Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 28.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19191128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-28
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Deutsche Spar-Prämienanleihe ISIS ihr Besitz erleichtert Heine Gtetzerrt! Vie Zorge »m «e S(Wenl!alle»e». Von Richard Nordhausen.(Berlin. Der MäinmeMiH "unseres tapferen und stolzen Heere», macht nicht nur Deutschland wehrlos und zum Gespött seiner Feinde, sondern er wird auch unsere Volksgesundheit schwer^ ftsdigen. "Man mag über den „Kommib" früher noch so tüvO Meiert, mag sein« allen Ofenhockern verhakt« Strenge noch sü erbittert getadelt haben, — das; di« Militärdrei,stzejt für die körperliche Entwicklung unserer Jugend von ausschlag, gebender Bedeutung'gewesen ist, wird niemand leugnen. Wenn , es-kein« Arme« gäbe, müht« «ine erfunden werden, damit wjr di« Heranwachsenden körperlich tüchtig erhalten und den niannMachen Schäden des GroWadtlebens «ntgegenwirken können, so klang es einmütig aus den Reihen der Jugend- , fteunde und der Unsichtigen Jugend selbst heraus. Was wjr mit dem so bitter befehdeten Militürismus in dieser Be- zletzüNgvirwM^ haben, da erkennen sogar unsere Mahgeben- ! deu'^n, heute, Mm, auch meist im stillen Kämmerlein, an. Dit'sWtiichen unter ihnen verlangen Ersatz, und das bald. MchdtAcklich tW «s, z, B. der bayrische Justizminister Mül- Staat di« körperliche Erziehung derer zwischen 14 und 1", bisher unverantwortlich vernachlässigt habe. Be harre er dabei, so versündige er sich schwer am Volke. Von den Abgeordneten so gut wie von den Amtsstellen, wo leider noch immer wenig Verständnis für die Frage der Leibesübun. gen vorhanden sei, müsse dies Verständnis in Zukunft unter allen Umständen verlangt werden. „Wenn die Volksvertreter keinen Sinn dafür haben, dann gehören sie überhaupt nicht i» ein Parlament hinein." Müller-Meiningen ist immer einer von den wenigen Parteiführern gewesen, die rechtzeitig die harte Notwendigkeit einer gründlichen Körpererziehung des gesamten Volkes erkannt haben. Und wenn er jetzt darauf hinweist, daß, in all dem Finanzelend unserer Zeit, der Staat für diese Dinge unbedingt Geld haben müsse, so wird ihm jeder wirkliche Freund unserer Nation, jeder, der auf eine Zukunft Deutschlands hofft, lebhaft beipflichten. Gleich nach Ausbruch des Krieges war die damalige Re gierung so gut wie entschlossen, die gesamt« noch nicht wehr- pflichtig« Jugend mit mehr oder minder gelindem Zwang zu Leibenübnngen heranzuziehen. Für diesen Gedanken hatten lahrelang vorher einsichtige Männer, leider ohne besonderen Erfolg, gekämpft: damals kümmert« man sich in den Ge- heimra'tsstuben blutwenig um die körperlich« Verwahrlosung der Werdenden. Erst als die Not auf den Fingernägeln brannte. sollte ein kühner Schritt getan werden. Doch auch er unterblieb, au» der üblichen Furcht vor der Reichstags- kritik; der schon fertiggestellte Gesetzentwurf verschimmelt« in ' ' der Schublade, und der einzig günstig« Zeitpunkt, zu Anfang ! des Jahres 1915 wurde verpatzt. Ob es heut« noch möglich ist, die gesamte Jugend durch ein Neichsgesetz für die Turnerei, für Sport und Spiel zu gewinnen, scheint mehr als fraglich. Wir sind zu stolz auf unsere formale Freiheit, als daß wir sie auch da aus geben möchten, wo sie sich zu einer verhängnisvollen Ge fahr für das Volksganze auswächst. Der Industrialismus und die grotzstädtischen Lebensgewohnheiten, die der körper lichen Gesundheit und Entwicklung alles andere als zuträg lich sind, verlang«» jedoch, daß die Jugend dann und wann, wenigstens Feierabends und Sonntags in Gottes reine Lust, in das Grün unserer Wälder, auf da» Blau unserer Ge wässer binausgeführt wird. c Gelingt es, mit oder ohne staatlichen Zwang, hie Halb- starken für Sport und Spiel zu gewinn«», erkennt jeder, datz er es sich selbst schuldig ist, nach de» Tages Last und MÜH« keinen Körper zu betreuen, dann braucht uns um Deutsch lands inneren Wiederaufbau nicht bange zu fein. Und ob nun die Teilnahme an Leibesübungen aller Art für die Schul entlassenen obligatorisch gemacht wird, oder ob wir es einst weilen bei der Freiwilligkeit lassen — so oder so müssen Staat und Gemeinden für diesen Zweck Opfer bringen. Mö gen alle anderen sogenannten und wirklichen Kulturaufgaben ^Anzeiger ; MMS 1919 die mm find ob« neindrbehvrde WÄg' 8. Di«) Gemein! Wohnungen. n 8 bi« 12 Ähr gegen Bezahlung und Bor- !, Ortekohlenftelle) zu entnehmen. an die Hausbalte da Erwerb,- lose» am Altenhainer Weg« mittag» statt. de» Stadtrat«,. ,. »erden, 3, Soweit Frankenberg^m üW^mM-ÄL^A d« «tadtrat Nachdem der Gemeind« Oberlichtenau durch minist«M Baftl«im vom 4 Freitag de« 88. Roeemder lvl» DseAwsgade und veglaubiguagd« ^ariden-, Alters-, Witwen» und »anememmzettet erfotgt vom z.H«eMH«r d». 2». ad nicht «ehr tn den Räumen der Firma Uhlemann L Lantzsch, sondern tn der städtische« ArkleidungrsteT« (Mch-ass« 8) Erdgeschoß «ährend folgender Zetten: oormiltag« 8-9 Uhr au die Rentenempfänger mit den Anfangsbuchstaben , s o ... . . . - »» s« dn SwimmMt Ttiphnsimpsungen -« -aste« KS nur 8 Person«« für die Schutzimpfung gegen App-ur Sei uns gemeldet, so datz sich die Anberaumung von besonderen Impftermine» im Stadt- iirankienhans picht lohnt. Ks muß deshalb dem Kiuzelneu überlassen Stetsten, stch einer privatärztliche« Impfung zu unterziehen. Ktervet sei däranf -ingemtese«, daß, obwohl die Aahk der KrstranKungsMe in dm letztm Uagm zurückge-angm ist, die Gefahr der Ansteckung «och «eiter besteht «ud Schutzimpfungen nicht dringend genug empfohlen »erde« SSanm. Stadtrat Kranke«berg, am 26. November 1910. Bewr»M«g Wer die Neugrüasuus vo« gemeinnützize« Bauvereiutzouse« W-KMöWLÄssEr unnötigen Zersplitterung da gemÄnnützigen Bautätigkeit waden kütWghm LÄumestzuswüsse nur stoch denwntgen aemannühigen Bauvereinigungen gewährt, die 1. di« zum 1 Dltoba 1S1S dem Vabaud da sächsischen gemeinnützigen Bauvaeintgungen - «ngeschloffen waren, oder L von der Landetfievelung,stelle al« gemeinnützige Unternehmungen im Sinne de» KriraaftedSungsgeketz« vom s. Mai 1S1S nebst AussühnlUgsvaordnung vom 9. No- vemba 1SlS auvtannt, od«^ 3. im Einverständnis mit dem Landerwohnunasamt begründet worden sind. Bauvaeinigunaen, die ohne Stnvaständnt, de» Landemvvhnungramter «richtet worden find, hab en kttn« «ueficht auf Gewäbrung von Baukostenzuschüssen oder, auf Unterstützung fetten» t« «Wltch-rc chtltG Bestehende Bauvaetvtgungen, welche der Boraussetzungen m 1?UM 2. sticht entsprechen, haben nachträglich die Zustimmung de« Laudeswohnungsamte« > den 2S November 1Sl9 von vormittag« 8 bl« städtischen Sa-werk auf Marke 23 der Kohlen- Preise von 1 Mark für den halben Zentner. isrechttgt sind die Inhaber der Kohieu-Sutscheine, sowie dir Armen au« der Saaderolebea-Stifurvg, al» auch die Alwoseatmpfänger und hier augsmeldste r vie AmtshachtmannsHast Flöha, die Staats- und GeMnVDeOÄenWWMberg B«rantwoMch« Redakieur- Ernst Rotzberg fen. istHastkenbW i. PchM LG, Ro»»er» E FnMnb«rgi. Sa. MWWi'Md Brttet^»dgave körte imd blauen Geumbe- und Untermiete, karte bet Bödme, Eckhardt, Sammer und Löffler. EMMe bo« tMgem (w« ««M» s««dch»> H»»'»« »«» l «» « «d» Frauteuberg, den 27. Äovemb« 1919. Orwtor Befugnisse au« SS ö und 6 d« M^Mutz»sMnntnmMng KS2hlii5^VMntmachung gegenWöh«UtWMlM,tM«mroL ist, werden gemäß amtshauptmannschastltcha Verfügung und Gemeinderatsbeschlutz sorgende Au- ordnunaen aetronen: v 1. Jede Anzeiae, die über den Ahschlutz^eine»Mietverträge«,htttst««« dst«8ohmäackt, Läden und Werkstätten der Gemetydebeh-rd« pom Bermteter bMne« einer Woche «ach Abschlutz de« Mietvertrag«« zu machen fiutz, mutz, solgand« Angaben enthalt««: ») aenqurMund-vollständigen Namen de« Mieter», ds dtssen vwbersge Wohnung, . ' chchie einzelnen Familienmitglieder und all« sonstigen Personen nach Geschlecht und All«, dje Hauedall d«« Miete» teilen, , > 6) di« «mheren MletvatragrbeststNmungrn, V Mietzinsraten, Kündtgungrfristen, Ve da zu vermietenden Räum» und Zubehörteile^ ' «um da birWtge M-rta die Wohnung aeräumt hatte. ehörde führt lchre Listr, tn da vll« leerstehenden und in Zukunft fretwetdend«« >äden und Werkstätten einaetraaen werden. Die Retbensala« diel« EM- ttLungmF für tzi».«-rmi«mg^MlW^atza?^^ Die Vermiet« müssen jede möblierte oder unmöblierte Wohn uns, Laden und Werkstatt sofort in die Liste der Gemeindeverwaltung einschreiben lasten, sobald die betreffende Woh nung frei ist ad« naL thr-r lleberzeirgung frei «irdtT. , - / , , Unbeschadet da Anordnung unter Nr. 1 ist vor Rbschlutz ekre« Mietorrsrage» dl« schrift lich« Genehmigung d« Gemeindrbkhörd« hierzu durch bei, vermiet« od» Met« bet»«' ziehtzN. -v- - i--' - ' ' Bon alwwärt» zuziehenden FamUten tanu etne Senehmtgung zur BAinEMg vo« Wohnungen nur «tetll werden, wenn die Mhetmsichm Famill«» kn passend« Wohnungen untKgedrachtftnd. Die GemeindebebSrd« ist ab« «rechtmt, in Fällen, m denen die Ja- taesten etnheimischa Familien durch Zuzug von auswärt» zuztehenda FamUten nicht verletzt Mehra« Wohnungen dürfen zu An« gemtknlamen nicht vereinigt werden. In diefm Fällen, enticheidet ledwmal aut Anrufen letten» ein« d« Partetm da, Mi«1etnigung»amt, ob diese Anordnung zuläistg tst. > v. Di« Gemeindebehörde ist berechtigt, selbst »d« durch dUi W»h«ung»au«schutz di» sämtkchen Wohnungen, Fabrik-, Lag«-, WaMtt»-, Dtmst- und Geschäftsräume, mögen sie leasteh-n oda benutzt wsden, ,u befichttgen und sich jede Au»kaN« üb« d«en V«mietung und alle Mgelegenhetten, die damtt zulammmdängen, geben zu lasten. . - S. Weist die Gemeindebehörde einen Wohnungssuchenden an, ein«M? d« Liste etngetraaene Wohnung vom Bamtet« zu mieten und kommt »wischen diesen «ine Einigung nicht rustande, so >st die Gemeindebehörde berechtigt, da» M eteintaungsamt anzurukest, und gemätz ß 4 d« Bekanntmachung vom 23.9. 19l8 lR -G.-v!. 1918 Nr. 8470) einen Mietvertrag zwischen den Parteien zu schließen od« die Gemeindebehörde mit dem Abschluß de» Mietvertrages ,« bcauktragen. Dies« Mietvertrag ist rechtswtrksam 7. Die Gemeindebehörde ist berechtigt, den 8 v da Bekanntmachung vom 23.9.1918 tR.-S.-Bl. 1918 Nr. 8470) zur Anwendung zu bringen, wenn im einzelnen Falle d« Gemeiaderat hierzu dte Genehmigung «teilt. L Da Gemeinderat hat einen Wohnungrmwlchutz eingesetzt, da gleichmätzig au« 3 Hausbesitzern und 3 Miet«» besteht. Dies« übt durch seinen Vorsitzenden sür die Gemeindebehörde di« Rechte und Pflichten au», die ihr durch diese Bekanntmachung rusteben. 9. Dte Bekanntmachung trM mit dem Tage ihr« »aöffenUtchung im Frankenberger Amtsblatt in Kraft. Oberlichtenau, am 25. November 1919. v« Gevretuderat. Fischer, Gemetndeoontand. 18-11 ... » ... . L-» , 11—12 ... . ... « SB . ..j Zur vrrmetduna von Andrang, find die Zeiten «ntedlngt eiuznhalteu. Nauttnberg, am 27. November 1919. D« Stadlrat. WMerr-AVgabe Ml? grutzMtte zum verdÄigten Preist von 1 M«I ^W«d M Etiichtimg ein« Bauv«etnigung geplant, so ist so frübreitig wie möglich der » j untttSi Mrwaüunüsbrdörv« davon Mitteilung I« Machen, bei der da» Nähae üb« die weit« nötigen Schritt« ,ll «fahren ist. v- . L>a» L«d«»ohnung«amt behält fich vor, die Zentralstelle für Wobnungssüfforge sür ! ftine ipMetpUg gutachtlich zu hören. E» empfiehll fich» bet Neugründungen fich knMichst frühMig tun rWstetlung an diele zu wenden. Die Bezirksfirdelunosgelrllschasten w«denvon dies« Anordnung nicht berührt. Dreschen, am 22. November 1919. Ministerium de« Innern. Landr»wohSung»amt. Da die Besettigung de« schadhaften Fahrbahnbelages auf d« Ort«l»dorf«c ZIchop«»brüS« im Zuge d« Staatsftrahe Chemnitz-Haintchen infolge d« eingetretenen Witierung»o«hälin>st« bis aus wett«« vrrlchoden ««den mutz, wird mit Rücksicht aus die Sicherheit de» Sjfeniltchen Verkehre» und zur Vermeidung von Unglückssüllen diese Srücke sÜr den schweren Lastenovkebr dt» aus roettae» gesperrt und d« Bakehr mit üb« bv Zrntn« Gesamtgewicht üb« dies« Brücke neebote«. Flöha, am 28. Novemb« 1919. Die UMehanptnlamiIchnkt.
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