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Wilsdruffer Tageblatt : 21.04.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192004216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19200421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19200421
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1920
- Monat1920-04
- Tag1920-04-21
- Monat1920-04
- Jahr1920
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 21.04.1920
- Autor
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4 Für die uns anläßlich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen wir nur hierdurch allen Bekannten und Ver wandten auch im Namen unserer Eltern unsern herzlichsten Dank. Braunsdorf, am 18. April 1S20. Alfred Gabriel «nd Fra» Frieda geb. Kühne. 3085 M Aür die uns anläßlich unserer Verlobung M dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sagen M wir hierdurch unseren M A WiM SM. - s Grumbach und Wilsdruff, H M am 18. April 1SL0. M A Elsa Ebert, I z«l Paul Schönberg. M LlndenWößchen - Lichtspiele. Mittwoch den 21. April abends l/28 Uhr M PRkM in „Denn höher als die Liebe steht die Pflicht« Ergreifendes Drama in 4 Akten. r«s« MmH« KM zum Hedrich» und Ankrautvertilge« trifft in diesen Tagen ein. Bestellungen erbittet p. Heinrmann, Rellelsckork. Lebensmittelverteilung. Mittwoch den 21. April Verteilung der Kommunal verbandswaren. KesselSdorf, am 20. April 1920. Der Gemeiudevorstand. MMverejn Al!raruffuffaUmsrge»a Sonnabend d. 24. April abends 8 Uhr Hsupt- verlammlung. u. a. Beschlußfassung: Gründung einer Bundes sterbekasse. 3«,, WgMntchÜ feinste M Uargiickt M. KpeM Speiseöl zum Backen und Braten empfiehlt preiswert Paul Lauer am Markt. 3«,7 WMer gibt in großen und kleinen Posten jederzeit zu Tages preisen ab si«, Leibger, am Markt. Empfehle, solange der Vorrat reicht, 3«« MW, «5 SM W M. Ott» Kaubisch, Grumbach. Eine hornlose, gutmelkende Ziege steht zu verkaufen 3«i Klipphause» N». 82. M»' Wsnssb!4ssbk. Ink.: kmll ^Isnsvb g»»Med>Lostt«r«i, pfv^sgssvkM u. Zpeisov/misokafi k^otscksppel, 'Lurnerstrasse io nrr ^srnsprvokar /tml Vsubvn 7SS S« UnglilolcskSllsn mit 1'.-snsp»rt«sg«n sotor» rur Stellv. WWWMMMWWWWlWWWWWSWLWWMWWIWN ZiiMdmr. JeliltP Klipphausen. Freitag den 23. April abends ^9 Uhr Versammlung. 3«, Der Vorstand. Frisch eingetroffen: »70, In WmeM sMlld. UlMM F«. Mi BW««». Wer erteilt NandEmiluteM Ang. m. Stundenpr. an die Geschäfts», d. Bl. u. 3682. A? MMpch zu verkaufe«. Ang. erbeten unter 3687 an die Geschäftsstelle d. Bl. Weiße hornlose MIWt zu verkaufen zerr Niedergrumbach Nr 8. Fleißiges, sauberes »A mit landwirtschaftlichen Ar beiten vertraut, für 1. Mai gesucht 3,8» Käsefabrik Franz Kirsch, Wilsdruff. Junges Mädchen «ls Aufwartung für einige Stunden vormittags gesucht. Freiberger Str 8 pt. 3«» Ein SlhMeWng findet noch gutes Unter kommen bei 3«« Otto Lange, Schmiedemeister, Steinbach, Post Helbigsdorf. Anto j)hänomsbil «d Eyklsnetto zu kaufen gesucht, gen. Be- schreibung und Preis erb. H. Kegel, Dresden, Stiftsplatz 3b, I. «,« LuMsrm§^otskLLxxÄ gorssvdiLvbtvrvi, Lpsisswirisokaft u. pfsrüogsscdLtt ^»rnaprvobvr ^mt Osudvn Nr. LI 81 Sol UnglllolcvkSIIon mH Ir»n»portv,sgsn »otort rar Sivil« Zeitungs- trkgrr Mr Zgchsüort uMippbsulen sucht ab 1. Juli WWlsWe Nr „MlsWa ÄOlÄff. MMsW 25—50 Acker groß, von Landwirt bei guter Anzahlung zu kaufen gesucht. Ang. unter 3660 an die Geschäftsst. d. Bl. erbeten. klumenlöpfe ca. 3000 Stück (5 Zoll) u. Tomatenpflauzeu verkauft Bernhard Uhlmann, Gärtnerei Unkersdorf. Ein guterhaltencr schwarzer ist zu verkaufen. Wo? sagt die Geschäfts stelle d. Bl. unter L638. Entlaufen 2 gelbe Ente«. 3«, Abzugeben Parkschänke. WM 0 «licke 8e- DU fWH » stsUun^en HAL LdL uutvruck- sacksu all. ^.rt wsrclen KewiLLsnkaft uvck rasck bei sauberer ^.ustükruvx srlscki^t von äer Ruckäruckerei vor» in XVilsärutk, XsUaerstr. 29. Uralt unä äie Herrlichkeit in Ewigkeit! Umen! — äs brauste es übers Schlacht- lelä: Ein feste Rurg ist unser 6ott, unä rings lag schrveigenäe Dacht. — Leiäe waren ergriffen, versunken in Erinnerung. Vann aber bub Ulbsnus an: Gleichheit vor äem Gesetz! Oer Schönberg bestimmt äen Lürgermeister, äer Schönberg setzt uns seinen Genchtsäirelttor vor äie Das«, er Hst äas pstronats- recht unä er wählt Pfarrer unä Schulmeister. Nnä wie muss man sich mit unter von allen äiesen Leuten behanäeln lassen, sie sinä Diener ihres Rrot- zebers. Dazu äie Vetternwirtschaft äer Viertelsmeister. Wahrhaftig, als voriges Jahr äer Herr v. Schönberg einzog, man hatte nicht soviel Lumms machen sollen, er mag ein ganz guter Herr« sein, kann ihm nichts Röses nachsagen, aber äas System muss geänäert weräen, wir sinä such noch äs. — für schlimmer halte ich äie ewige fronplsckerei, meint äer Arzt. Tagtäglich erlebe ich's bei meinen Ursnkenbesuchen in Staät unä Lanä. Wächst etwas auf äen feläern, so muss äer gnsäige Herr zuerst beäient weräen, mag äas eigne Ge wächs veräerben unä verfaulen auf äen feläern. Schickt äer gnääige Herr nicht, so haben such äie eigenen feläer nicht getragen. „Rommen äoch wirä «inst ä«r Tag, äa äie heilige Ilios hinsinkt." Lebt wohl, Gevatter! 3. Man schrieb äen io. September i8so. Es war 2!«it, äie Rartoffeln aus- zunehmen. Heute früh hatte sie Dschbar Luhlig aufgefahren, unä nun war äer ehrsame Riemermeister Schsrschuh mit Lehrling unä Rinäern eifrig äabei, Rorb unä Sacke unä Hanäwagen zu füllen. Es war oräentlich eine Erholung, strenger Werkstattarbeit einmal entronnen zu sein, unä ein Stück Entäecker- freuäe äabei. Teukel äoch ärein! Was schob sich äenn ä» über äie Resselsäorker Höhen äaher? Das waren äoch Uniformen, aber so sang- unä klanglos! Da traf's sich äenn gut, äass äer Wagen graäe voll war, unä währenä sonst ä«r Lehrjung« äen Transport leitete, machte sich äiesmal äer Weister selbst hinten an äen Wagen. Richtig, äer Warkt voll Jäger unä Schützen, aus- gerückt waren sie aus Dresäen, unä bös war's ^äort zugegangen. Wan hatte äas Rathaus gestürmt, äie Ritten zum fenster hinsusgeworfen unä unten «in feuer mit ihnen angemacht. Das polizeihaus war geräumt, seine ganze Habe verbrannt woräen. Deberall in äen Strassen hatte äer Pöbel äie Wsrseillaise gesungen, Hochruf« auf Leipzig unä frsnkreich ausgebracht, unä äas Rürger- tum hatte sich scheu versteckt. Die wenigen Truppen aber, äie äa eingreifen wollten, wuräen gezwungen, sbzuziehen, zumal äer Rönig gesagt haben sollt«, er wolle seine Untertanen zu Jesuiten umschaffen, für welches Geschält äas Jägerkorps am meisten eingeübt sei. „Da, na," meint Weister Scharschuh, „so schlimm hab ich mir's gar nicht geäscht, hab zwar auch von äer grossen Revolution in Paris, so im Juli stattgelunäen, auch vom Tumult in Leipzig gehört, äass aber unsere Resiäen; so sein könnte, hab ich mir nicht geäacht. Was meint äenn unser Rönig äazu?" — „Gesagt hat er: Ich hab geglaubt, äass ich geliebt sei unter meinem Volke. Ich habe alles beim Riten gelassen, wie es war unter meinem hochseligen Herrn Rruäer," wusste ein Wach meister zu berichten. — Ja, ja, äas wsrs ja geraäe, äas Reim-Riten-lassen! (F-rtsetzung folgt) Schriftleiwaz: V«1n Kr Lawr- «vd Heimatkunde durch Oberlehrer RLHne, Wilsdruff. »nd Verlag: Arth»r Aschanke, Wiiadnsff. LettrürM für krimatforramng unü WmaipNege »«>!tii»eil»gt rum „MlrlnMts »»cdaric* »r«Mcd<r HrtI»«I imck «»ter g»«IIeiuni«!»t ,«<»««« Nuwmer iz r. RpM i-ro Isdrgaag Lckwarz-rot-golcL. Ein Reittag zur Ortsgeschichte äer Jahre 1827 —1850. I. Der erste §1urni. -Zl. A. Xäi>n«. 18ty. Der Wai ist gekommen, unä in äen Gärtchen vor äen Haustüren blühen gelb unä blau äie lichten Rlumen äes frühlings. Die Linäen an St. Dikolai freilich Haben s nicht so eilig, unä äurch ihr spärlich Grün fällt — Trauerglockenkisng: Gestern ist Sachsens erster Rönig, frieärich Rugust, heimgrgsngen. Wag. Lenk, äer Staätpfsrrer, hat ihm heute in seiner preäigt herzliche Worte äes Geäenkens nachgerufen. gy Jahre sei er äer Vater seines Volkes gewesen, habe mit kluger Hanä äie Zchääen äes siebenjährigen Rrirges geheilt. Dann seien äie Tage Dapoleons gekommen. Er selbst, äer Pfarrer, habe noch an jenem 7. Oktober ,813, äa Ze. Majestät äurch Wilsärukf nach Leipzig geeilt, am königlichen Wagen gestsnäen, habe gehört, wie Rürgermerster Drsinus äen Rönig beschworen habe, von äem unglückseligen Rünänis mit äem Raiser äer franzosen zu lassen. Die Rönigin habe geweint, äer Rönig > P. Reinhardt, Die sächsischen Unruhen im Jahre und und Sachsens lieber- gang zum verfaffuvgsstaat. ljisttrisch« Studien, heraus-egeben v»n Rich. Fester, ». Heft. Halle a. d. Saale Schilling, Schulrat vr. Max, Tuellenbuch zur Geschichte der Neuzeit. Berlin, Wei», mannschc Buchhandlung m2. Die Landrentenbank im UtniKreich Sachsen, Festschrift zur Feier des Jubiläums des LOjähriqen Bestehens der Anstalt ^»8^. Dresden :88S- Vorwerk, Lhronik der Stadt Wilsdruff. Druck und Verlag Martin Berger, Wilsdruff :»Ok. Unsere Ljeiwat. M-natsbeilage zum Wochenblatt für Wilsdruff- Jahrgang ^2, td/i»- Druck und Verlag von Arthur Zschunke, wilsdrnff. ljauptstaatsarchiv Dresden voc. 21, «az. Maurerinnung Wilsdruff gegen Hausbesitzer «nd Maurergesellen. L. Ueinr. Gühne. Dazu keimatsammlung: Bries Schmieder, geschenkt v»n Schmieder, Sachsdors. 52 4s
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