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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.10.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191410184
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19141018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19141018
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-18
- Monat1914-10
- Jahr1914
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.10.1914
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8 und l gernamen: «-falle«: WMMMM cktzmmMMi k k s ri Km« Il.llW. > ic^ 1 der des L»t« du a«ä lutz^M, ,o» li 1 r> A»r allgemeine« Lage. Großes Hauptquartier, 17. Oktober vormittag-. I» Brüssel und Ostende wurde reichliches KriegSwa» terial erbeutet «. a. eine große Anzahl Znfauteriege» gewehrr. Muaition, 200 gebrauchsfähige Lokomotive«. Vom französt che» Kriegsschauplätze find wesentliche Ereignisse nicht z« melden. Im Gouvernement Suwalki verhielten fich die Aus» fe« am gestrigen Tage ruhig. Die Zahl der Gefangene« bei Schirwindt erhöhte fich auf 4000, ebenso worden noch einige Geschütze erbeutet. Die Kämpfe bei-und südlich Warschau dauern fort. (Amtliche Wolff.Melv«ng ) bischer Truppen in Southampton eingetroffen wird zunächst in England eincxerziert. Ans Belgien. London, 15. Oktober. Der Korrespondent -ko uh, «ruft Sv »tt (Halt). Benitz, Otto, G atm). Körner, Max l (Oberschenkel Ma nigel, Haus Würzner, Karl, Friedrich, Kurt Max, Soldat aus Callnberg. Ludwig, Ernst Archur, Grenadier der Reserve aaS Hohudorf. Schmidt, Ewald, Oberjäger aus Mülsen St- Iacob. " Schwer verwundet: Sonntag, Clemens, Soldat aus Ortmannsdorf (aw Kopf). Schönherr, Max Tugendreich, Reservist aus OeW» nitz i. E. Leicht verwn«det: Herklotz, Paul, Gefreiter d. R. auS Lichtenpeda» Callnberg. > < . « Grasico" läßt sich am 2d. September von der fran zösische,! Grenze berichten, die Franzosen hätten bis her 150000 Tote und 35,0000 Verwunoete. Die Zahl der Gefangenen wird nicht angegeben. Die Kanadiersind eingetroffen. Der „Frankf. Ztg." wird indirekt aus Paris gemeldet: Nach hiesigen Blättern ist das erste Kontingent kana- MMWWMwsMMM „NenHo'rk WfoVld" war de!r einzige Zuschauer , Einzuges der Deutschen in Antwerpen, er erzählt: Egcr, Arno Mag *- KriegstzU h« «ach gutachtl für Krieg-Hilfe Gr DaS Ministerium Behörden schon a Grundzügeu behau merksamkeit zugew der Niederschlag o wie er in de« Gri ligten als Anleitung des Inner» erwai Hörden, einschließli rückfichtigung der Grundzügen leiten "Ansporn zu erfolg, Hohndorf. (Ai Sonntag abend ein Haus" angcsetzt, > Veranstaltung im Sonntag spielt die am Montag die K« Hohndorf. D vorragcnde Tapfer webel (Offiziersstel Sohn des Bergarb Held hat eine aus Lebensgefahr ausge ien Lohn. — Wi Angehörigen über Mülsen St. « vergangenen Sonni mann Wcidba«' nn.gcben von Kind Hochzeit. Im Hars versammelter Geme bibcl; nach dem E segnung d>.s Jubel verlief still, da zn Dienst iürs Patt g. Mülsen Ai Zu den vielen herb schon von hiesiger ' auch eine freudige Kirsch von der ments Nr. 20 in dem Feinde in de das Dsernc Krep der Sohn des Hb Kirjch — (Der § emstalM morgen Z dem Felde der E und Friebel eine Neudörfel (? fert: Vom Fraueni wollne Leibwäsche, chen sowie Schoko! 3 Paar Socken, Scheibner: 1 Hen L. Abendrot 6 Wis 2 Hemden: Fr. Ä Hose: Fr. A Zech 2 Paar Müffchen Taschentücher: Fr. Brenner 3 Bettüch Paar Socken, 3 L ler 3 Unterhosen, Herbelt 2 Hemden Bett-Tücher, 1 Du I. Bortrag der Jc 2. Beschlußfassung 3. Beichlußfafiuug 4. Beschlußfassung 5. Ersatzwahlen st -6. Anträge. (Diese Recht zahlrei Au I« NS Zen Lichte«stein, 17. Oktober 1014. *— Im Edison-Salon ist für diesen Sonntag ein wirklich schönes Programm zusammengestellt. Fes selnd ist vor allem das Drama „Für das rote Kreuz" packend „Deutsches Turnen", „Tine Fahrt auf den Rigi" und manch' anderer Film, der gezeigt wird. Ein Besuch lohnt sich.' *— Da4 Porto für Keldpoftpakete, die bir zum Gewichte von 10 Pfund vom IS. bis 2G- dieses Monats versuchsweise zugelassen sind, beträgt eiüheitlch 25 Pfennig, nicht 50 Pfg. *— Gcmcinderatswahlcn. D r Bez rksausschußt sprech sich nach Kenntnisnahme von der Ministerial- Verordnung — Gemeinderatswahlen 1914 sür Ber. schicbung derselben im Hinblick auf die durch den Kries geschaffene Lage aus. Jndeß soll einzelnen Gemeinden die Freiheit gewahrt bleiben, ihre Wahlen in diese« Jahre vorzunchmen. *— Der Bezirksansschutz genehmigte u. a.: die Stcuerordnung der Gemeinde Mülsen St. Jacob; de» 3. Nachtrag zum Ortsstatut für HeinrickKort, di« Un terstützung der in den Ruhestand versetzten Bezirks. Hebammen betr.; den L. Nachtrag zum Ortsstatut für St. Egidien, die Unterstützung der in den Ruhestand versetzten Bezirkshebammen betreffend; den Nachtrag zum Ortsstatut für Niederlungwitz, die Unterstützung der in den Ruhestand versetzten Bezirkshebammen betr. Befürwort^r sollen werden: die Ortsgcsetze der Ge- meinden St. Cgidien, Mülsen St. Jacob und Thurm über Klcinhausbauten; die Gesuche der Gemeinden Mül sen St. Jacob und Thurm um Gewährung unverzins licher Staatsdarlehne. Abgelehnt wurden die Gesuche« des Kvnditoreibesitzers Paul Bruno Heymann in Hohn dorf um Erlaubnis zum Ausschank von, bayrischem Bier in seinem Grundstücke, Orkslisten-Nr. 81 für Hvhndrrf: des Konditoreipächters Karl Hugo Lotze irr Höhndorf um Erlaubnis zum Ausschank von echt bay rischen Bieren im Grundstücke, Ortslisten-Nr. 14 I für Hohudorf, Cafee „Germania", beide mangels Be dürfnisses. *— Das Garnison-Kommando Chemnitz spricht allenen denen, die zum Besten der Ausbildung der jungen Soldaten sich ihrer Rucksäcke entäußerten, den besten Dank aus. * — Als vermißt galt der Husar Guido Bütt ner, Pächter der Schmiede von Herrn L. Gruner iRestaurant „Stadt Hartenstein"), hier. Jetzt ging der Frau desselben die Nachricht zu, daß ihr Mana in Bordeaux (Südfrankreich) als verwundet liegt Urcht seiner Genesung entgegcngeht. Er schreibt noch da zu, daß er sich wohlbefindet. B. ist demnach in -fran zösische Gefangenschaft geraten. Wollen wir hof fen, daß er diese Zeit gut übersteht und später gesund zu den Seinen zurückkehrt. *— Die 35- Verlustliste ist uns zugegangen »ick» liegt in unserer Geschäftsstelle zur gefl. Einsichtnahme aus. Aus der Liste veröffentlichen wir folgende Arie- Nach den Radfahrern kam die Infanterie und einige Feldbattcrien, die sofort am Kai auffuhren und auf die am andern Ufer der Schelde flüchtende Nachhut der Belgier feuerte. Der Hauptteil der Armee kam erst am Sonnabend abend an. 60 000 Mann wur den von General v,n Schulz und Admiral von Schrö ter inspiziert, die mit einem glänzenden Stab zu Pferde vor dem Königspalast standen. Die Truppen zogen 5 Stunden lang durch die Straßen; Kompanie an Kompanie, Regiment an Regiment, Brigade an Brigade rückte ein. Nach der Artillerie kam die Ka vallerie, Husaren und Ulanen, dann Seesoldaten von der Marinedivision, dunkelblaue bayerische Infanterie, hellblaue sächsische Truppen, österreichische iw Silber grau schlossen den Zug. i Umsterdam, 16. Oktober. „N'euwe Rott. Kour." meldet aus Rooscndaal vom 15. d. M.: Die deutsche Militärbehörde hat, wie verlautet, von der Stadt Antwerpen die volle Unterhaltung einer starken Besatzung gefordert. Die Verord nung, daß die Türen der bewohnten Häuser auch nachts rffcn bl ibcn müßen, wucd: zurückg z gen. j doch mutz auf den Korridoren beständig Licht brennen. ' Brüssel, 15. Oktober. (Ein belgischer Bürger meister über das Verhalten der Deutschen.) Der Bür germeister der seit fast 10 Wochen von deutschen Trup pen besetzten Stadt Wemmel hat an dcn Generalgou- vcrncur Freiberrn von der Goltz ein Schreiben gerich tet, in welchem er das Verhalten der deutschen Sol- dcten als durchaus tadellos bezeichnet und den wärm sten Dank sür die Gerechtiqkeitsliebc und das Tnt- g.gcuk mmen für die Haltung des Platzk mmond nt n, Oberleutnant von B., hervorhebt. Tie Bevölkerung Wcmmcls sehe deshalb der Zukunft vertrauensvoll ent- gegen. Der Krieg gegen Rußland Budapest, 15. Oktober. „Pester Lloyd" schreibt: Unsere Armeen bereiten den Uebergang über San und Weichsel in möglichst breiter Front vor. Das Vergehen aus dcir Karpathen drückt auf die Südslanke der rus sischen Aufstellungen westlich Lemberg. Die Süd gruppe der Verbünd^enheere hat das Fortschreiten der Nordgruppe zu erleichtern. Erbitterte Kämpfe an der Weichsel kündigen dcn Beginn einer großen Schlacht an. Kopenhagen, 16. Oktober. (Die Stärke der Verbündeten Heere im Osten.) Ter „Times" wird aus Petersburg berichtet: Bisher ist festgestcllt worden, daß sich an der polnischen Grenze über fünf deutsch Armeekorps, über acht Rcservckorps und fünf Land wehrkorps sowie noch größere Verstärkungen dahin ter befinden, alles in allem 1 V? Millionen Mann. Dazu kommen noch 270000 Oesterreicher an der schlesischen Grenze. -- Ta diese Meldung aus feind licher Quelle stammt, ist sic mit Vorsicht aufzunchmen. Wien, 16. Oktober. Aus dem Kriegspressequartier wird amtlich berichtet: Die Vertreibung der Russen aus den» Marmaroser Kvniitat erfolgte nach einer Reihe siegreicher Einzelgcfcchte. An diesen hatten auch Mitglieder der polnischen und ukrainischen Legion h.r- vorragenden Anteil. Konstantinopel, 15. Oktober. Aus sicherer Quelle verlautet, daß Urmia an der persischen Grenze von türkischen Kurden beseht wurde. Der dortige russische Konsul wurde vertrieben. Englands Schuld. Die „Vossisch. Zeitung" schreibt zur Veröffentlich ung einer Reihe von Mtcnstücken aus der „Nordd. Allg. Zeitung": England hat sich fremden Haß und Ehrgeiz dienstbar gemacht und die Freude wiederum in den Dienst seiner Selbstsucht gestellt. Nach Do kumenten, wie den letzten veröffentlichten, wird man aufhören müssen, von einer deutschen Kriegspartei zu sprechen. Die „Kreuzzeitung" meint: Die Ermutig ung, die England dcm französischen Chauvinismus an gedeihen ließ, sei, wie die jetzt veröffentlichten Doku mente b wersen, die alleinige Ursache des gegenwär tigen Krieges gewesen. Englische und französisch: Sol daten müssen die Einkreisungspolitik des König lÄuard mit ihrem Blut bezahlen. Die Saat dieser Politik ist furchtbar aufgegangcn. Port«gal «ebilifiert? Genf, 16. Oktober. Aus Lissabon wird gemeldet, daß nach einem wichtigen Ministerrat der Minister präsident mit den Führern der politischen Parteien eine Unterredung hatte, und ihnen mitteilte, daß die allgemeine Mobilisierung bevorstehe. Das gegenwärtige Kabinett wird sich durch Hinzuzieh ung der Führer der verschiedenen politischen Gruppen zu einemMinisterium der nationalen Ver teidigung erweitern. * London, 15. Oktober. Reuter meldet: Die por tugiesische Sympathie für England wachst ständig. Por tugal müsse bereit sein, Großbritannien zu unter stützen, wo es nötig sein werde. Die Meldung, daßPor- tugal Deutschland den Krieg erklärt habe, ist un richtig. Die italienische Neutralität Christiani«, 16. Oktober. Es ist nicht ohne Interesse, daß auch der „Times"-Korrespondent in Ve nedig meldet, Italien sei nicht geneigt, seine Neutra lität aufzugeben. DaS Attentat a«f die Brüder Buxton. Bukarest, 16. Oktober. Zu dem Anschläge auf die Brüder Buxton wird noch berichtet, daß die Schüsse aus nächster Nähe vom Trittbrett des Autos aus ab- gegcben wurden, daß der eine der Brüder Buxton zwei Schüsse in die sinke Brustseite cchielt, sodaß an sei nem Aufkommen gezweifelt wird, daß der andere Bruder Buxton durch einen Schuh in die Kinnlade schwer verletzt ist und daß Geschow eine leichte Kopfwunde hat. Der Täter wurde von dcm Chauffeur zu Boden geschlagen. Allen drei Verletzten wurde in dem Hotel, vor dcm das Attentat stattfand, die erste Hilfe zu teil. Die Brüder Buxton sind Abgesandte des Lon doner Balkankomitees, die in Bukarest und Sofia mit allen Mitteln darauf hinarbeiten, R u män ien und Bulgarien für den Dreiverband zu ge winnen und gegen Oesterreich-Ungarn aufzuhctzrn. Aus ve« Kolonien London, 16. Oktober. „Daily Telegraph" mel det in einem Telegramm aus Peking, daß die Be schießung Tsingtaus durch die Japaner zunächst eine Verzögerung erlitten hat, Werl sich die Munitions transforte verzögerten. Die Beschießung soll nun encsc-' gisch ausgenommen werden. Spannung zwischen China und Japan London, 16. Oktober. Wie „Daily Telegraph" aus Peking meldet, sind die diplomatischen Beziehun gen zwischen Tokio und Peking gespannt. Der österreichische Landsturm Wien, 16. Oktober. Es wird nunmehr die Muste- rung der Landsturmpflichtigen in Aus sicht genommen, welche ergeben soll, ob die be treffenden Lcutc wehrfähig, d. i. zu dem Dienstwert mit Waffe geeignet erscheinen. Der Versuch wird sich also imit wenig Ausnahwen auf die Jahre 78 bis 90 gedienten Landsturmpflichtigen erstrecken, welche bis ein schließlich 1913 bei der Stellung oder Ueberyrüfung als waffenunsähig befunden wurden. Die Gerbe« geschlagen Die „Südslawische Korrespondenz" meldet aus So fia: Bulgarische Blätter berichten über einen ent scheidenden Sieg, den die aufständischen bulgarischen Mazedonier bei Köprülü gegm serbische Truppen und serbische Komitatschis er rungen haben sollen. In diesen Kämpfen sei der ser bische Bandcnchcf Iwan Babunski, der Präsident der Narodna Obrana für Mazedonien, gefallen. A«f Gr«»b gerate«. Stockholm, 15. Oktober. Der Oberstkommandie- -rende der schwedischen Küstenflotte meldet dem Mari- ncministerium, das Panzerschiff „Oskar II" sei in den nineren Schären bei Stockholm auf Grund gestoßen. Der Grund sci nicht gefährlich. Bergungsmaterial sei abgesandt. , is^ 1:' DasUaufhausWalthevTsoehler dält sieb uutar Amiederrtug dllUHMtae Leckie»«»» bei Liulwuk jecker ^rt Ae»ßdtztt»»e- «- Ie»»1tztz1»r«»»e» Mateus empkatzle«
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