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Erzgebirgischer Volksfreund : 26.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191701262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-01
- Tag1917-01-26
- Monat1917-01
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 26.01.1917
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Dev Genevalstab berichtet g«- (Durch Sonder-Ausgabe veröffentlicht. Die Schristleitung.) des bitz« in k an und Wis mük möx ner in d zunä sinni so g> tergl Der den so n hohe Höh gem Halt des .lährl em< in l rika ren tun mer gab fert web ahn ges den folg von auch miti erst« den schm eine und fühl aus ring Wir heb! zeug licht gegc zu v liche halt Sich Fro, geml man weni Tru komi Fess, etwa g> L Talmacs vorstotzenden 9. Armee auf den Nordeingang Passes zuruckgeworfen. d< Z R De für Ta fük Re fri vol .-Sck un- rar ziel sie G« sich für St Unbeschreiblich wurde die Panik der in den Patz hinein« gedrückten und in seinem Eingang sich stauenden Massen. Ko lonnen, Geschütze und Munitivnswagcn stietzen iin verheerenden Infanterie- und Maschinengewchrfeuer des Alpeniorps auf eine in der Gegend des Kaiserbrunnens quer über die Pahstratze gezogene Sperre. Auf den Knäuel der sich hier im Feuer an- häufendcn Massen drückten die zurückflutenden Truppen von Norden. Andere Kolonnen wieder versuchten auf der engen Patzstratze lehrt zu machen und wollten nach Norden durch die nachdrängenden Abteilungen zurnckragen. Im Fluhbett des Alt stietzen und schoben sich Fahrzcugkolonnen nach Süden. Pferde und Wagen versanken in dem stellenweise tiefen Wasser. Infanterie flüchtete auf der Bahnlinie nach Süden. Rinder und Schweineherdcn drängten sich auf der Stratze und von den Berghängen zwischen die fliehenden Truppen. Von Stunde zu Stunde wurde der Druck des Angriffs von Norden und die Panik im Passe stärker fühlbar. Ocstlich der Bahnlinie flüch teten Teile des geschlagenen Heeres in das Fogaraser-Gcbirge. Die am 26. 9. eingeleitcte Amsassungsschlacht war am 30. 9. mit der Vernichtung starker Teile der 1. rumänischen Armee beendet, lieber 40 Bataillone und 16 Feldbattericn wurden zersprengt oder flüchteten in Auflösung in das Gebirge nach Südasten. Der kühne Gebirgsmarsch des Alvenkorps und die Sperrung des NotemTurm-Passes ohne Rücksicht auf dauernde feindliche Gegenangriffe von Süden, Osten und Nor den ermöglichte die Verwirklichung des Vernichtungsg-edankcns, den die Oberste Heeresleitung ihren Weisungen an die Armce- führcr zugrunde gelegt hatte. Anfang September war das Alpenlvrps aus dem Ver bände der 5. Armee ausgeschieden: „2m Angriff entschlossen und kühn, in der Verteidigüng zäh und unerschütterlich — so hat sich das Korps unter sei nem sieggewohnten Führer, Generalleutnant Kraft von Del- mcnsingen, geschlagen auf den Bergen und in den Schluchten der heihumslrittenen Höhen vor Verdun. Zu neuen Taten ruft euch nun der Wille Les obersten Kriegsherrn. Ich weitz: das bedeutet für Las Korps Meh rung des Ruhmes, den es sich in so reichem Matze erwor ben hat. Und doch — es wird mir schwer, euch ziehen zu lassen. Lebt wohl, Kameraden. Gott mit euch-H So lautet der Armeebefehl des deutschen Kronprinzen an das scheidende Alpenlvrps. Am Nolen-Turm Patz gingen die Worte in Erfüllung. Front: Gemralseldmarsthall » Mackense». Das Nvrdufer des St. Georgarmes nördlich Tulcea ist wieder aufgegeben worden. , Mazedonische Front: Die Lage ist unverändert. Der 1. Ouartiermrister Ludendorff, f Abendbericht. Berkin, 24. Januar, abends. (Amtlich.) Deutsche Angriff« beiderseits der Aa entrissen den Rufseil beträchtlich Gelände. Bisher sind über 1500 Gefangene ein gebrächt. erattonen des MpenkorpS vom »te« Turmpatz bis Titu. Herr v. Oldenburg über dte Kartoffelversorgung. Berlin, 24. Ian. Ter „Verl. Lok.-Ayz." veröffent licht einen neuen Brief des Herrn v. Oldcnburg.*den ihm ein angesehener Landwirt zur Verfügung stellt. Herr v. Oldenl- burg äutzert sich darin über dir Frage der Kartoffel versorgung wie folgt: Datz Lie Kartofselversorgung ver sagt, liegt zum Teil an der schlechten Ernte. Die Kartoffel braucht dreimal so viel Bearbeitung als die Hcklmfrucht, und um 10 000 Zentner auf 10 Km. im frostfreien Herbst zur Dahn zu liefern, müssen 20 Pferde einen Monat fahren und dafür 20 Ochsen pflügen. Diese Ochsen kosten 35 000 M. Im Frieden wären sie ein Drittel wert. Da sie nun autzerdem gefüttert werden müssen, einige davon abgehen und das Anlagekapital Zinsen kostet, so mutz diese ganze Summe fast ganz auf die' Verlustseite gebracht werden. Die Aussaat bei Hafer kostet 15 M. für den Morgen, Lei Kartoffeln 80 M., das sind wie der über 10 000 M. Die Erntemehrkosten und das Risiko der Einfrierens sind mit 4000 M. sehr gering bewertet. Es lasten also auf diesen 10000 Zentnern vorweg 50 000 M. Unkosten mehr als auf dem Hafer. Es ist daher in diesem Falle unmöglich, für 4 M. EhLrtoffeln zu bauen. Der Preis müht« mindesten» doppelt so hoch sein. Der Preis müdte der gleiche sem für das ganze Sahr, um jede tatsächliche oder eingÄildete Zurückhaltung zu beseitigen und eine etwaige früh- Ege SieferMg MWffer Martvff^n m «chindern. Däm schrieben: ' Am 19. September übernahm Gen. der Inf. v. yalk«n- hayn den Oberbefehl über die 9. Armee und leitete nach den Weisungen der Obersten Heeresleitung die Matznahmen zur Umfassungsschlacht bei Hermannstadt «in. Am 26. 9. sollt« der starke rechte Armeeflügel in Anlehnung an das Gebirge südlich Orlat den an den Nordhängen der Ber ge stehenden Gegner aufrollen: die Front sollte beiderseits über Lermannstadt angreifen.. Der linke Arme«flügel hatte, unter Behauptung seiner Stellung auf dem rechten Alt-Ufer östlich Herinannstadt, Kräfte über den Fluh vorzutreiben, die nach Vorstoß in südlicher Richtung nach Westen «indrehen und dem feindlichen rechten Flügel ein Ausweichen in das Fogaraserge- birg« verwehren sollten. Die ^perrrmg des Roten-Tuem-Paffe». Aus dem Groben Hauptqua Iler wird uns »e se w la i» Iw ich E, di t« A Li M E «c W w> Der Mpenkorps-Division fiel die schwere Aufgabe zu, durch Vorgehen gegen den Roten-Turm-Patz die einzige Rückzugs- stvabe abzuschneiden, autzerdem mit Teilen den rechten Armee flügel im Angriff zu unterstützen und ein Entkommen des Ecg- ners in südwestlicher Richtung zu verhindern. Hierzu stellte das Alpenwrps eine besondere Gruppe in Gegend Szelistye bereit, während die rechte Kolonne in aller Stille und vom Feind un bemerkt am 22. 9. aus dem Gelände von Zsinna (35 Kilo- rneter westlich Hermannstadt) den Vormarsch in das Gebirge antrat. U«ber die Bergrücken des D. Captan (1165), Euga Mr. (1390) und Barful Strimba (1831) erreichte die Vorhut am Abend des 23. 9. das Gelände des Cindrelul (2245), ohne auf feindlichen Widerstand zu flohen. Nach anstrengendem vier- zehnstündigem Marsch auf steilen mit Felstreppen durchsetzten, im Hochwald mit Unterholz überwucherten und durch Wind- brüche gesperrten Saumpfaden gelangte das Alpenkorps — vom Steflesci (2244) nach Osten eindrehend — spät in der Nacht zum 25. 9. bis in das Gelände des Negovanul (2136) und schob Bortruppen gegen die im einspringenden Grenzwin kel liegende „Schutzhütte" (1736) vor. Ueber die Linie Varful Mare (2063) — Prejba (1745) entfaltete sich am folgenden Abend die Marschkolonne zum Vorgehen gegen den Noten- Turm-Pah unter Sicherung der rechten Flanke gegen von Sü den über Las Gelände Piscu-Vatafului-Mt. Robu zu erwartenden Angriff. Da am folgenden Tage die vom linken Armeeflügel vor getriebene» Kräfte die Gegend westlich und südlich Szarata er reichten, war die strategische Einkesselung der rumänischen „Alt- Gruppe" (General Manolescu) vollzogen. Gegen die Pah-Strecke Laieni—Bahnbücke nördlich dieses Ortes wurde das von Winz Heinrich von Bayern geführte Bataillon des bayerischen Leib-Jnf.-Regiments vorgeschoben. Ein weiteres Bataillon stieb gegen die rumänische Patzgrenze vor, während eine Kompanie dieses Bataillons über den Prej ba gegen den Nord«ingang des Passes marschierte. Das gegen Len südlichen Pahausgang entsandte Bataillon hatte bereits 6 Uhr nachmittags sein Ziel erreicht und die dortige Bahn strecke durch Sprengung unterbrochen. Der Rote-Turm-Patz war nunmehr von Süden abgesperrt.. Eine bereits von Norden in den Patz eingebogene rumä nische Kolonne fand den Weg nach Süden verlegt, den Aus- gang nach Nordosten auf Szarata gesperrt. Sie machte in Unordnung Kehrt und eilte im Galopp wieder nach Norden zurück. Damit begann die Panik in den Bewegungen der feindlichen Kolonnen und Trains. Die am 26. 9. durchgeführte Sperrung des Passes hatte >in Len nächsten Tagen ernste Kämpfe zur Folg«. In letzter Stunde hatte der Gegner die ihm drohende Gefahr erkannt und versucht« nun durch Vorstoh stärkerer Kräfte gegen das Alpenkorps das Unheil abzuwenden. Er raffte von allen Seiten noch verfügbare Kräfte zu sammen und begann «ine Reihe verzweifelter Gegenangriffe. Von Süden her griffen am 27. 9. nachm. einige Kom panien unsere auf Mt. Murgasu (1763) stehende Sicherungs kompanie an, wurden aber im wirksamen Feuer österrei chischer Gebirgsgeschützs abgeschlagen. Südlich Caincni wurden Entsatztruppen ausgeladen, die über Laineni sowie aus dem Passe selbst zum Angiff vorgingen. Auch rumänische Artil lerie griff in den Kampf ein. Stärkere Kräfte stieben am 28. 9. von Eaineni nach Nordwesten und Südwestcn gegen unsere Stellungen vor. Wiederholte, auch in der Nacht zum 29. 9. fortgesetzt« Angriffsversuche zur Oeffnung des gesperrten Passes blieben erfolglos. Auch von Norden her bemühte sich der um klammerte Feind verzweifelt gegen die Flanke des Alpenkorps oorzustohen. Die von Szelistye herangezogene Gruppe wehrte durch ihr Vorgehen über den Valare—Oncescu (1714) —Gyhan diese Gefahr ab: Vergeblich versucht« der von Norden gegen das Gebirge geworfen« Feind sich durch di« schwachen Abtei lungen des Aipenkorps den Weg nach Süden zu bahnen. Am 2S. 9. wurde in wiederholten Sturmangriffen und im blutigen Handgemenge der hartnäckigen Widerstand leisten de FWv Mf der ganzen Front der U» in das Geländ« A. würden diejenigen Landwirt« gute Geschäfte nrachen, deren Wirtschaften von jeher auf Etzkartoffeln eingestellt waren. Am besten aber ginge es den Verbrauchern, die sich satt essen kön nen. Von den Kartoffeln hängen Lie Schweine ab und von der Schlempe, Pulpe und den Rübenschnitzeln die Milch- und Fl^-ch- erzeugung. Es wäre also in volkswirtschaftlicher Hinsicht wich tiger gewesen, Leu Kartoffelbau zu fördern, als, viele Mil lionen anzulegen in Fabriken, Lie den notwendigen Spiritus aus Zellulose Herstellen und im Frieden nicht bestehen können. Arbeitskräfte, Stickstoff, Dünger und lohnende Preise können und werden allein das Vaterland vor Hungersnot retten. Alles andere ist leeres Strohdreschen und dient höchstens dazu, noch einige überflüssige Kriegsgesellschaften mehr ins Leben zu rufen. Das Schlagwort von der Senkung der Höchstpreise für Getreide und Vieh, na chdem das Vaterland fast drei Jahre lang um sein Leben ringt, ist der Gipfelpunkt kriegswirtschafh lichen Wahnsinns. Näheres vom Seegefecht in der Nordsee. Berlin. (Nichtamtlich). In Ergänzung der amtlichen Meldung über das Gefecht zwischen einem Teile unserer Torpe- dobovtc und englischen leichten Streitkräften am 23. Ianuar früh, werden nachstehende Einzelheiten bekannt: Gleich zu Be ginn des Gefechtes, das sich während der Dunkelheit abspiclte, erhielt Las Führerfahrzeug „V. 69" einen Volltreffer in die Kommandobrücke. Dieser Treffer tütete d«n Flottillenchef, Kor vettenkapitän Mar Schultz, der seine Flottille seit Beginn des Krieges stets mit Schneid und Erfolg geführt hat, sowie weitere 2 Offiziere und einige Mannschaften und verursachte eine Ruderhavarie, die zu einem Zusammenstob mit einem an deren Boot führte. „V. 69" ist in schwer beschädigtem Zustand unbclästigt vom Feinde, in den niederländischen Hafen Pmui- dcn eingelaufen. Tas von „V. 69" gerammte Boot hat trotz seiner Be schädigung am Gefecht mit teilgenommen und im Laufe des selben einen englischen Zerstörer durch Rammen schwer beschä digt. Ter Zerstörer wurde später durch unsere Flugzeug- aufklürung in sinkendem Zustand festgestellt. Dem deutschen Boot gelang es, trotz seiner infolge des zweimaligen Rammens herabgesetzten Geschwindigkeit, unbehindert vom Feinde einen deutschen Stützpunkt zu erreichen. Ein 3 .deutsches Boot, welches in der Dunkelheit während des Gefechtes die Fühlung mit den anderen verloren hatte, stietz auf zahlreiche feindliche Torpedobootszerstörer, griff sofort an und versenkte Lurch TorpeLoschutz auf nächste Entfernung einen groben feindlichen Zerstörer. Angesichts der ihm gegenüber- stehenden flebermacht brach das Boot Las Gefecht ab und erreichte unbehelligt vom Feinde wohlbehalten den Hafen. Die Heimbernfung der Schweizer im A«sla«de. ,,Temps" meldet aus Washington, Last der dortige schwe rer Konsul beauftragt wurde, die in Amerika weil »den Mannschaften der neu mobilisierten schwei- zcrijcheu Divisionen aufzufordern, unverzüglich zu ihren Truppenteilen znrückzukehren. Die Aufforderung be« zieh' sich auf L «te, die Urlaub mit dem Vorbehalt der Rückkehr bei Eiubernsnng erhalten haben. Eine zweite Explosiv» i» London? Das Reuterfrhe Bureau meldet amtlich unter dem 23. Januar ans Loudon: -Heute morgen 1V Uhr fand eiue nene Grpl iiou i» einer Mnn tionsfabrik statt. Getötet wurden insgesamt «v Personen, während 72 schwer und 330 leicht verletzt wurden- Von deu Ge töteten sind 44 Männer, 1t Frauen und 14 Kinder. Die Folge» einer Versenkung. Stockholm, 24. Ian. Laut „Stockholms Tagblad" hat die Versenkung Ler englischen Post mit dem schwedischen Dampfer „Ingeborg" durch ein deutsches A Boot zur Folge gehabt, das; der Pakclverkehr von Eng land nach Schweden aufgehürt hat: der Schwedische Lloyd, Lenk die „Ingeborg" gehörte, und Ler mindestens Lrci- viertcl Ler englischen Paketpost nach Schweden bewrdcrt, teilt nämlich mit, datz er keine Post mehr anzunehmen gedenke, von der befürchten müsse, Latz sie Bannware enthalte. Bemerkenswerte russische Disziplinlosigkeit. Berlin, 24. Ian. Ein gefangener Russe Les 17. sibirischen Schützen-Regiments sagt aus: Das 17. und 18. sibi rische Schützen-Regiment waren bei den letzten Kämpfen im Brückenkopf von Riga für Len ersten Angriff bestimmt worden. Sie weigerten sich jedoch vorzugehcn, da das erste Bataillon des 17. sibirischen Regiments nicht angrsifcn wollte. Die Offiziere des Bataillons machten keinen Versuch, ihre Leute umzustimmen und trafen auch sonst keine Vorberei tungen zu einem Angriff. Sid verblieben vielmehr in ihren Stellungen, so, als ob nie ein Angriffsbefehl ge geben worden wäre. Darauf wurden die sibirischen Schützen-- Regimenter 17 und 18 durch die sibirischen Schützen-Regimen ter 19 und 20 abgclöst und kamen in Reservestsllung. Dort wurde das erste Bataillon des 17. sibirischen Schützew-Regi- ments durch die drei anderen Bataillone desselben Regimentes entwaffnet. Dies gelang aber erst nach anderthalbtägi gen Verhandlungen, da die Mannschaften des zweiten, dritten und vierten Bataillons sich weigerten, auf ihre Ka- meraden zu schieben. Hierauf wurden noch am selben Tage 24 Leute des ersten Bataillons kurzerhand er schossen. 40 weiteren Mannschaften steht noch dasselbe Los bevor. Das ganze Bataillon wurde darauf ohne Waf fen ins Inner« des Landes transportiert. Eine Räumung OffgaNzienS durch die Russen? „ Der Petersburger „Lien" verlangt Erklärung«« über die Gerüchte vom bevoräehendeu Rückzug der Russe» auS Galizien, wo die Svakmeruna begann. Die MitteUm», hiervon ries grohe Beftürzimg in der Peters- Grobes Hauptquartisr, 24. Januar. (W. T. B.) Westlicher Krie,,scha«pl«tz. Bei fast durchweg klarem yrostwetter blieb in den meisten Frontabschnitten di« Eefechtstätigkeit in mäbigen Grenz««. Die Flieger nutzten di« günstigen Beobachtungsverhältniss« für ihre vielseitig« Aufgabe aus. Die Gegner bübten in zahlreichen Luftkämpfen und durch unser Abwehrfeuer 6 Flugzeug« ein. Oeftlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe: E«n«ralfeldmarschall Prinz Leopold v Bayern. Beiderseits der Aa, südlich von Riga haben sich für »ns günstig verlaufene Kämpfe entwickelt. Fvout: Erzherzog Joseph. Bei strenger Kälte nur teilweise lebhafteres Artillerieseuer und Vorfeldgefecht«.
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