, daß das Rüstzeug zum Kampfe auf der Höhe der Aufgaben stehe, die er von ihm verlangen könne, und daß es den Opfern entspreche, die man von der Nation fordern könne. Gleichzeitig dürfe er von neuem die wirklich hervorragenden Eigenschaften der Offiziere feststellen, sowie die geschickte Ausbildung und Vorbereitung der Mannschaften. Ter Minister fügte hinzu: Besonders angenehm hat mich die Einmütigkeit berührt, mit welcher die französische Presse den rWert des französischen Seerüstzeuges anerkannt l>ai. Del- cassec schloß mit den Worten: Ich bin unbeschreiblich glücklich, daß sich die Meinung des Landes in dieser Be ziehung ohne den geringsten Unterschied in vollständiger Übereinstimmung mit denjenigen befindet, die zur Zeit die Regierungsgewalt ausüben. Ich stelle nochmals fest, daß das Kriegsmaterial für alle Evcntua - li täten bereit ist. Sodann trank Telcassee auf das Wohl der französischen Armee und Marine- — Großsprecherei! Brüssel. (Belgiens Kriegsbereitschaft.) In einer Sitzung des Ministerrates, einberufen auf dringenden Antrag des Kricgsministers, berichtete dieser über die Ergebnisse der letzthin vorgenommenen Mobilisierungs versuche, die Prüfung der Grenzbefestigungen und den Stand der Kriegsbereitschaft der Armee. Wie verlautet, bleibt hier vieles zu wünschen übrig und für die drin gendsten Erfordernisse sollen noch in diesem Herbst bei den Kammern die nötigen Kredite beantragt werden: in erster Linie für eine Vermehrung der Artillerie. Peking. (Die unsichere Lage in China.'» Die letzten Meldungen aus Chunghing lauten sehr ernst. Ter Vize könig sah sich infolge der sich immer mehr steigernden Unsicherheit veranlaßt, die ausländische Bevölkerung in. Changtu unter militärischer Bedeckung nach Chunghing befördern zu lassen. In der vorletzten Nacht waren in Chengtu von der aufständischen Bevölkerung Plakate an gebracht worden, die sich äußerst feindlich gegen die Ausländer ausspcechen. Ta man außerdem des Militärs nicht sicher war, ließ man aus Chunghing Militär nach Chengtu abgehen und die Ausländer, die meist Missio nare englischer und amerikanischer Nationalität sind, nach Chunghing bringen. Aus Nah und Fern Lichtenstein, 12. September 1911. * — Die Wettervorhersage für morgen lautet: Südostwind, heiter, warm, trocken. * — Kinanzlage des Fachschulgcbäuvc-Ver eins nnv der gewerblichen Schulen. Tas König liche Ministerium des Innern hat die von den Schul verwaltungen der Handelsschule, Web- und Wirkschule und Gewerbeschule eingereichten Gesuche wegen Gewäh rung von Staatsbeihilfen in überaus wohlwollender Weise berücksichtigt. Tie Schulverwaltungen sind da her nicht allein in der Lage, die nicht unbeträchtlichen Aufwendungen für die hauptamtlichen Lehrkräfte zu be streiten, sondern auch die Miete aufzubringen, welche sie für die Schulräumc im Fachschulgebäude einschließlich Tir und Deinem Knaben cinräumen .verdcn. Ich glaube ja nicht, daß sie über mich weg Dich Wilhelms Schuld büßen lassen werden. Mit dem Tage, daß Tu meinen Namen trägst, bist Tu eine Andere geworden." i In Annas Augen glomm ein heimlicher Zorn, aber sie hielt es für klüger, zu ffchweigen, und Friedrich Wil helm fuhr fort: „Tu bist eine Fremde und kennst unsere Art noch nicht, besonders nicht unsere Frauen. Fragen wir Susanne um Rat, die kann Tir bei der Auswahl des Trousseaus zur Hand gehen. Sie ist ja in wenigen Stunden hier, wenn Tu ihrer bedarfst. Bisher trugst Tu mit Vorliebe schwarz und weiß, Du wirst aber jetzt auch Farbiges wählen. Bring mir nicht allzu Modernes ins Haus. Die Mode bevorzug: ja heute das Aussallende." „Sag mal, Friedrich Wilhelm, denkst Tu ein Aschen brödel aus mir zu machen? Wie trugen sich denn die Tarnen, mit denen Du als Berliner Assessor verkehr test. Denen Du die Cour mochtest, die waren sicher gut angezogen. Also " Bagewitz lachte herzlich, sie war zu drollig rn rhrem Eiser, die Position für sich zu retten. „Tu wirst mir doch nicht die Geschmacklosigkeit ;u- traueu, Tir Theaterplundre ins Haus zu bringen. Ich werde mich dagegen bemühen, daß ich unserm lieben alten Herrn eine Augenweide sein werde. Er versteht was von schönen Frauen, darum können wir es so gut miteinander. Doch nun wird es Zeit für Dich, der Zug wartet nicht." Noch ein heißes Umfangen, ein zärtliches Wort, und Friedrich Wilhelm war gegangen. Kaum daß die Tür hinter ihm zugefallen war, so nahm oie Wronka das kostbare Papier, wie sie nach nie eins besessen hatte, in die Hand — die Wünschelrute, die ihr alles gegeben hott«, nach dem sie sich so vft krank sehnte. Sie hörte seidene Gewänder «ruschen, über die kostbare Spitzen rieselten. Im zarten Weiß schimmerte die Leibwäsche aus Batist, mit Stickereien reich verziert. Sir sah ihre der Heizung, Beleuchtung usw. an den FachschulychLu-a* verein bezahlen müssen. Dadurch ist auch die Unter haltung des Fachschulgebäudes gesichert, sodaß dir Stadt-' gemeinde weitere Opfer als diejenigen, welche im Hau»- holtplan der Stadtkasse für das laufende Rechnungs jahr bereits vorgesehen und bei der Erbauung deS Fachs» schulgebäudes zugesichert worden sind, nicht aufzubri»- gcn haben wird. Tas Entgegenkommen der Königliche» Staatsregierung verdient sicherlich dcu wärmsten Tank unserer Stadt. Schaustück. Von einem fleißigen Besucher de» Kroatenparkes ist der Pavillon auf der Fürst Otto Vik tor-Höhe nachgebildet worden und für einige Tage i» Schaufenster derWehrinan n'fchen Buchhandlung aus gestellt. Wir unterlassen nicht, unsere Leser auf dieS nette Bauwerk aufmerksam zu machen. * — Ein Luftballon, dessen Gonvet mit zwei Per sonen besetzt war, flog heute vormittag gegen 11 Uhr in schöner Fahrt über unsere Stadt in der Richtung nach St. Egidicn. * - Geldmarkt. 4h20/n Obligatio nen-An- loihcder Patzenhofer-Brauerei, Berlin. Wie. aus dem Inseratenteil ersichlich, gelangt zurzeit eine 4VL°"ige, zu 103 v/g rückzahlbare Hypothekar-Anleiha der obigen Gesellschaft zum Kurse von 103 H», zum freihändigen Verkauf. In Anbetracht der bisherige» glänzenden Rentabilität der Gesellschaft — der Durch- schnittssah der Dividende beträgt ca. 18 o/g seit de» Jahre 1871 —, sowie der vorerwähnten hypotheka rischen Sicherheit sind die Obligationen als ein erst klassiges Anlagepapier zu bezeichnen. Es dürste daher eine lebhafte Beteiligung an der Emission zu erwarte» sein. Am hiesigen Platze nimmt das Bankhaus Bayer u. Heinze Abteilung Lichtenstein-Callnberg, Bader» gassc 6, Anmeldungen spesenfrei entgegen. *— Reif. Tie Wasserknappheit und die Sorge um das Futter mit all ihrem im Hinblick auf den bevor stehenden Winter immer drohenderen Gefahren bleibt in unserer Gegend leider nach wie vor bestehen. Aufsatz» lcnd ist jetzt der scharfe Temperaturrückgang nach de» Rcgcnfällen vom Sonnabend abend. Während am Frei tag nachmittag noch Schattcntempcraturen von 25 Grad Neaumur beobachtet werden konnten und die Nachmit- tagsstunden des Sonnabend noch das Gefühl der Schwüle h^vocriefen, hielt sich dcr Sonntag empfindlich kühl und in der sternenklaren Nacht zum Montage fiel die Quecksilbersäule des Thermometers bis auf nur 4 Grad, kam also der Linie der Reifbildung schon bedenklich nahe. Heute früh hat es bereits merklich gereift; die Dächer erschienen von einer weißen Reifschicht überzogen. Am Tage schien wieder vom klarblaucn Himmel die Sonn«, und bescherte der Erde einen schönen Spätsommertag — leider ohne Aussicht auf Regen. * Eine recht auffällige Erscheinung kann man jetzt auch hier in vielen Kartoffelfeldern der Um gebung beobachten. Die in dem Erdboden liegenden Kartoffelknollen keimen aufs neue und treiben wieder, wodurch die Frucht sehr an Wert verliert. Diese Be obachtung wurde schon auf vielen Feldern festgestellt. Ter Grund dürfte in der heißen trocknen Witterung liegen und dürfte das beste Gegenmittel gegen das Keimen nur das schnelle Einernten sein. * „Nicht öffnen, bevor der Zug halt!" Dieser Mahnung, öic w'hl an allen Türen der Per sonenwagen zu lesrs ist, wir» im»kr noch nicht die ge nügende Beachtung geschenkt. Namentlich sind es Per sonen von auswärts, welche die Bahn benützen, dir dunkle Schönheit in der kostbaren Hülle duftiger Negli gees, oder geschmackvoller Nachmittagskleider und auf dem schwarzen Haar die Modetorheit der riesigen Hüte. Ihre Augen brannten im heißen Licht, und einer plötzlichen Eingebung folgend, fuhr sie erst zur Bank, um sich dort ein Konto zu eröffnen und ließ alsdann den Chauffeur vor einem Konfektionsgeschäft unter den Lin den halten. Als fie wieder heraustrat, schmückte sie ein entzückender Hut, und ihr schlichtes Kleid hatte sich in eins der eleganten weißen Leinenkleider ge wandelt, bei deren kostbaren Spitzeninkrustation ma» das einfache Material, aus dem sie l>ergestellt waren, völlig vergaß. Ein kostbarer seidener Mantel war der drohenden Abeudkühle wegen auch gleich mitgenommen morden. Dem Geschäftsführer, der fie selbst zu dem hcrbeigerufencn Auto brachte, versprach sie ein Wie- derkommen am Mchsten Morgen, da sie noch andere Einläufe zu machen gedächte. Den Chauffeur hieß sie nach dem Zoologischen Gar ten fahren, wo sie zu soupieren beabsichtigte. Ein be rauschendes Gefühl überkam sie, wenn sie daran dachte, in welch großartigen Verhältnissen ihr künftiges Leben verlaufen würde. Und nach dem Tode des alten Herrch — — ihr schwindelte, wenn sie sich dieses Dasein/ zu gestalten versuchte. Ihr Scharfsinn hatte bei de« geschäftlichen Abmachungen einen sicheren Einblick in die Großartigkeit des Familienvermögens gewonnen. Schon die Höhe des Jahreseinkommens ignd daß deS Witwengchaltes ließ das deutlich erkennen. Dafür tonnte nmn schon anderes entbehren. Welch Aufsehen sie machte! Als ganz vornehm« Dame schritt sie im Zoologischen Garten durch die Reihen der Besucher. Bei dem herrlichen Abend hatten sie sich zahlreich eingefunden. Es war nur fatal, daß ihr d«r Begleiter fehlte. So ganz allein, das hatte doch eüvaL Mißliches. Die mußte sich sehr reserviert geben. KlS sie die obere Terrasse betrat, blickt« sie um siM
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