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Wilsdruffer Tageblatt : 06.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192708068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19270806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19270806
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1927
- Monat1927-08
- Tag1927-08-06
- Monat1927-08
- Jahr1927
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 06.08.1927
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Oer Schluß -er Marinekonserenz. Die Kabinette aber verhandeln weiter. Die englisch-amerikanisch-japanische Seeabrüstungs konferenz, der ein französischer „Informator" und ein italienischer „Beobachter" beiwohnten, ist, wie bekannt, er gebnislos abgebrochen worden. Die Schlußsitzung trug nur noch einen rein formellen Charakter. Die Führer der drei Delegationen gaben Erklärungen ab, in denen sie noch einmal den Standpunkt ihrer Regierungen in der Seeabrüstungssrage darlegten und begründeten. In einer gemeinsamen Erklärung aller drei Delegationen, die als Beschlußfassung der Konferenz gilt, wurde darauf hingewiesen, daß in einigen Fragen eins Verständigung erzielt werden konnte, in der Hauptfrage, der Beschränkung der Kreuzerklasse, aber nicht. Zum Schluß wird die Einberufung der Washingtoner Ab rüstungskonferenz zu einem früheren Termin als dem in Aussicht genommenen (August 1931) empfohlen. In Washington erklärte Staatssekretär Kellogg, er sei überzeugt, daß die in Genf geleistete Arbeit es möglich machen werde, ein- Basis der Versöhnung für die äus- einandergehenden Ansichten zu finden. Es wird denn auch bereits versichert, daß Coolidge und Kellogg die Weiterführung der Verhandlungen von Kabinett zu Ka binett beabsichtigen. Coolidge soll sogar die Absicht haben, noch vor dem Ende seiner Amtszeit eine neue Konferenz nach Washington einzuberufen. Oie Besteuerung -es Wertzuwachses. Neue Vorschriften. In den letzten Jahren beschränkte sich die Wertzu wachsbesteuerung im wesentlichen auf die Erfassung des Wertzuwachses aus dem in der Inflationszeit erworbene« Grundbesitz. Der sonstige Grundstückswechsel wurde irr allgemeinen steuerlich nur durch die Grunderwerbssteuei erfaßt, zu der an Stelle einer besonderen Wertzuwachs steuer die Stadt- und Landkreise erhöhte Zuschläge er- heben durften. Diese Zuschläge sind nunmehr beseitigt worden, da es geboten erschien, an Stelle der auto matischen, auf die Lage des Einzelfalles keine Rücksicht nehmenden Besteuerung des Wertzuwachses durch Zu schläge zur Grunderwerbssteuer eine den besonderen Ver hältnissen des Einzelfalles jeweils angepaßte Erfassung des tatsächlichen Wertzuwachses durch eine besondere Wertzuwachssteuer treten zu lassen. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, haben die beteiligten Minister nunmehr als Muster für für eine allgemeine Wertzuwachssteuerordnung aufge- Mustersteuerordnung herausgegeben. In diese sind die Bestimmungen des Wertzuwachssteuergesetzes und der früheren vor der Inflation veröffentlichten Musterordnung für eine allgemeine Wertzuwachssteuerverordnung ausge nommen worden. Besonders hervorzuheben ist de: Staffeltarif, der die Höhe der Wertsteigerung und die Be sitzdauer berücksichtigt. In dem Begleiterlaß ist betont, daß im Hinblick auf die Ungunst der wirtschaftlichen Ver hältnisse und die Notwendigkeit der Erhaltung eines ge sunden Grundstücksumsatzes ein Hinausgehen über den Steuerhöchstsatz von 30 v. H. des Wertzuwachses nur in ganz besonders begründeten Ausnahmefällen mit Zustim mung der Minister zugelassen werden kann. Oie Gemeinsamkeii -er Kirchen. Von der Lausanner Weltkirchenkonferenz. Die Lausanner Weltkirchenkonferenz begann ihre erste programmatische Aussprache über das auf besonderen Wunsch der deutschen Delegation ins Programm aufge nommene Thema: Die Botschaft der Kirchen an die Welt: das Evangelium. Zwei grundsätzliche Vorträge, von Professor v. Deißmann und dem methodistischen Bischof Con nell, boten die Grundlage einer eingehenden Diskussion, in der Vertreter der russischen, der amerikanischen, der skandinavischen Kirchen und des französischen Calvinis- mus zu Wort kamen. So rundete sich das Gesamtbild dieses Verhandlungstages zu einer umfassenden Darstel lung der besonderen Eigenart aller in Lausanne ver tretenen großen Kirchengruppen. Charakteristisch für die Haltung der Konferenz war es, daß die Vorträge zweier führenden Theologen, eines deutschen und eines amerikanischen, den stärksten Beifall fanden. Mit der Gründlichkeit des deutschen Theologen ar beitete Deißmann zunächst den ökumenischen Teil aus der Botschaft Jesu heraus, und zwar vom Urchristentum die Verbindungslinie zur Gegenwart. Das Evangelium Jesu ist eine religiöse Botschaft, ein Posaunenstoß eines Erzengels, ein praktischer Appell an den Menschen. Deißmann schloß mit dem von stärkstem Beifall aufgenommenen Ruf zur Einigkeit: Solange die Kirche aus den engen Tälern und Schlünden ihres gegen seitigen Mißtrauens und ihrer Isolierung heraus das Evangelium predigt, dringt ihre Botschaft nicht in die Welt. Treten aber die einig gewordenen Kirchen gemein sam auf die höchsten Höhen des Heiligen Berges, so wird das Evangelium auch heute noch einer größer gewordenen Welt geben, wonach sie in dem tiefen Elend ihres Hasses, ihrer Schuld und ihrer Rastlosigkeit hungert und dürstet. Die von Professor Deißmann eingeschlagene Linie führte einer der angesehensten amerikanischen Theologen, Dr. W. A. B r o w n, fort. Auch er betonte die Gemein samkeit der in allen Kirchen vorhandenen Glaubensüber- zeugung. Letzte Melsungen j Bombenattentat auf der Untergrundbahn. Ncuyork, 6. August. Km Mitternacht explodierten unter heftiger Wirkung 2 Bomben an der Untergrundbahnstation der 28. Straße an der Untergrundbahnstrecke Brocklyn-Manhattan. Durch die Explosion wurden Tausende von Personen gefährdet, der nach folgende Zug wurde durch die Erschütterung automatisch ange halten. 6 Personen wurden verwundet, 2 starben im Kranken haus. Man vermutet in den Attentätern Anhänger Saccos und Bauzeitis. Die Attentäter entkamen. Durch den Luftdruck wurden auf dem Broadway Hunderte von Fensterscheiben zertrümmert. Die Polizei bewacht dir Bahnstrecke. VeuisHe Auffassung von Vrian-S Schreiben. Berlin. An zuständiger Berliner Stelle sicht man in dem Schreiben des französischen Außenministers Briand, das dieser in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Botschafterkonferenz in der Angelegenheit der Übertragung der Funktionen der I. M. K. K. in Deutschland auf den Völkerbund nach Genf ge richtet hat, lediglich einen bureaukratischen geschäftsordnungs- niäßigen Akt. Sie Aussnhrungsbefiimmungen zu Artikel 48. Berlin. Es wurde gemeldet, daß im Reichsinnen- ministcrium an der Bearbeitung der Ausführungsbestimmun gen zu Artikel 48 der Reichsverfassung beschleunigt gearbeitet werde, daß insbesondere der Reichswehrminister sich für die Beschleunigung eingesetzt habe. Die Bestimmungen sollten nach Abschluß der Sommerpause spätestens im September dem Ka binett vorgelegt werden. Vom Rcichsinnenministcrium wird hierzu erklärt, daß diese Meldung in allen Punkten unrichtig ist. In den Alpen tödlich abgestürzt. Innsbruck. Wie gemeldet wird, ist bei einer Bergtour auf den Hochvogel in den Tannheimer Bergen Rechnungsrat Theo dor Spaich aus Stuttgart tödlich abgestürzt. Französischer Militärflug Paris—Kowno. Paris. Die Leutnants Rene und Alfred de Vitrolles sind in Le Bourget mit einem 450pferdigen Doppeldecker mit einer Gesamtbelastung von 1500 Kilogramm gestartet, um ohne Zwischenlandung nach Kowno zu fliegen. Für diesen ersten französischen Militärflug nach Litauen ist eine Dauer von etwa 16 Stunden vorgesehen. Deutschlands Sitz in der Mandatskommission. Brüssel. In der letzten Sitzung des Ministerrates, der man sich mit der Zulassung Deutschlands zur Mandatskom mission beschäftigte, opponierten der Premierminister Jaspar und der Kriegsminister de Broqueville heftig gegen den Vor schlag Vanderveldes, der sich für eine Zulassung aussprach. Tie Mehrzahl der Minister stimmte Vandervclde zu. Man nimmt an, daß der Vorschlag Vanderveldes zu einer neuen Kampagne gegen ihn führen wird. Die Leiche im Motorboot. Kopenhagen. Ein Fischer fand vor Sonderburg ein Motor- doot herrenlos im Meer treiben. Als er das Boot enterte, fand rr in ihm die Leiche eines Mannes, der wahrscheinlich einem Herzschlag erlegen war. Es wurde festgestellt daß der Mann aus Düppel stammt. Linbcrufung des Obersten Volkswirtschaftsrats in Moskan. Riga. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat das Präsidium oes Obersten Volkswirtschaftsrates der Sowjetunion zum lO. August die zweite Plenarsitzung des Rates einberusen. Die Linberufung sei notwendig geworden angesichts der Zuspitzung oer Situation auf dem Binnenmarkt im Zusammenhang mit den wenig günstigen Ernteergebnissen Hus unserer keimst 1 Wilsdruff, am 6. August 1927. Merkblatt für den 7. und 8. August. Sonnenaufgang 4" ( 4») ls Mondaufgang 2'° (4°°) Sonnenuntergang 19"> (19°°) ss Monduntergang 23°° (—) 7. August 1914: Die Eroberung der Festung Lüttich. 8. August 1867: Die Zeichnerin Käthe Kollwitz geb. Praktischer Heimatschutz. Jede Stadt, jedes Dorf, jeder Flecken besitzt kulturhisto rische Denkmäler, von deren Vorhandensein nur die wenigsten wissen. Da hängt z. B. in der Kirche ein Kruzifix, über dessen Alter und Entstehung sich noch niemand Gedanken ge macht hat. Blättert man nun in alten Chroniken, Urkunden und dergleichen herum, so findet man Wohl eine seltsame Ge schichte von heimatkundlichem Wert, die sich an dieses schlichte Holzkreuz knüpft. Bilder aus längst entschwundenen Zeiten tauchen auf. Altes Gerümpel in verstaubten Dachkammern er zählt uns Geschichten von vergessenen Urahnen, von deren Schicksalen, Sitten und Gebräuchen, von der einfachen Technik im Strudel der Zeit versunkener Jahrhunderte. Längst ver blichen trägt manche Holztäfelung in alten Häusern Wappen und Inschriften, die nur bei eingehender Forschung dem Auge sichtbar werden. Sie zu enträtseln und zu entziffern soll die Ausgabe eines jeden sein, um dadurch der Heimatkunde einen Dienst zu erweisen. Alte Sprüche enthalten oft Lebenswahr heilen von großer Bedeutung. Und weiter findet man bei eifrigem Suchen Zinnkrüge und -teller, Richischwerter, Holz skulpturen, Öllampen, originelle Schlüssel, alte Weihnachts spiele, wertvolle Münzen u. a. m. Es wäre Leichtsinn, bei Aufräumungsarbeiten solche Dinge achtlos beiseite zu werfen oder sie gar zu zerschlagen. Solche kulturhistorischen Werte der Heimat zu erhalten soll Pflicht eines jeden Finders sein. — ws — Erfindungen für den Alltag. Das Leben besteht aus unangenehmen Kleinigkeiten und eines dieser unangenehmen Dinge ist das Geschirr waschen. Manche Hausfrau sagt sich: „Ich könnte gut ohne Dienstmädchen auskommen, wenn nur das Geschirr waschen nicht wäre!" Herr Heinrich Reist aus dem Aar gau hat den Ruf vernommen und als Ersatz für Dienst mädchen einen Geschirrwaschapparat sich patentieren lassen. Das schmutzige Geschirr spaziert in ein Becken, das durch eine Bodenöffnung mit einem Wasserbehälter verbunden ist. Eine Schleuderpumpe treibt nun auf ein gegebenes Zeichen das Wasser mit solcher Wucht nach oben, daß alle Speisereste und Unreinlichkeiten von dem Geschirr weg- gespült werden. Die Hausfrauen werden Herrn Heinrich Reist in ihr Gebet einschließen! Aber für die Männer ist auch etwas Neues da: das verbesserte Zündholz! Dieses ist eine Erfindung des Herrn Meisels aus Wien. An dem Zündholzkopf ist nichts geändert, aber der Zündholz stab — der ist neu. Er ist nämlich von oben bis zur Mitte ein paarmal gespalten. Beim Entzünden schlägt die Flamme in die Spalten, so daß das Hölzchen rascher und sicherer brennt. Wir fürchten, daß die Männer sich beim Anzünden der Zigarette mit dem neuen Zündholz die Finger verbrennen und Herrn Meisels aus Wien nicht be sonders gern haben werden. Und nun noch einmal zu den Frauen! Man weiß ja, sie müssen sich in Gesellschaft pudern und färben und müssen zu diesem Behuf den Spie gel aus der Handtasche holen, um zu sehen, ob sie noch schön sind. Da das aber umständlich ist, ist Herr Karl Czerny eingesprungen: er ist der Erfinder des Ziffer blattes, das zugleich ein Spiegel ist. Die Frau wirft rasch einen Blick auf die Armbanduhr und färbt drauf los. Außerdem wird sie dank Herrn Czerny jetzt nicht mehr zu spät zu den Rendezvous kommen, da sie doch dauernd auf i>ie Armbanduhr sehen wird. * Wasserwärme im Schwimmbad Wilsdruff: 20 Grad Celsius. Das Wetter der Woche. Di- ersten Tage der Vorwoche schloffen sich noch an die gewitter- und regenreiche Vergangen heit an. Druckstörungen über Nvrdwesteurvpa, die aber geringe Bewegungstenden; zeigten, entsandten einzelne kleine Randstö rungen, die in Ostsrankreich begannen und nach Nordosten weiter- , zogen und somit besonders in West- und Mitteldeutschland zahl reiche, lokal wieder ziemlich stänke Gewitterregen herovrbrachten. Mit jeder neuen Störung brach ein Schwall kühlerer und feuchter Luft von Westen hervor und ließ die Temeparaturen zeitweise sticken. Einzelnen Gewitterzügen gelang es auch, die Elbe -u über schreiten und nach Ostdeutschland vorzudringen, wobei nament lich der Siaat Sachsen und Schleissen von stärkerem Regen heimge- sucht wurde. Kennzeichnend für die gesamte Wetterlage war ein weitausgedehntes Hochdruckgebiet über Rußland, das anscheinend in größere Höhen hinaufreichte und dadurch den von Westen an dringenden kalten und schweren Luftwaffen die Weiterbewegung nach Osten sperrte. Die Beruhigung des Wetters wird nun so lange anhalten, wie der hohe Druck über Mitteleuropa verweilt; er ist zwar in Abwanderung nach iOsten begriffen, räumt aber-den atlantischen Störungen, die noch ziemlich weit von uns entfernt sind, nur sehr langsam das Gold. Wir dürfen also mit einer neuen Periode schönen und warmen Sommerwetters rechnen, das nur zeitweilig durch etwas stärkere Bewölkung und vereinzelt im Bin nenland auftretende Gewitter kurz unterbrochen werden dürfte. Seit 50 Fahren der niederschlagsreichste Sommer. Die sta tistischen Zusammenstellungen über die Niederschlagsmengen der vergangenen 50 Fahre haben ergeben^ daß der jetzige Sommer in seinem bisherigen Verlauf als der niederschlagsreichste der letzten 50 Jahre anzusehen ist. Der Monat Juni d. S. hat für ganz Deutschland über 50 Prozent mehr Regen gebracht, als das Durchschnittsquantum des letzten halben Jahrhunderts. Das me- derschlagsreichste Gebiet im Juni ist jedoch Westfalen gewesen, wo die Regenmengen nicht weniger als 193 Prozent der normalen Menge betragen haben. Dann folgen Berlin mit 160, Hannover mit 128 und Hamburg mit 126 Prozent. Günstiger lauten die Zahlen aus Süddeutschland, das nur 110 Prozent der normalen Niederschläge zu verzeichnen hat. Marltkonzert. Sonntag den 7. August vorm. 11 Ähr findet Marktmusik nach folgendem Programm statt: 1. „Hymne an das ! 16. Jahrhundert" von Palestrina; 2. ,Anter dem Reichsbanner", Marsch von Bock; 3. ,Hubelklänge", Ouvertüre von Trojan; 4- „Am Meer", Lied von Schubert; 5. „Wiener Zugvögel", Walzer von Translateur; 6. „Minutenspiele", Potpourri von Schröder; 7. „Donzy", Marsch von Franz. — Bei großer Hitze findet das Konzett im Untern Patte statt. Für alle Radspott-Freunde „Rund um Dresden", die klas sische Dauerfahrt, wird morgen Sonntag den 7. August zum 16. Male vom Gau Dresden Deutscher Radfahrer durchgefükrt. Der Statt ist Dresden-A., Mgenkampsbahn. Die Stattfolge lautet Herrenfahrer Klaffe B und C 6 Uhr, Herrenfahre Klaffe A 'J7 Uhr, Berufsfahrer 7 Uhr. Die Strecke lautet: Dresden — Heide nau — Glashütte — Dippoldiswalde — Klingenberg — Naun dorf — Grumbach — Wilsdruff — Meißen — Großenhain — Radeburg — Königsbrück — Kamenz (Verpflegungskontrolle Stadt Dresden) — Bischofswerda — Harthau — Stolpen — Lohmen — Pirna — Heidenau — Dresden. — Das Ziel ist in Dresden an der Ausstellung. Die Fährt bringt 45 internationale Berufsfahrer an den Start. Die Besetzung ist .auch bei den üb rigen Gruppen eine ganz hervorragende, so daß aus der 235 Kilo meter langen Strecke ein heißer Kamps entbrennen wird. Wils druff passieren die Fahrer in der Zett von 8,20 bis 10,50 Uhr. Gleichzeitig wird auch die sächsische Polizeimeisterschast über 100 Kilometer ausgetragen, doch führt die Startstrecke nicht über Wilsdruff. Strom-Unterbrechung. Wie uns von der Elektrizitäts-Leitung mitgeteilt wird, muß morgen Sonntag von vorm. 8 bis nachm. 4 Uhr wegen 'dringender Netzarbeiten der elektische Strom ausge schaltet werden. Aerztlicher Sonntagsdienst (nur dringende Fäll«) Sonntag den 7. August: Dr. Bretschneider-Wilsdruff und Dr. Wollburg- Seeligstadt. Zusammenschluß der Jäger in der Amtshauptmamrschast Meißen. Am Sonnabend den 30. Juli fand die Gründungsver- fammlung des Jagdschutzvereins der Amtshauptmannschaft Mei ßen e. V. im kleinen Sonnensaale statt. Als Vorsitzender wurde einstimmig Herr Adols Steiger, Rittergut Löthain, gewählt, der Zweck und Ziel des Vereins ausführlich erläuterte. An die hun dert Revierdefitzer und -Pächter trugen sich als Mitglieder ein. Es ist im Entereste eines gesunden Wildstandes sehr zu begrüßen, wenn die Jagd an Hand bestimmter Richtlinien weidgerecht aus- geübt wird, und man kann dem Verein .für seine hohen Ziele nur dankbar sein und ihm wünschen, daß sämtliche Jäger der Amts hauptmannschaft sich geschloffen hinter ihm stellen. , Gegen die Kontvattbrüche in der Landwirtschaft. Der Land bund Meißen bittet uns um Aufnahme folgender Zeilen: Die Kontraktdrüche nehmen überhand. Abgesehen 'davon, daß wir bitten, jeden Kontraktbrüchigen namentlich uns mitzuteilen, empfiehlt es sich auch, die Namen derjenigen Kontraktbrüchigen, die vermutlich in das Anwettergebiet zu Aufräumungsarbeiten abwandetten, unverzüglich dem 'Landesamt für Ardeitsvermittt- lung in Dresden, Kasernenstraße 20, mitzuteilen, um deren Ent lassung dort zu erreichen. Selbstverständlich möchten die Zurück kommenden alsdann wieder ausgenommen werden. Wir erinnern nochmals daran, jede freie Stelle beim zuständigen Arbeitsnach weis anzumelden. Nur so können die Arbeilsnachweisbehörden einen IIeberblick über die Lage in der Landwirtschaft erhalten. Einheitswette für die Gewerbesteuerveranlagung. Zur Besei tigung der bei den Steuerbehörden bestehenden 'Unklarheiten über die der Gewerbefteuerveranlagung 1927 für die Kapitalabgabe zu grunde liegenden Einheitswette wird vom Finanzministerium auf folgendes hingewiesen: Nach 8 15 Abf. 2 Gew.St.G. ist für die I Kapitalabgabe der Einheilsweil des gewerblichen Anlage- und Be triebskapitals maßgebend, der für den letzten der Veranlagung vorausgegangenen Hauptfeststellungszeitpunkt festgestellt worden ist, wobei nach Abs. 4 daselbst als „Zeitpunkt der Veranlagung" in diesem Sinne das Ende des dem Steuerjahr unmittlbar voraus gegangenen Kalenderjahrs gilt. Hieraus folgt, daß der Gewerbe steuerveranlagung 1927 die für den letzten dem 31. Dezember 1926 vomusgegangenen HauptfeststellungszeitpuM festgestellten Ein heitswerte zugrunde zu legen find. Das aher find die Einhettswerre vom 1. Januar 1925; denn nach dem Stande vom 1. Jan. 1926 hat überhaupt keine neue Feststellung der Einheitswerte stattge funden, und die demnächst stottfindende Feststellung der Einheits werte für den 1. Januar 1927 ist dem 31. Januar 1926 nicht , vorausgegangen, sondern folgt diesem erst nach. Hat innerhalb des an den Hauptfestftellungszeltpunft vom 1. Januar 1925 sich an schließenden Feststellungszeitraums, der sich ausnahmsweise auf zwei Jahre, nämlich auf die Zeit vom 1. Januar 1925 bis zum 31. Dezember 1926 erstreck, eine Neufeststellung gemäß 8 75 des Reicksbewertungsgesetzes stattgefunden, fo ist der bei dieser Neu feststellung festgestellte Einhestswert maßgebend. Hat dagegen eine Neufeftstellung des Einheit-wertes nicht stattgefunden, so bleiben die seit dem 1. Januar 1925 im Betriebsvermögen etwa einge- Durch mantisches schriftlichen 'den Lärm chen Erde An einer 6 gischend un Meter Hb Aeste schuf besonders sen Winde Mehr wandert. 2 ressiert ste. fachmännis messen uns Gramm ha und Balke andrer stös äußert Be bar und n Forstwirtst Ein c Sdaubwol! Brüder en sitzen auße Frau. Bei stellen Tak Gespräche Halsband Sonn Wipfel. 2 tönen Mo stutzen ihr, flug. Sie tretenen V tigt Ist der gründet wr Reichsbew Einheitswe Was Arbeüsnaö Beschäftigt Sachsendie Arbeitshils Arbeitsnac! für die dur führen hat. stige Angr Mitteilung Ermittlung daß der T I I >26268 i eine solche gelöst wur dem Verkä setzt wird. - Landesarbc aber, daß das von ih kannt und 4. Kl< nersdag de die 4. Kla am Mittw Mittwoch. also der D Moho im Staatss übergehend Förster Tri zogen das' die Hirschk den rmd K dürften kar innerhalb l Wilst männerveri früh 7 Ahr Sora. 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