Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 31.05.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191905315
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-05
- Tag1919-05-31
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Frankenberger Tageblatt Anzeiger 78. Jahrg««- unserer 4°/glgen Stadtanleihe vom 1.Juni 1W2 z s cmel ?SS 5^ zwei Jahre nach Friedensschluß alle Völkerbundsstaaten ent sprechende Rüstungsbeschränkungen und die Abschaffung der allgemeinen Dienstpflicht annehmen. Es willigt für sich schon jetzt in Abschaffung der allgemeinen Dienstpflicht ein und schlägt für die tkobergangszelt vor, daß sein angeworbenes Heer zwei Monate nach Friedensschluß 350000 Mann, «in Jahr später bis auf weiteres 250000 Mann betragen sott. Die Hoeresorganisation wird jedem Mitgliede des Völkerbun des selber überlassen. Deutschland geht in seinem Vorschläge noch über die Bedingungen der Entente hinaus, indem es sich zur Abrüstung sämtlicher Linienschiff« bereit erklärt, dre ihm nach den Bedingungen der Entente noch verbleiben sollen. Dafür ersucht es aber, ihm «inen größeren Teil der deutschen Handelsflotte, als vorgesehen, zu belasse». Es ist bereit, die Welttonnag« durch mehr Schiffsbauten auf den Deutschen Werften, als in dem Vertragsentwurf« der Entente vorge sehen, auszubessern. II von di« Schuldscheine: Serie ix Serie x Serie xi 33kvkbluf fktfÄDkk TkkftfÄ-bt von heute Freitag de« 80. da. «1». «H , bei Müller, Haubold, Oehme und Hammer. Stad trat Frankaaberg, den 30. Mat ISIS. Vollmilch betreffend Die Vollmilchkarte« sind vom I. Juni ab wieder voll ru beliefern. Die Bekanntmachung vom 10. ds. Mio. hat sich erledigt. FlSha, am 28. Mai ISIS. Der liommunalverband. Auslosung Frankenberger Stadtfchuldfchetne Nachdem am 22. Mai 1S1S i. von unserer 4°/»igen Stadtanleihe vom l. Juli l8Sl die Schuldscheine: . Serie vir Nr. 24, 81, 136, 206, 232, 233, 234, 254, 286, 31S, 345, 441, 557, 596 »u je 500 Mark; Serie VIII Nr. 32, 60, 122. 222, 246, 2S0, 327, 328, 380, 465, 5S4, 603. 721. 758, 7SS, 800, 832, 833, 868, 86S, S25, »48, S72, S73, 994 ,U je LOO Mark; Sthles- mi> Briletl-Lerktils ms Rr. 4 -er WtiMlükittt Sonnabend den 81. Mai 1S1S an 4. Bezirk bet Eckhardt und Kämpfe. vezugomarken werden von 8 bts 10 Uhr vormittag, in Ktrchgasfe Nr. 8 gegen Kohlen grundkarte abgegeben. Frankenberg, den 30. Mai 1S1S. Die Ortokohleustelle. Bekanntmachung Die Frist für die in der Verordnung der Reichoregierung vom 1L Januar 1919 üb« di« Ausstellung von Vermögen-verzeichnissen und die Festsetzung von SteuÄursen auf den 81 De zember 1S18 <R.G.-Bl. S. 67) anaeordnete Aufstellung vw» BermSgensverzeichnissen nach dem Stande vom 31. Dezember 1S18 ist and«weit bis zum 30. Juni 1S1V verlängert worden. . Dresden, am 27. Mai 1S1S. Finanzministerium, iv. Abteilung. Die ganze Zahlung kann, die Hälfte muh tn Kriegsanleihe «folgen, welche »um Nennwert in Zahlung genommen wird. Der laufende Zinsschein ist dem Käufer zu belassen, « hat jedoch die Zinsen vom Tage de» Kaufe» bi» zur Fälligkeit de» nächsten Zinsscheine« bar zu zahlen. Reich»verwertung,amt — Landerstelle Sachse« — Die Lageroerwaltung Zwickau. mitgeteilt: Eine rein« Abtretung von Oberschlefien, von Teilen Ostpreußens, Westpreuhens, ferner von Danzig und Mem«! wird abgelehnt. Ein besonderer Abschnitt wird d«r Dan ziger Frag« gewidmet. Deutschland erklärt sich bereit, den Polen dort «inen Freihafen zu gewährleisten, die Weichsel zu neutralisieren und den Polen völlig« Gleichberechtigung in der Benutzung der Verkehrswege zuzugestehen. Deutsch land bietet gleichzeitig Vir von der Entente nicht geforderten gleichen Erleichterungen im Transitverkehr über Königsberg und Memel an. Sowohl bei Olxrschlesi«" wie bei Ostpreußen und Att'tpreußen betont der deutsche Gegenvorschlag die RechteDeutschlands, die sich aus der Geschichte nnd aus dem überwiegend deutschen Charakter der Bevölkerung ergeben. Dennoch fall für alle diese Landesteil« die Volksabst.mmung zuewiassen fein unter der Boraussetzung, daß sie nach Ge- meinden,'streng geheim und unter d«n notwendigen Garantien Das Urteil der Presse Die rechtsstehende Presse halt die deutschen Gegenvor schläge kür viel zu weitgehend. Als besonders unheilvoll bezeichnet sie die sofortige Abrüstung. So schreibt di« „K'r«n-zrttun-": die KolEn schlägt di« brutsche Frwd«n»vel«gatlon in formeller Hinsicht w Mnienm der Ssbm des Ss-Me» MdinklsmkM l » Gehör des Vorstandes des Biehhandelsverbandes werden die 88 b und 6 der Satzung abgeändert und lauten in Zukunst folgendermaßen: Mitglied« des V«bandes «halten vom Vorstand «ine Ausweiskarte GenossEa^ von ihnen zu bezeichnenden Personen Ausweiskarten. Sofern für eine Genosten W mehrte HW"*" Ausweiskarten «halt«, sollen, sind neben der Hauptausweiskarte Neben Earten auf die Personen auszustellen. Händl«, dM Aufläufer beschäftigen, Men für dr^e auf Nebenkarten zu beantraaen/^Ausweiskarten, die rum Handel mit Ferkeln und Läuferschweinen unter 25 d« Lebendgewicht berechtigen, erhalten nur dle,eniaen, die diesen Kaudel bncetts vor dem 1 Juli 1S14 dauernd in arößnem Umfange selbständig betrieben haben, bereit, erteitte Ausweiskarten, deren Erteilung hiermit im Widerspruch steht, können zurück gezogen werden. Nnd von^ Verbandsmitgliedern bei jedem, ihnen nach 8 7 vorbe haltenen Biehhandelsgeschast ohne Aufforderuna vorzulegen. (1) Die Ausstellung von Ausweiskarten ist zu versagen, wenn Gründe vorliegen, die es rechtfertigen wurden, dem Mitgliede den Betrieb des Viehhandelr auf Grund der Verordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel <R.-G.-Bl. S. 603) zu untersagen. (2.) Den in 8 4 aufgeführten Personen ist die Ausweiskarte regelmäßig nur zu erteilen, wenn ein besonderer dringender Grund für die Zulassung zum Viehhandel vorliegt. Sie ist im allgemein zu versagen, wenn der Antragsteller ' , 1. außer dem Diehhandel noch ein anderes Gewerbe betreibt, demgegenüber der Diehhandel nur einen Nebenbetrieb darstellt; „ 2. nach seinem Vermögen oder seinen sonstigen Einkünften auf den Betrieb des Viehhan- 3. wen^durch°^ie^N"»uulMun/eine"^ Intereste unerwünschte Ueberfüllung des Viehhändlerberufe» eintreten würde. (3 ) Ueber die Erteilung entscheidet der Vorstand. . (4.) Der Vorstand kann einem Mitgliede die Ausweiskarte <8 S) entziehen. wenn Grunde vorliegen, die es rechtferttgen würden, dem Mitgliede den Betrieb des Viehhandels auf Grund d^r Verordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (R.-G.-Bl. S. 603) zu untersagen oder wenn das Mitglied den Bestimmungen dieser Satzung oder den nach 8 11 erlassenen Anordnungen zuwidergehandelt hat. <5.) Die Ausweiskarte kann außerdem vom Vorstand zurückgenommen werden, wenn sich nachträglich Umstände ergeben, welche die Versagung der Erlaubnis rechtfertigen wurden. Bet Mitgliedern, die dem Verbände nach 8 4 angehören, kann die Ausweiskarte außerdem zurück- genommen werden, wenn 1. der Karteninhaber vor dem 1. Juli 1914 den Viehhandel nicht ß« Hemptbenif be- trieben hat; 2. bereit« vor dem 1. Iuli 1914 den Viehhandel nicht nur vorübergehend wieder aufge geben hatte; 3. nach seinem. Vermögen oder sonstigen Einnahmen aus die Ausübung de» Diehhandels- gewerbes wtttfchafutch nicht «ehr «ngewiele» ist. Von der Entziehung kann abgesehen werden, wenn sie eine unbillige Harte für den Be treffenden darstellen würde oder wenn ein örtliches Bedürfnis für die Beibehaltung im Intereste einer geregelten Viehaufbrinauna besteht. Im Falle der Zurücknahm» der Ausweiskarte kann den Beteiligten die gezahlte Gebühr zurückerstattet werden. , (6 .) Mit der Entziehung der Ausweiskarte verliert das Mitglied das Recht zum Handel mit Dreh im Freistaat «ochsen. - <7 .) Ueber Beschwerden wegen Versagung und Entziehung von Ausweiskarten entscheidet das Wirtschaft-Ministerium endgültig. , (8.) Wird einem Mitgliede seine Ausweiskarte entzogen, so werden damit gleichzeitig die für seine Aufkäufer ausgestellten Nebenkarten ungültig. . (9.) Die Entziehung der Karte ist in den für Die Bekanntmachungen des Vorstandes be ¬ stimmten Blättern (8 18) auf Kosten des Mitgliedes zu veröffentlichen. . II Die vorstehende Satzungsänderung, tritt sofort in Kraft und findet Anwendung auf alle bisher noch nicht endgültig erledigten Anträge auf Ausstellung von Ausweiskarten. . Dresden, den 19. Mai 19>9. Wirtschaft»«tnistertum, Landeslebensmittelamt. Berkaus H»on Heeresgut in Zwickau 2km Austra« de« Reich«verw«tungsamtes — Landesstelle Sachsen — sollen folgende im Lag« AwickaM befindliche Gegenstände und Geräte verkauft ««den: - Gewöhnliche Kaffeemühlen, große Gewürzmühlen, Papierbindfaden mit Hanf- einkage; Sturmlaternen für Petroleum und Kerzen, emaillierte Wasch- und Eß- schütteln; Piasava Ersatzbelen obnt Stiel, kleine eiserne Oefen, mittlere eiserne Oefen " mtt^Sußttnsatz, Boden und Deckel, kleine Flaschen Msta« Leim, hölzerne Schrauben- zwtngen (8 bt» 40 vm Spannweite),^ Sackkarren, Durchschreibebücher 180 -s-110 mm - mit ein« Durchschrift, kleine Tafelwagen ohne Gewichte. » Sämtliche Artikel find neu. Besichtigung d« Must« vormittag» zwilchen 0 bi» 12V, Uhr in d« Au»ftellung Linden straße 21. Angebote find bt» »um 5. Juni 1919 bei d« Berwaltung de» Lag«» einzureichen. Zuschlag «folgt am 11. Juni schriftlich mit Angabe d« »»geschlagenen Mengen und feftgelegten Verkaufspreise. Bei Mehranforderunaen wird eine prozentuale Verteilung vorbehalten. Bevorzugt werden Kommunalv«dSnde, wirtschaftliche Organisationen, da Verein Hein atdank (lür Kriegsbeschädigte), landwirtschaftliche Genossenschaften in den Regierungsbezirken Zwickau und Chemnitz. Wieder- ^^"Hastung"f"ür Mängel' im Rechte oder du Sache wird nicht übernommen. Die «standen«! Waren find innerhalb acht Tagen nach erteiltem Zuschlag abzuholen, widrig«nfall» and«wetttg darüber verfügt wird. Oeffentliche Sitzung -es Bezirksausschusses - Donnerstag de« 5. Juni ISIS nachmittags V,3 Uhr ftn Bukandlnnasziwmer der Amt»danottnannlchaft. Die Tagesordnung hängt im Wartezimmer der Amtshauptmamstchast aus. Flöha, am 27. Mai 1919. Der Amtghanptwann. Vie aemicbe» SegemwrlcMge Aus dem Inhalt der d«r Entent« überreichten deutschen Gegenvorschläge, dessen wesentlichen Tei! wir bereits zusammen- fass«nd wi«dergegeb«n haben, se» ergänzend und in Einzel heiten zunächst noch Näheres über die ' territorialen Fv-rgeln Berkaus oon ^uark Sonnabend den 81. d». «t». an die Bewohn« d« 1. vrottartenbezirke, Nr. 651 dl, Tchlnß) bei Sakn und Holler. 2. , „ 701 , 850 / , Schaarschmidt und Lelterltz gegen 1. Abschnitt für Mai du Lander fpurkarte. — Die An»«et»k«rtt ist vorzulegen. Stadtrat Frantoabera. den 30. Mai 1919. Berkaus von nichtbankwür-igem Rindfleisch Sonnabend den 81. d». Mt». von vormittag» » Uhr ab an Jedermann. Für 1 Pfund Fleisch sind 12 Fleisch marken «forderlich. — Die An«oei»r«rte ist vorzulegen. Stabtrat Frankenberg, den 3H. Mat 1919. Amtsblatt für dk Amtshailptmmmschast Mha und die Behl ( verrmlro örtlicher «edakleur: «rnft Noßberg M Frankenberg 1. Sa. Druck and d«lag von^. «. Ro ISS Sounabeuv den Si Mai ISIS Nr. 78, 79, 80, 137, 184, 201, 214, 320, 323, 324, 436, 576 zu je 1000 Mark; Nr. 202, 266, 315, 341, 353, 393, 465, 469, 471, 479, 505, 506, 618, 695, 764 zu je 500 Mark; Nr. 71, 125, 139, 158, 185, 251, 342. 399, 429, 460, 498, 549, 621, 780, 748, 791, 811, 874, 917, 948, »80, 988. 1000 zu je 200 Mark ausaeloft worden find, werden den Inhabern dieser Schuldscheine die betreffenden Darlehn«- betrage hiermit dugestalt gekündigt, dah^ sie solche vom 15. Dezember 1S1S ab gegen Rückgabe du Schuldscheine nebst den dazu gehörigen Zinrleiften und Zinoscheinen bei du Siadtbauptkaste bi« «heben können. Die Verzinsung du ausgelosten Schuldscheine hört mit dem 31. Dezember 1919 auf. Du im Jahre 1918 geloste Schuldschein von 1902 Serie x Nr. 365 über 500 Mark befindet stch noch im Umlauf. Frankenberg i. Sa., am 27. Mai 1919. Du Stadttat. Ne Witte m Visier km Wie MtWtüci iimipS Sonnabend den 31. d». Mt». nicht erfolgen. Stadttat Fraattnberg. den 30. Mat I9l9 Für di« materiell« Erledigung gilt folgender Vorschlag: Die Forderung des Verzichts Deutschlands auf seine über seeischen Besitzungen ist mit den Abmachungen des Waffen- stillstandsvertrag«s nicht in Einklang zu bringen. Die deutsche Fri«densd«!ezation hält vielmehr de« Anspruch Deutschlands auf Wiederherausgabe seines Kolonialbesitzes für gerecht fertigt. Deutschland ist aber bereit, falls ein Völkerbund zustande kommt, in d«m es sofort als gleichberechtigtes Mit glied ausgenommen wird, di« Verwaltung seiner Kolonien nach den Grundsätzen d«s Völkerbundes zu führen, gegebenenfalls als dessen Mandatar. Die Strafbestimmungen m dem Fried«nsinstrument können nicht anerkannt werden. Es sei nicht angängig, deutsche Staatsangehörige, wie unter anderen den Kaiser vor ein Gericht zu ziehen, rn dem die Kläger und Richter zu gleicher Z^il se-en. Deutschland schlage abermals Errichtung eines neutralen Ge- nchtshoses vor, vor den all« Person«» kommen müßten, di- mternatlonal« Rechttverletzunyen beschuldigt worden. «ine unparteiische Schlichtung aller Ansprüche durch einen > - In der Frage der Abrüstung besonderen Ausschuß gemäß einem der Wilsonschen Punkte geht Deutschland von der Voraussetzung aus, daß mindestens vor. Dieser aus Bevollmächtigten und aus Sachverständigen : beider Parteien zu bildende Ausschuß soll den erwähnten ! Punkt und die übrigen sachlich hinzugehörigen Punkte der ' vier Reden des Präsioenten Wilson zum Gegenstand seiner ' Beratungen machen.
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