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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 05.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192111050
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19211105
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- LDP: Zeitungen
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- Druckfehler: Titelseite der Beilage enth. falsches Ausgabedatum.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1921
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eknMheVen Ist. Auf dl« BedarfnU« der Länder und Ge meinden Ist weitest gehend« Rücksicht genommen worden. Der Notlage der Kleinrentner Ist Rechnung getragen. Sie sollen »enter gewissen Voraussetzungen nicht nur von der Vermögens steuer sreigest«!lt, sondern es soll ihnen sogar das bereits ent richtete Notopfer wiedererstattet werden. Der Mehrbetrag der Steuern wird aus 40 bis 42 Milliarden veranschlagt. Aber auch diese Summe reicht nicht aus, um unsere' Verpflichtungen aus dem Friedensvertrag und dem Ultimatum zu erfüllen. Die Ausgaben des ordentlichen Etats für 1921 belaufen sich auf rund 114 Milliarden, an Einnahmen werden erwartet für 1921 etwa 42 2 Milliarden, nach dem dritten Nachtrags etat weitere 17 Milliarden, also insgesamt 61,2 Milliarden. Es bleibt also im ordentlichen Haushalt allein ein Fehlbetrag von 53 Milliarden. (Lebhaftes Hört, Hört!) Ohne di« Kon tributionen hat der ordentliche Haushalt «inen llebcrschuß von 2 Milliarde», dem die Ausgaben für die Kontributionen in Höhe von 55 Milliarden gegenüberstehen. Der Minister gibt dann Einzelheiten des Haushaltplanes, skr stellt aber fest, das; selbstverständlich ein endgültiges Bild jetzt noch nicht möglich ist; wie hoch die Summen, die infolge des Friedensvertraze; zu leisten sind, sich belaufen werden, ist nur mit großen Vorbehalten zu schätzen. Man mutz sich mit Durchschnlitsschähungen behelfen. Es wird «ine Gold- leistung von 3,3 Milliarden angenommen. (Hört, hört.) In dem Kontribulionshaushalt wird sich ein Gesamtfehlbetrag von 60,9 Milliarden ergeben. Bei dem Entwertungsfaltor von 30 würde der Fehlbetrag sich auf 23,9 Milliarden, bei «inem Entwertungsfaktor von 40, der etwa dem jetzigen Dollarkurs entspricht, auf 126,9 Milliarden erhöhen. (Hört, hört.) Diese Zahlen sprechen für sich selbst. (Zustimmung.) Die Reichsregierung steht gleichfalls auf dem Standpunkt, daß alles geschehen mutz, uni unseren Verpflichtungen soweit wie möglich nachzukommen. Auch das deutsche Wirtschaftsleben hat nach dem Zusammenbruch nicht die Hände in den Schötz gelegt, sondern hat in rastloser Arbeit mit dem Wiederaufbau begonnen. Die Reichsregierung Litt«t um schleunigste Ver abschiedung der Gesetze. , Ein wirksamer Ausweg in unserer ungeheuren Finanz- Not wird sich erst finden, wenn sich bei unseren Gegnern der Gedanke durchsetzt, datz auf dem bisherigen Wege die Liqui dation des Weltkrieges nicht erfolgen kann. Ich habe das feste Vertrauen zu den beteiligten Kreisen in unserem Vater land«, datz sie sich der unerhörten Not unseres Vaterlandes nicht verschließen werden. Ich weitz, datz der Reichstag sich seiner Pflicht bewußt ist. Die Erledigung der Vorlagen duldet keinen Aufschub, einzelne müssen am 1. Januar schon in Kraft treten. Rasche Arbeit tut not. (Beifall.) i Das Haus vertagt sich auf Montag, den 7. Novem ber, mittags 1 Uhr. Aussprache über die Steuergesetzent- würs«. Schluß um 3Vr Uhr. l Politische Nachrichten Dl« Erhöhung der Renten. Dem sozialpolitischen Aus- schuh de» Reichstages lag am Freitag rin Gesetzentwurf der Regierung vor, der die Erhöhung der Invaliden- und Altersrenten entsprechend der Geldentwertung etwa auf da» Doppelte vorsiebt, die Erhöhung aber auf die bedürf tigen Rentenbezieher oder, wie der Reichsrat sagt, die not leidenden Rentenempfänger beschränkt. „Notleidend sind nach dem Entwurf diejenigen Rentenempfänger, die weniger als 2100 Mark Jahreseinkommen haben. Die auf etwa zwei Milli arden geschätzten Kosten der Rentenerhöhung sollen zu je einem Drittel durch Reich, Länder und Gemeinden gedeckt werden. Der Reichsrat will 90 Prozent der Kosten dem Reich aufpacken, 10 Prozent den Gemeinden, die Länder aber frei ausgehen kaffen. Die Sozialdemokraten hatten Bedenken gegen das Äe- düiftigkeitsprinzip und waren geneigt, allen Rentnern eine Zu lage zu gewähren. Abg. Erkelenz hielt es wegen der Kosten für unmöglich, auch den gutsituierten Rentenempfängern eine Zulage zu geben, hielt aber die Grenze von 2100 Mark, die nicht einmal zum Ankauf von Brot den Bedürftigen genüge, für viel zu niedrig. Dagegen sei es unmöglich, die Kosten dem Reich aufzuerlegen. Das sei eine Vankerottwirtschast. Auch Steuern mühten aus der Wirtschaft gedeckt werden, dann könne man auch gleich die Lasten durch Äettraaserhöhung aufbringen. Daraus wurden die Verhandlungen auf Montag vertagt. Zum Schutz« der Republik. Der Rechtsausschutz des Reichstages lehnte am Freitag die Anträge der Deutschnationalen und Unabhängigen auf Aufhebung der aus Anlah der Er mordung Erzbergers gegebenen Verordnung des Reichspräsi denten mit 14 gegen 13 Stimmen ab. Der Antrag der Unab hängigen „Zum Schutze der Republik" wurde zurückgestellt, weil die Regierung erklärt hatte, einen solchen Gesetzentwurf selbst «lnbringen zu wollen. Die sächsischen Handelskammern gegen die Ueberstunden- verordnung. Die sächsischen Handelskammern haben gegen die Verordnung des Arbeitsministers Jäckel, nach der bei Uebcr- ftundenarbeit die Gewerkschaften ihre Zustimmung geben muffen, entschieden Protest eingelegt und in diesem darauf Hingewielen, , datz diese Verordnung in geradem Gegensätze zu den Reichs- bestimmungen steht und deshalb nicht anerkannt werden könne. Die Handelskammern verlangen unbedingt die sofortige Auf hebung der unzulässigen Verordnung. Ms Heimat und Vaterland i Frankenberg, den 5. .November 1921. s Aerztlichen Sonntagsdienst werden morgen — je- j doch nur in dringlichen Falten — ausüben die Herren - Sanitätsrat Dr. Költzsch und Dr. Voigt. ' s Theater in Frankenberg. Die vom Sächsischen Künstler- s Hilfsbund (Theaterausschuh) hier auch für Nichtmttg'ieder im i Schützenhaus in Aussicht genommenen Theatervorstellungen , Chemnitzer Künstler sollen Ende November mit „Kabale und , Liebe" beginnen. Es folgen dann im Dezember „Hochzeit in > der Pickbalge" und ein moderne« Drama. Aenderungen vor- , behalten. Diese drei Vorstellungen sind jedoch nur möglich, wenn reges Interesse dafür vorhanden und genügend Zeich- nungen aus Abonnement« für alle drei Vorstellungen in den i vom 7. bi» 10. November bei Rohbergscher Buchhandlung, Markt 1, und Buchhandlung Alexander Henker, Chemnitzer Strohe 4, ausgelegten Listen eingehen. f Sperr« für Frachtgut. Zur Deckung außergewöhnlichen ; Wagenbedarfs für Kartoffeln muh am 5. und 7. November bei den sächsischen Glueradsertigungen die Annahme von Frachtstücken l abermals gesperrt werden. Leicht verderbliche Lebensmittel, ins besondere Kartoffeln und Obst, werden trotz Sperre zur Beför derung ausgenommen. — Bis auf weiteres ist die Annahme von Eilstückgut nach Köln-Gerion Ort und Uebergang ver- ' boten; ausgenommen nur Kartoffeln, leicht verderbliche Lebens rnittel und Besahungsgut. I 1 Allgemeine Viehzählung am 1. Dezember. Am 1. De- zember wird auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft eine allgemeine Viehzählung vorgenommen, die sich auf Pseide, Maultiere, Eiel, Rinder, Schweine, Ziegen, Federvieh, Kaninchen und Bienenvölker erstreckt. , f Die Warenlager in den Geschäften werden in diesen Woche,r für de!. Weihnachtsvcrlehr veroolliländigt. Die Reisenden Welt-Theater. Gestern fand vor vollständig besetztem Hause die erste Vorführung des groben Henny-Porten-Films „Die Geier-Wally" statt, der, nach dem bekannten Roman von Wilhelmine von Hillern bearbeitet, ein ähnliche» Zeugnis über den Fortschritt der deutschen Film-Jndustrie darlegt. Was hier in diesem Film geleistet ist, muh jedem, auch dem größten Gegner des vielangefeindeten Kino», die größte Hochachtung«abnötigen. Und die dargeftellten Peisonen der Handlung sind so außer ordentlich charakteristisch gezeichnet, daß jede Kritik verstummen muß. Allen voran die Titelheldin Henny Porten, die endlich einmal wieder im Film zu sehen wir uns freuen. Sie stellt ein echtes Bauernmöbel dar, von einer Naturwüchsigkeit, die man ihr, die sonst so Sanfte, garnicht zugetraut hatte. Den Höhe punkt der äußerst packenden und spannenden Handlung bilden unstreitig der fünfte und der letzte, siebente, Akt, ersterer mit einem Stierkampf, ein Meisterstück der Regie, und letzterer mit dm fackeltragendm Männern beim Suchen de» verunglückten, in einem tiefen Abgrund liegenden Joseph. Ueberhaupt sind die Bilder mit dem landschaftlichen Charakter des Hochgebirges wunderbar getroffen. 2m Ganzen ein Film, wie wir ihn selten gesehen. — Daneben läuft noch ein dreiakiiges Lustspiel „O, da« macht fast garnicht»" mit dem beliebten Paul Heidemann, das schallende Heiterkeit au»löst. Feuersnot. — Donnerstag 7 Ubr: Hon« Herling. — Fieilag 7 Uhr: FtgaroS Hochzeit. — Sonnabend 7 Ubr: (Zur Nachfeier von Schillers GeburtSlag) Maria Swart. — Sonntag, 18. d. M., naLm. 2 Uhr: Romeo y. Julia (Boikbühnef; abends 7 Uhr: Der fliegende Holländer. AltrS Stadt-Theater: Sonntag Vorm. II Uhr: Kammermusik; nichm. 3 Uhr: Die Neuvermählten. Die Lore (Volksbühne); ab-ndS 7 Uhr: Dar Konzert. — Montag 7,30 Uhr: Das Konzert (Volksbühne) Dienstag 7.80: Die Abreise; hie aut: Taychildec (Volksbühne). — Mittwoch 7.30: Am Teetisch („Lea" Margarete Kleinhruby v. Staats, idealer in München al« Gast) — Donnerstag 7,30 Uhr: DI« Logen brüder. — Frestag 7 80 Uhr: Rose Bernd (Volksbühne). Sonnabend 7,30 Uhr: (N-uheitl) Da« Postamt; Der Fremde nnd der Rauer (Stammsitze ungültig). — Central-Theater: Sonntag nachm. 3 Uhr: erste Erfordernis für die Erfüllung der Aufgaben fein muß. I gM ubr: Da« Hollandwetbchen. — Mittwoch 6 30 Uhr: Ler Tan» - Limbach., Der Stadtrat zu Limbach hat beschlossen, in I m« Glück. — Donnerstag 6,30 Uhr: Die geschiedene Frau; außerdem Sachen der Errichtung städti'cher Spiel- und Sportplätze einen I Sonntag abd., Mowgg, Dienstag, Mittwoch u. Donnerstag anschließend besonderen Ausschuß zur Förderung der Leibesübungen zu I Tanz Gastspiel von Tamara Gamsakurdia und «lezander Demidoff. — gründen? dem die Regelung der famtlichen einschlägigen Fragen I Freitag geschloffen« — Sonnabend S4S Uhr: Zum ersten Malfl übertragen wird. I Neudell! Der blonde Engel. — Sonntag, 13. ds., nachm, 3 Uhr: — Marlrnberg. Der weithin bekannte Quellenforscher I DerTanz In« Glück (Ermüß. Preise); abend» 6,45 Uhr: Der blonde EygU. Edler v. d. Gräfe aus Thüringen weilte vor einiger Zeit in I unserer Stadt, um auf Veranlassung der hiesigen Braugenoffen- I schast im Grundstück der Brauerei mittels der Wünschelrute Nach- I pinaeaanaeNS for'chunaen nach einer vor vielen Jahren hestandenen heißen I ""Uly klNgevUKUrnv und hellkräftigen Quelle anzustellen. Der Verluch gluckte. Es I ÄTöloUNÜöN wurde radiumhaltiges und mineralreiches Wasser in 42 Meter I Tiese sestgestellt. Auch eine Silberader zeigte die Wünschelrute an. I Die Kohlensauer. Im hiesigen Lazareitgrundstück wurden Wafferquellen und Erz- I Berlin, 5. 11. Die Regierung hat, wie bereits berichtet, adern sestgestellt Bohrungen und Nachforschungen werden nach I den Gesetzentwurf, der ein« Erhöhung der Kohlensteuer von Interessierte I 20 auf 30 v. H. Vorsicht, zurückgezogen, um die Sätze auf Kreise wollen sich der Sache annehmen. I 40 v. H. M erhöhen. Äkaßgebend war dabei wohl der Fortfall eines großm Teils d«r oberschlesMn Kohlengrube, A?oiid?res I^tettffeÄ Ottkes in einen erheblichen Ausfall für den Gesamtbetrag der baulchule an Stelle des Seminar» zu Schneeberg nicht anrr- I Kohlensteuer mit sich bringt. Der Steuerausschuß des Reichs kennen können, da dem Bedürfnis nach Förderung besonders I kohlenrates lehnt« abrr eine wettert Steigerung der Kohlen befähigter Volksschüler durch Einrichtung von Fürderklaffen bet I steuer ab und faßte ein« Entschließung, worin er 30 v. H. dem staatlichen Reformgymnaflum zu Schneeberg völlig genügt I für die größte Belastung erklärt, die die Volkswirtschaft zur- würde; unerläßlich sei aber hierbei die Erhaltung d«s Seminar-I zeit tragen könne i Internates zur Benutzung für die Schüler des Gymnasiums. I — Zwickau. Die Stadtverordneten lehnten mit bürgerlicher I Gewissen, s , spcku astonen. Mebrheü einen sozialdemokratischen Antrag ab, den S. November I Berlin, 5. 11. Zu den unerhörten Kurstreiberelen dieser durch Arbeitrruhe aller städtischen Beamten, Angestellten und I Tage berichtet der „Vorwärts", daß die Valutaspekulanten Arbeiter begehen zu lassen. Dagegen wurde ein sozialdemo- I am Freitag mit allerlei Gerüchten von drohenden Links- und kratscher Anirag angenommen, daß bet den Stadtverordneten- I Rechisputschen sowie, wie wir bereits mitteilten, von einem wählen die Abst mmung gesondert nach dem Geschlecht der! Attentat auf den Reichskanzler arbeiteten. In Bremen sei Wahler erfolgen solle. ... , __ I dadurch der Dollar vorübergehend auf die Höh« von 275 — Falkenstein. Rat und Stadtverordnete beschäftigten sich I ae^i-ben worden in gemeinschaftlicher Sitzung mit der Belastung der Hunderischast I " der Landespolizet in Falkenstein. Ein kommunistischer Antrag, I Ein neuer ungarischer Thronlanidkdat. » daß die Landespolizei die Stadt zu verlassen habe, da sie nicht I Wien, 5. 11. In den Kreisen d«r legittmWschen Ma- nö"g L-wurde gegen desNates und mit I gyaren taucht der Plan auf, den Sohn des ermordeten Erz- 15 gegen 8 Stimmen der Stadtverordneten abgclehnh I Herzogs-Thronfolger, den jungen Herzog Mar v. .Hohenberg, st Brandstiftungen in den leidlichen I als Kandidaten für den ungarischen Thron vorzuschlagen, daß es gelingt, der Urheber habhaft zu werden. In der Nacht I OeftEick"Ä^ ^LbrönfMers"al" ^?tim zum 1. November wurde jn Sochsgrün, tm feuergefährlichsten I ZU Oesterreich die Eh« des Thronfolgers al^ legitim Teil« de» Dorfe-, dl- mit Ernte- und Fulteroorräten getüllte I gegolten habe, und daß daher s«!n Sohn, der Herzog Mar Scheune be» Maurer» und Landwirte» Franz Weber ein Raub I 0. Hohenberg, der berechtigt« Anwärter für den ungarischen der Flammen. ' Thron f«t. Er sheht im 20. Lebensjahr«. , , va. Wich'-Sst« a«. N-h und ck«« Entgegen Nachrichten, daß der deutsche Gesandte von Bergen I Der erste Teil trägt den Untertitel „Das Geheimnis der Platin- in Rom oder der Gesandte in Bern, Müller, immer noch als I mine". Der Gang der Handlung ist kurz folgender: Jame» Kandidaten für den Posten de« Außenminister» tn Frage I Diron, der Besitzer eine» Pldtinbergwerke» in Columbia (Ka- kommen, hören wir von maßgebender Sette, daß Dr. Wirth I nada), hat große Kontrakt« mit der amerikanischen Regierung die Leitung der Außenpolitik selbst behalten will. I auf Lieferung de« seltenen Metalls abgeschlossen. Dick Diron, Infolge des Sinken- der deutschen Mark will Belgien die I lein Wn, leitet alsIngeni^ des Platin- Zölle au« deutsche Waren um 20 Prozent erhöhen, zugleich I Die Lieferungen an die Negierung sind bereits wiederholt auf wendet sich die „Times" gegen deutsche Naturalleistungen. Es I Begleiter verschwur ist immer derselbe Zirkelschluß, Deutschland soll zahlen, kann aber I den. Auch Jame» Diron, der die letzte Lieferung persönlich nur irgendwie in Waren zahlen, deren Einfuhr den Gläubiger- I ^"bringen wollte, kommt Et an seinem Bestimmungsort an. staaten mehr schadet, al» dl« Wiedergutmachungssumme nutzt. I Regierung erlaßt einen Lastbefehlt gegen Diron Mrter und ""ler be I Macht verkauft haben. Merikanische Agenten suchen sich im Auf. Alterten Kundgebung^ vollbesetzt seine «r^ nach Sü^ I i^g fh„r Regierung in den Besitz des Platins zu sehen, um sti?Em-,?„MEtreten. ^r Jubel ist vM I amerikanische Industrie lahmzulegen. Gegen Antonio Kaftro Neueroffnung des Pastagie^ I ist ein Haftbefehl wegen Spionage erlaffen worden. Dick Diron durch keine Schicksals I teilt seiner Schwester Virginia brieflich die Vorgänge und feine schlag« erstickt werden kann. I Befürchtungen für dl« Zukunft mit. Virginia beschließt, die ge- Lloyd George hatte eme Besprechung mit dem König, die I fahrvolle Reffe zur Plattnmine zu unternehmen, um ihren Bru- sich auf die irländische und die ägyptische Frage bezog. Der I der zu Helsen und die letzte Ausbeute von 5000 Gramm Platin „Lailn Erpreß" erklärt, daß Lloyd George ,m Falle des Sckei- I selbst zu holen, findet Dick jedoch tot vor und schwört, leinen tern» der Verhandlungen mit U ster seine Demistion einreichen I Tod zu rächen. Sidney Wintrop von der berittenen Polizei in wird. Auch der größte Teil feiner Mitglieder dürfte seinem I Kolumbia wird mit der Untersuchung der Verbrechen tn „Ver- Beffplele folgen. I lorene Hoffnung", wo sich die Platinmine befindet, be- Am Freilag begann dke entscheidend« Sitzung des Reichs- I traut. Sidney Wintrop lernt Virginia kennen, und innige verbandes der Deutschen Industrie über die KrMtaktion. I Freundschaft entsprießt zwilchen beiden, die bald zur Liebe reift. Der panische Gesandte in Moskau ist plötzlich nach I VUrop findet Dügln.a» Verdacht aegen Ue Bande Kastros I benattgt. Doch auch diese sind auf der Hut und versuchen Warschau abgerefft» , I Virginia in ihre Gewalt zu bringen und die 5000 gr. Platin Jn Jerusalem haben sich schwere Unruhen ereignet. Es I erhalten. Das Platin soll in der Nähe des „Caro Aß" ver- wurden Bomben geworfen. Vier Juden und «rn Araber wur- I graben sein, und di« nähere Bezeichnung des Verstecks soll in den getötet, 13 Personen sind verletzt worden. Die Unruhen I einem Ring enthalten sein. Virginia wird von der Bande entstanden während eines Versuchs, das jüdische Viertel an- I überfallen und unter Todesdrohungen versucht man näheres zuareifen i I über das Versteck de« Platins zu erfahren. Um ihren Peinigern Der Kongreß der Vereinigt«» Staren hat beschlossen, de» I ^entgehen, wagt da^ den Sprung In den zur Erinnerung an den Abschluß des Waffen- I ))„ erste ^eil. Die zweite Episode Isolat acht Tage später. stillstandes als Nationalfeiertag einzusetzen. I Außer diesem sensationellen Filmloiel folgt im heutigen Pro- Präsident Harding eröffnet am Freitag mittag die ame- I gramm eine weitere prachtvolle Attraklion, „Das Mädchen, das rikanische RieMsUnksiaiisn auf Long Island, die jetzt die I warnte" benannt. Die Titelrolle dt^e» Sujets arükte der Welt ikt. I am Platze berefts rühmlichst bekannte Darstellerin Carol» Toelle. I In fünf Men rollen sich hier die Lebensschichäle zweier junger I Menschenkinder ab, ein ernste« und doch schönes Stück von Liebe I und Leid. Ein jeder Besucher wird bet Besichtigung dieses bringen noch mancherlei allerneuefte Muster rur Vorlage, sodaß I wunderbaren Splelplans auf seine Rechnung kommen. es an nicht» fehlen wird, wenn die Eröffnung der Weihnacht»- * — — - - - - - - - ausstellung proklamiert wird. Mit der Post kommen die Herbst- kataloge und Empfehlungen wie alljährlich au» fremden Siädlen ins Hau«. Wenn bei uns die Weihnachlsangebote vorltegen, werden wir sehen, daß wir nicht tn die Ferne zu schweifen brauchen. Da» Neue und Gute liegt nah« genug, nur wissen muß es das Publikum, ehe es seinen Bedarf auswärts deckt. In den Großstädten erscheint bereits jetzt die Reklame, die zum Einkauf für Weihnachten ausfordert, da die Preise noch ständig steigen. Man beachte daher in den nächsten Wochen den Insei atenteil der Zeitungen, um zu sehen, wer am vorteilhafiesten anbielet. s Der Au»sichi»turm auf dem Gei«r»berg «ingtstürzt. Den Stürmen, die in den letzten Tagen herrschten, ist auch der bekannte Aussichtsturm auf dem Getersberg zum Opfer gefallen. Der im Jahre 1903 erbaute, reichlich 20 Meter hohe Turm wurde in der Nacht zum Montag vollständig umgelegt. Schon vor etwa zwei Jahren vermochte da» Holzwerk einem starken Windsturm nicht recht standzuhalten, indem bereits ein Stock werk abgebrochen wurde, das der Erzgebirgsverein jedoch bald wieder erneuern l'eß. Der Bau liegt jetzt vollständig in Trümmern. Es dürste gegenwärtig infolge zu hoher Kosten auch keine Aussicht vorhanden sein, daß der Turm w'eder er richtet wird. Der Erwebirgsverein halte zwar die Absicht, da» Holzwerk durch ein Eisenaerüst ersetzen zu lassen, worüber auch I » „ < ,, § ÄitMMns Um Khmnitzer A»Hckll U mit I Wochensplelplan der ftSdtlschtn Theater vom s bl« 13. Novbr. Schaden gekommen. Dagegen wurde die Sommeilaube mit I Neues Stadl-Lveater: Sonmag nachm. 2 Uhr: Romeo und Julia zertlummert. I (Aoltsbühne); abends 7 Uhr: Han« Helling. — Montag 7 Uhr: Die waNun»V tt?a7n^ I !°""° Dame. - Dlenstog 7 Uhr- Romeo und Julia. - Mittwoch 7 Uhr- Dienstag vom Minister de» Innern Lipinski in Gegenwart der zuständigen Referenten der Landespolizei in sein neues Amt elngeführt worden. Bei dieser Gelegenheit betonte Minister Lipinski, daß die Aufgabe der Landespolizei sei, die Ordnung aufrecht zu erhalten und dem Gesetze Achtung zu verschaffen. Der Krieg habe eine Verwahrlosung der Nechtsbegriffe zur Folge gehabt, weshalb ein erhöhter Schutz der Republik dringend geböten sei. Weiter teilte der Minister mit, daß die Umstellung der Organisation der Landespolizet aus einer mililürtschen in eine zivile in nächster Zeit die Wirkung haben werde, daß in sechs sächsischen Städten die blaue und die grüne Polizei ye- meinsam unter ein Kommando gestellt wird. Der neue Präsi dent Dr. Adolph betonte, daß, wenn auch die Landespolizet tn nicht mehr militärisch organtstert sei, straffe Dipzipltn rdernis für die Erfüllung der Aufgaben fein muß.
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