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Wilsdruffer Tageblatt : 22.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-191903223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19190322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19190322
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-03
- Tag1919-03-22
- Monat1919-03
- Jahr1919
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 22.03.1919
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ein grobes Bedürfnis nach Sozialisierung auf lonununaler Basis gegeben ist. Das Recht der Gemeinden bezw. Gemeindeverbände soll ganz allgemein gewährt werden. Für die Soziali sierung selbst ist keine besondere Form vorgesehen. Es bleibt der Gemeinde anheimgestellt, ob sie die Unter nehmungen im eigenen Betrieb führen oder durch andere betreiben lassen will. Nach wie vor soll also Kon- zessionierung an private Unternehmungen möglich sein. Ebenso kann die Kommune durch besondere Organe, z. B. gemeinnützige Baugenossenschaften, Konsumentenorgani- sationen, die Kommunalisierung durchführen. Hierbei ist allerdings eine Abänderung des Genostenschaftsgesetzes notwendig, das heute noch die Warenabgabe cm Nicht- Mitglieder ausschließt. Neuischlan- will gehört werden. Eine neue deutsche Note an die Entente. Berlin, M. März. Nach englischen Blättermeldungen hat Premierminister Lloyd George erklärt, dab der Friedensoertragsentwurf den Deutschen zugestellt werde, sobald Präsident Wilson seine Genehmigung erteilt hat. Man werde den Deutschen nur gestatten, den Entwurf anzunehmen oder abzulehnen, nicht aber Veränderungen daran vorzunehmen. Nach gleichzeitigen Meldungen der französischen Presse hat auch der Minister des Nutzeren, Pichon, versichert, datz man den Deutschen keine Debatte über den Vorfrieden gestatten werde. Reichsminister Erzberger hat nun in der Waffen stillstandskommission eine Note überreicht, in der er namens der deutschen Regierung um baldige Aufklärung er sucht, ob diese Meldungen als zutreffend betrachtet werden müssen, und ob die alliierten und assoziierten Mächte ent sprechend diesen Meldungen zu verfahren gedenken. — Es ist erfreulich, datz die Reichsregierung die Feinde wissen lätzt, datz sie die etwaigen Beschlüste der Gegner nicht un vorbereitet treffen. Je nach der Antwort, die die Entent erteilt, wird die Regierung ihre Gegenmatzregeln treffen* Es wäre beispielsweise denkbar, datz sie auf die Ent sendung einer Delegation verzichtet, wenn vorher feststeht' datz diese nm ein Schriftstück in Empfang nehmen soll- das ein Friedensdiktat enthält. * Wilson gegen den Wirtschaftskrieg. Wie Schweizer Blätter berichten, bietet Präsident Wilson seinen ganzen Einstutz auf, um die Aufnahme von .Gewaltmatzregeln, wie sie Frankreich gegen den deutschen Handel und gegen die deutsche Industrie wünscht, in den Friedensoertrag zu verhindern. Er ist lediglich einver standen, datz Italien, Frankreich und Belgien währen des Wiederaufbaues vor dem deutschen Wettbewerb ge sichert werden. Wilson tritt ferner für die Versenkung der deutschen Kriegsschiffe ein, da eine Verteilung unter den Siegern nur den internationalen Militarismus stärken würde. Die kommende Vermögensabgabe. Stichtag: 3t. 12. 18. Halbamtlich wird geschrieben, datz der Stichtag für die geplante grotze »Vermögensabgabe durch Aktiengesellschaften mit beschränkter Haftung usw. noch nicht fcstgeftellt ist. Lie Ammhme,«daft der «1. LS. 18 als Stichtag auoscheide, ist unzutreffend. Es ist im Gegenteil nach wie vor damit M rechnen, datz an diefem Termin nicht nur für die Einzel- p-rsoneu, sondern auch für die Gesellschaften bei der Ler mögensfeststellung zum Zwecke der Abgabenerhebnng fest- gehalten werden wird. Diese halbamtliche Verlautbarung ist wohl dahin zu deuten, datz der 31. Dezember 1918 als Stichtag für alle Vermögensabgaben, also für Gesellschaften wie für Einzel personen angesehen werden darf. Ist dies der Fall, dann würden alle Gesellschaften die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben, die für das Jahr 1918 be.anders hohe Ausschüttungen aus dem Gewinn oder den Reserven oorgenommen Haden, in der Hoffnung, hierdurch ihr Ver mögen zu verkleinern und durch solche Vermögens zersplitterung steuerliche Vorteile bei der Vermögens abgabe zu erzielen. Denn wenn als Stichtag der 31. Dezember 1918 genommen würde, so mutzten alle nachher zur Ausschüttung" gebrachten Beträge dem Ver mögen der Gesellschaften zugerechnet und für sie Steuern bezahlt werden, auch wenn sie sie im Augenblick der Ver anlagung nicht mehr besitzen. Nie gescheiterten Posener Verhandlungen. Vergewaltigung der deutschen Interessen. Die seit einiger Zeit in Posen abgehaltenen Be sprechungen zwischen Vertretern Deutschlands, Polens und der Alliierten haben bekanntlich damit geendet, datz man — d. h. die Franzosen — die Beratungen kurzer Hand abbrach. Es sollte eine paritätische Oberkommission gebildet werden als Instanz über den sogenannten Paritäts kommissionen. Dieser letzteren war zur Aufgabe gesetzt, eine vollkommen paritätische Behandlung der Deutschen und Polen beiderseits der Demarkationslinie ohne Unter schied der Nationalität in bezug auf Schutz des Lebens, der persönlichen Freiheit, des Eigentums und der Aus übung des Berufs oder der öffentlichen Rechte zu garan tieren. Die paritätische Oberkommission sollte sich nach dem deutschen Vorschlag zusammensetzen aus je einem von der preutzischen Regierung und der internationalen Kom mission ernannten Mitglied sowie einem neutralen Vor sitzenden, welcher entweder vom Bundespräsidenten der Schweiz oder dem Papst ernannt werden sollte. Die Alliierten hatten demgegenüber eine andere Zusammen setzung empfohlen, nämlich einen Alliierten, einen Deutschen, einen Polen und zwei noch zu kooptierende Mitglieder, so daß unter allen Umständen die Alliierten die Mehrheit gehabt hätten. Auf die deutschen Vorschläge ging der französische Botschafter Nouleus überhaupt garnicht ein, sondern brach die Verhandlungen einfach ab. Der „vornehme" französische Ton! In dem von Noulens an die deutsche Kommission gerichteten Schreiben heißt es u. a. Die Interalliierte Kommission kann sich nicht länger zu einer Taktik hergcben, welche die Absicht durchblicken läßt, den Verpflichtungen auszuweichen, welche sich für die deutsche Regierung aus dem Artikel 1 des Waffenstillstandsabkommens vom 16. Februar 1819 ergeben. Sie betrachtet daher ihre Mission als beendigt und wird Posen verlaßen. Die polnische Regierung ist benachrichtigt und wird im Benehmen alle Maßnahmen treffen, welche die Abreise der deutschen Delegation ermöglichen.' Diese Note des Botschafters Noulens geht um den eigentlichen Kernpunkt herum. Durfte die deutsche Regierung dadurch, daß sie von vornherein den Gegnern die Mehrheit in der Oberkommission zugestand, die end gültige Entscheidung über das persönliche Schicksal der Deutschen und Polen restlos in die Hände der Alliierten legen? Das durfte die deutsche Regierung nicht! Polen mobilisiert weiter. Aus Posen wird gemeldet, datz eine Bekanntmachung des Kommissariats des obersten Volksrates erfolgte, wonach die Jahrgänge 1895, 1896 und 1900 einberufen werden. Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldstrafe bis l 00 000 Mark oder mit Gefängnis bis zu fünf Jahren oder mit beiden bestraft. IM KMkllM «rann festes Hao- sofort in Ltancl gesetzt «ersten. Mo ümdi - vsokstoin - lAasol-inv liefert ffairriegei, Pfannen, Kronen us« im sianädstrisd Anträgen an: Le,Nur «oilur Sauten un« teSuatrleMerkv Lolelsne IKveksills unil vom koioksverbanst für sparsam» Lauwoiso Das Geheimnis -er affen Mamsell. 6bj Roman von E. Marlitt. „Dazu ist es viel zu spät." „Zu spät? Bei Ihrer Jugend?" „Sie mißverstehen mich. Ich will damit sagen, datz ich einst, als unzurechnungsfähiges, hilfloses Kino, gezwungen war, Almosen anzunehmen — ich mutzte das, wohl oder übel, über mich ergehen lassen. Jeht stehe ich auf eigenen' Füßen, ich kann arbeiten und werde nie auch nur einen Groschen an nehmen, den ich nicht verdient habe/' Der Professor biß sich auf die Lippen, und feine Brauen senkten sich so tief, daß die Augen fast verschwanden. „Ich habe diesen Einwurf vorausgesetzt," entgegenete er kalt, „denn ich kenne ja Ihren unbezähmbaren Stolz bis ans den Grund . . . Mein Plan ist der: Sie besuchen ein Institut — ich leihe Ihnen die nötigen Mittel, und Sie zahlen mir später, wenn Sie selbständig sind, das Geld bei Heller und Pfennig zurück ... Ich kenne in Bonn eine ausgezeichnete Erziehungsanstalt und bin Hausarzt bei deren sehr würdigen Vorsteherin. Sie würden dort gut aufgehoben fein und —" fügte er mit leicht bebender Stimme hinzu — „das Scheiden auf Nimmerwiedersehen wäre dann auch noch ein wenig hin ausgeschoben ... Zn vierzehn Tagen gegen meine Ferien zu Ende;ich reife in Begleitung meiner Cousine nach Bonn zu- rück, und Sie würden dann natürlicherweise gleich mit uns gehen . . . Felicitas, ich habe Sie neulich ersucht, recht gut und ruhig zu sein — ich wiederhole jetzt diese Bitte. Folgen Sie einmal nicht den Einflüsterungen Ahres verletzten Ge fühls; vergessen Sie — wenn auch nur für Augenblicke — die Vergangenheit und lasten Sie mich gut machen, was versäumt worden ist." Sie hatte beklommen zugehört. Wie neulich bei Erzäh- lung seiner sogenannten Vision hatte seine Stimme etwas Bestrickendes. Er war nicht so unerklärlich erregt wie da mals, aber die wahr und aufrichtig gemeinte Reue, die er, ohne seiner männlichen Würde irgend etwas zu vergeben, mit einem so milden Ernst an den Tag legte, ergriff wider Willen. „Dürste ich noch über meine nächste Zukunft verfügen, so würde ich unbedingt und getrost Ihr Anerbieten annebmen," sagte sie weicher, als sie je zu ihm gesprochen; „aber ich bin gebunden — an dem Tage, wo ich Frau Hellwigs Haus ver- lasse, trete ich in einen neuen Wirkungskreis." „Unabänderlich?" „Ja — mein einmal gegebenes Wort ist mir heilig, ich ändere oder deutele niemals daran, sollte es mir in seinen Folgen auch die größten Unannehmlichkeiten bringen." Ex stand rasch auf und trat aus dem Bereiche der Birke. „Und darf man auch jetzt noch nicht erfahren, was St« Vorhaben?" fragte er, ohne das Gesicht nach ihr zurück- zuweichen. „O ja," entgegnete sie gelosten. „Frau Hellwig würde bereits darum wissen, wenn ich Gelegenheit hätte, in ihre Nähe zu kommen — die Frau Hosrätin Frank hat mich als Gesellschafterin engagiert." Diese wenigen letzten Worte hatten die Wirkung eines plötzlichen Donnerschlages. Der Professor wandte sich jäh um, und über sein Gesicht schoß eine dunkle Flamme. „Die Frau da drüben?" fragte er, als traue er seinen Ohren nicht, und deutete mit der Hand nach dem Frankschen Garten. Er kehrte rasch unter den Baum zurück. „Das schlagen Sie sich nur gleich aus dem Sinn," sagte er ent- fchieden und gebiaterisch; „dazu werde ich nie meine Ein willigung geben." Jetzt erhob sich das junge Mädchen mit einer unwilligen Bewegung — die mühsam gepflückten Blumen fielen auf den Rasen. „Ihre Einwilligung?" fragte sie stolz. „Die brauche ich nicht! In vierzehn Tagen bin ich völlig frei und kann gehen, wohin es mir beliebt." „Die Sache liegt jetzt anders, Felicitas," entgegnete er sehr beherrscht. „Ich habe mehr Rechte über Sie, als Sie denken. Es können Jahre vergehen, ehe diese Rechte er löschen, und auch dann — ja, auch dann fragt es sich noch, ich Eie freigebe." „Das werden wir schenl" sagte sie kalt, mit entschlossener Haltung. „Ja, das sollen Sie sehen! ... Ich habe gestern mit Doktor Böhm, dem vertrautesten Freunde meines verstor benen Vaters, ausführlich und eingehend über Ihre damo- ligr Ausnahme in meinem elterlichen Hause gesprochen und «S stellt sich folgendes heraus: Sie sind meinem Vater mit der auSdrüÄichen Bestimmung übergeben worden, daß er Sie Frank rückgänaig machen." (Fortsetzung Die Bildung »euer Freistaate«. Der Verfassungsausschuß nahm mit 16 Stimme» A Sozialdemokraten, des Zentrums und einer demokeatÜ»^ Stimme folgenden Antrag an: „Die Gliederung des Reiches in Länder soll Sinne der wirtschaftlichen und kulturellen Höchstleistung unter möglichster Berücksichtigung des Willens der be teiligten Bevölkerung erfolgen. Die neue Bildung oo» Ländern oder die Änderung ihres Gebiets durch Bereinig""- oder Abtrennung von Gebieten kann durch Reichsgesetz c? folgen, wenn sie durch den Willen der Bevölkerung A fordert wird oder ein überwiegendes allgemeines Inter«!- sie erheischt. Der Wille der Bevölkerung ist duÄ ö" Abstimmung der wahlberechtigten Einwohner festzusicM' die auf Antrag eines Viertels der Stimmberechtigte« oder der politischen oder kommunalen Vertreter eines Vierte!» der beteiligten Bevölkerung durch die Reichsregierung zuordnen ist." > Entstehen bei der Verteilung oder Abtrennung Streitigkeiten über die Vermögensauseinandersetzung- entscheidet hierüber auf Antrag einer Partei der Gerichtshof für das Deutsche Reich. Vergünstigung für landwirtschaftliche Arbeit Die neuen Bestimmungen. In dem soeben bekanntgewordenen Wortlaut der ordnung zur Behebung des Arbeitermangels ans Lande werden Erwerbslosen, die früher in der Lank Forstwirtschaft tätig waren, sowie sonstigen in der Lu" oder Forstwirtschaft tätig gewesenen Arbeitern Arbeiterinnen bestimmte Vergünstigungen eingeräumt, sie der Gemeinde ihres letzten Wohnorts den Nachweis^ bringen, daß sie eine Stelle in der Land- oder Forst s/, schäft zu übernehmen sich verpflichtet haben und zu dA. Zweck ihren Wohnsitz verlegen müßen. Es wird freie Fahrt in den Beschäftigungsort sowie eine Ä gemeßene Beihilfe zu den Reiseunkosten gewa^ Auch die im Haushalt lebenden Familienangehörigen A. Arbeiters, welche zur Weiterführung des Haushalts i"^ Beschäftigungsort mitreisen oder nachfolgen, erhaltens Fahrt und eine angemeßene Beihilfe zu den ReiseunkAH Diese müßen hierzu der Gemeinde des letzten WohnoU den Nachweis erbringen, daß die Unterkunft in dem A fchästigungsort gesichert ist. Sobald das der Fall ist " die Gemeinde oder der Gemeindeverband des letzte« WA- ortes auch die freie Bahnfahrt des Umzugsguts Hausrat usw.) zu bewirken. Ist es nicht möglich, die Familienangehörigen in auswärtigen Beschäftigungsart mitzunehmen, so w«r° den zurückbleibenden Familienangehörigen Fann"^ Unterstützungen gewährt und zwar solange, als auswärtige Arbeitsverhältnis ihres Ernährers in Land- oder Forstwirtschaft andauert. Diese stützungen betragen das IV2 fache der Zuschläge, die iram Verordnung über die Erwerbslosenfürsorge als HömN/j den Familienangehörigen der Erwerbslosen gewon werden können. .,s Von erheblichem Wert ist auch die Bestimmung neuen Verordnung, daß dm in landwirtschaftlichen versorgebetrieben beschäftigten Arbeitern außer den LiM das Recht auf Selbstversorgerration'zusteht. erlangen die ständig in landwirtschaftlichen Betrieben Bezirks beschäftigten Arbeiter Gelegenheit zur PaätU oder sonstigen Nutzung von Land für den Bedarf Haushalts. Aah und Kern. 0 IsiK Fleckfieberfälle in Deutschland. I« zweiten Märzwoche wurden in Deutschland 1S6 A krankungen an Fleüfieber mit 17 Todesfällen genieiA Im gleichen Zeitraum wurden 46 Pockenerkrankungev " 3 Todesfällen festgestellt. . 0 Badeverkehr auf de« Nordsee-Insel«. I« Jahre wird der Badeverkehr auf den oftfriesische« see-Jnseln wieder ausgenommen werden können- Generalkommando des 10. Armeekorps teilt mit: Aufhebung des Kriegs- und Belagerungszustandes nach eingetretener Desarmierung bestehen keine mehr dafür, den Fremdenverkehr und Badebetrieb Borkum und Norderney in diesem Jahre nicht zunehmen. . 0 Polsterdiebstähle auf der Eisenbahn. Wagen der Eisenbahnen werden auch jetzt noch die Polster- und Lehnenbezüge abgetrennt und gestohlen- jeden zur Anzeige gebrachten Fall von SachbeschämS^, und Diebflabl. durch den der Täter der StrafbebörK^ unter seinem Schutz behalten müsse, bis Ihr eigener Sie zurückfordere, oder ein anderer braver Beschützer jA finde, der — Ihnen seinen Namen gebe. Mein Vater yai für den Fall seines Todes schriftlich als Stellvertreter dieser Angelegenheit ernannt, und ich bin fest entschle" die Bedingung aufrecht zu erhalten." Jetzt war es um die Fassung des jungen Mädchen^ schehen. ' zie „Gott im Himmel!" rief sie außer sich und schlug . Hände zusammen. „Soll denn oieses Elend nie aufhöre" Ich soll gezwungen werden, in dieser entsetzlichen Abbaus, reit weiter zu leben? Jahrelang hat mich "der Gedanke,/^ recht erhalten, daß ich mit meinem achtzehnten LeberE^. erlöst sein würde! Nur in diesem Gedanken habe iw mocht, äußerlich ruhig und unverwundbar zu erscheinen, " rend ich innerlich namenlos litt! ... Nein, nein, ich bin § mehr das geduldige Geschöpf, das sich aas Achtung vor 0 ,, Willen der Toten knechten und treten läßt ... Ich will ... Ich will nichts mehr mit den Hellwigs zu schaffen — ich werde diese verhaßten Fesseln abschütteln uw 9 Preis!" Der Professor ergriff ihre beiden Hände, seine § - waren bei den letzten Worten toten bleich geworden. „Besinnen Sie sich, Felicitas!" sagte der ProfessA.,^ beschwichtigender, aber völlig erloschener Stimme, Sie nicht gegen sich selbst wie ein kleiner, ohnmächtiger tz, gel, der sich lieber den Kopf cinstößt, ehe er sich in dos änderliche fügt ... Verhaßte Fesseln! ... Kommt denn gar nie zum Bewußtsein, daß Sie mir unsägM tun mit Ihren harten, rücksichtslosen Worten? ... Sic! frei sein, völlig frei in Ihrem Denken und Handeln, Ese' schützt und behütet wie — ein zärtlich geliebtes Kind - -'M licitas, Sie sollen jetzt erkennen lernen, wie es ist, wen^l Liebe für uns denkt und sorgt ... Nur noch dies ci"^ei< werde ich als. gebietender Vormund auftreten, ersch"^ Sie mir die nötigen Schritte nicht durch Ihren ^idcrst< der Ihnen ganz und gar nichts helfen wird — das er'w^jile Ihnen entschieden. Ich werde die Angelegenheit in Hände nehmen und Ihr Uebereinkommen mit der H"! Dir Sais IM Fra Kin Drr Mtände »ais MH au Di- «ms H°sh< de« -in« Mr Ai Ho Impfen "ü als i ^nirrneh ^lergch, ^ranssu "nTüch '»irs die ^StsteU Ellien u "<che, da "'Amt, rfficht«, werden, Lin "nzenon !^<Sen s "chrzihw Ehrt ; A Rar Diese B »Skt » ISllVMa «unche« Imisteri Aadtton Verkch Mehreren «nrk < HNziere, Hast gl» ^rliaist Ach. Stu Dlensima » br» A i-biuoen. Mm -i Agru Grc ?>eis und kanMsck 5 Deut §°rwgSv Wilh v°»r »eil Mstr «n '»lgendeE chb Reick 'n dar S Mwalto Mtinck < sich an üaS mied, de« Ansatz « vsr. ?n Mrc ,'age nac Neste «in .Äderen ^sschwu .Husch«, Verb Nkei «ntn Die sämt! V«rb«r«r: N»!enlam N«Mi« j «rügt n ^Meinen ^»rrgeif 'Gentes *Hndun vshlwei- ^'-ht ihre Uer der '-NN, s« "nnienll« Aer lie "chniker VN ins l ?elegenh Mg na 7 in je» 'N dem NHen gg "ii-l-sier Ls N'cht der Neuen B gerann ^Pärm ««tnebsi 'en jüna N"d auch > Bet.
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