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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.12.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191512087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19151208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19151208
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1915
- Monat1915-12
- Tag1915-12-08
- Monat1915-12
- Jahr1915
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.12.1915
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krle. Lsblt s) d) c) i <lenvar«p empseilir ür AwH«r üuswailt 2) »e, günstige« Angebot für «nsere Abonnenten ist der «»»»»» M-Wä «mMmIe . —» n. . für Kinder k »nd Weste» ge- t MI« Paris, äußert sich rüber, daß 51« o », vertt» Karlsbad 4. Off. i Hotel Stadt Gotha. und ver- wir- mv- rend Salondra au- der Kammer in die Welt hinaus» rief, auch dir itaLteoifthe Flotte werde der ihr »mal- Henden Aufgabe gerecht werde» und sie mit Tapfer keit und Gewissenhaftigkeit erfüllen, hat die Kriegs« marine der uns verbündeten österreichisch-ungarischen Armee zu einem schweren Schlage gegen sie ausge- holt. Tie Ereignisse bei San Giovanni di Medu.r zeigen zum mindesten, daß die italienischen Kriegs schiffe nicht einmal in der Lage sind, die heimischen Kriegstransporte bis zur vollständigen Erledigung z»t sichern. Hier sowohl wie bei der Vernichtung des französischen Tauchbootes „Fresnel" haben vielmehr die Oesterreicher und Ungarn ihre schon wiederholt bewiesene maritime Ueberlegenheit über die Italie ner aus das nachdrücklichste ins Licht der Wahrheit gerückt. Wir beglückwünschen unsere Verbündeten zu diesem kräftigen Denkzettel für die Italiener auf das herzlichste, denn er hat eine weitergellende Bedeu tung als auf den ersten Blick erscheinen mag wegen des unverändert andauernden Druckes, den man von London und Paris auf die Entschließungen Cador nas ausübt, um ihn zur Abgabe von Truppen für einen Krieg von Albanien aus zu verleiten. ein, ib-r die Ro- «k- zu hat sL »1» wir gli- we- in den hen an- gen ten, mn sek Bo- Fitt Dauer en ranm ger Karte zu J'l dem Mil< «, MU, bezeichnet, der tSgli fiu bliche sein Stell! Liefer««! Der «ilch»e t»r1e des »»,e«eli Ä meriunri «st Di Liter zu ihrer Er «»« »e Möge Hö Än freien VeroHeh vbsr drei Mchte UnterstL-un« bezog«« und dre» gerostet. DäS Leben in den Gräben hat durch die zeitweilig und vor allem beim Briefschreiben geradezu heroische Heiterkeit unserer Mannschaften den Schein ung. stör ten Brerlousbehageus bekommen: doch nur einen blassen Schein für den, der schärfer aufmerkt. Man sieht die „Wackern Krieger" fröhlich überrascht bcim Oeffnen der Liebesgabenkiste, beobachtet sie pla tonisch beim Verfertigen lustiger Dankesverse, vor der dampfenden Nudelsuppe, auf der Karnickeljagd, und wie sie sich ununterbrochen auf Matratzen deh nen, zwischen kostbaren fürstlichen Möbeln: ab und zu, aber nur im strengsten Winter, die Kohlenpfan ne nähren; mit verklärtem Blicke stets an Mutter, Frau, Braut oder Kinder denken: träumen, schlafen. (Fortsetzung folgt.) Di, »0« 1V verwendet als in der Heimat auf Kaffeetassen Schlummerkissen. Daß jeder, der da liegt, es dient hat, ist eben selbstverständlich. Wie schön ken di? ungeschälten gekreuzten Stämme! Wie (für Kerrenk.Äamea) s Hlgarrek-5kÜL Tolletten-tkus, HortLmvkwais k. akul. mekr. 3«r »rfvgt, r Staude ist ft» stud di die Zuläffi Die »hgOftrste 4 gmd wi «n8 01 Pro Li Bleich-, r Drzr» L tekp-I'LSL^e«, 'AeMasc/lL^ ärtestasc/len. lLteatasckea Die zu liefern, die Milch i s) »« fü' t» d) 1« B« lhelm Jester in Lichtenstein^ höre, die vielleicht im Verein mit den Bulgaren gegen den Wardar vorrücken. Ferner sollen öfterrei- chnche und deutsche Mteilungen nach Bulgarien un- ^terwegs sein, was besonders zu beachten wäre, wenn diese dazu bestimmt sind, aus den Tälern westlich von Rhodope uns in den Rücken zu fallen. Siegesju-el r» Sofia- Sofia, 6. Dezember- Tie „Agence Tclegraphigue Vulgär." meldet: Durch feierliches Glockengeläuts wurde heute früh der Stadt die freudige Nachricht von der Einnahme Monastirs verkündet und die Be völkerung aufgefordert, dem Allmächtigen zu danken. Sämtliche Häuser legten Flaggenschmuck an. Ueberalt sanden Kundgebungen statt. Zurückgehalten- Bern, 6. Dezember. Wie das „Berner Tageblatt" berichtet, werden in Italien etwa 1200 Schweizer Lisenbahnwagen zurückgehalten. Trotz aller Vor« Haltungen des Bundesrates konnten die Wagen bis- .?er von Italien nicht wiedererlangt werden. Berechtigte Angst. 6. Dezember. Oberstleutnant Rousset im „Petit Parisien" sehr beunruhigt da- man nichts von Mackensen und Gallwitz «h-rmttzer Vieh» nnd Schlachthofbericht vom 6 Dezember IVI5 Austrieb: Ochsen kl, Bullen kt, Kalben und Kühe 46S, KLl. ber S0b, Schake II« .Schweine «7 Zus. L«-1 Tiere. vezahlt in Mk. für kV kg. SSlachtgewicht: Ochsen 90—14b, Mk., Nullen 8«-IIS Mb., «alben und Kühe gS—145 M. ««der I' 7-1?1 Mk. Echafe11S-1S8Mk., Schweine Mb. Bei Schweinen verstehen sich die Leden dgewichtspreise > d) numentol auf einem Weidenstumpf eine schräg gela gerte elliptische Eichenplatte mit geschnittenen Buch staben ! Auch einige von den Dürerbundvorlagen sind ansgesübrt worden nnd sprachen eine feierliche und kräftige Sprache. Wo die Kreuze sich der Laubsäge arbeit näbern, machen sie den fatalen Nebeneindruck des Niedlichen. Anderswo schließt eine umbuscht* Hohs Graswand den Friedhof nach einer Seite hin ab: man hat da hinauf breite Stufen gebildet und ank den Stufen auch Gräber eingeschnitten: Opfer, mit aufgehobenen Händen dem Himmel dargebrachtk Mitten auf einer beackerten Höhe, wo die Wind rose ung.chemmt nach allen Richtungen flattern kann» steht unter den einzigen drei Bäumen czivei grünen den und Einern Stumpf), die aus '» Kilometer im Umkreis zu schon sind, eine weiße Steinbank am Ein gänge zu f?r geräumigen Totenkammer, wo mein» eigene Regimentsnummer vorwaltet. Dieser ernste Ruhesitz aus dem umschlossenen Acker ergreift wie cin Choral nach der Schlacht, wie ein herzhafte? Vaterunser, das schmerzgeweihte Lippen sprechen. Sein? übrigen Lieben hat mein Regiment nahe bei sich. Tas dünnwandige Haus, in dem das Geschäfts zimmer eben war und unten im D'ller ist, wird mir durch ei.i.n 10 Meter breiten Rasen von der heilig.m Erde geschieden, tvelche die löbliche Saat birg!, „am Tage der Garben zu reifen", Spürer^ billigst bei M. Gachse, Lichtenstei» Hauptstr. 43,1. Lki 5^, NuMstrcierei kreiöivareakLnäliMK, Rektenstem. Ak MMl LINN I« MA. ' < Friedhöfe. Wenn die Spuren des Krieges längst vernarbt sein werden, dürfen wir noch hoffen, mit einem einzigen bleibenden Andenken die feindlichen Gemüter zur Milde zu stimmen. Das sind unsere Soldaten-Fried höfe, deren Schicksal beim Friedensschlüsse auch fest gelegt werden muß. Nur wenige der Gefallenen sie gen allein, verstreut auf Feldern: und man hat dann ihr Lager so auffallend reich geschmückt, daß jeder französische Pflug ihre steinerne Ummauern«» achten wird. Wo jedoch „nicht ein'r allein mußt' an den Todesreihen", wo er „Gesellschaft fein" gefun den, wo sie gemeinsam gefallen sind „wie Kräuter im Maien", da hat die Fürsorge der Stäbe und Haupt leute und die Liebe der Stuben- und Grabengenosfen besonders freundliche Stätten ausgesucht — auf einer, abgelegenen Anhöhe, in einer stillen Parkecke, auf einem Dorfplatze, manchmal neben dem einheimi schen Gottesacker, oder sonst gedeckt von herrlichen hohen Baumrcihen — die mich da und dort an bei» ollerschönsten und friedlichsten der Friedhöfe erin nerten, an den evangelischen in Rom, bei der Cestius- pyramide. Bleibt man nur eine Weile vor dem ein zelnen Grabe stehen, so fängt es an, mit eigenem Leben zu atmen. Nirgends fehlen Blumen und Krän ze. Der Jahrestag wird jetzt mit l isem Gebet, mit Astern- und Georginengebinden gefeiert. Hier ist der Hügel steinern umfriedet — Beton oder Ziegel —. dort mit Brettern: hölzerne Kreuze mannigfaltigster Art wechseln ab mit vielgestaltigen dauerhaften MN- lern. In der Mitte des Platzes oder an der Mauer, die aus Kalkziegeln aufgeführt ist, ragt in Golgatha- große das Zeichen unseres Glaubens. Die Auf schriften ähneln sich: sie gelten dem lieben oder dem treuen Kameraden. Wo ein Bruder bei der Beer digung zugegen sein konnte, heißt's einmal auf einem Holzkreuze: „Meinem lieben kleinen Bruder. Nock im Tod» mit dem freundlichen Ausdruck wie in seinem kurzen sonnigen Leben." Eine Kranzschleife klagt: „In fremder Erde?" Ich höre den Hauptmann, der darunter schläft, noch kur» vor seinem Ende den Kameraden von Wald und Teich daheim, von Haus und Acker erzählen. — Und da man die Begräbnisstätten voneinander durch be sondere Namen unterscheiden will, tauft man etwa einen „Geusen Friedhof" in „Preußenfriedhof" um. Wer ohnt dabei, daß hier Streiter für eine Refor mation ruhen, die sich in Deutschland allein durch- aesetzt bat. Fast findet sich die Form des Eisernen Kreuzes hier, in seinem eigentlick>en Reiche, seltener lrzrlirrlrll-Ltlr; - n auf Taschenformat gefalzt, in dauerhaftem Einband Preis »ur Mk. 15« « NN außergewöhnlich billigen Atlas bieten wir unseren a reichhaltige» und vorzügliche« Kartenmatrrial. Bor Au,gaben hat unser Atla, den Borzug, daß er nicht W rfichtskarten der am Kriege beteiligten Länder, H Spezialkarten von Kriegsschauplätzen dringt, n genaues Verfolge» der Ereignttse ermöglichen. Der W ten-Atlas wird nicht nur dem aufmerksamen Zeitung«. > )ern auch unseren Soldaten im Felde willkommen sein. —
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