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Wilsdruffer Tageblatt : 24.12.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-12-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193612240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19361224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19361224
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-12
- Tag1936-12-24
- Monat1936-12
- Jahr1936
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 24.12.1936
- Autor
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Ms mlerer Heimat. Wilsdruff, den 24. Dezember 1936. Luviläen und Gedenktage 85. Dezember 80V Krönung Karls des Großen zum Römischen Kaiser. 1837 Cosima Wagner geboren. 26. Dezember. 1769 Ernst Moritz Arndt geboren. 1923 Der Dichter Dietrich Eckart in Berchtesgaden ge storben (geboren 1868). Sonne und Mond SS. Dezember: S.-A. 8.11, S.-U. 15.49; M.-A. 13.18, M.-U. 5.03 26. Dezember: S.-A. 8.11, S.-U. 15.50; M.-A. 14.09, M.-U. 6.19 Weihnachten. Heber der Stadt zieht dunkel der Abendhimmel auf. Der Glocken eherne Stimme hallt über die Dächer. Auf Straßen und Gasten glitzert es strahlend auf in Hunderten von Fen sterscheiben; sanftes, zitterndes Kerzenlicht gießt einen leisen Schimmer und damit zugleich eine weihevolle Stimmung auf die leergewvrdenen Straßen aus. Feierlich hallen die Klänge der alten lieben Weihnachtslieder wieder, mit denen nach aller schöner Sitte die Stadtkapelsi die gesamte Bewohnerschaft er freut. Drinnen aber im behaglich durchwärmten Wohnzimmer schauen glückliche Kinderaugen in die strahlende Helle des Weihnachtsbaumes, ertönt aus Kinderherzen der aufjauchzenve Jubel über all die Weihnachtsüberraschungen, die liebende El tern ihnen aufgebaut haben, sind mit einem leisen Gefühl der Rührung im Herzen schauen die Eltern, ihrer eigenen Kindhen gedenkend, auf dieses frohe Bild und werden noch einmal jung am Frohsinn der Jugend. Nichts geht über diese wundersamen Stunden der Weihnacht; Stunden, deren Zauber man sich um so williger hingibt, weil sie uns nur ein einziges Mal im Jahre beschert werden. Und kaum ein Lied wird wohl jemals mit viel Anteilnahme und innerlichem Mitempfinden gesungen, als in der Christnacht das bekannte Weihnachtslied „O du fröh liche, v du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit . . ." Möchten Weihnachtsglück und Weihnachtsfreude allen Volks genossen beschieden sein! Der Almanach des Wilsdruffer Tageblattes liegt der heu tigen Nummer als Weihnachtsgabe an die Leser bei. Er ist wieder in der eigenen Druckerei gedruckt und präsentiert sich auch diesmal in hübschem Gewände. Mit der Ueberreichung verbinden wir den Wunsch, daß der Almanach unsern Abon nenten und Lesern recht viele freundliche und sonnige Tage anzeigen möchte. Die nächste Nummer unserer Zeitung erscheint Montag, den 28. Dezember zur gewohnten Stunde. Weihnachtsspeisung der Alten. Wenn auch der Fechtver ein nicht mehr groß an die Oeffentlichkeit zu treten brauchst wirkt er doch noch in besonderen Fällen der Not und Bedürf tigkeit gemeinsam mit der NS-Dolkswohlfghrt in aller Stille- Dank der Beiträge der treuen Mitglieder und der besonderen Zuwendungen der Heimatfreunde in Amerika ist es ihm aucy diese Weihnachten wieder möglich, an den beiden Weihnachis- feiertagen 52 alte alleinstehende und bedürftige Personen nn „Adler" und in „Stadt Dresden" mit Mittagesten zu be denken. Die SA. feiert Weihnachten. Der Sturm 4/101 veran staltete am Dienstag im „Adler" seine alljährliche Weihnachts feier, die in Anbetracht der gleichen Veranstaltungen der im Sturmgebiet liegenden Ortsgruppen und sonstigen Formationen ganz schlicht und einfach und nur im engsten Kreise begangen wurde. Obertruppführer Hofmann, der mit der Ausge staltung des Abends beauftragt worden war, konnte eingangs Obersturmbannführer F i s ch e r-Meißen und den zurzeit bei der Wehrmacht befindlichen Sturmhauptführer H Engel mann begrüßen. Auch verschiedene andere SA.-Kameraden, die jetzt ihrer Wehrpflicht nachkommen und auf Urlaub weilen, waren erschienen, um wieder einmal einige frohe Stunden im Kreise ihrer alten Kameraden zu verbringen. Der weiße Saal, wo die Feier abgehalten wurde, war weihnachtlich geschmückt, und die weiß gedeckte und ebenfalls mit frischem Tannengrün festlich geschmückte Tafel ließ verschiedene zu erwartende leid liche Genüsse vermuten, die auch nicht ausblieben. Frauen von SA.-Kameraden, die sich freundlicherweise in den Dienst der Feier gestellt hatten, erschienen mit großen Kannen duftenden Kaffees und hochaufgeschichteten Tellern mit Stollen. Für Un terhaltung sorgte Kamerad B. Luft, der einige erzgebirgi- sche Weihnachtslieder sang. Die Kameraden W. Pietzsch und P. Baumgarten trugen sinnvolle Weihnachtsgedichte vor und Rottenführer H. Reymann zeigte seine Kunst auf der Konzertzither. Nach der Kaffeetafel kam die Hauptattraktion. Der Weihnachtsmann erschien und brachte jedem sein Geschenk, wobei es natürlich lustige Usberraschungen gab, wenn zum Bei spiel ein SA -Kamerad eine Puppe oder eine der treuen Hel ferinnen einen Rasierpinsel erhielt. Auch Obertruppführer Blume konnte verschiedenen Kameraden eine Freude berei ten. Er war beauftragt, einigen SA.-Männern das im Herbst erworbene SA.-Sportabzeichen auszuhändigen und ermahnte sie zu weiterer treuer Pflichterfüllung. Die Truppführer zeich neten verschiedene Unterführer und SA.-Männer für besonders guten Dienstbefuch durch eine Buchprämie aus. Nachdem ein kräftiget Grog schon zur Hebung der Stimmung beigetragen hatte, gab es ein großes Hallo, als gar noch ein Fäßchen ed len Gerstensaftes hereinrollte. Bei fröhlichen Weihnachtslie dern, zünftigen SA.-Gesängen, Witz und Humor vergingen die Stunden wie im Fluge, und als zum Aufbruch gerüstet wurde, nahm ein jeder das Gefühl mit nach House, wieder einmal einige fröhliche Stunden im Kreise der Kameraden in echter Volksgemeinschaft verbracht zu haben. Jsch. Das Wekhmachtskonzert der Stadtkapelle findet am dritten Feiertage unter der Leitung von Städt. Musikdirektor Phl- lipp im „Goldenen Löwen" statt. Das Programm ist gut gewählt und bringt in dem großen weihnachtlichen Teile das charakteristische Tongemälde „Weihnachten" von M. Rhode. Schüler Hans Lohse spielt ein Violine-Solo, Ballett-Fantasie von CH. de Derivch, und zum Schluß werden noch zwei Fan farenmärsche sür Feldtrompeten und Pauken geboten. Der Be such ist nur zu empfohlen. Men Deutschen zur Weihnachtszeit! Das deutscheste Fest, Weihnachten, das Fest der Win tersonnenwende unserer Vorfahre», ist wieder gekommen. Während alle Welt in Unruhe ist, während in Spanien der Bürgerkrieg wütet, dürfen wir uns in Deutschland in ruhiger Sicherheit um den Lichterbaum versammeln und dem Führer dafür danken, daß er durch seine starke Hand Land und Leute vor Ungemach, Unruhen und Krieg schützt. Millionen Volksgenossen sind wieder in Arbeit und Brot, die Schlote rauchen wieder, und das rauschende Lied der friedlichen Arbeit klingt durch alle deutschen Lande! In dieser Weihnachtszeit bitten wir alle die Vor sehung, daß sie uns auch im kommenden Jahr die Kraft des Führers erhalten und seine Arbeit im Dienste der Nation segnen möge. Heil Hitler! Goldene -Hochzeit. Ein halbes Jahrhundert in Liebe uns Treue vereint sind am 2. Weihnachtsfeiertag Tischlermeister i. R. Arthur Seifert und seine Gattin Ida Selma gev. Wirth. Am 26. Dezember 1886 traute sie Pfarrer Dr. Wahl in der hiesigen Kirche für diesen langen gemeinsamen Lebensweg. Der Jubelbräutigam wurde am 20. 2. 1860 in Dresden ge boren und kam bereits im Alter von 9 Jahren nach Wits- druff, wo er später das Tischlerhandwerk erlernte u. ein tüchtiger Meister in seinem Fach wurde. Vor wenigen Jahren erst legr er den Hobel aus der Hand und gab das Geschäft auf, das einstmals für den einzigen Sohn bestimmt war, der dann über an jenem für die Hunderter Landwehrgrenadiere fo blutigen Karfreitag 1918 mit vielen seiner Kameraden auf den weiten Feldern der Ukraine den Heldentod für Heimat und Vater land erlitt. Nun kann nur eine Tochter sich noch des hohen Tages ihrer lieben Eltern mit freuen. Die Jubelbraut ist ein Wilsdruffer Kind und wurde am 19. 11. 1-831 hier geboren. Nun sehen die beiden Alten mit Freude auf einen gemein samen ehelichen Lebenslauf von 50 Jahren zurück. Mühe und Sorgen bringt jedes Leben, aber hier Haden sie das Ban» der Treue nur fester geknüpft. Und wenn der Bund der Ge treuen am 2. Feiertag in der Kirche erneut eingesegnet wiro, dann sind die Wünsche vieler bei dem lieben Gvldhochzeits- paar. Möchte das Licht dieser goldenen Segenstunden froh Und friedsam leuchten auf dem weiteren gemeinsamen Lebens- g Im Silberkranze. Am 26. Dezember ist es dem Volksge nossen Paul Hampel vergönnt, das schöne Fest der silbernen Hochzeit zu feiern. Glück auf den Weg zur Goldenen! Frohe Weihnacht bei „Kraft durch Freude". Wer am 1. Feiertag einige frohe und genußreiche Stunden verleben wM, der muß am Abend — 19.30 Uhr — zu dem Konzert des Ge mischten Chores in den „Adler" gehen. Im ersten Telle der Vvrtragsfolge sind weihnachtliche Liedgesänge vom Männer-, Frauen- und gemischten Chore unter Leitung von Arno Bey reuther-Dresden verzeichnet und ein weihnachtliches Glocken spiel: Eine Szene im Himmel. Den 2. Teil füllt ein packendes Singspiel: „Die wilde Toni" von Josef Ferdinand Nesmüller- Anschließend ist Gelegenheit gegeben, das Tanzbein zu schwin gen. Karten sind noch bei Foto-Wugk zu haben. Einen seiner beliebten Unterhaltungsabende veranstaltet am 1. Feiertage der Turnverein im „Löwen". Neben einer lan gen Folge turnerischer Darbietungen wird vbn den Kindern auch ein Märchenspiel „Der kleine Muck" aufgeführt. Rassegeflügel-Ausstellung. Die Vorbereitungen für die 48. Rassegeflügelschau sind in vollem Gange. Sie wird den bisherigen Schauen weder hinsichtlich ihres Umfanges noch dem Wert der Tiere nachstehen. Die Züchter, die auf der dritten Sachsenschau (Landesrassegeflügel-Ausstellungl im November dieses Jahres in Dresden ausgezeichnet abgeschnitten haben, werden mit dieser Schau aufs neue den Beweis erbringen, daß auch die Ausstellungsgeflügelzucht Leistungszucht und nicht mehr wie früher eine bloße Liebhaberei ist. Die Ausstellung wird mit ihrer Vielseitigkeit am besten geeignet sein, in weitesten Kreisen der Bevölkerung für den Gedanken der Geflügelzucht zu wer ben und dabei auch manchem städtischen Volksgenossen die Möglichkeiten zur Anlegung einer kleinen und trotzdem einträg lichen Geflügelzucht zu zeigen. Die Förderung und Hebung un serer deutschen Geflügelzucht gehört zu den Maßnahmen, die die Erzeugungsschlacht gewinnen helfen. Fast alle Abfälle der Küche sind als Geflügelfutter geeignet. „Kampf dem Verderb" heißt die Losung der Geflügelzüchter von jeher. Die Ausstel lung des hiesigen Gesiügelzüchtervereins bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich mit den Raffen bekanntzumachen, die eine wirtschaftliche Geflügelzucht gewährleisten. Zur Jahreswende — Freude spende! Richtig schätzen dringt Schätze! Das deutsche Volk hat bewiesen, daß es mehr und mehr von dem Gedanken des deutschen Sozialismus erfaßt worden ist. Jeder einzelne Volksgenosse hat immer wieder nach seinen besten Kräften zur Steuerung der Not bedür- tiger Volksgenossen beigetragen. Zur Jahreswende ergeht erneut an alle Volksgenoffen des Gaues Sachsen die Bitte, all derer zu gedenken, die auch heute noch un-seres Schutzes gegen Hunger und Kälte bedürfen. Die Helfer und Helferinnen des WHW. werden in diesen Tagen an alle Haushaltungen Spendenlisten mit der Bitte verteilen, in diese Liste einen Betrag einzusetzen. Gleichzeitig wird eine Schätzung des gesamten Ergebnisses der gespendeten Beträge durchgeführt. Jeder Spender kann in die Liste die Summe eintragen, der seiner Schätzung nach bei der Neujahrsbitte 1936/37 im Gau Sachsen ein kommt. Die richtigen oder besten Schätzungen werden mit wertvollen Preisen ausgezeichnet. Es sollen sich an dieser Schätzung nicht nur die Familienmitglieder sondern alle zum Haushalt gehörige Volksgenossen beteiligen. Seid sparsam mit Streufutter! Der Mangel an Futter korn für die Vögel zwingt zu Sparsamkeit. Die Losung „Kampf dem Verderb!" gilt auch für Streufutter, denn es ist teuer und zum guten. Teil nur durch kostbare Devisen zu be schaffen. Die wildlebenden Vögel sollen nicht hungern und sie brauchen es auch nicht, wenn die Menschen sie vernünftig füt tern. Sinnlos und unnütz ist es, wenn in einem Hause fünf, sechs Parteien Futterhäuschen aushängen, während dann wie der meilenweit keine Futterstellc zu finden ist. Wahren Tier freunden kommt es sicherlich weniger darauf an, das muntere Treiben vor ihrem Fenster zu beobachten, als darauf, die klei nen Sänger gut über den Winter zu bringen. Ihnen sei des halb empfohlen, sich zusammenzutun und auf gemeinschaftliche Kosten Futterplätze anzulegcn und zu betreuen. Diese können in engeren Bezirken, Hausgärten oder Anlagen aufgestellt werden und reichen für einen größeren Bereich aus. Solch« Futterstellen, gleichmäßig verteilt, dienen den Vögeln mehr und helfen dennoch viel Futter sparen! Herzogswalde. Einen Liederabend veranstaltet am ersten Weihnachtsfeiertage 20 Uhr im hiesigen Erbgerichtsgast hofe der Gemischte Chor Herzogswalde. Einige frohe Stunden sind den Besuchern gewiß. Der Besuch ist auch insofern noch besonders zu empfehlen, als der Reingewinn dem Winterhilfs- werk zugute kommt. Steinbach bei Mohorn. Der Zellenabend für Monat De zember wurde diesmal ausnahmsweise gemeinsam mit Neu kirchen im dortigen Gasthof abgehalten. Es wurde dort den Partei- und Volksgenossen ein sehr interessanter und lehrreicher Lichtbildervortrag über Luftschutz geboten und dadurch ein« sehr notwendige Aufklärung unter die Erschienenen getragen und manche Unklarheit über Sinn und Zweck des Luftschutzes zerstreut. Die sehr deutlichen Lichtbilder in Verbindung mit der leichtverständlchen Erläuterung haben bewirft, daß Mancher und manche der Anwesenden ihre Einstellung gegenüber dem Luftschutz geändert haben und einsehen lernten, wie nötig des Führers Sorge für unsere Sicherheit auch im Luftschutz war. Taubestheim. 70 Jahre alt. Auf sieben Jahrzehnte eines gesegneten Lebens kann am heutigen Tage in geistiger und körperlicher Frische Frl. Anna Schuster zunicksehen. Wir wünschen ihr noch viele Jahre eines sonnigen Feierabends> Wer besitzt «och Ate Kopfhörer? Eine Bitte des Reichsbundcs der Deutschen Schwerhörige«. Der Reichsbund der Deutschen Schwerhörigen, der bett zuständigen Aemtern für Volkswohlfahrt unterstellt ist, bemüht sich, alle Schwerhörigen, die noch in wirtschaftlich bedrängter Lage sind, vor geistiger Vereinsamung zu schützen und ihnen den Weg in die neue Volksgemeinschaft und zu Arbeit und Brot zu ebnen. Ein wichtiges Mittel hierzu ist eine besondere G e m e i u s ch a s t s - H ö r ä nl a g e, die dem Schwerhörigen das gesprochene Wort über den Kopfhörer vermitteln soll. Solche Kopfhörer, wie sie in der ersten Zeit des Rundfunks gebraucht wurden, liegen heute vielfach in den Haushaltung«:» unbenutzt umber. Volksgenossen, helft den Schwerhörigen ihr Los erträglicher zu machen, indem ihr diese für Euch fast wertlosen Kopfhörer den Aemtern sür Volkswohlfahrt für ihre Unterorganisationnt „Reichsbund der Deutschen Schwerhörigen (RBS.) e. V." zur Verfügung stellt. Es wird gebeten, die Kopfhörer in der Geschäftsstelle der Kreisamtsleitung der NSV. in Meißen, Niederauer Str. 10, abzuliefern oder dieser mit Postkarte mitzuteilen, wo die KoHs« Hörer abgeholt werden können. MW sür Viehverteiler mb Agenten Wie wichtig die Bereinigung der Berufe durch die national sozialistische Regierung war, hat sich aus vielen Beispiele« und Tatsachen ergeben. Jeder Berufskamerad findet es heute wohltuend, feinem Berufszweig angeschlossen zu sein, der von all den vielen Schlacken bereinigt worden ist. Eine gleiche Bereinigung wird jetzt bei den Viehverteilern und Agenten vorgenommen. Bis zum 4. Januar 1937 haben alle ini Kreis Meißen ansässigen Viehhändler und Agenten einen Fragebogen auszufnllen, der bei der Kreisbauernschaft in Meißen erhältlich ist. Es ist eine unbedingte Notwendigkeit, daß diese Fragen beigezogen werden, die ja letzten Endes als Grundlage für die Durchführung der Berussbereinigung im Jahre 1937 gelten. Für jeden Viehverteiler und Agenten ist es darum höchste Pflicht, sich diesen Fragebogen schnellstens z« versorgen. Wenn welche glauben sollten, sich nicht melden z« müssen, dann dürften diese mit den, Ausscheiden aus dem Berufszweig und dadurch Unterbindung des Handels zu rechnen haben. Allein die großen Aufgaben des Vierjahres planes sollten jeden zu dem geforderten Schritt veranlassen. - NNW Lebensmittelausgab«: Dienstag, den 29. Dezember 1936. Es werden beliefert die Empfänger mit Anfangsbuchstaben A—L von 8—10 Uhr und M—Z von 10—12 Uhr. NSDAP. «JA SS. MrdM 25. 12. DAF., KdF., Gemischter Chor: Unterhaltungsabend 19.30 Uhr im Adler. 27. 12. NSDAP. Ortsgruppe Wilsdruff und alle Gliederungen: Weihnachtsfeier 19.30 im Löwen. 28. 12. Amtsleiter- und Zellensitzung 20 Uhr Parteiheim. 2. 1. 1937 NSKK. Motorsturm 11M 233, Trupp 3: Weih nachtsfeier 20 Uhr im Adler. Ferner wurden uns gemeldet: 25. 12. Turnverein: Unterhaltungsabend im Löwen. 27. 12. Stadtkapelle Wilsdruff: Weihnachtskonzert 19.50 Uhr im Löwen. 2.-4. 1. 1937 Geflügelausstellung im Löwen. * Die Weihnachtsfeier der NSDAP-, Ortsgruppe Wilsdruff und aller Gliederungen findet Sonntag den 27 Dezember, 19.30 Uhr, im „Goldenen Löwen" statt. Im Mittelpunkte des Abends stcht das Weihnachtskonzert unseres Pg. Philipp, oas zugleich auch allen anderen Volksgenossen Gelegenheit gibt, zusammen mit uns auch einmal fröhlich zu sein. Vevbilligre Karten sind bis Sonntag Mittag nur noch beim stellv. Pro- pagandaleiter zu haben.
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