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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191901039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-03
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Q» UZ einen i W kammei finden die Bez sind 3' c * zur Bl in weil liennan werden, folge o werden. Aufnah , nur ein 2 Wahl I wie An, schlügen stellen I den siw - L über dv Sonnta Kunden« ( Kunden« schlag, zeichnen, Wahlvo mächtigt al- solck daß dei so tritt! U zugelass oder er! die es Monarch nichts c leben, r kein M der W« durch di Reihe zi Die Leu an Schv sie die e kraft de Wort v lich auö Nicht m dieses I durch w der Wei wird er dienen, < gen ven Die markt v Fäden s bei der < aufgenor bar gein und Rol die Henn heit, der welcher,, ist. Das Dingern i menschlick Bürokrat kratie w Tätigkeit Die von nier wird; ab reiten, » schlügen > ßrgen Hü haben. 1 den kann, 8 unständige Herren können »onitn« Svlkl»§»4»tlo erhallen Kirchgasse 1. Segenswünsche. sosort gesucht Humboldlstrnst- 25 ^ür 6is auILüUod uossrvr Loodnoit ckargodraodton Olüolvttosvdo unä Ovsodvoko ännksa divräurok allon »uks dvrrUebat» Kl. Pelzkragen (Waschbär) a Silvesterabend I. Zug 6" v Chem nitz bis Bahnhof F ankenberg Verl. ,eg. G g. B l. abzg. b. Kl-lsckermstr Lchrinert, Hainichen, Gkllertstr. ' ^ulLülivd uv86isr VoimäklunA sinä uns von sllsa i^ Loitvn LissoksnLs uoä Olilokvüusods io so xroüsr Ix 2ah1 ^Ußößuvxvo, äaü ss uns nur auk äiesvni^exv mößtiod ist, Luxlsiod irn Ruinen uvsvrvr Litern rsodt L Lorrliod üanksn. ö ^rvollorFvnstvkn u. Lrau Nartda god. LlMsr. L ! 2a I^sussbr 1919 allsu vorton Sönnern, §rsuo- äsn nnä NsLunnton üio Kerri. Slüek^ünsokv. Paul «nnokck a p^au, Oärtnoroi am Z'rjsäkot. 8touer«ukedsr Minirivi» unä fron. steunöl. mttt!. Vodnvag ür sofort oder später gesucht. Offert, u K 792 an die GeschüflSst. d. Bl. 8 Zum Jahreswechsel meiner " 8 werten Kundschaft, Freunden und Bekannten von Stadt Eine gnterhaltene LpivIUoss mit l^iskttvn zu verkaufen Gnauckstr 11, p. Z . 8 rttorttz Schmidt, Mühlbach. Viehhandlung. Ktrche*«achrichte« Getauft: Ernst Reinhard Gläser», Sergant, z. Zt. im Heere, T. — Max Kort Joft», Photographen, S. — Hermann Otto Uhlemann», Plülchweber», L. — Karl Asno Bernhardt», Fabrikarb, z. Zt. im Feld«, S. — Paul Constantin Bischoff», Gutsbesitzer» in Dittersbach, S Getraut: Gustav Hermann Steckel, Klempner in Freiberg, und E'Na Martha Weibback in Hausdorf. — Adolf Otto Junghans Fleischer b , und Lina Martha Jacob h — Theodor Richard Kahl, Tischler In Müblbach, unh Mari« Frieda Relblg h. — Friedrich Malter Kempe, Tischler iirDittersbach, und Amalie Martha Zach >rias, h., Beerdigt: Krau Marie Martha Schenkel geh. Kü-th, des Franz Otto Schenkel, Färbereib-sip. b., Ehefrau 43 I. 7 M. 2l T — G"tmb Ema, deS Richard Wilhelm Fü-chttgott Heber, Handarb, h, T-, k M. 11 T. - Junge>elle Wilibald Otto Berthold, Kaufmann h.. deS Otto Hermann Berthold Panoramabesitzer» h., S, 37 I. 1 M. 7. T. — Oekar Heinrich Max Wilhelm, Oekonomiehandwerl'r, Fuß. Art. 12, h, 43 I. 9 M. 18. T. Am Sonntag nach Weihnachten wurden kirchlich aufgeboten: Hermann Otto Jacob, Webermeister h„ ehe! S. deS Schuhmachers Karl He-mann Jacob hier, und Elsa Johanna Zimmermann in Gunne Sdors, des weil. Johann Moritz Zimmermann, Mühlenbauers daselbst, hil. eh l. T. Ovo Walter Groß, Elektromonteur h., d. Färbe-S Hermann Otto Groß in Glauchau, ehel. S., und Hedn-ig Martha Heerde h., des Gustav Hermann Heerde, Maurers, «Hel. T. Karl Leberecht Kunze, Fletcher h, d. weil. Karl Leberecht Kunze, Fletschei S zu Frankenstein, htl «Hel. S-, u Johanne Emilie Goldmann in Hainichen, des well. Karl Emst Goldmann, Webermeister» in Hainichen, htl. ehel. T. > »diejenige «rkannie Person, -V welche am Sylvester in der Kirche die WM- silber- raue, lanab Boa au sich »oh«,w. erf, dies sok. zurück »»geben. Nltendatner Straße l7 V und Land die besten Glücke und des Mewerbevereinshaü'as zu einem Zusammenstoß zwischen Sicherheitsmannschaften und einer bewaffneten Band«, welche die Absicht hatte, das Hauptwaffrndepot zu stürmen. Die Bande hatte blutige Verluste. f ' Lür all« anlLüfiod uvssror silbsrosn Loodesit j kronnül. üarxsbravktvn Olüoßrvün8oti6 unä Üvsedvnlcs s saxon vir tüsräurvd uosvrn dsrriüokstvll vavL. Schützenhillls Klinkenberg Montag, «. Januar (Hohuenjahr)r Große Operetteu-Fest-BorM ilS WstileMill Zlidttind-Anltts. IM" vis 8edl»eor-üporott»! -Wg M- vor vA»r«ttoa-8oU»e»r!-Wg „Wn sicht in -er Mtnd kiitzt." Operette, i. 3 Akt. m. Gesang u. Tanz v. H. Hian n, Paul Lindau, bolmilo ISimI sü KMlissrlilliiiiiiskiil kiitMilills NMI Aus dem Parteileben " Kandidatenliste der Deutschen Demokratischen Partei k« N0. deutschen (S. sächsischen) Wahlkreis: 1. Landgerichtsrat Brüdaus (Tbemnitz), 2. Schulrot Dr. Seyfert (Zschopau), S. Kaufmann Oskar Günther (Plauen), 4. Oberpfarrer Ende (Lichtenstein), ö. Frau Rechtsanwalt Eugenie Schumann (Planen), K. Wnkführer Fran, Hardt (Trimmitschau), 7. Gut«, besitz« und Gastwirt Hermann Matthei (Lauenhanr b. Mit'- wetda), 8. Justizrat Raabe (Aue i. Erzg.), S. Obertelegrophen- sekretär Biritz (Zwickau), 10. Tischlerobermeifter Klemm (Lhem- nitz), 11. Zigarrenfabrikant Otto Nendel (Frankenberg), 12. Frau «rw. Kaufmann Krüwell (Annaberg). — Als demo. kratische Landtagskandidaten find an «fier Stelle ausgestellt: Die früheren Landtagsobgeordneten Günther (Plauen), Fabrik- besitz« Posern (Meerane), Kaufmann Mar Langhammer (Lhem- nw),Prof. Dr. Dietel (Zwickau), Bürgernckister Dr. Roth (Burg- Ms demokatische Kandidaten für die Nationalver sammlung im 2. sächsischen Wahlkreis wurden ausgestellt: I. Rechtsanwalt Dr. Georg Zöphel (Leipzig), bisher Mit glied der 2. Kammer, 2. Privatangestellter Gustav Schneider (Leipzig), 3. Universitätsprofessor Dr. Walter Goetz (Leipzig), 4. Oberpostschaffner Engelhardt (Leipzig), 5. Lehrerin Else Sander'(Leipzig), 6. Eemeindevorstand Gutsbesitzer Emil Hecht (Kleinsermuth), 7. Fabrikbesitzer Albert Dusour-Fe- ronre (Leipzig), 8. Pfarrer Loescher (Rochlitz). Al« Kandidaten der deutsch nationalen Volkspartri für den zweiten sächsischen Wahlkreis, der di« bisherigen sächsischen Reichstagswahlkreise 10—14 (Döbeln, Grimma, Leipzig-Stadt, Leipzig-Land und Borna) umfaßt, sind für die Wahlen zur Nationalversammlung*-ausgestellt worden: 1. Realgymnasialoberlehrer Dr. Philipp (Borna), 2. Justiz rat Schnauß (Leipzig) oder Dr. Fritz Giesecke, i. Fa. Scheiter u. Giesecke (Leipzig), 3. Landwirt Hennig (Glossen bei Mü geln), 4. Oberhahnassistent Pietsch (Leipzig), 5. Tischler!- meister Grosch (Leipzig), 6. Geschäftsführer des Deutsch nationalen HandlungsgehLsenverbandes Georg Miller (Leip zig), Frau Dr. Schulz (Schmölln), 8. Gemeindevorstand Friedrich (Hirschfeld). Der Wahlkreis würde bisher im Reichs tag« durch 3 Sozialdemokraten, 1 Konservativen (Dr. Wild grube füt Oschatz-Grimma) und 1 Linksnationalliberalen (Dr. Junck für Leipzig-Stadt) vertrrten. »zte erkannte Person, die den Patt Sr^nvnnstnnnn von meinem HanSfenfter lo-ritz und mitnahm, wird ersucht, diesen sosort an Ort n. Stelle wt«derzudrtng»n, andernfall- «rfolgt Anzeige. ttnvnn» »ISnnnt. Xempv unä ßksrlkn ^vb. AaotmriLS nodet bsicksrssiligsll Mtoru. Ministerium des Inner», jetzt Arbeits- und Wirtschafts- Ministerium, "tätig. — Vavtzen. Die Vollsschullehrerschaft der Stadt Bautzen beschäftigte sich in einer Versammlung am Montag abend mit den Fragen der Trennung von Kirche und Staat und d« Trennung von Kirche und Schule. Sie kam zu dem Beschluß» daß sie m dem Religionsunterricht einen nicht zu mistenden wesentlichen Bestandteil de« gesamten Schulunterrichte« «blicke . und den Moralunterricht al« nichtvollwrrtigen Ersatz für den Äeligion«unt«richt ablehne. — Bernsdorf i. Erzg. Pech hatten in den letzten Nächten drei Einbrecher, die in den Stallungen de« Wirtlchaftsbefltz«« Günther und bei der Gutsbesitzerin Sonntag einbrochen, um Schweine zu stehlen. Sie hatten die Tiere schon erschlagen, al« sie verscheucht wurden. Einer der Einbrecher mußte sogar unter Zurücklassung seines Rockes und eine» Beile» flüchten. — Borna. Bei d« Stadtverordnete»««-! wurden von 4048 Stimmen 2281 für die Liste de» Bürgerausschuste» abge geben und 1801 für die sozialdemokratische Lifte. E, kommen vorausfichtlich zwölf bürgerliche und neun sozialdemokratische Vertret« in die Stadtverordnetenversammlung. — Löb«. Bei einem Streite »wischen Schwiegervater und dessen Schwieqersohn wurde die Tochter, Frau Schuster, im nahen Lawalde von ihren eigenen Bat«, «l» sie den Streit schlichten wollte, durch einen Teschingschuß, d« dem Schwieger sohn galt, tödlich verletzt. Nach du Einlieferung in« hiesige Stadtkrankenbau» ist die Schwerverletzte gestorben. — Oederan. Hier wurde kürzlich in die Kammer de» JL- gerbataillons 12 eingebrochen und zahlreiche Bekleidungsstücke entwendet. Die Polizä «m-ttelte die Diebe, Fortbildungsscküler und Schuljungen und es Närte sich hierbei auch die Beraubung eine» auf dem Markte stehenden M litärsahrzeuge» auf. Die gestohlenen Gegenstände wurden zum großen Teil wird« be schafft, unter ihnen ein Scherenfernrohr »m Werte von 8000 M. — Oelonitz i. E, Dem irdischen Richt« entzogen hat sich der Bugorbeitu Müll« von Hohndorf, der vor einigen Mo naten sune ehemalige Geliebte und sein uneheliche» Kt»d er schlagen hatte. Am Montag ist er, wie gemeldet, seinem Trans- vorteur auf dem Bahnhof Glauchau entsprungen. Er begab sich von da in leine Wohnung nach Hohndorf. Kurz daraus hat er sich in einem Wäldchen aus Gersdorf« Flur erschossen. W MMMH MMM« Berlin. Du, Rat der Bolksbeaufträgten ist beute vor- mittag zu ein« Sitzung »usammengetreten, die sich mit den ge samten Ostfragen beschäftigt. Bern, 31. 12. .Humanitö" erklärt in ein« kurzen Notiz, nach P chon habe sich auch Elemenrrau erlaubt, die Wilsonschen Grunmätze zu diskredittuen. Bulin, 2. 1. Der in der Neujahrsimcht ausgebrochen« Kellnerstreik hat «inen großen Umfang angenommen und hat zur Folge gehabt, daß im Laufe des gestrigen Neujahrs tages auch die meisten Berliner Hotels und größeren Restau rationsbetrieb« schließen mußten. Di« Demonstrationen kn der Silvesternacht aus Anlaß der Arbeitseinstellung Haben an vielen Stellen zu gewalttätigen Ausschveitungen geführt. So im Hotel Adlon, dessen Restaurationsräume von etwa 500 Demonstranten besetzt wurden. 'Unter den zahlreichen Gästen befanden sich auch 80 Ententeoffizier«. Es kam zu einem Handgemenge, bei welchem auch der Inhaber des Hotels tätlich angegriffen wurde. Bei dem Tumult in dem Hötzel wurden ein« Anzahl kostbarer Gegenstände entwendet. Münch«», 2. 1. Die Blätter bringen lange Berichte über di« wilde Schießerei 'in der Neujahrsnacht, in der mit Maschinengewehren, Gewehr«», Revolvern, Handgranaten und Leuchtraketen geschossen wurde. Am schlimmsten ging es in der Brunnenstraße zu, wo es bei dem Katholischen Gesell schaftshaus zu einem Zusammenstoß zwischen Erzedenj«n und militärischer Sicherheitswach« kam, in dem yuch Handgranaten angewandt wurden. 'Im ganzen forderte die Neujahrsnacht 9 Schwerverwundetr. Hamburg, 1. 1. Die vom Vorstand der sozialdemokrati schen Partei Hambürgs für den Neujahrstag nach den großen Plätzen der Moorweid« und am Dammtorbahnhof einberufe nen Demonstrationen für di« Regierung Ebertz-Scheidemann nahmen einen ruhigen, würdigen und machtvollen Verlauf. Das Aufgebot von Sicherheitsmannschaften mit Maschinen gewehren und bewehrten Lastautos zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in den Straßen braucht« nirgends in Tätigkeit zu treten. Di« Menge wurde von sozialdemokratischer Sejte auf 150000 bis 160000 Personen geschätzt. Von 12 improvisierten Rednerständen aus sprachen di« jsozialdePo- kratischen Redner, m«ist Kandidaten für die Nationalversamm lung. Budapest, 1. 1, Graf Alerander Festetich äußert» sich über die Internierung Mackensens: Es ist wahr, daß Macken sen den Empfang des französischen Obersten ablehnte, woraus der Oberst trotzdem sein Zimmer betrat. D«r gestern abge haltene Ministerrat befaßte sich mit der Angelegenheit. Der Ministerrat beauftragte mich> mit d«m Leiter d«r fnanzüsischen Militärmission, Oberstleutnant Vyr, in Verbindung zü Irrten. Gründung «in« neuen Partei Berlin, 2. 1. Im Zirkus Busch hat gestern di« Grün dung einer neuen Partel, die sich christlich « Volkspartek nennt, stattgefunden. An der Versammlung nahmen sowohl Katholiken wie Protestanten teil. Der frühere Zentrums abgeordnete Dr. Pfeiffer und der »vangrlische Pastor Hecker von der Lutherkirche wurden al^die «rite» Kandidaten für dir Nationalversammlung aufgestellt. Während die katholi schen Redner für den religiösen Standpunkt «intraten, stellten die evangelischen Redner in den Vordergrund, daß die heutigen Zeitverhältnisse unbedingt «in Zusammengehen beider kirch lichen Richtungen notwendig mache. Nach Schluß der Ver sammlung zog ein großer Demonstrationszug zum Kultus ministerium. Eii» große Anzahl Personen erzwang sich den Eingang zum Ministerium, um 'Adolf. Hoffmann heraus zuholen. Dieser war jedoch nicht aufzusinden. Dr. Pfeiffer hielt eine Ansprache, dir mit den von der Menge aufgenomi- menen Rufen schloß: Nieder mit der sozialistisch»» Republik! Es lebe die demokratische Republik! Hierdurch meiner werten Kundschaft zur gefl. Kenntniö« - nähme, daß meine Wsissplattvnv» in beschränkter Weise wieder in Betrieb gesetzt worden ist und bitte im Bedarfsfälle um.gütige Berücksichtigung A Hochachtungsvoll Schloßstraße 6. Hug, vemttcdter * Bremen. Wie der Soldalenrat mitteilt, stimmt» beim Einzug des Jnf.-Rgt. Nr. 75 heute, entgegen den getrof- fei«n Vereinbarungen, ein Teil der Truppen, sowie des Pub likums das Lird „Deutschland über alles" an. Es fanden hieraus, um einer gewaltsamen Entwaffnung des Regiments vorzubeugen, zwischen dem Soldatenrat Bremen und dem Soldalenrat des Regiments Verhandlungen statt, welche zur Niederlegung der Waffen im Depot führ!«». Diese sollte» dort von Angehörig«» beider Räte bewacht werden. Vorerst haben sich jedoch nur Mannschaften örtlicher Rätetruppen!«ile zur Bewachung eingesunden. * Privatakten Kais« Wilhelms II. wurden einem be kannten. Berliner Maler vdn einem angeblichen Ingenieur ! zum Kaus angeboten. Der Besitzer der wichtigen Dokumente verlangte für die Briefe, die er zu „Sammelzwecken" verkaufen wollte, 1000 Mark. Die Kriminalpolizei erhielt Kenntnis von diesem eigenartigen Geschäft, suchte den Verkäufer, der in einem Pensionat in der Könjggrätzer Straße wohnle, Uuf und fand hier neben den Vriefschaften des Kaisers auch noch verschieden« Waffen, Revolver, Pistolen und Karabiner vor. die sie mit den Aktenstücken beschlagnahmt«. Der angebliche Ingenieur, gegen den «ine Untersuchung eingeleitet wurde, gibt an, sie von einem Matrosen aus dem Schlosse gekauft zu haben. Es handelt sich auch um Schriftstücke, die zweifellos aus den Aktenschränken des Oberhofmarschallamts gcstohl«» word«n sind. Auch in dieser Richtung ist ein Untersuchungs verfahren «ingeleitet worden. ' Die PlLndenmgen im Berliner Schloß. Das Finanz ministerium hatte die Vertreter d«r Berliner Presse zu einer Besichtigung des alten Schlosses geladen, um der Oefsent- lichkeit ein Bild über den Umfang des durch die Plünderungen in den letzten Wochen verursachten Schadens zu bieten. Am meisten haben die Garderoberäum« der früheren Kaiserin gelitten. Hier haben di« Plünderer geradezu vandalisch ge haust. Die Schränke sind leer, der Schreibtisch erbrochen, auf dem Boden liegen zahlreiche Erinnerungen, Photographien usw. Mehrere Vitrinen sind vollständig ausgeraubt. Ebenso wüst sieht es in din Garderoberäumen d«s früheren Kaisers aus. Im ganzen sind die Werte in Höhe von etwa sechs bis lieben Millionen Mark verloren gegangen. — Wie von zu ständiger Seite verlautet, haben di« Matrosen am Dienstag > mittag das Schloß verlassen. Damit ist das Verlangen der , Regierung nun endgültig erfüllt worden. § * Dötinautd. Alp Silvesterabend kam «r in der Nähe l Tchöae Wnn-WiW, gr. Stuben, Schlasttubc, Küche, Vo-saal, gr. 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Hierzu ladet alle aus dem Felde zurückgekehrten aktiven und passiven Mitglieder, sowie Freunde und Gönner de» ArbeitergesangeS höflichst ein Der Vorstand. Lrdkitsr KM Verein „8vWiM" Sonnabend, den 4. Ja«., Zusammenkunft abends 8 Uhr im Restaurant „Eiche". Allie, WMit, M nnd Zubehör sofort oder fpä'er zu mieten gesucht Off u L709 in die Geschellt»» ds-.B »MM: LLÄL
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