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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 05.12.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191112053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19111205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19111205
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-05
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 05.12.1911
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werde ich auch wie bisher als Ihr König meine herzliche Freude an meinen lieben Soldaten haben. Im nächsten Jahre werden wir alle die Gelegenheit haben, bei den großen Her bst Übungen vor Sr. Majestät dem Kaiser zu beweisen, daß mein? Truppen den preußischen ganz ebenbürtig au der Seite stehen. In diesem feierlichen Augenblicke lassen Sie uns Sr. Majestät des Kaisers gedenken, des erhabenen Oberhauptes des Reiches, meines beson ders lieben Freundes und Bundesgenossen, mit dem ick mich eins weiß in der Fürsorge für unsere Sol daten. Se. ^Majestät der Kaiser Hurra, Hurra, Hurra! Darauf begab sich der König an der Spitze der Fahnculompanie nach dem Residcnzschloß zurück. Aus Nah und Fern. Lichtenstein, 4. Dezember 1911. * — Das Wetter im Dezember. Den Werter Voraussagen nach soll es in diesem Dezember ziem lich talt werden. Zum Bollmond (6. Dezember; soll ziemliche Kälte austreten, der zum letzten Mondviertel (12. Dezember! Schnee und Wind folgen. Die letztere Witterung gilt auch vorn Neumond <20. Dezember), während das erste Biertel (28. Dezember; Kälte bringt. — Nach dem hundertjährigen Kalender fängt der De zember mit Frost an, worauf er trübe wird (Regen), bis am 10., bis zum 19. Frost und Schnee eintreten. Bom 22 bis zum Ende d. M. soll cs talt sein. * Der erste Adventssonntag brach e Winter liches Wetter und damit einen regen Besuch unserer Stadt von auswärts. Es herrschte in den Nachmiitags- stunden ein lebhaftes Treiben in den Geschäftsstraßen und -Läden. Hoffentlich hat der Tag befriedigende Um sätze gebracht. Es ist wohl niemand, der sich dem Zauber der Advemszeit zu entziehen vermöchte: das Kommende, das wir Menschen immer als das Gute betrachten, hält uns in seinem geheimnisvollen Bann. Und der inneren festlichen Stimmung entspricht ein reges und freudiges äußeres Leben. Ist der erste Ad ventssonntag da, so beginnen auch, sei es Groß-, Mit tel- oder Kleinstadt, die Straßeubummel am Sonntag nachmittag oder am Abend. Wie hängen die Augen an den in den Fenstern ausgestellten HeerlichteOen' Wie arbeitet die Phantasie, wie schön stellt inan sichs vor, jene: Stück einem lieben Menschen scheuten zu können, oder auch dieses hier selber von lieber Hand geschmtt zu belommen! * Interessante Himmelserscheinung. In der Frühe des 5. d. wird sich am Irjstlichen Himmel ein interessanter Vorgang abspielen: Der Planet Mars wiro von dem fast vollen Monde bedeckt werden. Da dieses immerhin recht seltene Ereignis in ganz Mittel europa zu beachten ist, seien im Folgenden die Zei ten angegeben, in welcher die Bedeckung beginnt und endet. Der Eintritt des Mars erfolgt früh kurz nach i/-> 6 Uhr und der Austritt kurz nach 6 Uhr. Da der Untergang des Mondes erst eine Stunde später statt- findel, ist der Borgang während seines ganzen Vcrlau- fes zu verfolgen. Besondere WichUgicii besitzt er in sofern, als das Bcrfchwinden und Wiedauftauchen der mit einer Atmosphäre umgebenen Planetenscheibe hinter deni a'mosphärenloscn Monde nicht, wie Las der punkt förmigen Fixsterne, plötzlich, sondern allmählich er folgt. Schon in einem kleineren Instrument geroährt die Bedeckung einen überraschend schönen Anblick. * Geistliches.Konzert. Am Montag, den II. Dezember, findet abends K Uhr in hiesiger Kirche ein geistliches Konzert des fast blinden Tontünstlers Ewald Go bei aus Hannover statt. Dieser Here, der auch schon in der Umgebung Lichtensteins durch seine Dar bielungen bekannt geworden ist, wird auch den hiesigen Freunden guter geistlicher Musik erbauende Stunden zu bereiten suchen. Ueber die Leistungen dieses Ton- künstlcrs berichten die Zeitungen nur Günstiges. * Entschädigung für Drucksachen - Ent- tvürfe. In Druckereibetriebcn kommt es öfters vor, daß ein Besteller Entwürfe für Drucksachen unfertigen läßt, diese Entwürfe billigt, dann aber aus irgendeinem Grunde den Druckauftrag anderweitig vergibt. Nach einem gerichtlichen Gutachten der Handelskammer Ber lin ist in solchen Fällen der Besteller verpflichtet, den Drucker für seine Mühe und Unkosten zu entschädigen. * - Wichtig für Beamte ist die durch die Rcichs- vcrsicherungsordnung vom 1. Januar 1912 ab cinac- führte Neuerung, daß in Zukunft die Invaliden- und Altersrente auch neben einer Beamlenpension bezogen - werden kann. Beamten, die früher bei ihrer Anstellung die Invalidenversicherung aufgegeben haben, können wir nur empfehlen, die verlorene Amvartsämft auf Rente durch freiwillige Beitragslcistung wieder aufleben zu H lassen. Für die älteren Beamten sind im Artikel 74 § des Einführungsgesetzes besondere Vergünstigungen zur ; Wiederaufrichtung der Anwartschaft enthalten. Dicke § Vergünstigungen gelten aber nur noch für das Jahr 1912, weshalb wir den älteren Beamten raten, als- zZ bald und spätestens bis zum 91. Dezember 1912 die I' freiwillige Weitcrversicherung wieder auszunehmen. Der f Mindestbctrag der Invalidenrente beträgt nach der 1. (niedrigsten) Lohntlasse jährlich 12."> Mark und steigt nach der Zahl und Höhe der Beitragsmarken. Die In- R validenrentc bildet demnach eine ganze ansehnliche Er- A gänzuno der Pension. * * Fovtbildunqskursu» für sächsische Web- schullehrer. Auf Verordnung des Kölligs. Ministe riums des Innern findet linier der Leitung des Herrn Direktors Professor Gräbner an der Höheren Web schule zu Chemnitz ein Fortbildungslursus in Bin- dungslehre statt, zu dem Teilnehmer aus Glauchau, und Hainichen, Hohenstein-C., Lichtenstein, Lunzenau, Mittweida und Chemnitz zugelassen sind. Den Teil nehmern werden die Kosten der Eisenbahusahrt, sowie eine tägliche Beihilfe vom Königl. Ministerium des Innern gewährt. Mülsen St. NieloS (Ausreißer.) Drei Zög linge der Bräunsdorfer Erziehungsanstalt, welche bei drei hiesigen Gutsbesitzern als Wirtschaftsgehilfen in Arbeit standen, sind verschwunden. Ter eine der Bürschchen (es lvaren Fortbildungsschüler) ist übrigens schon öfters ausgerückt. Er war seit ziemlich 2 Jahren bei dem Gutsbesitzer Bleyl. Annaberg. (In der Totschlagssache des Uhr machers Schöne), der vor nunmehr fast zivei Jahren in seiner Wohnung niedergeschlagen worden ist, ohne daß cs bisher gelungen wäre, den Täter zu ermitteln, sind jetzt von der Staatsanwaltschaft in Chemnitz neue Erörterungen angestellt worden. - Buchholz. (Einen Racheakt) hat ein in Ebelings Restaurant beschäftigtes Dienstmädchen aus Scheiben berg begangen. Einer Unredlichkeit wegen war dein Mädchen die Stellung gekündigt worden. Aus Rache darüber lfatte es das Besitztum in Brand zu stecken versucht. Es hatte zunächst das auf dem ÄiaUbodcn lagernde Stroh angezündet und während der noch recht zeitig bemcrttc Brand gelöscht wurde, sich heimlich die Treppe im Wohnhaus hinauf begeben und die daselbst stehende Bettstelle ebenfalls angcbrannt. Auch hier konn te das Feuer noch im Entstehen gelöscht weeocu. Tcr Polizei gegenüber gab das Mädchen die begangenen Straftaten zu. Crimmitschau. (Automobilunglück.; Ein von Gößnitz kommendes Automobil, das mu dem Besitzer Fabrikbesitzer Büttner aus Werdau und feinem Krast- waacnführer besetzt war, kam an einer Straßendrcbunq im nahen Gablenz ins Gleiten. Das linke Hinterrad rannte dabei in rascher Fahrt gegen einen'Baum. Das Automobil überschlug sich auf der Straße und kam mit den Rädern nach oben quer über die Straße zu liegen. Die beiden Insassen wurden mit aller Wucht in den etwa einen Meter tiefer gelegenen Straßengrabm geschleudert. Dcr Besitzer des Automobils schlug mit dem Kopf gegen den dort befindlichen Gartenzaun uns erlitt einen doppelten Schlüsselbeinbruch, während der Chauffeur unverletzt blieb. ld. Dresden (Unaufgeklärt.) Ein ea. 20jahnges Mädchen fprang heute früh in der Nähe von Hainsberg aus dem Zuge, cs wurden ihm beide Beine abgefahren. Erst kürzlich ereignete sich bei genannter Station ein ähnlicücr unaufgeklärter Vorfall. Lugau. (Getötet.) Freitag nachmittag gcriei das fünfjährige Söhnchen des Bergarbeiters Lohberger in eine im Betrieb befindliche Dreschmaschine. Es wurde sofort getötet. Leipzig. (Wilderer.) Im Tanncmvaldc beim Lin- dcnthaler Exerzierplätze wurde am Sonnabend nach mittag der Hofmeister des Rittergutes Brcltcnscld er schossen aufgcfundcn. Es wird vermutet, daß er von Wilderern erschossen worden ist. Riederhätzlich (Bez. Dresden.) (TacheinstarzI In der Nacht zum Sonnabend gegen 10 Uhr stürzte plöp- lick unter gewaltigem Krache das Dach des Seitengebäu des bei Gutsbesitzer Baumgarten in üch zusammen. Dcr vordcrc Gjcbcl sicht noch, während Bc Hintere Gic- Vclscitc sich znr Seite geneigt hat und ebenfalls cinzu- slürzen droht, doch wird sie von einem Balken noch et was gehalten. Tas in dem Gebäude befindliche Vieh (Pferd und Schweine) wurde von Nachbarn herausge holt und in anderen Gütern untergebracht. Tie Ursache des Einsturzes ist zunächst noch unerklärlich, hat doch Baumgarten das Tach dieses Gebäudes erst vor 4 Jahren neu decken lassen. Netzschkau. (Gasvergiftung.) Dcr bei der Firma Gebrüder Simon (Leipzig) in Sicklung bcsmdlichc, dcn hiesigen Bahnhossumbau leitende Bauführer Arthur Thomas ans Oberneukirchen, wurde in seinem Schlaf zimmer tot aufgcsunden. Er ist einer Gasvergiftung zum Opfer gefallen. Es liegt ein Unglücksfall vor. Pirna. (Großfeuer.) Sonntag vormittag entstand ans unbekannter Ursache ein Brand in der Holzschälerei dcr Eellnlvscfabrit von Hösch u. Ko., der nicht unbe trächtlichen Schaden anrichtcte. Es gelang den Feuer wehren, dcn Brand ans seinen Herd zu beschränken. Plauen. (Automobilunfalk.) Sonnabend abend suhr das Automobil der Firma Hoffmann u. Tröger an der Ecke dcr Fabrik- und Böhlerstraßc in einen Wagen der elektrischen Straßenbahn hinein. Das Automobil wurde fast völlig zertrümmert. Tic vier Insassen, drei Fabrikanten und ein Major, die von der Jagd kamen, wurden durch die Glasscheibe geschleudert und erlitten durch Glassplitter derartige Verletzungen, daß sic sich sämtlich in ärztlichc Behandlung bcgcben mußten. Nostwci«. (Folgen der bürgerlichen Uneinigkeit.; Tic Stadtvcrordnetcnwahl brachte für die Ordnungs- partcien durch Uneinigkeit eine große Niederlage. Ge wühl' wurden 6 .Kandidaten der Sozialdemokraten und nur 2 Kandidaten der bürgerlichen Parteien. An der Wahl beteiligten sich 85 Prozent der Wahlberechtigten. Waldenburg. (Verunglückt.) In der Görner'schen Kistentischlerei in Altstadtmaldenburg ist ein Arbeiter in die Kreissäge gekommen und lebensgefährlich verletzt morden Zwickau. (Bei dem neuen Lehrerseminar) hier soll von Ostern 1912 an neben der Präparande eine Mas sige Uebungsschule mit den Zielen der mittleren Bürger schule und Französisch errichtet werden. — (Bei der geplanten Teilung der Amtshauptmannschaft Zwickaus geht der Wunsch der Bewohner der Gemeinden des Mül sengrundes, welche fast an Zwickau grenzen, dahin, daß sic wieder wie früher, ehe sie bei Errichtung der Amtshauptmannschaft Glauchau zugctcilr wurden, zur Amtshauptmannschaft Zwickau gewiesen werden. Ein großer Teil der Bewohner des Mülsengcundcs ist in Zw-ickau beschäftigt und durch Handels- und sonstige Geschäftsverbindungen dahin verpflichtet. Brand in einer Leipziger ferne- Sonnabend früh 6 Uhr brach in der Kaserne des 106. Infanterie-Regiments in Möckern G c o s; jener aus. Die in dem Artillericrcserveschuppcn untergebrach- ten Monticrungskammern standen in Flammen. Der linke Kasernenflügel war eine zcukang stark gefährdet. Dcr Schaden an verbrannten Garniturcn wird auf 1 l.tz Millionen Mark geschätzt. Das Gebäude ist bis auf die Umfassungsmauern niedergebranut. Da in dem aus gebrannten Kammergcbäudc im Vorjahr ein großer Dieb stahl ausgeführt wurde, so besteht dcr Verdacht der Brandstiftung. Die Militärverwaltung hat bereits eine Untersuchung ungeordnet. Bei Bekämpfung des Feuers hatte die Feuerwehr große Schwierigkeiten zu überwin den. Der Wasserturm der Kaserne war wegen Ausbesse rungsarbeiten ohne Wasser, so daß die Feuerwehr ge zwungen war, das Wasser durch eine über 900 Meter lange Schlauchleitung herbeizuschafft,i. Es gelang der Fciirrwehr nur, die benachbarten Schuppen zu reiten. Der Schuppen, in dem sich Fahrzeuge, Fcidsahrzeuge, Ausrüstung«- und Bckleidungsgegeustäude der Reser ven des Infanterieregiments Nr. 107, des FußartU- Icrieregimcnts Nr. 12 und eines Teils des Infanterie regiments Nr. 106 befanden, ist vollkommen ausge brannt. Die Fahrzeuge konnten gerettet werden. Einige Feuerwehrleute erlitten unerhebliche Verletzungen und Rauchvergiftungen. Hierzu meldet noch folgendes Telegramm: Leipzig. Wie bereits berichtet, führt man den Ka-- serncnbrand im Infanterieregiment Nr. 106 auf Brand stiftung zurück. Aus diesem Grunde wurden sämtliche K a inmeruntcro stf iziere, die in dem durch Feuer vernichteten Raume zu tun hatten, verhaftet. Ter Verdacht der Brandstiftung wird von der Feuer- wchedircktion deswegen geteilt, weil bei ihrem Ein treffen bereits ein offen ausgcdehmcr Feuerherd vor- aefnndcn wurde. Der weitere Umstand, daß in dem ganzen Gebäude keine Lichtanlagen vorhanden sind und auch dcr Zutritt mit offenem Licht streng untersagt wur de, läßt ebenfalls darauf schließen, daß die Möglichkeit einer Fahrlässigkeit ausgeschlossen ist. Weiter kommt hinzu, daß bereits Freitag nachmittag um 9 Uhr der diensttuende Unteroffizier die Kammer vorschriftsmäßig verlassen und auch ordnungsgemäß abgeseblossen hat. Die ständigen Wachtposten haben die Braudcntwicklung nicht beobachten können, weil die Fenster mit Rücksicht aus den vorjährigen großen Diebstahl durch eijerne Rolläden mit Riegeln verschlossen waren. Um die Heimat Rom«« von Bruno Wagner 41. f'Kachdruck verböte« ) . Draußen rauschte das Wasser. Drinnen wurde kein Wort gesprochen. Sic sahen beide hinaus in das Toben der Natur — er mit dem geweckten Äuge dcs Land mannes, dem der Acker und die Wcidc, Wend und Wel ler crnc verständige Sprache reden, — sic mir dcm dum pfen Schutzbedürfnis des Weibes, das sich neben dem Manne geborgen fühlt. Endlich schien das Wetter nach zulassen. Tie dicke Wolkenwand war schnei! vorübcr- gcgangcn. Aber es regnete noch aus grauem Schleier. Erfrischende Kühle wehte herein, nnd das Heu dustete lieblich. „Mir können bald gehen", sagte er. Dabci sah er, wie ihre schönen Augen, deren Graublau an leuchten der Tiefe gewonnen zu haben schien, angstvoll aus ibn gerichtet waren. „Wie schade", sagtc sie lcifc. „Ich bäUe immer ja mit Dir sitzen mögen." Da überkam es ihn heiß. Mit beiden Armen riß er sic an sich heran. „Hast Du mich denn lieb?" fragte er sie. Eine namenlose Angst packte sic plötzlich. Da riß sic sich los und sprang auf. Er stand vor ihr, Itternd vor Erregung. „Was denkst Du von mir?" sagtc sie. Und dann fügte sic zornig hinzu: „Wenn Du mich wirklich lieb hast, dann behandelst Du mich nicht so! Wenn ich - Deine Frau bin, dann —" Mitten im Satze brach sie ab. Sic hatte das Er schrecken aus seinen Zügen gesehen. Einen Augenblick standen sie beide und sagten kein Wort. Zwischen seinen Brauen hatte sich eine finstere Falte emgegraben, und mit den Zähnen biß er auf seine Lippen. Dabei sah er sie an mit düsteren, verzehrenden Blicken. Sic
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