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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 23.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194502236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450223
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDas Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-23
- Monat1945-02
- Jahr1945
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M«tz,»«cht-kttcht »sm D»»»«,,1«g: zelMiqe vurchdk«<yr«ksa»e Im MWNt LM«-»«»« «reite« s»»dunkeln hent« 18 82 Ilhr bt» «argen, 8,82 Uhr «nM« md Wissenschaft De» Gaustakijli-r«« Sachstn gc». «ad,. chlägrn unserer Panzer, Grenadiere und Fallschirm« kleinen Kruppe schnell zusaminengeraffter Soldaten äger erheblich an Stärke nachgelassen. Der Felnd wehrte er fünf überlegene Angriffe ab und gewann, übrte gestern nur Teilanariffe nn Raum südlich und in schnellem Entschlich zum Gegenstoß antretend, eine udweltlich vor Koch, die unter beträchtlichen Ver- wichtige Ortschaft im Sturm zurück. Dle kleine Grupp, wichtige Ortschaft im Sturm zurück. Die k vernichtete vier feindlich« Sturmgeschütz«. usten für ihn zusammenbrachen. schädigt. Di« h«utige Nummer umfaßt 2 Seit«, UM Rr. i MU». I.rai Verlor«« Vsr»ek»i»«t«o»» Airetteonaekriel,!»» To«ko»oo»«tgoo Nilin — Tkootor Doumettoogodots Suche Handwagen (2-3 Zentner biete Handwagen Traglast) UmIImnssnuei,« Kaufmann sucht Gemüse» oder Warenhandlung äuf dem Land« mit bescheidener Wohnung, Karten zu kaufen oder zu pachten. Angeb. an Kriegsblinden Ernst Sommer, Grimma, Hohnstädter Straß« 22. von Farbach find h«fttg> Zwischen Spichern und Suche Kinderwagen, biete groß« ^Stadttasche, Schweinsleder (38 Mark). Angebote unter T 731 an den Tagebl.-Verlag Frankenberg Grauer Lammfell - Kindermuff am Dienstag von Schlotzstratze bis Bahnhof verloren. Abzngebcn in der Polizeiwache Frankenberg. Braune Geldbörse m. Reitzverfchl. auf dem Wege van Volksschule 2 bis Lehmann, Horst-Wcsiel-Straße, verloren. Bitte g. Belohnung ab- zngeben Frlbg., Volksschule 2, prt. Geldtäschchen mit gegen 12.— Inhalt u. Sirumpsuunnueru zwisch. Lange- u. Brüderstr. verl. Abzug, g. Belohn. Polizeiwache Hainichen. v«. Junaer Hnnd zu verkaufen, klein« Rasse. Offerten unter bl 72b an den Tagebl.-Verlag Frankenberg Jungen Schäferhund verkauft H. Hofmann, Frankenbg., Töplerstr. 21 brüche ihre Stellungen belmuptet und dabei 36 feind liche Panzer und Sturmgeschütz« sowie 107 Geschütze vernichtet. Unsere Kurlandkämpfer zerschlugen, von Flak artillerie und fliegenden Verbänden der Luftwaffe wirksam unterstützt, feindliche Durchbruchrversuch« hiv- östlich Libau und nordwestlich D o b l e n. Der Geg ner verlor hier in Ken beiden letzten Tagen 141 Pan- Nach Himmler straf««. 24 »u- geändert habe«, sind »erpslichtet, sich innerhalb StnUden b«i der für den mu«» Unterinnstiort ständigen Ort^mpp« d«r NSDAP, zu «eiben. de« muen Erlaß »e» Neichsftihrer, ist im Unterlassungsfall« «st strengst«« rechnen. versorguusmremte« Vvm 1. AprA an «erd«n die Versorgungsrenten aN- g«m«i» fttr s« p»«t Monat« ansgezahlt. wehrlämpstu gegen starke, befeftigungen andrängend« Panzerkräfle. Auä> in den Vorstädten Stratzcalämpfe entbrannt, der Laar wird erbittert Besonder» ausgezeichnet Aus dem Führerhauptquartler, 22. 2. (S.-Funk) Ergänzend zum Wchrmachtbcricht wird ge meldet: Heut«: Sonnen-Nnfgang 7,01, Sonnen-Aieterg. >7,27 lN«»d-llnt«rgang 5,28, Maud-Anfgang >8,82 Nile <i»<»a«t«uti«t,Iuuch «okolleo es sich nicht um einen ehrlichen Erwerb Ham dein bann. Welt »Theater Frankenberg. — Heute 14,30, 17 und 19,30 Uhr „Die Philharmoniker". — Für Jugendl. über 14 Jahre erlaubt. Apollo Lichtspiele Frankenberg. Heute 19,30 Uhr.Immer nur du" Für Jugendl über 14 Jahre erlaubt. Sonntag Reminiszcre. Frankenberg. In der Knche 9 30 Uhr Predigkgottcsdlenst, Müslonar Oberlein. — In, Pfarramt 11 Uhr Kindergottesdieust. — 12 ilhr Taus- gotterdtenst Niederlichtenau. 9.30 Uhr Gottes feier. — Kein Kindergottesdieust. Hainichen. 9,30 Uhr Gottesdienst in der Kirche, Ps. Dr. Richter. — 11 Uhr Kindergottesdieust im Ge- meindesaal. — 11.30 Uhr Taufen. 14 Uhr Choralsingeu. Landest. Gemeinschaft Hainichen Sonntag 16 Uhr Evanq.-Verk. Kath. Gottesdienst in Hainichen, Alberiskatze 3. 7,30 Uhr Beicht» geiegeuheit, 8,30 Uhr Hochamt, 19 Uhr Abendmesse. — An den Wochentagen 7.30 Uhr Gottesdienst — Freitag 18 Uhr Kreuzweg. Ringethal. Kein Gottesdienst. Rossau. Kein Gottesdienst. Seifersbach. 14 UhrPredigtgottesd. Langenstriegis. 9 Uhr Predigt- . gottesdienst, 10 Uhr Kindergottcsd. Pappendorf. 9 Uhr Gottesdienst, 10,30 Uhr Kindergottesdieust. — Dienstag 20 Uhr Bibelstuud«. Geb. 25. 10. 44., gest. 21.2. 45. Ganz unerwartet verschied heute morgen unser liebe» Töchterlein und Schwesterleiu Monika Adomeit aus Tilsit. DI« kauernden Eltern: Obergefr. Werner Adomeit (z. Zt. Osten) und Frau Lotte Adomeit geb. Hoffmann u. das liebe Schwe sterlein Irmgard nebst allen Anverwandten. Dittersbach, 21. 2.1948. Die Beerdigung erfolgt Sonn abend, den 24. Februar, 15 Uhr von der Behausung au». In treuer Pflichterfüllung ver unglückte tödlich beim Terroran griff auf Chemnitz meine geliebte, funge Frau, unsere brave Tochter, liebe Schwester ulw. Waltraut Schlebler geb. Kober im 23. Lebensjahr. In tiefem Weh Hein, Schi«bler, Oblt. u. Komp.-Führer (z. Zt. im Felde), Emil Kober und Frau, Rudolf Schiebler und Frau und Angehörige. Frankenberg, Siegmar-Schönam den 22. Februar 1945. Bon jeder Art Beileidsbezei gung bitten wir abzujehen. A»1ung fvr voNsstarmaagehSrlgel Veuticher Volksstneml Sämtlich« volksfturmmänner, di« »«folg« Flieger angriff oder Umfiedlungsinaßnahmc« >hrr« Wohnsitz gelampt. Unser« Verband« krack len im Gegenangriff zahlreich« Amerikaner al» oder etwas Tabak abgeben, alber wer Kiloweise Hk«m«akder und «rur,-«: ernst .^»bvcrq m »rankender«, «raikvrk prtan leben" Mill Weib in selbst dach und gran, Postler in Hainichen. HauvvchrMIeitrr nnd «er» ^avar „errauimen wirr, wer,, w. fewn, oag .niwarMch ,ür den aelamien lexuell: «ar. Liegen In »«inlenber»" SioralionSdru«: «. m. « ° bde> a in Jrankenbrrg. g« geil Ui Preil!»' Hainichen un6 Ott««d»rf. Am gestrigen 22. Februar konnte doch Ehepaar Otto Striegler, Oltendorf 24, da» F«D d« goldenen Hochzeit feiern. Der Goldjubilar wa8 viel« Jahr« ein eifriger Sänger de» Gesangverein« .Zlyra" und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ot tendorf. Den dem Ehepaar an seinem Ehrentage zu gegangenen vielen herzlichen Glückwünschen, für eine« noch recht langen und gesegneten gemeinsamen Leben« u»eg schließt sich da» Heimatblatt an dieser Stellt gern an. Kinder» oder Sportwagen zu kaufen gesucht. Anaeb. unt. H 728 an den Tag«bl..v«I. Frankenberg Zughund in gut« Hände zu kaufen gesucht. Angebot« unt. k> 727 an d«n Lag«bl^v«rlag Frank«nb»rg Gefangene «ni. Im «tru»kikch«n Apennin, wo di« örtz liche Kampftäligkeit in den Bergen nordwestlich Po- retta audaurrt, wurde den ganzen Tag über um «in« Bergstellung am Atont« 2'elveder« gekämpft. Nordamcrikauisä>e 'Bomber führten am gestrigen Tag« erneute Terrorangriffe gegen Nürnberg und Wien. In der vergangenen Nacht warfen britisch« Terror flieger «in« große Zahl von Spreng- und Brandbom ben auf die Wohnviertel von Worm», Duisburg und weiter« Städte im rheinisch-westfälischen Raum. Auch di« Retchrhauptstadt wurde von schnellen britishen Kampfflugzeug«, angegriffen. Durch Luft« verlcidigungslräft« verloren die Anglo-Amerikaner bei Tag und Nacht nmgesamt 117 Flugzeug«, in der Mehr zahl viermotviige Bomber. Unsere Nachtjäger hatten an diesen Abschußersoigen wiederum hervorragenden Anteil. bakfabrikcn versehen wurden war. Der Betrüger konnte festgenommen werden Aber mich die Betrogenen sind nicht schuldlos. Wohl kann ein Nichtraucher hier und da ein paar Zigaretten Aeltere Frau sucht Beschäftigung gleich welch. Art. Offerten u. 8 730 an den Tagebl.-Verl. Frankenberg Wirtschastsfräuleia, 46 Jahr, sucht in Gutrhaurhalt Stellung (Fa- mtiieuanschluß). Angeb. u.^ P 47 an den Tagrbl.-Verlag Hainichen. kür F««»1eiibrr», 28. F«bruar 1V45 Ihrem kulturschändcrischen Anschlag auf dis Goethestadt Weimar haben die norda nrerikaui- sehen Lustgangster auch wertvolle Kulturstätten Jenhs vernichtet. So fielen die im griechischen Palaststil nach Angaben Goethes erbaute Univer sitätsbibliothek mit ihren reichen Dokumenten« schätzen, das unmittelbar neben der Universität) krsnkenkvrg unrk Ilmoekrmtz Für Tapferkeit vor dem Feind« ward« aus gezeichnet: der Feldwebel in einer Pauzer-Gren.-Dwision im Süden Kurt Hagemann, Frankenberg Ptolll«straße 1, mit dem Krugsverdienstlreuz 1. Klasse mit Schwertern Di« Heimat sendet dem tapferen Soldaten herzliche Glückwünsche und Grüß«. Onu 8«rkkt»n u.lFrenrL^kfele Zum Th«m«: „Mas hat Frankreich di« vesreinng gekostet" schreibt dle Pariser Zeitung „Franke" u. a.: Außer allem übrigen kostet« un» di« Befreiung 1 900 Lilenbahnbrücken, 2 500 Kilometer Schienen und fast alle Häfen. Weil wir keine Kohlen haben, können wk weder Heizen noch koche». Greise und Kinder sterben, weil e» für sie nicht einmal das lebensnotwen dige Minimum an Nahrungsinitkl» gibt. .(1 Zentner Traglast). Angeb. unt. bl 724 a. d. T.-Vlg. Frankenberg. Such« Kinderwagen, biete Tisch lampe (36 Mk.), große Puppe <25 Mk.) oder Einkaufstasche (23 Mk.), Kausmannsladeu (10 Mk). Ang. u. O 726 a. d. T.-V. Frkberg. Suche Wecker biete Kinderklapp. stühlchen ,8 Mk.). Zahle evtl. zu. Kurt Weichert, Frankenberg, Frei berger Straße 18. Such« festen Handwagen, biet« kleinen Eckschrank, 1,75 Mir. hoch (25 Mk.) oder große Zinkwasch wanne (12 Mk.) oder kleinere Wanne mit Waschbrett u. 40 Mtr. Wäschelein« <12 Mk ). Angeb. u. K 72» a. d. T.-Vlg. Frankenberg. Such« Kinderwagen, btete Wecker (unter zweien di« Wahl). Ai rr- fahr«n Hainichen, Moltkesk.7, ptr. „Europa ohne das einstige Deutschland Sowjetische» MilitSrblatt bestätigt den Bernichtnngswillen nach dem angeblich so gequälten norwegischen Brudervolk zu schauen, hindert man es daran, Ach voll bewußt zu werden, wie sich aus dem Osten die Bedrohung durch den Bolschewismus immer näber an Schweden heranschiebt und es ebenso bedroht wie die übrigen ehrst freien» Völker Europas. Die rttewsit des Snnsiers Ein Bild au» d«n von b«u Augto-Amerikainra besetzten Ländern Stockholm, 22. 2. (S.-Funk) DI« britische Zei tung „News Chronicle" erhebt in einein Leitartikel df« dringende Forderung nach neuen Maßnahmen für die Ernährung der hungernden sogenannten „befrei ten" Länder. Das Blatt weist auf die verzweifelt« Nahrungsmittelknappheit in Frankreich hin. In einem Anflug von Selbsterkenntnis meint das Blatt, daß die Alliierten die Verantwortung für diesen Stand der Dinge nicht ablehnen könnten. Keines dieser Län der könne seinen Nahrungsniittelbedarf ohne alliierte Hilfe selbst organisieren. Es sei zwecklos, die Völker zu „befreien" wenn diese Völker vor Hunger umkümcn. Um die Hungersnot abzuwenden, bedürf« es über- menschlicher Anstrengungen. Nach den Erfahrungen der Vergangenheit werden die sogenannten „befreiten" Länder kotz dieser For- dernng auch in Zukunft vergeblich auf Hilfe warten.. Vertrauliche Berichte besagen, daß die alliierte Schiffs raunmot so katastrophale Ausmaße angenommen hat, daß gegenwärtig Seekansport« an diese Länder über- lnmpt nicht durchgefllhrt werden können. Anfang Ja nuar hat im Londoner sogeüanntcn Koordmierungs- ausschuß, in dem England und die Vereinigten Staa- ten vertreten sind, eine lang« Erörterung über die schwierige Frage dieser Transporte stattgefunden, als deren Ergebnis ein langer Kabelbericht nach Washing ton abgesandt wurde. Dieser Bericht wurde mit dem alliierten Haupt quartier und der britischen Regierung abgesprochcn. Darin wird der Standpunkt vertreten, daß Scklffs- rauinzuweisungen an die Regierungen der „befreiten" Lände« nicht möglich seien. Tie sowjetische Armeezeltrmg „Kramaja Dwes- da" hat nach einem Bericht von Erchange aus Nkoskau nun auch zu dem Lreiertreffcn in Jalta Stellung genommen. Die Ausführungen des Sowjetblattes gipfeln in der Feststellung, die Bedeutung der Konferenz liege in der Tai faste, tast dos befreite Europa nicht mehr zu seiner früheren Gestalt zurückkehren wird. Europa wird ohne das einstige Deutschland glücklich »verden. Diese Erklärung unterstreicht noch einmal den Vernichtuitgswlllen, wie er in dem Kommunique von Jalta als gemeinsames Ziel der plutokratisch- bolschewisti scheu Welk erfchwörer verkündet wor den ist. Me in den Hirnen der bolschewistischen Machthaber die künftige Gestalt Europas aus- schen soll, ist nach den Parolen «nd Program men kein Geheimnis mehr. Die „Krasnaja Swesdo" verkitt die sowjetische Forderung, ganz Europa dem Bolschewismus zu untertverfen und die europäischen Staaten zu Sowjetrepubliken zu machen, nach dem Muster der baltischen Staaten, Finnlands, Rumäniens und Bulgariens. Ohne das einstige Deutschland soll dieses Europa glücklich werden. Das ist ein« Bestätigung für die Absicht, ganz Deutschland von der Landkarte Europas einfach wegzuwischen. Das deutsche Volk, Ivie es soeben erst der nordamerikanische Ofiizier bei der Armee des Generals Patch ver kündet hat, durch Hunger zu vernichten und wie Aus dem Führ«rhauptquaktle«, 22. 2. (S. Funk.) Da» Lberlommando der Wehrmacht gibt bekamst: Aus Ungarn und der Slowakei werden er- solglcich« Angriffe gegen den Rcstteil des feindli chen G r a n - B r ü ck e » ko p s e s und die Abwehr fcknvächerer Vorstöße an den Gebirgsstraßen südöstlich AItsvhl gemeldet. Nach dem Scheitern der feindlichen Durchbruchs- versuche bei Schwarzwasjer und nördlich R a- tibor führte der Gegner in diefem Kampfraum ge stern nur örtliche erfolglose Angriffe. Unsere Trup- pen festigten durch Gegenstöße ihre Stellungen. Dir Brennpuntte des Kampfes In Niederschle- fien liegen weiter im Raum von Zobten, südlich Bre» lau, und im Abschnitt L a u b a n—G u b e n. Den hier mit starken Kräften zum Durchbruch auf Görlitz und über den Neiße Absibnitt bei Guben an- fetzenden Bolschewisten blieben Erfolge versagt. Der Feind erlitt hohe Verluste. In einigen Abschnitten gewannen unsere Truppen im Gegenangriff vorübev- pehend verlorenes Gelände zurück. Zwischen Hriderod« in Westgreußen und Mewe an der Weichsel hielt der sowjetisch« Druck unvermindert an. Alle Angriffe blieben nach geringen Anfangserfolgen vor unserer zähen Abivehr liegen. Die Besatzungen von Posen und Graudenz leisten dem Feind unverändert hartnäckigen Mdcr- stand. Der Ansturm der Bolschewisten gegen Ostpreußen bat an Stärke zugenommen. In erbittertem Ringen buben unsere Truppen bi, auf geringfügig« Ein- Schiver« Katturoerwüstung«» in Wien. Bei den, Terrorangrifs, den nordamerikanisch« Lustgaug« stcr letzthin erneut gegen Wien richteten, wurden in erster Linie wieder Wohnviertel l-erwsivet. In der inneren Stadt wurden eine Reihe knlo turell bedeutsamer Bauwerke schnwr beschäl Igt, s» wurde der Arkadenhvs neben dein Wiener Nat« Haus durch Bombeutrefier schwer in Mitleiden« schäft gezogen. Auch die Universität, ein Werl des Architekten H. P. Ferster, trug schwere Re« schädiguugen davon. Am schwersten aber wurd« Wohl eines der köstlichsten SchmluküPcke der Ning« Stras»e, das von Hansen in griechischem S il er« richtete Parlament, jetzt (tzauhaus, getroffen, das besonders im Htntertrakt arge Zerstörungen auf« weist. Weiter schwere Zerstörungen erlitten da» anatomische und histologisch« Institut der Uni« vcrsität Men, wobei wertvolle Instrumente, Sammlungen und Forschungsergebnisse de» Spreng- und Brandbomben zum Opfer sielen. Auch der alte Trakt des allgemeinen Kranken« bause , die Allerheiligenklrche in der Brigittenau^ die Schwarzspanicrkirche, eine der ältesten Kirchen Wiens, sind schwer getroffen worden. Fernem w.isen das Haus der Technik, die Wiener Kunst« akademic, sowie die aus der Zeit des grvüeN Wiener Gustav Klimt stammende Seeession z in, Teil schwere Beschädigungen auf. Schwere Schäden an der Universität Jena. Bei es nach der Meldung der nordamerikanisckvn Zeitschrift „News Meek" bereits gesülcht, di« männliche Bevölkerung in das Innere der Sow jetunion zil deportieren, um dort „als Sklaven- arbciter zu verkommen", das ist das „Glück", das Moskau für die Völker bereithält! „Krasnaja Swesda" sagt nichts Neues. Slber dennoch must ihr Artikel verzeichnet werden, weil er noch einmal in ganz klarer unmißver ständlicher Form die Kriegsziele des Krenill be- kanntgibt und uns den Weg weist, den wir zu gehen haben, um unser Leben, unsere Freiheit und unsere Zukunft gegen die bolschewistischem Wclteroberer zu verteidigen. Es kann für uns keine andere Parole geben als die, die der greife schwedisch Forscher Sven Hedin gegeben hat: „Durchhalten und kämpfen"! Der Kampf darf erst dann ein Ende haben, wenn der deut sche Boden wieder frei ist von den Steppcn- hordcn des Ostens und der anglo-amerikautschen Soldateska im Westen. Wir verteidigen unser Leben unter Einsatz unserer äußersten Kraft. Nicht der Bombenterror der anglo-mnerikanischen Lnftbanditen, nicht die Mordgier des bolschewi stischen Untermenschentums können uns schwach machen. Im Gegenteil: alle Leiden werden nns nur noch härter und entschlossener machen in dem Willen, die feindliche Satanschritt auszu brennen mit Stumpf und Stiel, und so den Frie den zu sichern, der uns Arbeit und Brot gewähr leistet. V«I FN»tz«r«I«t» ist Schutzs»ch«»d«» Z»fiuch« zm g«»äh««» Ein Hausbesitzer und sein« Frau tn Leipzig wnrden vom Landgericht weg«. Vergehn» gegen do» Luft- lchutzgcfetz verurteilt, weil sie Paffnnten di« bei cd,«m Fliegeralarm Schutz luchten, den EI ikitt durch die be kanntlich offen zu haltend« Haustür verweigerten. Zwischen der Mos«! flußabwärts Rem ich und der untere,, Saar stehen unsere Truppen in schwer«» Ad in Richtung auf di« Saar- feindkich, Infanterie- mü» zcr und 63 Flugzeuge. " Bei den Abwehrkämpfen im Raum von Kreuz- Die Angriffe der 1. kanadischen Armee im Groß- bürg In Ostpreußen zeichnete sich Hauptmann K ö h- raum von Kleve haben »ach den schweren Gegen- n«n durch vorbildlich« Tapferkeit aus. Mit einer Leere Panchroma-Spulen an den Photohändler zurückgebeu! Ein wandfreie Leerjpulen können wie der verwendet werden. Dadurch läßt sich Arbeit und Material spa ren. — Mimosa-Ftlme, Mimosa- Phntopapiere, M,mosa-Platten. „Klosterfrau » Melissengeist" Ist Mangelware. Gehen Sie deshalb sparsam damit um; Apotheker und Drogisten können Ihre Wünsch« nur selten und in bescheidenem Umfange erfüllen. Dosen! Dosen! Für die kriegs wichtige Lieferung von Hautcrem« undRaskrcreme — wie auch girBe lieferung Ihres Händlers — braucht Marylan dringend leere Dosen zum Nachsüllen. Bitte geben Sie unser« noch in Ihrem Besitz befindliche» Dmen umgehend an den Händler zurück: Sic helfen dadurch wichtig« Rohstoffe ersparen. Ainrylan-Ver» trieb Wilhelm Dette, Berlin 8 V 61 Jedes Saatgut braucht Abavitl Hier und da gibt es noch Bauern, die nur ihr Weizen-, beste,ifalstk auch ihr Roggen-Saatgut beiz«», Tab«, sind Gerste, Hafer, Rübei^ Lein, Mais, Hanf, Erbsen, Bohne» usw. gegen Krankheiten genau fol schutzbedürftig. Das Saatgut kaim gesund aussehcn und von einwand freien Beständen stammen u. trotz» dem o. Krankheitserregern behaftet fein. Schlechter, ungleichmäßiger Auslauf und Mindererkäge sind dann oft die Folge. Man must deshalb immer Vorbeugen, all» all«» Saatgut mit „Abavit" beize». Die Kosten fallen tm Vergleich zu anderen Ausgaben gar nicht in» Gewicht. Beide Abcunt-Saatbeizen, di« Universal - Trockenbeize und Universal-Naßbelz«, sind durch di» Genossenschaften und dm HanS<l prompt li«f«rbar. Scherl,ig-A^S. S«ldpostb»tef« — Feldpoftkart«« d«i L. G. Roßbtrg, Kmnkmbers. Nendet (Sudctengan). Schon feit Monat n ver« handelte ein Mann ans Beruan jedes beliebige ,. .... _ >„ - v n Onatum Tabak gegen Uhren und Leben miltek, ^kiesbaAsch^ in d odrich selbst Kilogrammpakcte konnte man bekomm-en. mn A Mm sei^ Anki ^rede Es handelte sich jedoch nicht um Tabak, sondern tonische Nniversitäts-Jirftttnt und dick um dürres, sehr fein geschnittenes Kartvfseskrmit Tenknmler namhafter ^oiuvr ^Professoren der und stank beim Rauchen fltrchterlich, trotzdem es Zerstörungswut der Luftgangster -um zur Täuschung mit Origttralpackungeu erster Ta- r-^er.. ^"s Universitatsgebäude Wurde be- ' Au» d«m Südostrand d«r Schn«»-Eif«l und an der oberen Our« s«tzt«n V«rbänd« d«r 3. am«rita- nischm Arm«c ihr« Angriff« fort. Si« konnten Kotz ihrer Ueberlegmh«it nur in «Inigen Abschnitt«» In Misere Stelluiigeii «indringru. Oestllch Biand«n b«- Imuplelcii unsere Greimdier« und Pnnzergrenadiere da» Kampsfeld gegen die Masse der feindlichen Angriff«. Nerleumdimgsfampagne schwedischer Zeitinaen Lin Ablenkung»»«rBch oo« der Sefah« des B)! ch:wi«nm» In den letzten Wochen wurde Norwegen durch eine Reihe schwerer Sprengstoffattentate und Mordanschläge durch Terroristen hetmgesucht. die von den Feinden Europas gedungen waren. Ihre .meuchlerischen Anschläge richteten sich vor allem gegen Eisenbahnen, Garagen, Tankstellen, Fa- brsiken und Betriebe. Dabei wurden auch Mit glieder der norwegischen Polizei, und zwar zn- letzt am 8. Februar der Ehef der norwegische» Sicherheitspolizei, Generalmajor Martinsen, er mordet. Nach dem Anschlag gegen Marttnsen, der auf offener Straße im Auto mit Maschinen gewehren und Maschinenpistolen umgebracht w:rde, erfolgte die Aburteilung von 34 Terro risten durch ein deutsches und ein norwegisches Standgericht. Tie Angeklagten, denen wieder- holte Sabotage und Terrorakte nachgewicsen wur den, wurden zum Tode verurteilt. Obwohl die Anschläge der Terroristen eingeslan. deuermasten auch das Ziel verfolgten, die Ver teilung der Lebensmittel und sonstigen Versor- gung bedürfnisse an die norwegische Bevölkerung zu unterbinden und damit Unzufriedenheit und Unruhe hcraufzubeschwören, hat eiu Teil der schwedischen Presse di« Maßnahmen der deut schen und norwegischen Behörden gegen Mörder nnd Raubmörder zum Anlaß einer ungualifizier- baren Verleumdnngskcnnpagne genommen. Mit Schlagzeilen wie ,jMordraserei", „Henkersherr schaft in Norwegen", „Terrorregime übertrifft sich selbst" wurde der schwedischen Oefsentlich- kcit ein bewußt gefälschtes und verzerrtes Bild der Lage gegeben. Mörder, Raubmörder und Saboteure, denen Dmtende schwerster Verbrechen nachgewicsen waren, wnrden zu Heroen gestem pelt. Dieselben schivedischen Zeitungen haben jedoch kein Wort darüber geschrieben, daß die deutsche Besarungsmacht im (Gegensatz zu den Er eignissen in weiten Teilen Enropäs nach den tnteruaiional anerkannten Gesetzen des Krieg"« mit Härte, aber auch absoluter Gerechtigkeit Ver- brcck-en gcgcnübertrttl, die aus dem feigen Dun kel gegen sie verübt worden sind. Es tvrdient, testgestellt zu werden, daß es offensichtliches Ziel dieser Lügenpresse ist, die Aufmerksamkeit der Masse des sckavcdischen Volkes abzulenken. In dem mau es durch immer neue sensationelle Falsch- und Greuelmoidungen veranlaßt, gebannt
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