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Wilsdruffer Tageblatt : 11.02.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193602114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19360211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19360211
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1936
- Monat1936-02
- Tag1936-02-11
- Monat1936-02
- Jahr1936
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 11.02.1936
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Eintcpf — Sinnbild der Volksgemeinschaft. Sm Vorraum der Berliner Universität ließen am Eintopf- I essen gut munden und gaben hnntag im Februar deutsche Volksgenossen sich das Eintopf- I Volksgemeinschaft Ausdruck. damit dem Geist der wahren (Scherl Bilderdienst — M.) Schweres Verkehrsunglück in Valencia. In Valencia überfuhr ein vollbesetzter Straßen bahnwagen infolge Versagens der Bremsen die.Schranken. Er wurde von einem elektrischen Vorortzug erfaßt und eine Strecke weit mitgeschleift. Aus den Trümmern wur den vier Tote und 15 Schwerverletzte ge borgen. LMM«. Sport und Spiel. Tv. Wilsdruff 1. — Jnf.-Reg. 10 Dresden 5:7 (3:8). Dieses Spiel war ein Revanchekampf. Es geht schon aus dem Ergebnis hervor, daß beide Mannschaften ausgezeichnet bei Schuß waren. Vor allem überraschte das Anfangstempo des Sturmes der Gäste. Einfach nicht zu halten waren diese fünf Spieler, dazu konnten sie alle recht gut aufs Tor schießen. Bereits nach 20 Minuten Spielzeit führten die Gäste 4:0. Nachdem der Anfangsspurt der Gäste vorbei ist, kommt Wils druff allmählich in Schwung und host nach und nach 3 Tore auf. Aber nicht lange ruhen die Gäste und rücken auf 6:3 da von. Bis zur Halbzeit ändert sich nichts mehr. Wilsdruff muß jetzt gegen das Schneetreiben spielen, hält sich aber ausge zeichnet gegen die immer wieder drückenden Gäste. Der Kamps geht hin und her, keiner holt einen Vorteil, bis dann schließ lich die Reichswehr zum 7. Treffer einsenden kann. Wilsdruff hat trotzdem jetzt mehr vom Spiel und kann noch ein Tor auf holen. Trotz des Winterwetters waren zahlreiche Zuschauer erschienen. Wilsdruff Gesa. — Weisttopp 2. 15:1 (8:0). Einen Dombensieg hoste sich die Gesa, gegen unseren Ortsnachbar. Kaum wiederzuerkennen waren die Gäste. Auf eigenem Platze zeigten sie vor 14 Tagen ein aufopferndes Spiel und diesmal kein Zusammenspiel, keine einheitliche Leistung. Zur Entschul digung muß gesagt werden, daß sie nur mit 9 Mann spielten. Durch diese steberlegenheit kam kein klares Spiel zustande, da sämtliche Spieler von Wilsdruff (einschließlich Torwart) in des Gegners Hälfte spielte. Das Eigentor der Gäste glückte erst kurz vor Schluß. P. Handball. Tv. Grumbach 1. schlägt Tv. Loßnitz 1. 9:4 (3:3)!?! Tabellenerster Loßnitz geschlagen . . . Auch diese Mannschaft konnte den Siegeszug der Erumbacher nicht auf halten. Grumbach, die mit der Mannschaft Lehmann; Röthig, Grübler; Stübner, Simon, Günthern; GüntherI, Lätzsch, Eger, Reichest, Preisker spielte, errang den Sieg, der noch höher ausfallen konnte. Somit hat sich Grumbach für die auf eigenem Platze erlittene Niederlage von 5:13 revanchiert. Als das Spiel begann, und das ganze Spiel hindurch war mächtiges Schneetreiben auf dem Spielfeld. Gleich nach Be ginn des Spieles geht Loßnitz mit 1:0 in Führung. Lange dauert die Freude nicht und Grumbach gleicht aus. So geht es bis zur Pause fort, Loßnitz führt, Grumbach gleicht aus. Halbzeit 3:3. Nach dem Seitenwechsel können die Gäste noch einmal in Führung gehen, dann haben sie ihr Pulver ver schossen — oder vielmehr Grumbachs Hintermannschaft ist nicht mehr zu überwinden. Die vier erzielten Tore der Löß nitzer wurden sämtlich aus Straswürfen erzielt. In dieser Zeit hat Grumbachs Mannschaft bittere Minuten zu überstehen. Es will garnichts klappen. Dis endlich nach zirka 20 Minuten Spielzeit der zweiten Halbzeit der Bann des Gegners gebro chen wird und Grumbach gleicht aus. Von dieser Zeit an wird nun Grumbach stark überlegen. Angriff auf Angriff rollt auf das Tor des Plahbesitzers. Lediglich der Lößnitzer Tor hüter vollbrachte Glanzleistungen, indem er sichere Tore mei sterte. — Es war eine wahre Freude, dem Spiel der Grum- bacher Mannschaft zuzusehen. Ob es im Fangen oder im Ab geben war, alles klkappte ausgezeichnet. So erzielte Grumbach in den letzten 10 Minuten 5 Tore, die wirklich schöne Kom binationstore waren. Drei weitere Tore wurden wegen Ab seits nicht gegeben. Infolge des glatten Bodens wurde das Spiel von beiden Mannschaften äußerst hart durchgeführt. Loßnitz verlor seinen Halblinken bereits nach 5 Minuten Spielzeit, der Grumbachs Mittelläufer höchst unfair ange sprungen hatte. Der Schiedsrichter konnte mit seinen Entschei dungen nicht immer das Richtige treffen. Torschützen: Rei chest 3, Günther l 3, Lätzsch 2, Preisker 1. Nach Abschluß der Pflichtspiele und den Sieg über Loßnitz nimmt Grumbach in der 1. Kreisklasse Staffel C den 3. Tabellenplatz ein. Von den 12 ausgetragenen Spielen wurden 6 gewonnen, 2 unent schieden, 4 verloren. Punktstand 14 :10. Tv. Grumbach Jugend schlägt Tv. Loßnitz Jugend 5:3 (3:1). Auch Grumbachs Jugend konnte ihren Siegeszug fortsetzen. Bei Grumbach wirkten erstmalig zwei neue Spieler mit, die aut einschlugen. Grumbach war seinem Gegner beson ders im technischen Können weit überlegen. Rg. Niederlage des Handballmeisters In Werdau mußte sich der Sachsenmeister der Handball- Cauliga seine erste Niederlage gefallen lassen; die Militär- TSA Leipzig wurde von TuB Werdau mit 8:6 geschlagen. Die auf den letzten Plätzen der Punktliste stehenden SC 04 Freital und die Sportfreunde 61 Dresden bezwangen TV Gablenz in Chemnitz mit 4:2 und ATV Leipzig-Schönefeld in Leipzig 4:6. Spielvereinigung Leipzig und Sportfreunde Leip zig trennten sich 6:6. Listenstand: Militär-TSA Leipzig, TuB Werdau, Sportfreunde Leipzig, Spielvereinigung Leipzig, TV Chemnitz-Gablenz, ATV Leipzig-Schönefeld. TuSV 1867 Leip zig. SC 04 Freital und Sportfreunde 01 Dresden. Heimkehr in die Heimat . . . Der Sarg mit der sterblichen Hülle des in Davos ermordete» Landesgruppenleiters Wilhelm Gustloff in dem Svnderwagen auf der Fahrt in die Heimat. (Weltbild — M> MN-ftml-Vrogramm, Mittwoch, 12. Februar. Reichssender Leipzig: Welle 382,2. — Nebe«, sender Dresden: Welle 233. 6.00: Aus Berlin: Choral und Morgensprnch, Funk- ghmnastik. * 6.30: Aus Berlin: Frühkonzert. — Dazwischen: 7.00: Nachrichten. — 7.30: Mitteilungen für den Bauer. 4 8.00: Aus Berlin: Funkgymnastik. 4c 8.20: Für die Hausfrau. 4- 8.30: Musikalische Frühstückspause. 4c 9.30: Sendepause. 4 10.00: Wetter, Wasserstand und Tagesprogramm. 4- 10.15: Aus Königsberg: Viola, Batz und Geigen. 4- 10.45: Aus München: Unterhaltungskonzert. — Dazwischen: IV. Olympische Winter spiele 1936. Berichte von der Strecke des 18-Kilometer-SPezial- laufes u. Zielbericht vom Speziallauf. 4- 12.00: Aus Dresden: Musik für die Arbeitspause. 4- 13.00: Zeit, Nachrichten und Wetter. 4 13.15: Aus Saarbrücken: Mittagskonzert. 4- 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. 4- 14.20: Aus Hamburg: Musi kalische Kurzweil. 4c 15.00: Heute vor . . . Jahren. 4- 15,05: Kunstbericht. 4- 15.20: Sendepause. 4- 15.40: Wirtschaftsnach richten. 4 15.50: Skifahrt. Ein Spiel von frischen Jungen. 4- 16.30: Das deutsche Lied. 4 17.00: Zeit, Wetter und Wirt- schaftsnachrichten. 4 17.10: Barockschlösser in Sachsen. 4 17L0: Musikalisches Zwischenspiel. 4 17.40: Aus München: IV. Olym pische Winterspiele 1936. 7. Tag: Echo. 4 18.00: Aus Frank furt: Singendes, klingendes Frankfurt. Bunter Frankfurt« Nachmittag. 4 19.45: Ruf der Jugend. 4 19.50: Umschau am Abend. 4 20.00: Nachrichten. 4 20.15: Ans Frankfurt: Stunde der jungen Nation: Helden und Händler. 4 20.45: Aus Berlin: Abendkonzert des Berliner Funkorchcsters. 4 22.00: Nachrichten und Sport. 4 22.20: Aus München: IV. Olympische Winter spiele 1936. 7. Tag: Spätecho. 4 22.40-24.00: Werke von Ermanno Wolf-Ferrari. Leutschlandsender: Welle 1571 Meter. 6.00: Glockenspiel, Tagesspruch. Morgengrutz der Hitler- Jugend, Wetterbericht. 4 6.10: Funkgymnastrk. 4 6.30: Fröh liche Morgenmusik. — Dazwischen um 7.00: Nachrichten. 4 8.15: Sperrzeit. 4 9.00: Aus München: Unterhaltungskonzert. — Dazwischen: Olympia 1936. Berichte vom Eiskunstlauf (Pflicht), Start des 18-Kilometer-Speziallaufes, Eisschnellauf (5000 Meter), Meldungen von der Strecke des 18-Kilometer- Speziallaufes, Zielberichte vom Speziallauf. 4 12.00: Deutscher Seewetterbericht. 4 12.15: Aus Königsberg: Musik zum Mittag. — Dazwischen: 12.55: Zeitzeichen. — 13.00: Glückwünsche. 4 13.45: Neueste Nachrichten. 4 14.00: Aus München: Unter haltungskonzert. — Dazwischen: Olympia 1936. Bobrennen (Zweier) und Eishockey auf dem Rießersee. 4 10.00: Musik am Nachmittag aus dem Hotel „Bristol", Berlin. — In der Pause: Können Sie Teppiche weben? 4 18.00: Lieder für Alt und Viola. 4 18.30: Eine neue Expedition wird vorbereitet! 4 18.45: Musikalische Kurzweil. 4 19.05: IV. Olympische Winter spiele 1936. 7. Tag. 4 20.00: Wetterbericht und Kurznachrichten. 4 20.15: Reichssendung aus Frankfurt: Stunde der jungen Nation: Helden und Händler. 4 20.45: Aus München: Volks musik. — Dazwischen: Olympia 1936. Eishockey. 4 22.00: Aus München: Neueste Nachrichten. 4 22.20: Die letzten Meldungen und Hörberichte des 7. Tages der IV. Olympischen Winterspiele 1936. 4 22.45: Deutscher Seewetterbericht. 4 23.00—24.00: Wir bitten zum Tanz! Koman von Kurt Nartin dlackärucL Verbotes. — älle deckte vordekslten. by Verlag Aeue8 lieben, Sazkr. 6msin. Er wandte sich Mr Tür. „Ich will zu Giselas Retter!" Frau Ottilie bat besorgt: „Du bist so erregt, Wolfgang. Sage doch, was ist mit dir?" „Mit mir? — In mir ist Mück, Mutter, Glück ohne Ende, darüber, daß Gisela lebt!" Er lief hastig durch die Straßen, hinaus, an abendüber- goldeten Fluren vorbei, zum Hofe Valentin Heinzes. Der Kauer saß auf der schmalen Bank vor seinem Hause und blickte ernst in die lichte Fern«. Still setzte sich Wolfgang «eben ihn. Erst nach einer Weile wandte Valentin Heinze den Kaps. ^Herr Sombert? — Was führt Sie her?" Da faßte Wolfgang nach des Mannes schwieliger Rech- Een. „Gisela Ruhland führt mich zu Ihnen, Herr Heinze." „Gisela! — Wie geht es ihr? Der Doktor versicherte mir, Ke würbe gewiß am Leben bleiben. Ist es wahrhaftig so?" „Ja, sie wird leben und genesen." „Gott fei Dank!" .Herr Heinze, ich danke Ihnen! Es ist —, man kann oft Innerstes Erleben so schwer in Worte kleiden. Ich kann nur in och einmal sagen: Ich danke Ihnen! Sie haben nicht nur (Giselas Leben gerettet, nicht nur das kleine jung« Leben smst ihr —, Sie haben noch viel mehr getan. Ich —, ich (könnte nie mehr spielen, wenn Gisela jetzt tot wäre." Sie schwiegen wieder beide. Da begann der Mann: -/Glauben Sie mir das: Ich wäre ohne Gisela Ruhland picht aus dem brennenden Hause gekommen. Mit ihr —, »der gar nicht!" Er schlug erregt an sein« Brust. „Das können Sie ja lnicht.begreffen; aber es ist sol Ich hatte es mir geschworen: entweder rette ich das Mädchen, oder ich sterbe mit ihr in den Flammen. Wissen Sie, dort — im Hausgang —, da hing schon der Strick. Ich wollte sterben! Auslöschen, was von mir noch Jämmerliches übrig geblieben war. Ich haßte die Welt, das Leben, die Menschen alles! Ich haßte mich selbst. Da kam Gisela Ruhland, sie sprach zu mir -- und es ward anders." Er sprach es ganz laut hinaus. „Dies Mädchen hat mich versöhnt mit Gott und der Welt! Ich lebe wieder gern. Ich wußte wieder, Laß es Ziele gab, um derentwillen ich leben wollte! — Sie hat mich aufgeweckt, sie hat mich dem Leben wiedergegsben. — Und ich! Ich sollte sie heute in den Flammen sterben sehen! Weil sie wieder einmal helfen wollte, helfen mußte, weil sie ein Leben retten wollte! — Oh, diese Feiglinge! Sie ließen das Mädchen in das Haus, sie hielten Gisela Ruhland nicht zurück, sie sahen zu! — Danken wollen Sie mir? Nein, nein! Ich rettete ja nicht nur des Mädchens Leben, ich rettete mein Leben!" Er brach jäh ab. Wolfgang sah ihn lange an, er bat: ,^Herr Heinze, ich möchte Ihnen ein Freund werden." Der Mann hob den Kopf. „Mir?" „Ja, Ihnen! Weil Gisela Ruhland Ihnen so viel be deutet. Weil Ihr Leben zerbrochen wäre mit Giselas Tod, und weil auch mein Leben mit Giselas Sterben zerbrochen wäre. — Da ist meins Hand, schlagen Sie ein!" „Wissen Sie auch, daß ich im Zuchthaus saß, daß ich ..." „Ich weiß alles. Was gilt das Vergangene! Jetzt, heute haben Sie gezeigt, daß Sie ein rechter Mann sind. — Und dann ist ja Gisela! Schon daß Sie sich von ihr helfen ließen, Laß Sie Gisela diese Freude bereiteten und wieder leben wollten, das rückt mich Ismen nahe." Valentin Heinze legte langsam seine Hand in die Wols- gangs. „Freude ist ihr das, sagen Sie?" „Ja, Freude, daß sie di« Kraft besaß, zu helfen." Der Mann reckte sich. „Freude! Gisela Ruhland soll nie Leid empfinden um meinetwillen! Sie haben mir jetzt ein gutes Wort gesagt! Nun will ich noch viel mehr vorwärts streben." Still lag Gisela in den Kissen. Es war Abend. Die ver hängte Lamp« goß einen milden Schein über den trauten Raum. Das Fenster stand wett offen. Die warme Sommer-, mLst grüßte herein und sandte köstlichen Dust der Rosen- Hin zu der Schmerzgequälten. Gequält? — Nein, so war es nicht. Wohl fühlte Gisela den Schmerz. Die Wunden waren schlimm genug. Und' doch, es war in allem Schmerz Freude bei ihr. Es war ja- doch gelungen, das Bübchen lebte, es hatte nicht in dem' brennenden Hause sein junges Leben lassen müssen. — Dev gute Heinze! Er folgte ihr, und er half ihr. — Und Wokf-f gang! Der Vater hatte ihr von ihm erzählt, von seiner Rots und Verzweiflung. Ob er j«tzt kam? Der Vater hatte es ihm ja erlaubt. Da tat sich sacht die Tür auf. Sie suchte in dem Schatten, vorn nach dem, der kam, und flüsterte voll Glücks: „Wolf-; gang! Du bist es also doch! — Weil du nur kommst, weD du nur da bist!" Er legte die Geige auf den Tisch und kam zu ihr. Ev sank an ihrem Bette nieder und stammelte: „Gisela, Gisela- — Wie ist die Welt doch schön und herrlich, weil du lebst!" Sie konnte die verbundenen Arm« nicht heben. Nurs ihren Kopf schob sie ihm näher. „Du hattest so vi«l Sorge um mich, Wolfgang. Sei nicht mehr traurig, bitte!" Er strich ihr lind über Las Haar, über die Augen. „Wie bitter hart magst du zu leiden haben!" „Ich fühle den Schmerz gar nicht sehr. Denk« doch, der) kleine Junge lebt ja! — Sag, hättest du nicht ebenso ge-' handelt wie ich? Hättest du es mitanzusehen vermocht, wr«' das Kind m den Flammen umkam? — Du nicht! Das weiß ich." Er sah, wie sie erneut mit dem Schmerz zu kämpfen hatte. Die Wunden brannten schlimmer denn je. Si« lächelte ganz leise. „Spiele, Wolfgang! Spiele so lang«. , bis ich schlafe!" (Fortsetzung folgt.)
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