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Wilsdruffer Tageblatt : 16.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193405163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19340516
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19340516
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-16
- Monat1934-05
- Jahr1934
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 16.05.1934
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Börse, Sander, Wirtschaft. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten Forstkaffe Dresden. Forftamt Spechtahausen. ?um Wilsdruff sm ^Isrkt aut 400 I^inclSnseklÖsseksn 8. Feiertag, abends 8 U)r Voranzeige! Onsere Pkin§8l-80nn1a§8nummer ^elan^t am 19. Alai nachmittag rur ^usZabe. Lie liegt demnach mehr als 3 DaZe aus und erkäkrt während dieser 2eit rveiteilos eine eingehende Leachtung. Wilsdruff, lellaer Ztrake 29 o Oie kommende Generation, der Arbeitsinhalt der NSV. 2u spül ist es mit der I^euhesteliunA unserer ^eitunZ neck nickt. Zämtlicke I'oslLnslallen des deutsckeu keickes sowie unsere ^usträZer und unsere 6escksktssteIIe nehrnsn nock fortwährend LesteIIun§sn aut das „W ilsdruk- fer In^ehinlt" entZeFen. w «/ G d «/ w w d w w kert-ikonrert mit Lall ausgesührt vom gefamte« Stadtvrchefter. Leitung: Ewald Philipp, Städt. Musikdirektor. Minister Lenk ehrt jugendliche Derufskämpfer. Die Kreisbetriebsgemeinschaft Eisen und Metall ver anstaltete in Dresden eine feierliche Siegerehrung ihrer jugendlichen Berufswettlampser. Jni Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine Ansprache des Wirtschafts- Ministers Lenk, der darauf hinwies, daß die Kraft einer Ration einzig in ihrer Jugend liege. Tie Neichsberufs- tvettkämpfe galten nicht nur dem Interesse der jugend lichen Wettkämpfer selbst, sondern dienten auch dem 'Zweck einer Förderung der Wirtschaft, iin Nahmen des Kampfes gegen die Arbeitslosigkeit. Denn nur auf dem Wege über einen Leistungsvorsprung könne Deutschland feine alte Stellung in der Weltwirtschaft wiedergewinnen. Auch heute noch sei Qualitäts- und Präzisionsarbeit überall begehrt. Der Minister nahm darauf selbst die Ehrung der 150 Sieger vor und verteilte die gestifteten Preise und Urkunden. Mik »Krast durch Freude" nach Berlin. Die DAF. entsendet in Verbindung mit der NSVO. und der NSG. Kraft durch Freude, Gau Sachsen, am Sonntag nach Pfingsten, 27. Mai, drei Sonderzüge nach Berlin. Diese fahren ab Dresden, Leipzig und Chemnitz. Sie halten in Weinböhla, Großenhain, Mittweida, Wald heim, Döbeln und Riesa. Es können sich auch die Volks genossen aus allen anderen sächsischen Kreisen an den Sonderzugfahrten beteiligen. Verbunden mit der Fahrt ist eine Besichtigung der einzigartigen Ausstellung „Deutsches Volk — Deutsche Arbeit". Der Preis für die ganze Veranstaltung beträgt 6 Mark, wobei Hin- und Rückfahrt in Sonderzügen, Führung durch die Stadt, ge meinsames Mittagessen, Fahrt in Autobussen, Besichtigung der Ausstellung sowie Führung und Vorstellung im Theater des Volkes einbegriffen sind. Llrieile -es sächsischen Sondergerichts. In der Sitzung des Sondcrgcrichts für Sachsen in Frei berg standen zunächst der Heizer Nitzschner aus Dresden wegen Verleumdung des Neichsstatthalters Mutschmann, der Spinner Otto aus Schwarzenberg und der Tischler Günther aus Soruzig wegen schwere. Beleidigung des Reichskanzlers Adolf Hitler unter Anklage. Für derartige ge meingefährliche Schwätzer hielt das Gericht eine strenge Strafe am Platze. Es erhielten Nitzschner sechs Monate, Otto zehn Monate und Günther der „hauptberuflich" ein dreißigmal vorbestrafter Tippelbruder ist, ein Jahr Gefängnis. — Wegen Aufrechterhaltung verbotener Parteien hatten sich die beiden Dresdner „Naturfreunde" Schöneberger und Buchholz zu verantworten. Buchholz erhielt als Verbindungsmann zu einer Berliner KPD -Zentrale ein Fahr drei Monate Zuchthaus, Schöneberger acht Monate Gefängnis. Mildernde Umstände und Anrechnung der Untersuchungshaft blieben den Angeklag ten versagt, weil sie bewußt die Wahrheit verschwiegen. clsDD letzt Hrosten Wert czuf (Qualität TWürssI nurlOpf .F Ls empfiehlt sich deshalb die Ausgabe einer Anreize in dieser HIummer, da sie eine aukerordenilick günstige >VerbemügIichkeit bietet. Wir erbitten Oe8Lttätt82N261^6N usw. bis freitaZ den 18. ^iai nachmittags ^äMlkieNNAcKnektteN liönnen noch am?flngstsonnabend bis vormittags 9 vhr aufgegeben werden. Sächsische Konkurse im April. Im April 1934 sind 97 (im Vormonat 107) Anträge auf Konkurseröffnung gestellt worden. Von diesen ent fallen 59 auf die Städte Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zwickau, 26 Anträgen ist stattgegeben worden, während 71 (im Vormonat 69) mangels Masse abgelehnt sind. Von den neuen Konkursen betrafen 32 nicht ein getragene Erwerbsunteryehmungen und Einzelfirmen, 8 Gesellschaften (darunter 3 osfene Handelsgesellschaften und 3 Gesellschaften m. b. H.), 4 natürliche Personen, 52 Nach lässe und 1 Genossenschaft nach altem sächsischen Recht. 7 entfielen auf die Industrie, 27 auf den Warenhandel (davon 1 Großhandel), 7 auf sonstige Gewerbe (Handwerk, Gast- und Schankwirtschaft usw.). Die voraussichtliche Höhe der Forderungen ist bei diesen insgesamt 41 Kon kursen in 7 Fällen auf weniger als 1000 Mark, in 21 Fällen auf 1000 bis 10 000 Mark, in 12 Fällen auf 10 000 bis 100 000 Mark und in 1 Fall auf 100 000 bis 1 Million Mark. Neben den Konkursen sind noch 13 (im Vormonat S) gerichtliche Vergleichsverfahren zur Abweudung des Konkurses eröffnet worden. Mgen-MeM der köstliche Kräuter-Likör. Erhält!, in Fach-Geschäflen und Gaststätten Verlax de8 »Mlsdrutter Tageblattes" Nutzholxverfteigerung Staatsforstrevier Spechtshanfe«. Mittwoch, den 23. Mai 1914, vormittags 10 Uhr sollen im »Amtsy»," in Tharandt versteigert werden: 1500 Stück w. Stämme 1O/8O cm Mttstke. — 390 km, 28 Stück h. Klötze lö/üO cm Ooerstk. — 7 km, 4500 Stück w. Klötze 7/44 cm Oderstk. — 193 km, 3400 Stück w. Baum, und Weinpsäyle 3/6 cm Oberstk. Ausbereitet im Kahlschlag in Abt. 88 und in den Durchforstungen Abt. 42, 46 und 142. SUS dsm Lekukkaus 8r*su6N der neue fesche Kleiderhut der handgeklocktene echte ttut, der kleidsame trauen- but, die Zommerkappe u. AMre bür die Kleinen und Kleinsten: weiche klürcken und Käppchen Getragene Kuts werden wie neu bekannt biliis und sotort umse- arbeitet. bübre alle Koplweüen. ttutbaus 1^083 Rolkes Dresdner Straöe 66 Stets frischen fthabarber Nake, Gartenbau. Hierdurch die tieftraurige Nachricht, daß heute mittag 12 Uhr mein innigstgeliebter Gatte und treusorgender Vater, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel Herr MMMbesitzer cbeoaor franr LMM im 57. Lebensjahre plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Grumbach, am 15. Mai 1934. In tiefer Trauer frieaa verw. MMe zugleich im Namen aller Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag nachmittag 7-3 Uhr vom Trauerhause aus statt. tjaUon- und HsIb-SaUoa- Dsmrn- u. tlerrrn pskrrüder, ^akrrsd-Deeleen, l^ult- saklLucks, und sonstiges k-sbrrsd-lVialerisl ru äuöerst billigen Preisen, iiepsrvturenl dtäbnisscbinsn, vorrgl. lladrik., versenkbar, Lentralsckilk, sein preiswert. Otto kost, Untere Dresdner 8tr. Amtliche Berliner Notierungen vom 15. Mai. Berliner Börsenbericht. Wenn auch von einer nennens werten Belebung des in den letzten Tagen sehr stillen GeMÜ» kaum gesprochen werden kann, so vermochte doch der vorhandene freundliche Grundton erstmals wieder kursmäßig zum Ausdruck zu kommen. Die Bankenknndschaft verhielt sich zwar noch zurückhaltend, die Kulisse sah dagegen in den niedrigeren Kursen einen Anreiz zu Neuanschaffungen, die an den Aktien märkten überwiegend Besserungen von durchschnittlich cnm bis 1 Prozent zur Folge hatten. Am Rentenmarkt scheint M ebenfalls eine freundlichere Tendenz durchzusetzen, wobei du Erholung der Neubesitzanleihe um ft, Prozent bestimmend war. Am Berliner Geldmarkt wurde Blanko-Tagesgeld mit unver ändert 4 bzw. 4V. Prozent abgegeben. Im weiteren Verlauf der Börse traten an den meisten Aktienmärkten erneute Kuw- besserungen ein. An den Rentenmärkten waren nennenswerte Mweichüngen gegen den Vortag kaum fcstzustellen. ... Getrcidegrofimarkt Berlin. In Futtergetrcide halten sich die Verkäufe der ersten und zweiten Hand weiter in engen Grenzen. Die Nachfrage besteht fort. Hafer wurde um 1—2 Mark, Industriegerste um 1 Mark hcraufgesetzi. Für Roggen ist weiter Bedarf vorhanden; das mäßige Angebot erklärt sich n. a. auch damit, daß die Oderschissahrt zur Zeit nicht möglich ist. Weizen bleibt etwas vernachlässigt. Sehr fest waren die Welzcnausfuhrscheine mit 157,75 bis 159 für prompte bis Iulilieferung; Roggenscheine mit 117 bis 118 Mark eher an- geboten. Das Mehlgeschüft bleibt ruhig. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, Mehl und Kleie per 100 Kilogramm, sonst per 50 Kilogramm. Hauptschristleiter Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für den gesamten Textteil. Stellvertreter: Schrift!. Rudolf Leonhardi, Dresdcn°N. Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wilsdruff. — DA. IV. 34 1610. Welz., mark. Pommersch. Rogg., märk. pommersch. Braugerste Sommergste. Wtraerste 2zl. Wtraerste 4zl. Hafer, märk. pommersch. Weizenmehl per 100 kF inkl. Sack Rogaenmehl per 100 kß; inkl. Sack Wcizkl. f. B. *) Ausschließlich Monopolabgabe im Inland: 'I 2,55,1 2,90, ft 3,05 Mark. Bei Weizen- und Roggenmehl alle Preise plus Frachtausgleich 0,50 Mark frei Berlin. Preise für Weizen und Roggen frei Berlin: für Brau-, Futter». Somnier- und Wintergerste ab märkischer Station. .. ———— Amtliche sächsische Notierungen vom 15. Mai. Dresden. Bei etwas größerem Geschäft verkehrte die Börse freundlich. Die Kursgestaltung war jedoch nicht ganz einheit lich. Braubank fielen 1, Residcnzbanbank 2, Marienberger Mosaik 1, Steingut Sörnewitz 1,5 Prozent, leicht rückgängig waren Waldschlößchen und Radeberger. Dagegen gewannen Berliner Kindl 3 nnd Erste Kulm 1,15, Nähmatag und Dres dener Chromo je I Prozent. Nach längerer Pause notierien Landkraft Kulkwitz 3,5 und Geraer Strickgarn 1,75 Prozent niedriger. Unter den Anleihen stellten sich Reichsanleihe-Neu besitz 0,9, Sächsische Staatsanleihe 0,5 Prozent höher. Dagegen verloren Dresdner Stadtanleihe von 1928, Dresdner Mitbesitz und Zwickauer Stadtanleihe je 0,5 Prozent. Pfandbriefe wenig verändert. Leipzig. Die Börse zeigte geringste Umsatztätigkeit. Soweit Veränderungen zu verzeichnen waren, blieben sie bis auf Mansfeld, die 1.5 Prozent aufholten, unter 1 Prozent. Der Dientenmarkt tendierte gleichfalls ruhig ohne wesentliches Ge- 'schäft Reichsanlcihe-Altbesitz zogen um 0,375, Neubesitz von 15,85 aus 16,125 an. Dresdner Goldanleihe verlor 0,5 Prozent Leipziger Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 80 Ochsen, 302 Bullen, 213 Kühe, 84 Färsen, 1405 Kälber, 603 Schafe, 3460 Schweine. Preise: Ochsen 1. 33—34, 2. 30—32, 3. 28- 39, Bullen 1. 30-32, 2. 28-30, 3. 24—27, 4. 20—23, Kühe 1. 28 bis 30, 2. 24-27, 3. 20-23, 4. 13- -19, Färsen 1. 32—34, 2. 26 bis 32, Kälber 1. 70—76, 2. 52-55, 3. 46—51, 4. 40—46, 5. 30 biS 39. Schafe 2. 38-41, 3. 34-37, 4. 30-33, Schweine 1. 37 bis 38, 2. 37—39, 3. 36-37, 4. 35-36, 5. 33-34, 7. 31-36. Geschäftsgang: Kälber gut, Schweine mittel, übriges langsam. Leipziger Getrcidegroßmarkt. Weizen 76 bis 77 Kg. 192, Festpreis 191, Roggen 72 bis 73 Kg. 170—171, Festpreis 162, Sommergerste inl. Brauware 164—i68, Industrie- u. Futter ware sowie Wintergerste zweizeilig 164—168, do. vierzeilig 160—164, Hafer inl. gelb und weiß 170—175, Mais La Plata 194—196, do. Cingu. 200-203, Erbsen inl. Viktoria 400-450. Geschäftsgang: Hafer behauptet, übriges ruhig. linkere KMMsrsume sind am klingst - Lonnaftend kür den Verkehr mit dem kublikum nur von 10—1117ttr geöftnet. Stsätbsnk Mlsünikk — Ltadtgirokasss — MsüruSer Lank e. 6. m. b. II. Amtliche Derküudiguug. Der öffentliche Weg im Zuge der Großen Triebisch von HerzogS- walde bis zur Straße von Mohorn nach Hewtzsvorf (850 m Nendau- strecke) wird für die Dauer der Bauarbeiten für sämtlichen öffentlichen Verkehr geiperrt. Meißen, am 15. Mai 1934. Die Amtshauptmannschast. -ovnabend, den 19. Mai 1984, vormittags ^,12 Uhr sollen im Stadtverordnetensaale (Rathaus 1 Treppe) die städtischen Gra«- «utzungen meistbietend versteigert werden. Wilsdruff, am 15. Mai 1934. Der Siadtrat. 15. S. 14. 5. 15. 5. 14. 5. Roggkl.f.B. 11,2 11,1 r— Raps 5-^ ' > —— Leinsaat — Viktoriaerbs. 20,0-22,0 20,0-22,0 163-167 163-167 kl. Speiseerhs. 14,0-17,0 14.0-17,0 157-162 157-161 Futtererbsen 9,5-11,0 9,5-11.0 — Peluschken 8,0-8,2 8,0-8,2 — im— Ackerbohnen 8,1-8,9 8,1-8,9 161-166 160-164 Wicken — 7,5-7,9 »XE Lupine, blau 5,8-6,2 5,7-6,2 Lupine, gelb 7,5-8,2 7,5-8,1 Scradella 7,7-8,7 7,7-8,7 26,2 26,2 Leinkuchen — 5.7*0 Erdnußk. — 4,9-5,5*0 Trockenschtzl. 5,1-5,2 5,1-5,2 22,5 22,5 Soiaschrot 4.5-4,6*O 4,5-4,6*'! 11,7 11,9 Kartosfelfl. 7,0-7,3 7,0-7.8
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