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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191204179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19120417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19120417
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-17
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 17.04.1912
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sucht und nunwchr auch erhalten hat Der Korrespondent des geuaonten Blattes schließt daraus, daß der Einfluß Frankreichs aber auch derjenige Englands in Konstan tinopel den deutschen vollständig überflügelt habe. London. Rach einer Meldung der Morningpost aas Konstantinopel werden die diplomatischen Vermittlungs schritte der Mächte in Kcnstantincpel d:rin bestehen, daß die Botschafter der Großmächte der türkischen Regierung die Bedingungen mitteilen werden, unter denen Italien sich zum Friedensschlüsse bereit erklärt. Besondere Sorg falt wird darauf gelegt, allen Anschein zu vermeiden, als ob durch diese Mitteilung ein Druck aus die Tür kei auszeübt würde. Der Riefendampfer „Titanic" aej unken. Der englische Riesendampfer „Titanic", das größte Schiff der Welt, ist am Sonntag auf seiner ersten Fahrt von Southampton nach Newyvrk jn der Nähe der ame rikanischen Küste von einem Unglück betroffen worden, dessen Folgen, da bisher nur kurze Funkentelegramme Vvrljegen, noch gar nicht abzusehen find. Bor allem weiß man noch nicht, ob es gelungen ist, die ctiva 20M Menschen, die das Schiff trägt, in Sicherheit zu brin gen. Wir verzeichnen hierzu noch nachstehende Tele gramme : Cape Race (Massachusetts?, Der Dampfer „Titanic" der White Star Line ist, wicbc rich tet wird, am Sonntag ab.md mit einem Eisberg zusammengestotzen und hat um Hilfe gebeten. Einr halbe Stunde nach dem Zusammenstoß begann das Schiss zu sinken. Die weiblichen Passag-ere konnten von den Rettungsbooten ausgenommen wer den. Djc Dampfer „Olympic" und „Birginan" antworteten auf die drahtlostn Hilferufe der „Ti tanic", daß sic schleunigst Beistand leisten werden. ' N sw y o r k. Wie der Dampfer der Altan-Linie „Vir- ainiun" in ciuem drahtlosen Telegramm mitteilt, hat der Dampfer „Titanic", der mit einem Lisberg zusam-- mengestoßen sein soll, um Hilfe ersucht. Tie ,.Vir- Vinian" selbst ist der „Titanic" zu Hilfe geeilt. — Ter Dampfer hatte eine ganze Anzahl hervorragender Per sönlichkeiten an Bord. Aus der Liste der Passagiere übermittelt nachstehendes Telegramm einige Namen. London. Auf der „Titanic", dem größten Schiff der Welt, das auf seiner Fahrt verunglückte, befanden sich viele hervorragende Persönlichkeiten, darunter Co lonel I. I. Astor, Präsident der Grand Trunk Eisen bahn, und Ismay, Präsident der White Star Line, die Gräfin Rothes, ferner der StHnftstcller William T. Stead, die Bankiers Guggenheim, Widener und Straus, im ganzen etwa 1380 Reisende, ungerechnet diejenigen, die in Cherbourg an Bord gegangen waren. * * * Die „Titanic" gehört mit ihrem Schwesterschiff Olpm- pic zu den größten Schiffen, die je den Ozean gekreuzt lmbcn. Sie übertrifft mit ihren 45 000 Tans Deplace ment di? größten und schnellsten Dampfer der Cunard Line „Mauretania" und „Lusitania", noch um lOOGt Tons. Der Dampfer ist 280 Meter lang, ?G Meter breit, kdnd das Bootsdeck liegt 2» Meter über dem Wasser. Er hat neun Decks ül^cinandcr und kann neben seiner Besatzung von 300 M^nn noeb ölnni Passagiere fassen. Wie die „Olympic" ist au? die „Ti einfachsten eine- dunkelgefärbten GlasB. Hoffen wir, «daß nicht ein Wolkenvorhang die Beobachtung der Fin sternis hindert. * - 3 Liusouiekouzcrt. Am Schluffe der nun bald beendeten Musiksaison steht am Donnerstag das 3. Sinfoniekonzert im Reuen Schützenhaus, das noch einmal allen Musikfreunden in Stadt und Land Ge legenheit gibt, durch zahlreichen Besuch die Mühewal tungen und dos Bestreben unseres städtischen Orchesters, nur gediegene Musik zu bieten, zu unterstützen. Tas Programm ist dazu angetan, besondere Freude zu be reiten. Als Solist wrkt Herr Kouz rt änger Schnei - der- Leipzig, dem wir bereits ain 10. April 1007 bei seinem Auftreten im Krystallpalast zujubeln konn ten. Er ist uns also ein lieber Bekannter. Wir schätzen an ihm die weiche, mit viel Wohllaut durchtränkte Bari- wnstimme, ihn selbst aber als einen gewiegten, vielgr- schutten Sänger, der seinen Darbietungen Seele und Geist einzuhauchen versteht. Gewiß werden auch leine diesmaligen Gesangsgaben jubelnden Beifall auslosen. * - Freie Maler-Innung Liltcustcin-EalGberg und Umgebung. Sonntag, den 14. April vormittags >1 Uhr fand djc mündliche Gesellenprüfung unter dem Bor sitz? des Herrn Obermeisters M ü l l e r - Calinberg, in der „Sonne" statt. Es unterzogen sich ihr 4 Lehrlinge. Die Gesellenstücke waren vorher unter Kontrolle der Mitglieder der Prüfungs-Kommission gefertigt worden und waren bei der Prüfung ausgestellt. Tic mündliche Prüfung hielt Herr Malermeister Weber-Lugau, ab. Er prüfte in eingehender Weise zunächst in 'Matcrial- lchre über die Gewinnung, Eigensckait?» und Kenn zcichen guter und schlechter Oelfarben, besonders über Terpentin und Ersatzmittel, ferner über Bestandteil.' und Eigcnschatten von Bleiweiß und Zinkweiß, wie ihr? Wir kung bei Außen- und Fnnenanstrich.n, über Behänd teile und Wirkung der Giftfarbcn und den Schn.? gegen Vergiftungen durch dieselben, über die .Herstellung und das West» der Kalk- und Leimfarben, endlich über praktisch^ Arbeiten, die der Reihe nach beim Borrickt.n «Tapezieren' eines Zimmers und beim Wciß-Anstrcichen von Türen vorzunehmcn sind, die einen braunen Oel forkenaustrich halten. Hierauf prüft' H-rr Malermei ster V i c Hw e g - Hohenstein-Ernstthal, über das Ver sicherungswesen kKranken-, Invaliden-, Unfallversiche rung?« Dann verlas j-der Prüfling seinen set r ftlichen Bericht, den er laut R. G.-O. über die Anf rtigung eines Gesellenstückes zu ljestrn hatte. Alle 4 Prüf! ngc bestan den die Prüfung und wurden in der nachmittags f >l gcnden Innungsver ammlnng durch den Vorsitzenden d.r Prüfungskommission. Herrn Ob rmeister Müller Calln berg, unter beherzigenswerten Werten zu Gesellen ge sprachen und unter den Segenswünschen der Innung verabschiedet. — Ter Direktor -er Gewerbeschule Lich tenstein wohnte -er Prüfung bei. »i»n 6i« besten Duerreiobt w tiMts uoä xatsitreiia«' bormsv. Ocsunäbiütlivü v. üvuüvtsm Iv p»r»tLrsn werUeo Norov llncb ra 8olbs1icostso besorgt. Mir Quiles itu^Olli äl-Uve LatK»? u»ä fr»»Lo. tanic" ein mit dem grvßt n Komfort ciugcnchicics schwimmendes Hotel. Zu dem Dampferunglück liegt »och folgende neuere Tepeickre vor: Paris. „Newyork Hcrald" und „Lcko de Paris" berichteten übereinstimmend, daß nur 675 Passagiere -er „Titanic" gerettet worden sind, während sich 2200 an Bord befanden. Es steht daher zu befürchten, daß die Kollision große Opfer gefordert hat. Genaue Ein zelheiten stehen noch aus. Aus Nah und Aern Lichtenstein, >6. April l'.NA *— Sonnenfinsternis. Seil langem habe « sch die Astronomen nicht fo eingehend mit einer Finsternis bc schaftjgt, wie mit derjenigen, die morgen am 1 7. April zu erwarten ist. Diese Sonnenfinsternis ist nugför mig: da aber die Durchme'ser dep Sionne ußo des Mondes einander fast gleich sein werden, jo ist es nicht ausge'chlossen, daß die Finsternis für einige Punkte total sein wird, aber nur innerhalb eines Streifens von 2G- Meter Breite. Tie Astronomen werden also ihren Beobachtungsort sehr genau wählen müssen, wen» sje djest Finsterling in ihrer Vollständigkeit beobacksten wol len. Ter beste Platz dazu wird an der portugiesischen Küste sein und zwar zwischen den Orten Penafiel, et wa 30 Kilometer östlich von Oporto und Carvez. Hi^k wird die vollständige Finsternis voraussichtlich ! (!) Sekunde dauern. Uebriqens wird das Natar chanspuel auch für Laien der Beobachtung wert sein. Anfang und Ende der Finsternis sind «nach mitteleuropäischer Zeit) für Dresden mit 12 Uhr 7 Minuten und 2 Uhr 47 Min. ausgerechnet. Für uns werden die Zeiten säst die glei chen sein. Wenn man den Fortgang der Finsternis ver folgen will, so bedient man sich, da die strahlende Son- I nenscheibe nicht unmittelbar betrachtet werden kann, ams * Bäcker-Zwangs-Jnttung za Lict lenste n und Umgebung. Umcr dem Bor itzc des Herrn Obcrme sters L e p e t i t - Lichtenstein fand am 0. April im „Golomen Helm" di. diesjährige schriftliche und mündliche Gcscl- leiiprüsnng stall. Von tl Lehrlingen bestanden zwei mit der Zcmur „sehr gut", die übrigen mit „gut". Das Gcstllcnstnck, das im Backen eines Schusses Brot be stand, war vorher erledigt worden, und zwar unter AmOM der Meister von der Prüfungskommission Die schriftliche Prüfung bestand in der Anferbganz eines ausführlichen Berichtes über die Hcrsteltnnz des Ge sellenstückes und über das Wesen der dabei verarbeiteten Rehstofw. In der mündlichen Prüfung naren Iragen der Technologie der Bäckerei, über den Werl, die Be schaffung, Aufbewahrung und Behandlung der zu v rar- beitenwn Rohstoffe zu beantworten. Nach Beendigung der Prüfung richtete der Innungs-Obermeister und Vor sitzende der Prüfungskommission, Herr Albin Lepclit, eine Abschjcdsansprache an die 11 neucii Gesellen, in der er sje mit warmen Worten ermahnte, durch eifriges Vorwärtsstreben sjch zu vervollkommnen und dadurch mit an der Hebung ihres Handwerks beizutragen. Un ter den besten Wünschen der Innung erhielten sic so dann ihre Lehrbriefe ausgehändigt. * - Staatliche Beihilfen. Um dem Hjandwerk neue junge Kräfte zuzuführen und den Gehilfenmangel zu beseitigen, hat die sächsische Staatsregierung beschlaf sc», staatliche Beihilfen in Höhe von 40 bis 60 Mark für das Jahr zur Ausbildung würdiger und bedürftiger Handwerkslehrlingc zu bewilligen. * Die Kommandantenversammlung des Krejsfeucrwehrverbandes Zwickau-Glauchau, zu welcher sämtliche 71 Verbandswehrcn vertreten waren, fand am Sonntag nachmittag 3 Uhr im „Schützcnhause" zu Glau chau unter Vorsitz des stellvertretenden Vorsitzenden Hrn. Branddirektor Bergcr-Callnberg statt und wurde in gewohnt vaterländischer Weise mit dreifachem Hoch auf den hohen Schutzherrn von Sachsens Feuerwch- rcn, S. M. König Friedrich August, eröffnet. Dee diesjährige BertandStag findet in Berbilwung mit. den» 60jährigen Jubiläum der Fredv Feuerwehr Zwick« am 24 und 25. August in Zwickau statt. Mit herz lichem Dante für den Vorsitzenden schloß die Komman- dantenversannnllmg gegen 5 Ühr. - *— Der L*iye«»»er Pnlizeihnn» war gestern nach Hohndors gebracht worden, um eventuell nach-den Spuren der frechen Einbrecher zu fachen, die in letz ter Zeit unsern Ort in begreifliche Aufregung versetzt ha ben. Wie man hört, ist leider ein Erfolg inbezug der Ermittelung der Diebe nicht erzielt ngwdcn. DaS „Graste Los heraus k Um eine Hoff nung ärmer sind nun wieder diejenigen, die diesmal bestimmt auf das „Große Los" der Sachseu-Lotterie gehofft hatten. Der Hauptgewinn von 500000 Mark ist nämlich bereits gestern gezogen Moroni. Er fiel auf Nr. 35 401 in die Kollektion von William Stei nert in Chemnitz. Es werden sämtliche Zehntel des Ge winnloses Nr. 85401 in Chemnitz gespielt, und d « Be teiligten iollcn, wie mitgeteilt wird, sämtlich unbemit telt sein. Dieser Umstand, daß das Geld in den Be sitz von Leuten kommt, die es gebrauchen können, muß all dic übrigen Lpicler, die wohl auch gehofft hatten, cinma! am höchsten Gewinn beteiligt zu fein, dies mal trösten. Borna bei Leipzig. (Erdrückt.) Im Tiefbau der Ramsdorser Braunkohlenwerke wurde in der Nacht zum Sonntag der Arbeiter .Hain von einem entgleisten FSr- dcrnmgen gegen die Streckcnmauerung derart gequetscht, daß er auf der Stelle tot war. Ehemnih. Glus Sch vermut.) Der Steinmetz und Hilfskcllner Seiffert aus Hilbersdorf, hat seinen 13- jährtgen Sohn erdro'selt und dann sich selbst erhängt. Seiffert war Witwer. Der Mann, der am Sonntag mit seinem Sohn noch ausgegangen war, zeigte feit dem vor zwei Jahren erfolgten Tod seiner Frau Schwermut und äußerte wiederholt, daß er sich das Leben neh men werde. Auf dem Ti'che in der Scifsenschen Woh nung sand man einen Zettel, auf dem Seiffert bat, ihn mit seinem Sohn im Krematorium vcrbremie.i zu lrss n. Lößnitz. (Eistnbahnunsall. Freitag abend kurz vor 6 Uhr fuhren zwei Lokomotiven aus einen in Station Lohnst' luntercr Bahnhof, haltenden Güttrzug auf. Hier bei kamen eine Lokomotive und zwei Wagen des Gü- terznges zur Entgleisung. Der entstandene Material schaden ist beträchtlich. Ein Mann des Fachpersonals, der nn Brcmstrhüuschen eingeklemmt wordc» war, er litt glücklicherweise nur unbedeutende Verätzungen und konnte sjck' nach Untersuchung durch eine» sofort cr- stbjcucmm Arzt nach seiner Wohnung begeben. Oelsnitz. «Verhaftet und jn das AmtSgcrichtsgc- iäugnis Ltotldcra cmgolicfcrr wurde am vergauzenen Svimabeiid rin hier wohnhafter Bergarbeiter. Dieser lmttc in vergangener Woche Llrrjkgelder bei hiesigen Ge'chüslsleutcn cingesammelt und d.esc Gelder unter schlagen. Roßwein. «Einbruch. Sonnabend »acht wurde in einem Geschäftsraum der Firma Hamel u. Mäkler, Ma- schjnenbaiianstalt, ein Einbruch v rübt Der Dieb wurde in dein Augenblicke, als er den (Rldschrank erbrochen hatte, von der Polizei verhaftet. Es handelt sich, um de» stemmet- Spucre, der a» das Amtsgericht abge- licstrt worde» ist. Schneeberg. Tot ausgefunden. ' Tie 10 Jahre alte Eli'r Kratz aus Leipzig Lindenau, die in Oberschlemr bei', hre» Großeltern zu Bc'ucb weilte, und seit dem f 10. 'April vermißt wird, iß in einem Graben tot auf- ge'undcn worden. Man nimmt än, daß ein Verbrechen vorlicgi. Tic gerichtliche Untersuchung ist cingeleitc.t. f Zwickau. Glu' der Strecke Mosel—Schönbörnchen) j wurde die Leiche eines Mannes aufgefuudcn. Der Kopf war vom Rumpfe getrennt und lag auf der Strecke, der übrige Körper am dem Bahugleist. Tic Persönlichkeit des Mamies konnte noch nicht ststgcstellt werden. An- gcblick stßl er ein hausierender PantoffeKiandler sein. ApolVa. Beim GcwebrrAnigen tödlich verunglückt.) Dw'er Tage schoß sich ein hiesiger Wvllwarcnfabrikant beim Putzen seines Jagdgewehres, von dem er glaubte, es sti »ich! geladen, unversehens in den Unterleib. Der Verunglückte war der Fabrikant Carl Günther aus dec Kcnigstraße. Derselbe starb auf der Stelle. Gertcktszeitung. Zwickau. (Wieder ein Gcldmännclprozeß.) Wegen Betrügereien hatten sich zu verantworten der vorbe strafte Schuhmacher und Händler Gustav Günzel auL Scchdcwitz und der gleichfalls vorbestrafte Agent und Handelsmann Iulius Schreiber aus Oederan. Sic ha ben dein Schuhmachcrmcister U. in Niederplanitz vor- gefchwjndelt, sie würden ihm täuschend nachgemachtes! Gold zehnfach verschaffen, ivcnn er ihnen dafür einen anst'hnlichen Betrag echten Geldes zahle. U. hat sich anch verlocken lassen, ihnen nach und nach den Betrag von zusammen 550 Mark zu bezahlen, ohne jedoch das in Aussicht gestellte nachgemachte Geld erhalten zu ha ben. Weiter hat auch Günzel noch seinem Meister Material zu einem Paar neuer Stiefel abgeschwindelt- Das Gericht erkannte gegen Günzel auf 1 Jahr 8 Mo nate Zuchthaus, 15Ö Mark oder weitere 10 Tage Zuchthaus und 8 Jahre Ehrenrechtsverlust. Schreiber wurde zu 1 Jahr Gefängnis und 5 Jähren Ehrenrechts verlust verurteilt. Bei Günzel gelten 3 Monate deL Zuchthausstrafe als verbüßt. .
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