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Wilsdruffer Tageblatt : 17.10.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-191910175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19191017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19191017
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-10
- Tag1919-10-17
- Monat1919-10
- Jahr1919
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 17.10.1919
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Magen haben. 3000 Gefangene, vier «efiyutz« unv meyr M 30 Maschineiegewehre seien erbeutet worden. Krowie wurde besetzt. In der Ukraine hat Denikin die nennt» Division Petljmas bei Kiew geschlagen und zwei Dürfe», besetzt. — Die Bolschewisten melden aus Jamburg, daß ie Liesen Ort »ach heftigem Kampfe genommen Laben. Räumung des Baltikums. Die Mehrzahl der Truppen zu den Russen übergegangen. Au Berliner znstänbiser Stelle wird auf Grund der ein gegangenen Meldungen a«steu»»«eu, daß die NSumunq des Baltikums durch unsere Truppe« mit Ablauf dieser Wache beendet sein wird. Da- ist um so eher anzunehmen, als dte Zahl der Truppe«, die dem Besteht der Regierung Folge leisten, «ur etwa ein Drittel de« SesamtbestandeS der baltische» Armee au-macht. Zwei Drittel — etwa SS OVO Mann — sind in russische Dienste KVergetreten und haben sich damit jedem Einfluß der Retch-eegieruug ent zöge». Damit sind aber Lie Schwierigkeiten für die Reichs regierung keineswegs behoben, denn die Entente will Deutschland bekanntlich für etwa zu den Nullen über gegangen« Truppenteile verantwortlich machen. Die nach Deutschland zurückkehreuden Truppenteile werden auf 18000 Mann angegeben. Ein Teil d«M ist, bereits in Deutschland eingetraffen. PoUMcde RunälebLo. 4- Die Umsatzsteuer. Der Ausschuß der National versammlung für das Umsatzsteuergesetz »ahm einen Antrag an, durch den für die Gesellschaften mit beschränkter Haftung und Zentralgenosfenschaften, dte der gemeinschaft lichen Verwertung von Erzeugnisse« der Genossen oder dem gemeinschaftlichen Eislauf von Waren au»schließlich für die Genossen dienen, ebenfalls Steuerfreiheit ^ge billigt wird. Angenommen wurde auch ein Zusatz, tzkß gegen die Entscheidung de- LandesfincmzamtS über Steuer befreiung in diesem Falle die Beschwerde an den Reichs- finanzhof gegeben ist. Beide Antritt xmrdeu o«n NrrS- fchuß allerdings nur mit Vorbehalt für ein« endgültige Stellungnahme in »weiter Lesung «mgenomwen. 8 13 wurde entsprechend dem Beschluß de- Unterausschusses so gefaßt, daß die Steuer durchgängig für jeden Umsatz 1V- V» beträgt. 4- Unsere Waffen»erkäufe an die Tschechien. Im Hauptausschuß der Nationalversammlung gab der Reich-- schatzminister zu, daß große Teile unserer Heeresbestände im Werte von mehr als hundert Millionen mit aus drücklicher Zustimmung der Entente an den tschecho slowakischen Staat verkauft worden find. Es handelt sich um solche Bestände, die nach den Bestimmungen des Friedensvertrages zur Verfügung der Entente schallen werden müßten, nicht um an Gegner auSgeliefert, sondern, um unter Aufsicht der Entente zerstört zu werden. Die von General Dupont schriftlich erteilte Genehmigung zum Verkauf bedeutet auch insofern für unS einen Vorteil, als die Tschecho-Slowakei uns dafür mit Rohstoffen, ins besondere mit Braunkohlen, versorgt hat. 4> Vorläufig keln« ArbekterratSWahlen. Der Zentral- rat der deutschen Republik erläßt eine Bekanntmachung an alle Arbeiterräte, in Ler er mitteilt, daß durch di« weit- gehendemMeimrngsverschiedenheiten, die in der deutschen Arbeiterschaft über den Rätegedanken bestehen, ordnungs gemäße Wahlen auf Grund der vom Zentralrat erlassenen Wahlordnung für Arbeiterräte unmöglich geworden find. Auch bat Lie Negierung es abgelehnt, jetzt Gelder für solche Wahlen zu bewilligen, weil damit gerechnet werden muß, daß die auf Grund d«r Rätegesetze vorgesehenen Wahlen bereits in der ersten Hälfte LeS kommenden Jahres stattfinden werden. 4- Graf Goltz zurückgetrcten. Der bisherige deutsche Kommandeur im Baltikum, General Gras o. d. Goltz, hat im Hinblick auf die letzte Ententenote seine Verabschiedung erbeten, „um allen willkürlichen Gewaltmaßnahmen der Entente gegen Deutschland die Spitze abzubrechen, die durch den Haß gegen seine Person und seine persönliche Stellung veranlaßt sein könnten*. 4- Proteststreik gegen französische Gewalttaten. Die Ermordung der 17 Jahre alten Katharina Arnold in Ludwigshafen durch französische Soldaten hat die Be völkerung Ludwigshafens in neue große Erregung versetzt. Um gegen den unglaublichen Terrorismus der französischen Finitmanns Magä. 21) Roman von E. Marlitt. Die Frau Amtmann mochte Wohl recht gehabr haben in betreff des unzulänglichen Mittagessens; ein winzig kleiner Suppentopf dampfte auf dem Herde, und zwei hergerichtete schmächtige Tauben warteten aus den Augenblick, wo sie eine Hand in die Pfanne legen sollte; aber diese Hand war nicht da — es war so still in der Küche, daß man das Summen einer versprengten Hummel, ihre schwachen Stöße gegen die Fensterschei ben hören konnte. . . . Nun ia, es war selbstver ständlich, daß die vielgetreue Zofe, die ja „ein Herz und eine Seele" mit ihrer Dame war, dem mißliebigen Besuch ebenso aus dem Wege ging, wie die gereizte Bewohnerin der Dachstube. 9. Als er in die Wohnstube zurückkehrte, da be merkte er Tranenspuren auf dem sanften Frauen gesicht hinter den Bettvorhängen; der Amtmann aber war bemüht, drei bis vier Stück Zigarren — jeden falls der Rest aus den Kisten, um derentwillen der Forstwärter heute mit den Spitzen in der Tasche zum Juden wandern mußte — auf einem Zigarrenständer zu ordnen. „Nun, wo steckt denn der.Herr Langbart?" rief er Herrn Markus entgegen. Der Eingetretene berichtete, daß der junge Mann seinen Weg fortgesetzt haben müsse, und nahm seinen Sitz am Bett der Kranken wieder ein. „Wußte sie denn nicht zu sagen, wohin er ge gangen sei?" fragte der Amtmann, ganz hingenom- men von seiner Beschäftigung, die Zigarren zurechtzu stecken. denn er sah nicht aus. „Ach, Sie meinen die Magd? Ich sah sie nicht." „So, so — wird mit dem Mittagessen zu tun haben." — Er bot dem Gutsherrn die Zigarren an, die jedoch dankend abgelehnt wurden. Herr Markus sah, wie die alte Dame sich verstoh len abermals eine Träne von den Wimpern wischte. Vielleicht wußte sie um den Spitzenhandel. Die Kante war möglicherweise das letzte Familienerbstück, dessen Ertrag der lüsterne Herr Ehsgemahl im vorhinein in Soldateska zu protestieren, ist ein eintägiger Generalstreik in Ludwigshafen gewesen, an dem sich die Arbeiter und die Bürgerschaft gleichermaßen beteiligten. Sämtliche Ge schälte und Gastwirtschaften hatten geschlossen, die Straßen- bahu hatte ihren Betrieb eingestellt. Tschecho-Slowakei. x Ein eigenartiges EutlaffungSgesuch. Der ehemalige tschechische Eisenbahnminister Pater Isidor Zahradnik, der Brämoustratenser Priester ist, überreichte dem päpstlichen Stuhl in Rom ein Gesuch, in welchem er um Entlassung nicht nur aus dem geistlichen Orden sondern auch aus dem Priesterstande überhaupt bittet. x Aufruhr und Militärdiktatur. Die Aufstands- beweguug hat vielerorts solchen Umfang angenommen, daß die Prager Regierung sich veranlaßt sah, den Pater Hlinka sowie einen großen Teil, der Slowakenführer, die seinerzeit den Anschluß an Tschechien durchführten, zu verhaften und die Militärdiktatur zu proklamieren. Die Slowakei fordert vollständige Autonomie. Die Bewegung, die seit vielen Wochen propagiert war, hat auch auf die Ruthen en in den Karpathen übergegriffen und hat stellenweise einen durch Russen geschürten bolschewistischen Charakter ange nommen. In Kassa organisierten die^Slowakrn ein« große Aufstandsbewegung, deren Programm volle Unabhängig keit der slowakischen Gebiete und Abfall von Prag, aber auch Unabhängigkeit von Ungarn, zum Ziel hat. Hand in Hand mit der slowakischen Bewegung geht die der Ruthenen, welche sich offen gegen die Tschechen wenden. In Czolyvar wurde die selbständige karpathische rutheuifche Republik proklamiert. Atollen. X D'Annunzio baut »bl Ganz plötzlich melde« jetzt die Blätter, d'Annunzio sei schwer krank und habe dte Ab sicht, nach Rom zu gehen, um Arzte zu konsultieren. Es sei möglich, Laß es sich hier um ein Manöver handle, das bestimmt sei, dem nationalistischen Vorkämpfer Len Abzug von Fiume zu erleichtern. GroßSpiiannlen. X Dew et für Deutschland. Der ehMnllye Nneen- geueral Dewet in Sugltsch-SSbafrika erbebt öffentlich Ein spruch argen di« BeM-rgreikm»- Deutsch-Südwest- und Deut sch-OstasrikaS durch die Union. D«vet nennt die Er oberung dieser beiden deutsche« Kolont«, ungesetzlich und erklärt, solange sie im Besitze des südafrikanische« Volkes seien, würben sie wie ein« Feuersbrunst wirken. Der Einfall i» di« deutschen Kolonien sei m-gerechtfertigt ge» «eien. Dewet appelliert an das afrikanisch- Volk, baß Deutsch-Südwest- und Deutsch - Ostafrika ihrem recht- mäßigen und gesetzlichen Besitzer zurückgegeben werde». Serbien. X Eins Verschwörung gegen den Kronprinzen. Eine Verschwörung gegen den serbischen Kronprinzen Alexander wurde in Agram entdeckt. AuS diesem Anlaß find mehrere hundert Personen verhaltet worden. Der Grund der Verschwörung liegt höchstwahrscheinlich darin, daß kroa tische Truppen mit Gewalt zu dem Eid auf König Peter aezwnnaen wurden. Jur Volksabstimmung in -en Grenzmarken. Plebiszite, Referenden und VolkSinitiatioanträge. Die Reichsregierung und die preußische StaatSregie- rung fordern in einem Aufruf alle Abstimmungsberech tigten der durch den Versailler FriedenSoertrag gefährdeten deutschen Grenzmarkenkreise auf, bei der bevorstehenden Abstimmung, die die Entscheidung über die künftige StaatS- iugehöngkeit der in Frage kommenden Bezirke bringen roll, nicht zu fehlen, sondern für die Zugehörigkeit zu Deutschland zu stimmen. ES handelt sich bekanntlich um Oberschlesien, um einige ost- und westpreutzische Kreise, um Eupen und Malmedy, und es ist zu hoffen, zu wünschen und zu erwarten, daß jeder, der in einem der bedrohten Landesteile geboren und stimmberechtigt ist, durch Teilnahme an der Abstimmung beitragen wird, die gefährdete Heimat Leutsch zu erhalten, denn es fällt jede Stimme schwer in die Wagschale. * Es ist das erstemal, Laß weite Schichten deS deutschen Volkes in die Lage gebracht werden, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und über das, was ihnen zum Wohl oder Webe werden kann, nach eigenem Ermesten ru bc- dis Luft verpafft hatte: ein Zörngefühl gegen den un verbesserlichen alten Mann stieg in ihm auf, er hätte um keinen Preis eine der Zigarren angerührt. „Ein malerischer Waldblumenstrauß!" bemerkte er, mitleidig die Gedanken der Kranken von dem uner quicklichen Thema ablenkend, indem er auf den Strauß im Kristallkelch zeigte. „Das will ich meinen!" sagte der Amtmann. „Es sind aber auch Künstlerhände, die den Strauß gebun den haben. Meine Nichte, die gegenwärtig bei mir lebt, ist eine Blumenmalerin, die ihresgleichen sucht. Wir erleben viel Freude an ihr, und das Kapital, das ich in ihre Ausbildung gesteckt habe, ist kein verlorenes, wie so mancher schöne Taler Geld, den ich für vermeint liche Talente zum Fenster hinausgeworfen habe —" „Ach ja — mein guter Mann hat immer geglaubt, er müsse jedem forthelfen, der von der Kunst sein Heil erwartete, und diese Großmut ist allzusehr ausge beutet worden," warf die Kranke mit einem schwachen Lächeln ein, und ein Blick voll unvergänglicher Liebe streifte den alten Herrn. „Jugendeseleien sind's gewesen, Sannchen, nur dumme Streiche, die ich aber, Weitz Gott, heute noch gerade so machen würde, wenn ich — na, wenn ich noch mitten im Welttreiben draußen mitschwämme. Der Tausend ja, schön wär's, das Mitschwimmen, trotz der steifen Beine, die mir das elende Zugloch, der Hirsch winkel, angeblasen hat! Na, 's ist noch nicht aller Tage Abend, und wenn erst mein kalifornischer Gold junge wiederkommt —" Er unterbrach sich bei der hastigen Bewegung, mit welcher die alte Frau ihr weggewendetes Gesicht Lief in die Kissen drückte. „Aber was ich vorhin sagen wollte —" hob er, das Kinn verlegen reibend, rasch wieder an. „I nun ja, da starb eines Tages mein guter Bruder; er war schon mit dreißig Jahren Witwer ge worden und hinterließ mir das arme kleine Ding, die Agnes. Ein Glückspilz war er nie gewesen, und als Vormund seiner kleinen Waise brauchte ich der Hinter lassenschaft wegen keinen Finger zu rühren — es blieb nichts übrig. Da haben wir daS herzige Mädel an unser Herz genommen, mein Sannchen und ich, wie wenn's der Storch uns eben frisch aus dem Teich gebracht hätte — und nicht zu unserem Schaden. der Aus Die AuS Ein Ee Wil «»Der vo Kren Or gericht sm den E^ng < war ^..Unsere ! «sedan g der L ^?°dern«i E°rdm Mam der Gefahr! UL mit W finden. Das monarchisch« Deutschland ka«ste keine I » sbstimmsnoen, nud st« warm mit aesetzgebAtder u . bisher auch in keinem anderen europäischen Staate Mo , mit alleiniger Ausnahme LeS schweizerischen . staateS. Hier ist dem Volke durch die Gesetzgebung , sogenannte „Jnitiativbegehren" gesichert. Es destehtM^ daß auf Verlangen einer bestimmten Zahl von v bürgern über den Erlaß, die Abänderung oder die Hebung eines Gesetzes eine Volksabstimmung eM muß. Volksabstimmungen finden in der SchuM nicht bloß auf Grund bestimmter Anträge non bürgern statt, sondern auch auf Grund eines durm „ Verfassung gewÄrleistetm Rechtes, nach dem besiM Parlamentsbeschlüsse, besonders Gesetze, unter allen n § ständen einer Volksabstimmung zu unterwerfen stud-.iK Volk kann das Beschlossene bestätigen oder runuM , Diese Einrichtung ist unter dem Namen „Refereno bekannt. In der Römerzeit nannte man die durch abstimmungen zustande gekommenen Gesetze »P^Edie weil sie ursprünglich mtr für die Plebejer, d. b- unteren Volksklasten verbindlich waren; im Al. 340 v. Ehr. erst erhielten sie für da- ganze Volk Gw Unter den Napoleonen hießen auch in Frankreich die allgemein« Abstimmung erzielten Volksbeschlüsse Webm. Das jüngste, aber nicht verfassung-mäßige Plebiszit 1906 in Norwegen statt, da- sich durch VolkSaMM^ mit fast allen Stimmen für di- Aufhebung der Union Schweden ausgesprochen hat. Mes« norwegisches^ abstimmung kommt in ihrem Wese« den bevorstehend Abstimmungen im Deutschen Reiche am nächsten. Deutsche Nationalversammlung« css. Sitzung.) av. Berlin, 15. Oktavs, Die Besmeckfiwa der JMeweNatto» über die 7^ «uerun« und Wirtschaft!!«-- Vxtwstkbmg eud-Se M» 8urückrieh»»g et»S demokrEchen Anträge- und ue nähme eines abqeä»d«te» A «trage- derD«tschimti0"M baß der Abba« der Zwana-wirijchaL für Getrewe, Milch und Fett erst dann erioioen soll, «ex» die Verlo«-^ des deutsche« Volke, mit dies« E-»«gnN«» geuüoH^i «Ss-vö gesichert ist. I» «Er l»««tioe« EitzrE die Natio«awerkmnnkmg den deutsch-polnischen Vertra» de« HemSbaltSola« von de« Reichspräsidenten. Das AtzL»««rn MifHe« Deutschland und Pale» brkffft die Entlastung festae-alt-ner Person«- und die Währung von Straffreiheit. . Der Reichsminister deS AuSwikSgen «»»er befü^^ di« Ansalmre deS Vertrage- mit der Begründung, es sich hier um .ein Ergänzung-abkommen. Wenn wir vor Inkrafttreten des Frieden-vertrage« «it den einem solchen Abkommen gelangt sind, so geschieht wir ein besonderes Interesse daran haben, daß dl« sF lang der Verhältnisse in den östlichen Gebiete« nwglmw.^ erfolgt. So schmerzlich der Verlust reiudentscher ist, die an die Polen abgetreten werden müsse«, so b<E A doch ein Interesse daran, in möglichst korrekte Verbau mit unsern polnischen Nachbarn einzutreten. Die - ch lungen find durch den Putsch in Oberschlesien etwas worden. Der Kriegsgefangenenaustausch mit Polen w nickt vollzogen worden. Auch aus diesem Grund- dieses Abkommen notwendig. Zur Erfüllung dieses Voll ist eine besondere Kommission vorgesehen. ft Aba. (Dem.) teilte im Anschluß bE^ seiner Eigenschaft als Mitglied d-4 Auswärtigen Ausi^^it mit, daß der Vertrag in diesem Au»sw«ste eingehend in worden sei. Die Angelegenheit ist äußerst drinseno, jft, LeL«t und Freiheit zahlreicher Personen davon berührt- und weil der Vertrag dt« Vorau-lehmig dafür ist, U, »ft rasche Ausarbeitung der übrigen dringenden Fragen, Beziehungen mit Pole« betreffe,;. Mit Rücksicht B schlug der Abg. Haußmann vor, den Vertrag sofort w drei Lesungen »u verabschieden. Da» geschah denn auw weitere Aussprache. Ebenso w«rd« der Haushaftsetat w RetchkvrSstdenten ohne weitere Verhandlungen angenoi" Aisdanrt ging man zur Post- «nd Tslegrnphenvcttvaltnng K^Zuerst sprach der Aba. B««ermann von der DeU^Ä Volkspartei. U. a. bemerkte er, die Mißstände iw V aravben- und Televhondienst würden verschwinden, Publikum mehr Selbstzucht übte. Mit den PostdieW^ müsse ein Ende gemacht werde«. Mcm sollte unebE.^l wordeue Beamte nicht wieder in den Dienst einskllewZ'.^ bat die Postverwaltung 81 Millionen Mark als EntscbaW -el für gestohlene? Gut bezahlt. Alsdann verbreitete Redner ausführlich über Beamtenfragen, für die eine tm Ausbildungsmöglichkeit zu wünschen sei. Abg. Znbeil von de» Unabhängigen bebcmdc.U^' Beamtenftaae. Vor allen Dingen begehrte er für In dem verhängnisvollen Augenblick, wo mein Frauchen unter ihrem bösen Nervenleiden bu«> lich zusammenbrach, da zeigte es sich, was wir aN serer Agnes hatten — sie ließ ihre prächtige lung in Frankfurt im Stich unL kam hierher in Einsamkeit, um die kranke Tante zu pflegen." „Agnes ist ein Engel — sie opfert sich f^ gli auf," sagte die alte Dame erregt und so haMhxc- gelte es, den Augenblick zu benutzen, um die ^n, dienste des Mädchens in das rechte Licht zu 5^ „Sie hat ein Joch auf sich genommen, das —' -n-' „Nun, mein Herzchen, so gar haarsträubend denn doch nicht!" unterbrach sie der Amtman» einem unruhigen Blick. Er bog sich weg und saL'»?- dem Nähtisch, welcher in einem der Fenster „Hm — Hut und Handschuhe sind fort! Sie Kk Wohl wieder einmal im Walde auf der Blumew Ac sein. Ich hätte mir gern die Freude gemacht-^ Ihnen vorzustellen. So in Saus und Braus wie General von Guseck lebt sie in unserem Hause " -dings nicht, indes „Die junge Dame mag in Ihrer Stellung ' / recht verwöhnt worden sein!" warf Herr Marku» einem leisen, spöttischen Lächeln ein. „ ft' „Verwöhnt, wie die Dame des Hauses selbst- ick stätigte der Amtmann. „Denken Sie sich doch: Tlst" jk Gesellschaften, eigene Kammerjungser, Ausfahrt^ seinen Wagen —" er zählte alles an den Finger','„jcl- „sie ist sehr hübsch, eine vollendete Dame,st,,ft wundervoll Klavier — Herr Gott, wie mich das u>> ft wieder wurmt!" unterbrach er sich selbst. „Ich U se^ Gelsungen einen Flügel, ein Instrument, das runden tausend Taler gekostet hat — mancher bccu^ Künstler hat in meinen Abendgesellschaften darauf spielt — jetzt steht's bei einem reich gewordenen,7,^ fabrikanten, und ein halb Dutzend junger LeiE sprossen klimpert darauf herum. ... Ja, was denn aber? Ich mußte er hingeben. Sagen Si« .ft selbst, wo hätte ich denn hier das Prachtinsiruu «ufftellen sollen? ... Ich wünschte nur, Sie einmal diese Tonfülle gehört! Unter den Händen ,ft ner Nichte klang L-r Flügel geradezu erschau -ft selbst ihren Fingerübungen konnte ich mit GenUv ft hören ah, Sie sind kein-Freund davon?" frW ^erstn Schlc M> Stc werd« Bre- von am 1 V?een. M ÄS zu Er et; gc Krale I S und , " soll. dauer Et- lur E °«ne s E vor Ä ^ser V?- werd ^fiud Edustri Elske -V-r S< E Bes «E die Er Ersten H Eif« V dre e h'derarll E°nr!chl M ^Mllr N« . ^eik tz Bur- u»d < r rn eine ^«i»»«schr sei ed Andrer
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