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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191607220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19160722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19160722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-22
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 22.07.1916
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,« MlM. * Plinz uni' Plin'eü n F e l>? > n > c-eorg Nou >«b kn sind in München eingetrosfeu. * Tie .'ivr'.e'poiidcuz Honuc'nn m ld?t mi-S Mün chcn: siövig Ludivig liot dein ^laotsick etir sr. Heg' seiicii das Grgskieiiz des Mi l a lordeus vcrl eben. * Zur Herstellung einer Ue0ernckl-!oc:e »ab eineni besondere» ^Vertciliiug-vla» iin ^niereiie ec- «' beraiiibaiis Ostvreu'ecns ir'' en dcmräcl'Ü i n Ani trage der preusiscken geowg ibe» Laiides.ti.st A: c »' Nnzabl Loiidevneetonen ien'i velieimer Bcroiai K> i back und Proiciior c-agc! Perlin in r itnr n un e n * Neder Nnnlend lind zurii lnel.Int aus Inno: Mis siouar ErnN n-oreyfi. Wagenbauer Bartbol.'v'äus Winkler, Pslaiizinigsdire'tor Olto Weecki!. nr t Ele- srnn Aiitouie nein >iiinveli aus ?ram?r>in: Mi siouar Jacob Hosniciüer. Fäebccmeiner Perndnrd ^ineer * bi» in der irischen Pe.ie nm Brüchen Tas' be- deimnieker Pi vier lull er i Ü bei Stiirm en der 'nm - lendiidien >lüNe init seiner an- drei Pienn le leinn den Befaluag uutcrgegaiigeu. * Im neueii finnisetien Landtag lieben 2! Irenen, des sind I? Prevent der gauzcii '.'iuzalil von A.-geor- rieten, einen ?i!;. * schweizerischen Pl.il.ern :>nolgc ne rd en- Per - die Linderniunn der .7<>:ä!ir:gen in ,vrenkreie!i gc meldet. * 7er deutsche MFs'i'Msbisclwf b e we ist init >ei en Hliinionnren in Eliartlmm in ennünl e Ec ang.n selniP tzerntcu. * '?!»- Eens inird berichtet: Im braki iauiscbc» Staarc Mattogroffo brach eine Mil tn-r Volte en e. >> deren Uuterdrnekunn laut Peri er Teneschen ein Rio runseissende Borkcbrvngcn g trockai inerden. * ?je , P. cs." meldet: Äacli einer Nack-ickt der „Ztnmva" ernledierte durch do- Plan n einer P.nnle die Pulverkammcr von Borgia Frav.cv P enivin . 13 Personen ivurden getötet, W seinver verlebt. » And Stockholm meldet da- schwedische Telcnramm- burcau: Einem Platte ziifolge schon ein rrs isäcs !In terseeboot nni 1 lldr uacbmitlags ggen den deutschen 2mnvier „Elbe" iin Botuiiscl'e» Piee.dnsen uial e!> Patau in schwedischen -errAoriaig.'wäücru einen Torpedo ad. * Das Pentersche Purean meldet amtlili: tdenerel. Smuts dericlilet. das' ieindliche Strcilkrä-t?, die sc ne Verbiiiduiige» nördlich von Haudcni und an anderen Punkten bedroblen, den Pnn.m i Fluß divadgetrieden wurde». leine britische Abteilung. die iit .üongoro nm Südnicr de- L'ictoria Sc?s gelandet wurde, lccktz-- te Mn au sa, das der Feind nach perlurem Wider stand räumte. M SeMe Mml iss bm Seciltzl -es MM MM. ' Antilich ivird gemeldet: leine eingebende Prüiuna de- veröncuiliclucu Be richt- des Ädntirals Fcllicoe über die Sccscklackt vor dem Skagerrak am 31. Mai bi- I. Juni 1016 bat ergeben, dap >vir unseren anttlichen Erklärungen nicht- mel>r I>inznruiügen baden. Ter Bericht de- Admiral- Jellicoe in sv allacm-.in gchalten, das: er ni:bt ivoli! der dienstliche Bericht eine- Untergebenen an seine Vorgesetzten sein kann. Er rnacht den Eindruck eine- eigen- für die Oes- .H u t l f ch k c I t gefertigten ri n d entspre chend gefärbten Bericht-, der über die Größe de- denUcheu Crfolge- bu w:g mischen soll. Bei der Bedeutung, die diesem amtlichen Bc'ickt als historischer llrtnnde iiuewolmt und au- politjsbeu Gründen von der englischen Negierung offensichtlich beigelcgt ivird, in e- angczcigt, von deutscher Leite für Gegenwart und Zukunft folgende- nochmal? au- drücklich fenzuneileu: l, Tie dent'che Hock secalotte iü nicht, wie die trngländer belianptcn, zur Lelilmcht gestellt: sie i't von vornberein und nnilirend de- ganzen V.riaufs der Lchlacln der Angreifer gewesen. 2. Tie Bcbanptnng de- englischen Pe.ichiT die deutsche Tatüik babe sich nach Ankunft der britischen Lchlachti'lotte daraus beschrankt, einen weiteren >bamvf ;n vermeiden, ivird durch die eigenen nnd zutreffenden Angaben de- Belicht- de- Admiral- Iel-- licoe widerlegt, wonach der >iamvf der beiden Echlachtflotten über 2 Ltnndcn, von d llbr 17 Minu ten bi- lö Ubr Btinuten nachinittag- umgeiept in deutielie Lommerzcitu gedauert bat. :>. Ter englische Bericht betont, e- sei beeb ichtigt gewesen, der deutschen ldochieeslolte am 1. Juni bei Tagesanbruch eine neue Lchlacht anzubieten: die- sei nicht gelungen, da die deutschen Ltreitkrä t? nti dem entzogen bluten. Temgegenüber find wir auf Wrund der Beobachtung unserer schwimmenden Streitkräfte nnd aus Grund der Meldungen unserer am 1. Juni morgens aufgesliegcnen Pustschine in der Lage seft- zustellen, datz die englischen schweren Streitkräfte in der Nacht vom AI. Mai zum I. Juni nicht nur die AÄblung an unserer Flotte, sondern auch den eigenen Zusammenhalt verloren chatten. Nm l. Juni 5 Mir vormittags l-at ein Teil der englischen Linienschifi-geschnoader in der nördli chen Nordsee - ' in der Jammerbucht —, der Rest in der südlichen Nordsee auf der Mitte der Linie Ter- fchelling-LornSrisf gestanden, während die Panzer kreuzer und leichten Streitkräfte des Adm-ral.« Beat tu in der mittleren Nordsee, weit nordwestlich von -.'oru-rin, umberkreuzten. Tie Angaben des engli sche» Beri bt- über die Bewegung der Flottentcil.' des Admiral- Follieoe und der Anspruch auf Bchauptnng de- Scblacbtselde- sind demnach nicht verständlich. Für die Bewegungen der deutschen Flotte konnte eS aus strategischen und taktischen Gründen nur einen Weg sür die Nacbl geben. Sie umr bei der Kürze der Narbt und bei der Entlegenheit des Schlacht'elde- bei Mtge-anbrucb noch in der Nordsee zu siuden. Da zu kam, dar das Geschübseuer der ununt rbrocbeuen Necbtaeierbte und di' brennenden englischen K enzer und Jerüvrrr jedem Suchenden den Weg weisen n.»s teu. tos i > nirbt zu vernebeu, ivi' Adm ral Je I coe ge gen feinen Willett unter diesen Umständen die Füh lung an unserer Flotte verlieren konnte, e- sei denn, das: ibn die Bertuüe in der Tagschlaebt und die Mel dungen über das sür die Engländer verlustreiche Ee- gebms der Nachtkäw.pse, sowie die Erkenntnis, dnü itim die Führung seiner ^wrbände nach der Tagschle.cht vertoren gegangen sei, bewogen, einem neuen krampfe auszuweicheu. Taran: deutet auelt, das: er, als er am l. Juli 'rüh mit einem Fei! seiner Streitkräfte von einem unserer Luitscbiiie geü tuet wurde, nach Weste», also nach der eugtiscbeu u üüe, al bog. I. '.Bte Angaben des englischen Berichts über Ber niwtuiig deutsct'er Liinensrinsse, Kreuzer und llriter. sceoovte in der Tagsrlitacht sind irrig. In der Tag scblacin sind nur der kleine Kreuzer „Wiesbaden" nnd vier uinerer Torpedoboote vernichtet. Unterseeboote sind überhaupt nicht aus dein Kamvilab gewesen. Da gegen vcrschrvcirit der englische Bericht olle engli scheu Verluste in den einzelnen .äompsabschn tteu. So hab.'» mm Beispiel unsere fünf Panzerkren'ee in dem Ein greifen des Eros vorausg b ilden KreuzergeM! t, ob gleich sie eli d r besten eugl sei en Schlachtschiffe, da runter fünf mit :'>K Jeut.niet r Armierung gegen sich hauen, zwei der englischen Scblachlkreu'er in kürze ster Feit so zusammengeschossen, das: sie unter aewa'- tiger Erplosionserscheinung mit d r gesamten Besah- tlng sanken: unsere Kreuzer sind dabei in der Lage geblieben, bis zum Ende der Tagschlacht — also noch über drei Stunden - init wnterem grvieu Erfolge au erster Stelle nm Kamps teilzunebmen. So sind ferner von dem erst n englischen Ferüörer- augrifs gegen uu>re Kreuzer nicl^l, >vie Admiral Jei- lieoe und sein Unterführer Beatty bebauplen, alle eirg- Ijfcheu Ferslvrer zurückgekehrt, soudern es sind vier Ferstorer völlig vernichtet, von zweien von ihnen nahmen wir die Besatzungen gefangen, während die Besatzungen der beiden anderen Ferstorer umkarnen. ->, Tie am Schluss de- englischen B-ericht- angege bene Fusammenstellung der englischen Aerluüe i st ituvollsländig, die der deutschen Velluste ein Phaiita- siegebilde. Wir stellen demgegenüber die beiderseitigen Ber» lusw noch einmal wie folgt fest. Der Aeind hat bei vorsichtiger Bewertung der von uns gemach leit Beobachtung verloren: I Krofikampssch fs der. Q reen Elizabeth'-Klaffe 28500 t. 3 Schlachtkreuzer („Qieen May', .IndefatiaaNe^, . .Javii c!''le" ) 63 >00 t 4 Panzerkreuzer (.Black Prinee", .Desercr", .Warrior" u einer der ,C esiy -Kl L3700 t 2 kleine Kreuzer 9 00 t. 13 Zerstör.r (darunter Zerstörcrschiffes^^ . 15000 t. Im Gauzen: 169 200 t Wir haben verloren: 1 Schlachtkreuzer ( Lützow*) 267 0 t. 1 älteres Linienschiff (.Pommern') . - 13200 t 4 kleine Kreuzer (»Wiesbaden", „Elbing', .Rostock', „Frauenlob'). . . . I7I50 t. 5 Torpedoboote . - 367U t. Im Ganzen: 60 720 t. Tic Bcrlustc des Feinde- sind fast durchweg Total- verluste, während wir die Hälfte der 5 Torpedoboots- besatzungen und di? B satzungen von „Lützow", „El bing", „Rostoct" vollzählig bergen konnten. Al- Jellicoe- bestens durchgearbciteter Bericht über die Skagerrak Schlackt fünf Wochen nach den: groben Ereignis der Seffeutlichk.it übergeben w"rW b-ck n wir dik> Brüchigeit der Behauptungen des britischen Admirals sofort fcstgestellt. Tie amtlichen deutschen Marinestellen haben in richtiger Würdigung der Tat sache, das; Jellicoes Dichtung trotz der ihr anhaftenden onen'ichtlicben Tchtvächen von künftigen Geschl.chte.n als „historische Urkunde" betrachtet werden könnte, sich der Mühe unterzogen, diese Darstellung Jcllicoes von der Skagerrak Schlacht zu überprüfen, und ha ben dem britischen Prahlhans eine deutsche NnO" t erteilt. In knappen, klaren Sätzen w^ Je.Fc e die bedenklichsten Unrichtigkeiten seines B. Acht- noch einmal vor Augen gehalten- Die herausiordernde Be hauptung, das', Englands Flotte während der ganzen Schlacht die Initiative gehabt habe, wird ebenso tref fend unter Hinweis auf Jellicoes eigene Angaben wi derlegt, wie die an Unverschämtheit grenzende Be hauptung die deutsche Flotte habe sich unterm Schutze der Nacht den Engländern entzogen. Wenn Je licce unsere Kriegsschiffe nach der Tagesschlacht vom 31. Mai nochmals hätte stellen wollen, so hätten ihne brennende britische nriegsfabrzenge a>s lodernde Fak- kelu den Weg weisen können. Tie köstliche Bosheit» die in diesen Worten liegt, wird aber noch durch dw Feststellung übertroffen, dass die britische Flotte den» eigenen Zusammenhang verloren hatte. In drei Teile zersplittert rettete sich die geschlagene Flotte nach England. So zieht lein Sieger heimwärts. Tiefer wuchtige Schlag zerstreut alle die Pügengebilde, die Jellicoe mit Elmrchi ls bewährter Lnlie über Eng lands neues Trafalgar vcrbrcitet hatte. Es ist deshalb; auch recht gut, namentlich sür manche kurz ichrige mmtrale Augen, dab di' Nebene nanderst ll'.mg der deutschen und der britischcn Verlnste durch unsere Ad- » iralität wiederholt wird, damit die Welt nie vergifft» das' sich die britische Eiubube a» SchifiS'onncn zur deutschen wie 3 :1 verbä:t. Nur eins bleibt uns hin- zinusügen übrig: Wenn wirklich Jellicoe zusammen n it Beatty einen stolzen Si g über die deutsche Flotte errungen hätte, weshalb ist dann wohl der Führer ders britischen Anfktäcungsslvtte, eben .Herr Beatty, un mittelbar nach der Rückkehr nach England auf „Er holungsurlaub" geschickt worden'? Die englischen Bsrlnste in der Skagerrak- Schlacht Amsterdam, 19. Juli. Wi? der Korrespondent der Telegrafen Union von durckau; zuverlässiger Seite erfährt, sind im Lauf-' der letzten Woche in den englischen Lazaretten säst < 01 Matrosen den schwere« L'erlctznngei'f .erlegen, die sie während der Seeschlacht am' Skagerrak erlitten haben. Die Eesamkzabl der cnaliscken Toten in di ser Schlacht beläuft sich dadurch beinahe auf 9000 Mann. * * » 6 Fischrrsahrzcngc vcrsentt. Amtlich. Berlin, 20. Juli. Am 17. Juli wur den an der englischen Onküsto von unseren Untersee booten sechs englische FPch. rfahczcuge versenkt. Tcstcrrcichischc Heldentaten zur See. Wien, 20. Juli. Amtlich wird ve'lant' a t: In der Nack t vom 11. auf den 15. Juli wurden von unseren Torpedobooten in der m-ttleren Adria ein ita lienisches Unterseeboot, zwölf Stunden später in dec Eidlichen Ad ii e n Unt'rsoeboot nub k .unter Flagge vc nicktet. Bon beiden Bcm'unungen konnte niemand gerottet werden. Unseroricits keine Verluste. Am It>. früh überflooeu drei itAienisckc SeeTug- zeugc das nördliche Jnwlgebict nnd warfen eitrige Bomben ous Tertlickkeiten nnd gegen verankerte und fatirendo Tampior. ohne den geringsten Schaden anzu- ricbtc'n. Fwei Flugzeuge wurden zum Niedorgeheri gezwungen, davon das eine ganz unbeschädigt von einem Torepdvboot cingebracbt, die Insassen beider Flugzeuge, 3 Offiziere und 1 Unteroffizier, unver- wundct gesangengcnommcn. Flottenkommando« Deutsche Riesen U-Boot: in Sicht ? Wie der Korrespondent de- „JournA de Eenere'^ meldet, bäli man dort li? Wü'di'ran'nahme des ver- ichärsten U Boot Kriege- im Atlantischen Ozean wie im Mittelländischen Meer süo uinu twl ar bevyr- stebeiid. Man spricht von einem neuen grossen Tvp dentfctier .üamp- U Boote, die an Tonnage selbst den Tnp der „Teut'chiaud" übertreffen. Ein italienischer Kapitän erklärte, in der Nähe von Eieraltar deutscha Unterseeboot? von 50A1 Toun?n gesicktct zu habe». Freilassung eines gekaperten FischdampferS« Berlin, 2->. Juli. Tie Freilassung d s gestern von einem deutschen Torpedoboot an der Südostkiiste» Schweden- ansgebrackten Fisckdamvfcr- „Adems" ist- nie gemeldet wird, sofort angeordnel worden, nach dem fick beran-gestellt bat, das; die Aufbringung deSl Sckines inncrbolb des scbw.dischen Hoheitsgebietes stattgesunden hatte. » Eine Wikingfahrt sechs deutscher Heide«. Berlin, Lu. Jnli. lieber eine WHing Fahrt, die srci ick einen tragischen Abschluss fand, verösienilicht die „Norddcmtscbe Allgeincine Zeitung" einen Bericht» in welchem cs u. a. beis't: .üapitünlcütnant von Möl ler befehligte bei Ausbruch de- Krieges das Kanonen boot „Tsingtau", das im Hasen von Kanton außer Dienst gestellt wurde. Möller begab sich nach Java- .Hier wurde er von der njedcrländischc u Regierung in terniert und ihm Socrabapa al- Aufenthaltsort an gewiesen. Mit Hilse dort ansässiger Deutscher gelang c- ibm, einen s-hc alten Scgelscbvncr, der den stolze« Namen „Weddigen" erhielt, auszurüsten. Fünf deut- fcke Reservisten, Gründler, v. Arnim, Deike, Schwar ting und Man, die der Krieg in Java überrascht hatte, umren sofort bereit, mit Moller den Versuch zu Wa^ gen, auf dickem Schilf die Heimat zu erreichen. Trotzi grostec Sckwierigkeiten gelang es dem Fahrzeug, an« I I. Dezember lOl.ö di? offene See zu gewinnen und .Nurs nach Arabien zu nehmen. Am .5. Januar geriet: dcw Schisflein in einen der gefährdeten MauritiuS-- L ckane und erlitt schwere Havarien. Nach 82tägiger» Fahrt gelang es am 3. März d. I., an der arabi» schen Sndküste bei Labatsck, südlich von Aden, M landen. Hier fanden die Seefahrer bei den Türke« die freundlichste Ausnahme. Am 18. März wurde die Weiterreise zu Lande auf Maultieren angetreten in 17tägigem Marsche durch das Gebirge die Haupt stadt von Annen, Sana, erreicht. Wegen der engli schen Wachtschifke entschloß man sich, schon südli*G> von Konfuda, einem Hafenplatz am Noten Meer^ «L
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