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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 9.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454430Z7
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454430Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454430Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 46 (15. November 1884)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ueber den Uhrmacherberuf
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Uhrmacherschule zu Furtwangen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vereinsnachrichten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 9.1884 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (5. Januar 1884) 1
- AusgabeNr. 2 (12. Januar 1884) 9
- AusgabeNr. 3 (19. Januar 1884) 17
- AusgabeNr. 4 (26. Januar 1884) 25
- AusgabeNr. 5 (2. Februar 1884) 33
- AusgabeNr. 6 (9. Februar 1884) 41
- AusgabeNr. 7 (16. Februar 1884) 49
- AusgabeNr. 8 (23. Februar 1884) 57
- AusgabeNr. 9 (1. März 1884) 65
- AusgabeNr. 10 (8. März 1884) 73
- AusgabeNr. 11 (15. März 1884) 81
- AusgabeNr. 12 (22. März 1884) 89
- AusgabeNr. 13 (29. März 1884) 97
- AusgabeNr. 14 (5. April 1884) 105
- AusgabeNr. 15 (12. April 1884) 113
- AusgabeNr. 16 (19. April 1884) 121
- AusgabeNr. 17 (26. April 1884) 129
- AusgabeNr. 18 (3. Mai 1884) 137
- AusgabeNr. 19 (10. Mai 1884) 145
- AusgabeNr. 20 (17. Mai 1884) 153
- AusgabeNr. 21 (24. Mai 1884) 161
- AusgabeNr. 22 (31. Mai 1884) 169
- AusgabeNr. 23 (7. Juni 1884) 177
- AusgabeNr. 24 (14. Juni 1884) 185
- AusgabeNr. 25 (21. Juni 1884) 193
- AusgabeNr. 26 (28. Juni 1884) 201
- AusgabeNr. 27 (5. Juli 1884) 209
- AusgabeNr. 28 (12. Juli 1884) 217
- AusgabeNr. 29 (19. Juli 1884) 225
- AusgabeNr. 30 (26. Juli 1884) 233
- AusgabeNr. 31 (2. August 1884) 241
- AusgabeNr. 32 (9. August 1884) 249
- AusgabeNr. 33 (16. August 1884) 257
- AusgabeNr. 34 (23. August 1884) 265
- AusgabeNr. 35 (30. August 1884) 273
- AusgabeNr. 36 (6. September 1884) 281
- AusgabeNr. 37 (13. September 1884) 289
- AusgabeNr. 38 (20. September 1884) 297
- AusgabeNr. 39 (27. September 1884) 305
- AusgabeNr. 40 (4. Oktober 1884) 313
- AusgabeNr. 41 (11. Oktober 1884) 321
- AusgabeNr. 42 (18. Oktober 1884) 329
- AusgabeNr. 43 (25. Oktober 1884) 337
- AusgabeNr. 44 (1. November 1884) 345
- AusgabeNr. 45 (8. November 1884) 353
- AusgabeNr. 46 (15. November 1884) 361
- ArtikelUeber die Ursachen der Zerstörung durch Reibung in der ... 361
- ArtikelRapport des eidg. Berichterstatters Alexander Favre über Gruppe ... 362
- ArtikelLiteratur 363
- ArtikelPatentbeschreibungen 364
- ArtikelUeber den Uhrmacherberuf 364
- ArtikelUhrmacherschule zu Furtwangen 365
- ArtikelVereinsnachrichten 365
- ArtikelOesterreichische Patente 366
- ArtikelVerschiedenes 366
- ArtikelAmtliche Bekanntmachungen 366
- ArtikelAnzeigen 367
- AusgabeNr. 47 (22. November 1884) 369
- AusgabeNr. 48 (29. November 1884) 377
- AusgabeNr. 49 (6. Dezember 1884) 385
- AusgabeNr. 50 (13. Dezember 1884) 393
- AusgabeNr. 51 (20. Dezember 1884) 401
- BandBand 9.1884 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
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andere Maschine in der gesamten Technik wird auf solche Weise in Anspruch genommen. Und wie geht das liebe Publikum erst mit seinen Uhren um, lässt sie auf die Erde fallen, zieht sie unregelmässig auf, oder untersucht wol gar das Werk mit Kennerblick? Das soll nun reparirt werden, aber womöglich im Draufwarten wie beim Ilutmacher aufs Ueberbügeln. Der Fehler aufgefunden ist von dem mit der Lupe bewaffneten Auge in vielen Fällen gar bald, aber <las fehlerhafte Stück auszubessern oder statt seiner ein neues einzupasseu, ist erst das eigentliche Kunststück. Wie oft muss da das Werk auseinandergenommen und wieder zusammen gestellt werden, bis alles in Ordnung ist; und geht es wirklich heute, morgen stehts oft wieder ganz unerwartet fest; weiss der Himmel, woher es kommt! Es gilt dann den Fehler von neuem zu suchen. Das erfordert denn eine namenlose Geduld, ein sicheres Auge und eine geübte Hand. Der Junge, der zum Grobschmied zu ungeschickt, wird wol auf alle fälle ein schlechter Uhrmacher werden, auch wenn er die Jachschulen in Furtwangen i. B. und Glashütte in Sachsen besucht. Da selbst der Lehrling gut angezogen sein, auch eigenes Werkzeug besitzen muss, so gehören zu diesem Beruf schon einige Mittel. Verwachsene widmen sich ihm gern und ebenso solche junge Leute, denen die Natur für diffizile Arbeiten ein eigenes lalent mitgegeben zu haben scheint; hat man doch Privatleute, die das Uhrmachen aus purer Passion betreiben, wie z. B. Harder, der Erfinder der Uhren mit Torsionspendel, welche einmal auf gezogen ununterbrochen 14 Monate gehen, seines Zeichens ein Gutsbesitzer ist. Die Lehrzeit pflegt mit oder ohne Lehrgeld 3 bis 4 Jahre zu dauern, während deren der junge Mann sich allein zu unter halten hat. Wer später eigenes Kapital besitzt, der richtet ein Uhrengeschäft ein, findet ohne solches aber auch mehr oder weniger selbständige Stellung als Werkführer in Ateliers für gewöhnliche Uhren, Wächterkontroll-, Spiel-, Schiffs-, Stations-, astronomische oder elektrische Uhren, Manometer u. dgl. — Die Grossuhrmacherei ist ein besonderes Fach, das vorzugsweise in Berlin, München, Dresden, Wien, Breslau und Leipzig vertreten ist. Ausser den Thurmuhren, die oft grossen Maschinen mehr gleichen als dem, was man im gewöhnlichen Leben unter einem Uhrwerk versteht (sind die Pendel doch zuweilen gegen 10 Meter lang, ein einziges Gewicht 125 Kilogramm schwer), gehören dazu auch die Fabrikuhren, die wie die erstgenannten unter der ständigen Aufsicht des Uhrmachers zu stehen pflegen. Derselbe zieht sie regelmässig auf und regulirt sie der Jahreszeit ent sprechend, denn nicht alle haben einen heizbaren Schacht als Aufenthalt, in dem das Pendel in gleicher Temperatur, also in derselben Länge erhalten werden kann (meistens kommt viel mehr das Kompensationspendel zur Anwendung), und liefert das sonst zur Erhaltung Erforderliche. — Einzelne Uhrmacher haben sich heute ebenfalls zu Produktivgenossenschaften ver einigt, um die Yortheile des Kapitals zu geniessen; es gehört aber dazu, dass eine Kraft an der Spitze steht, welche techni sche Kenntnisse mit kaufmännischer Routine verbindet. In kleineren Städten, welche übrigens verhältnismässig reicher an Uhrmachern wie die grossen sind, werden Goldarbeiten, Optik, Photographie u. dgl. als Nebenberuf betrieben, wol mit ein Grund, dass in den statistischen Erhebungen auf einen Uhrmacher Prinzipal ein Gehilfe kommt. in Mannheim, deren Vorstand damals erklärte, dass die erforderli chen Apparate in dem Institut nicht vorhanden seien, die Kosten für deren Anschaffung aber etwa 4000 Mark betragen würden; da diese Summe zu hoch erschien, habe man geprüft, ob man nicht wenigstens einen Theil des als wünschenswerth Erkannten mit einfachen Mitteln erreichen könne; die in diesem Sinne an- gestellten Erhebungen führten aber bei der damaligen Lage des Budgets dazu, die Ausführung des Gedankens einstweilen zu verschieben. Nachdem im vorigen Jahre der Schwarzwälder Gauverband auf denselben zurückgekommen, habe man zumal nachdem die Finanzlage des Landes sich gebessert, die Frage von neuem in Erwägung gezogen, ob nicht der Schwarz Wälder Uhrenindustrie Gelegenheit zu geben sei, auch der feinen Uhren industrie sich allmählich zuzuwenden, und habe man in der beabsichtigten Einrichtung ein geeignetes Mittel zur Vorbereitung der Erweiterung der Uhrmacherei erblickt. Jabrikant Gesell meint, es sei praktischer, wenn doch ein mal die Absicht bestehe, der Schwarzwälder Industrie die Fabri kation feiner Uhren zu ermöglichen, die vorhandenen Mittel zur Anschaffung von Modellen solcher feiner Uhren zu verwen den und dann erst einen Zeitnachrichten-Dienst einzuführen. Der Vorsitzende macht den Vorredner darauf aufmerksam, dass die Einrichtung reiflich geprüft worden sei und die An schaffung von Chronometern und dergleichen Apparaten, welche in 7 Orten aufzustellen wären, einen zu beträchtlichen Aufwand erfordere; indessen werden die einzelnen Vereine darüber be fragt, ob sie von der Einrichtung Gebrauch machen wollten und länge von den Erklärungen die Ausführung ab. (Bad.-Gewztg.) Uhrmacherschule zu Furtwangen. In der Haupt-Jahressitzung des ständigen Ausschusses bei der grossherzgl. Landes-Gewerbehalle zu Karlsruhe im Juli ds. Jahres fragte bei Gelegenheit des Jahresberichtes der Uhr macherschule zu Furtwangen Herr P'abrikant Gesell an, ob nicht die grosse Ausgabe von 2100 Mk. für den Zeitnachrichten- Dienst für die Schwarzwälder Uhrmacherei durch Anschaffung eines Chronometers vermieden werden könnte. Der Vorsitzende erwidert, dass die ständige Ausgabe nur 1500 Mark betragen werde, 600 Mark seien eine einmalige Ausgabe. Als der Gedanke der Einrichtung eines Zeitnach richten-Dienstes erstmals auftauchte, befand sich die Sternwarte Yereinsnaciiricliten. Jahresbericht des Uhrmache rgehilfen - Vereins „Chronologia“ zu Dresden. Mit dem 13. Oktober a. c. schloss unser 7. Vereinsjahr ab. Es fanden im letzteren 26 Vereinsabende statt, inkl. 2 General versammlungen, auch wurden 2 Vorträge vod unserem J^hien- mitglied, Herrn Hofuhrmacher Mor. W eiss e, und einem aktiven Mitgliede, Herrn Scheel, über fachliche Themata gehalten und 3 Exkursionen unternommen. Die ohnehin schon reich haltige Bibliothek wurde um mehrere werthvolle Nummern durch unser Ehrenmitglied, Herrn Redakteur F. Rosenki anz, bereichert; und eine Auflage von 110 Stück unserer neuen Sta tuten bildete das Präsent unseres Ehrenmitgliedes, des Herrn Buchdruckereibesitzer Herrn. Schlag. Ein neues Ehrenmitglied erhielt der Verein in der Person des Herrn H. Horrmann, z. Z. in London (Verfasser einer fachlichen Preisschrift). Die Zahl der aktiven Mitglieder beläuft sich gegenwärtig auf 19. Vom 20. Okt. 1883 bis dato erfolgten viele Neuerungen und Verbesserungen im Verein, insofern der \orsitzende untei anderem eine Umarbeitung der Statuten vornahm, ein Adressen buch anlegte, mit vielen Kollegenvereinen in Verbindung trat, die Sitzungen parlamentarischer leitete und die Kollegialität förderte, das ihm angetragene Amt des eidlich verpflichteten Beisitzers im Gewerbeschiedsgericht übernahm, ein Sparkassen buch anlegte und durch Vorlegen und Erklären interessanter Mechanismen zur Pflege des Kunstsinnes Anregung S^b. Auf die Feier eines Stiftungsfestes musste diesmal Verzicht geleistet werden, statt dessen fand ein gemüthliches Herrenessen am 4. Oktober im Hotel St. Petersburg statt, an welchem der Verein von den 5 Ehrenmitgliedern leider nur eines zu begrussen die Ehre hatte, da sich die anderen Herren alle ausserhalb Dresdens befinden. Aktive Mitglieder waren 13 erschienen. An diesem Abend wurde den Anwesenden mannigfaltige Anregung zur Unter haltung geboten, durch geistreich witzige Reden, Zitherspiel, komische Vorträge, Produktion im Schnellzeichnen, Singen ei -Chronologia-Lieder“, Tivoli, Scherzspiele, Feuerwerk u. s. w., so dass das kleine Vergnügungs-Unternehmen den Iheilnehmern noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Der Verein unternahm im letzten Vierteljahr interessante Partien nach Meissen, Pillnitz und Tharandt, wozu die Kasse erhebliche Beiträge spendete, weshalb selbige gegenwärtig nur
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