Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.08.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191008211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19100821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19100821
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1910
- Monat1910-08
- Tag1910-08-21
- Monat1910-08
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- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.08.1910
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1910 Nr 1S3 für alle deutschfeindlichen Mächte und ein Symbol der Stärke Preußens. sen Deursacs Reick Dresden. (Die Kaisermanöver im Jahre 1911) * Der in Innsbruck aufgestiegene Ballon „Tirol § Re»r r i. * Bei der heutigen Weihe der Kaiserpfalz in Po- werden von der kaiserlichen Familie das Kron- bei das M - i«i 8 lungen ilt auf Lager di« kpe-ttio« prinzenpaar, Prinz und Prinzessin Eitel Friedrich, Prinz August Wilhelm, Prinz Oskar und Prinzessin Viktoria Luise anwesend sein. Staatsregierung zu richten: Der Zoll aus das vom Auslande eingeführte Vieh ist aufzuheben oder min destens stark einzu schränken. Unbeschränkte Vieheinfahr. ist zuzulassen. Die Eisenbahnfrachtsätze auf Viehtrans- porte sind zu ermäßigen. Es ist dahin zu wirken, daß seitens Österreichs ein Viehausfuhrverbot nicht crlas- storbenen Abgeordneten Schmidt ausgestellt -st. Graf Schönburg ist als Gatte der Gräfin Chvteck ein Sch.va- nicht! O, Ber ri ungeschickt ge- Steine unt der er prasselnd in tallindustrie 300000 Arbeiter in Betracht. — (Zur Fleischnot.) Der Magistrat von Nürn berg hat beschlossen, folgenden Antrag an die bayrische Lierdrettetstr Zettuug i» W»ttgertch1sbqt«I f, — (Die Verstärkung der türkischen Seemacht) durch den Ankauf der beiden deutschen Linienschiffe be schäftigt noch immer die öffentliche Meinung in Eng land und in Frankreich. Jetzt nimmt auch der der fran zösischen Regierung nahestehende Temps hierzu in einem längeren Artikel Stellung.' Er bespricht die erhebli- t« U»t«ger1cht«be»trr Uebrr den Nachlaß des Strumpswarenfabrilanten Max Hedrich in Lichtem Reit», alleinigen Inhabers der Firma Max Hedrich daselbst wird heute am LV. N»S«R 1810, Vsrm. 1/4I2 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Tottmann in Lichtenstein wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bjK MM 10. Oktober 1810 bei dem Gerichte anzumrlden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände — auf de« 18. September 1810, vormittags 11 Uhr MU l und Schuhe st Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk «0. zahr«a««. Sonntag, den 21. August Früher Wochen- und RachrHtsblatt Tageblatt sd Haans, Mit, Mnf, 81 Mn, HÄN-ÄÜ Uniem, MW, LltmuÄns, Msn 8t. Ms, 8t. Zint. 81 Meli, 8taieü«s. Aim, Rtkmilsn, SMu»tl ni BWei» Amtsblatt fiir das Kgl Amtsgericht««- den Stadtrat Machtenstein «Ote ja Mt au dm» wer unt der Alt, für sen oas wert atz »om r an den Bertzalt» Veranlagung. innerliA tzei mir Späte cyls, »venu üeder eine tzeMet- mn würde eine fie auch zu finden »r Anler gegangen, uo^ nie, tze-evke« auäf izur in Ge» i näheren Zusam- tebte es der tä^er- hrer Mnst -u be» es n»ar widecliA herabgezogen da» üyd ihr mir M» lnkeareche in mir che, oder -och we- tlameu zu nennen so etwas an mir, erscheinen ließ! naMudenken, wie efählgt sein köW- ders sein mußte, udlich; aber da-» ir ein Bill» van :it einer gewisse«» ! ellL g nz^eheg. ich Eva kennen Fräulein Edith?" Ne km-tn« in MM i> die heute Sonnabend eingewciht wird, ist gewissermaßen die Krönung der zahlreichen Lertrauenstuudgebungcn, die unser Kaiser den Preußen polnischer Herkunft be wiesen hat. Gleich Straßburg wird auch Posen Resi denzstadt, sie wird dem Prinzen Eitel Friedrich zum Wohnsitze dienen. Die Polen, die im Reichstage für die Finanzreform, im preußischen Landtage für die Erhöhung der Zivilliste cintraten, erwarten gelegen,lich der Eimvcchungsfeier vom Kaiser Zugeständnisse und die Ankündigung eines Systemwechfels in der preu ßischen Polenpolitik. Diese Hoffnungen können ent sprechend dem Gange der geschichtlichen Entwickelung unmöglich in Erfüllung gehen. Unser Kaiser hat in den bisherigen 22 Jahren seiner Regierung vielfach Gelegenheit genommen, zu den Polen zu sprechen. Er Hot cs immer in landesväterlicher Weise getan, aber auch immer mit Ernst und Entschiedenheit die Not wendigkeit betont, daß auch die Polen Preußen sein müßten, ungeachtet der Überlieferungen und Erinnerun gen, die ruhig bestehen bleiben könnten, jedvck der Ge schichte und der Vergangenheit angehörten. So sprach der Kaiser noch 1902 im Posener Ständehause auf dem ihm gegebenen Festmahl, dem alle Polen osten tativ fern geblieben waren. Auch von der Teilnahme an der Eimveihungsfeier am Sonnabend haben sich die Polen bis auf die Kammerberren und Kammerfunker wieder dispensiert. Sie wollen also nicht die einfache Konsequenz aus der gegebenen Lage ziehen und haben <s sich daher selbst zuzuschreiben, wenn die preußische Ostmarkenvvlitik an denienigen Maßnahmen sesthielt, Sie das Polentum als drückende empfindet. Preußen Vnd sein König sind jederzeit bereit, die Polen als gleichwertige Bürger aufzunehmen und sie in demsel ben Umfange, wie alle übrigen Preußen an den Taann- Ken eines geordneten Staatswesens teilnehmen zu laf- ^chwores Unglück bei einem Festungsmauöver. Mainz. Wie der „Mainzer Anzeiger" meldet, stürzte bei einer Sprengübung am Hechtsheimcr Berg, an der ein Bataillon Pioniere und ein In- santeriebataillon teilnahmen, ein Teil des Berges ein nnd begrub Soldaten unter sich. Einzelheiten fehlen noch. Mainz. Der Inspekteur der 2. Pionierinspek tion gab dem „Mainzer Tageblatt" folgende Darstel lung von dem Unglück am Hechtsheimcr Berge: Dort werden gegenwärtig Festungsmanövver im Nahkampfe vorgenommen. Dabei wurde in einem unterirdischen Minevgange, um den Gegner abzuwehren, eine Mine zur Explosion gebrackt Als ein Gefreiter, der, mit RauH- nahme im Schwarzen Meere, wo bisher Rußland und Bulgarien durch die Beherrschung der Verbindungen Odessa—Burgos und Odessa—Warna eine Art Vor herrschaft ausübten und den Bosporus ständig bedroh ten. Ter Temps meint, daß Rußland durch diele Ver schiebung des Kräftestandes zu erneuten großen An strengungen sich werde veranlaßt sehen. Die heutige Lage erinnere lebhaft an die Periode nach dem Ber liner Vertrage; auch damals habe Rußland, das in Berlin so schlecht abgeschnitten hatte, im Schwarzen Meere zum Rechten sehen müssen. Drr Artikel des Temps schließt mit dem Hinweise, daß Rußland, wenn es auf die seiner Großmachtstellung drohenden Gefahr so deutlich hingewiesen werde sich bei Deutschland zu bedanken habe, das der Türkei die Ziele der rus sisch-bulgarischen Zukunftspolitik so deutlich vor Augen geführt hat. — Ohne Scitenhiebe geht es also nicht ab? II unä U IVUUU ger des Erzherzogs Franz Ferdinand, des österreichi schen Thronfolgers, und gilt als persona gratissima an den Kaiserhöfen von Wien und Berlin. Berkin. (Dr. Peters über Dernburg.) Dr. Karl Peters, der sich mit seiner Gemahlin in Berlin befindet, hat sich zu einem Mitarbeiter der „Post" über den früheren Staatssekretär Dernburg und den jetzigen Staatssekretär Lindequist ausgesprochen. Die Verabschie dung Dernburgs bedauert Dr. Peters keineswegs. Er erkennt seine glänzenden Fähigkeiten und die hervorragen den Erfolge an, die er davonqetragen hat, erklärt je doch, daß seine Eingeborenenpolitik grundfalsch gewe sen sei. Im übrigen erwartet Dr. Peters, daß Linde- quist bezüglich des Bahnbaues in Dernburgs Spuren weitcrwandeln werde. Dernburg habe insofern Glück gehabt, daß die Eisenbahnfrage im Jahre '906 reif war. Er Hot die Früchte gepflückt, die ander.' gesät haben. Dr. Peters erinnerte auch an die kleinliche Auf fassung, die bei der Regierung und im Volke Herrichten, als er im Jahre 1M5 die Zentralbahn von Daressalam nach den Seen bauen wollte. Die wirtschaftlich.' Ent wicklung von Südafrika bezeichnet Dr. Beters als glänzend: alle Farmen seien wieder mit Vieh bestockt. Er hält es heute nicht für unmöglich, daß Südafrika sich einst in der Getreideveriorgung vom Weltmarkt ganz unabbängia machen wird. — lEine Riesen-Ausfverrnnq in Sicht '! Ans Hamburg wird gemeldet: Ende A"qu9 Ondet eine ?ik- ung des Gesamtausfchnsses des Verbandes der Eisen Industrie statt, in der die Frage einer w-Oeren Aus- sperruno in der Metallindustrie zur Erked'guim kom men soll. Wird diesem Antrag stattgegeben, nnd das wird in maßgebenden Kreisen angenommen, dann ist chcn Vorteile, die die Türkei durch den Ankauf der ' deutschen jtricgsschiffe ziehen dürfte. Tie türkischen Inselgruppen des ägäischen Meeres werden dadurch — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf de« 27. Oktober 1810, vormitt«Us 11 Uhr — vor dem unterzeichnetem Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 5. TePtembev 1810 Anzeige zu machen KS«igttches Amtsgericht z« Lichtenstein. Die BolKbibliothek zu Calluberg ist Mantags, Donnerstags und Sonnabends vorm. von 11—12 Uhr geöffnet. Viele, Statt erscheint täglich außer Tonn- und Festtag, nachmittag, für de« folgende» Ung — Vierte'jährlich er vch»Ach>r»i» 1 Mk. KO Psg„ dnrch dir poft defogen 1 Mir. 75 pfg. GUqeine vrrrnmern 10 pfg. veftettuogen nehmen nutzer drr Erpedttiv» in Ltchlrnäetu, SwiMmrer Ltrutze Lr. 5t», atz» Lnlsrrltqen pastaastallnl, Postboten, sowtr dir Austräger rntgrgr« Lnfrratr werdrn dir fünfgrfpultene Ornnbrrtl» mit 10, für armwärtlg» Lnserentru »U 1k psg. berechnet. NMamqetl» SO Psg. HM «Mütchen Meile kostet die zweispaltige Leite SO pfg. e»r»sprrch Anschluß <l r 7. Lnseruien Änuahme täglich di, späteste» vormittag, IO ilthr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. lrends Arends. Wie aus militärischen Kreisen zuverlässig verlautet, sol- sen wird. Das Staatsministerium soll ersucht wer den, einen Landesausschuß euMsetzen, der diese Frage Kau». ümueolwssM«' «oai» st*«» owpSokkt lunx. „ ^r in ^nnsorua ausgemegene «auon „Lirot - ^n die Kaisermauöver im Jahre 1911 an dec prcw überflog mit drei Klassen die Zentralalpen, erreichte - ßjsch-sächjischen Grenze abgehalten werden. Voraus- weiter behandeln soll. Dieser Beschluß soll den bayri- . 400 Metern und landete glatt bei : sich^H werden die beiden sächsischen Armeekorps gegen! schen Städten wie auch dem Deutschen Ztädtetag zuw , Zwei preußische Armeekorps operieren. Als Manöver-' Anschluß übermittelt werden. . « wurden gestern vormittag durch gMade dürfte der nördliche Teil der Amtshauptmann-' eine Explononskatastrophe m einer Kolomalwarenha, d- s^jen Grimma und Oschatz in Betracht kommen. K och, LL' ° Sch-»dorg.MchsM--g « Z-0.-UM-. und acht chers n verletzt. landidat?) Unlängst ist man nach den „.LN.R." an ven Verhandlongen haben. Joachim ?on Schönburg auf der Wechnwnrg ör die maiedomschm flucht- ! ^n Sachsen mir dem inzwischen angenommenen Angebot knge uH d,e der Waffen geführt. j heraugetreten, in Kürze' ein Zentrumsmanoat zu über- * Aut Kreta ist es zu blutigen Zujammemtoßen .. c. . § . s zwischen Christen und Muselmanen gekommen. nehmen. Anscheinend handelt cs sich dabei um eine Reichstagskaudidatur im Wahlkreise Warburg-Höxter, - - — , wo der Straßburger Professor Spahn, der Sohn des entsprechend geschützt und der faktische Besitz Kretas ge- ersten Vizepräsidenten des Reichstages, für den ver- mährleistcl. Andererseits bedeute die Neuerwerbung die storbenen Abgeordneten Schmidt ausgestellt ist. Graf Möglichkeit einer kräftigeren ottomauischeil Stellung- , bei luävrvL. sowie besta Oualiitt Das Wicktiaste sen. An den Polen ist es, die ausgestreckte Hand ohne j mit einer zwölfmal so großen Aussperrung ru rechnen^ Hintergedanken zu ergreifen. Die stolze Kaiserpfalz in als bisher. Es kommen in diesem Falle in der Me- — . fand gestern die Parade der 40. P^sx,, jst xjn Wahrzeichen des Wohlwollens, der Für- Dwlston vor dem Kömg Friedrich August statt. ! forge und des Vertrauens seitens des Hohcnzollernhau- Ler Kaiser ließ am 40. Jahrestage der Schlacht sx«; sie jst aber gleichzeitig auch ein Warnunaszeichcn Gravelotte-L-t. Privat einen kostbaren Kranz aus'---- . , . ^..."<. Grab des Feldmarschalls Moltke niederlegen.
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