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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.03.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191703141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-03
- Tag1917-03-14
- Monat1917-03
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.03.1917
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Nest Personen vLNauf Zeieitt. Wir dürfen mit berechtigter Hoffnung der Entwicklung der nächsten Zeit entgegensetzen. Mt weicher staaterechttichen Begründung sich Wilson jetzt als Schildknappe Englands dieser Entwicklung in den Weg wirft, ist gänzlich bedeutungslos. Die Seide« der verschleppte« Ostpreußen. Berlin, 12. März. Die Deutschen Kriegsnachrichten veröffentlichen aus Anlab der an, I. März erfolgten Rückkehr der bis dahin in Rußland interniert gewesenen 110 Frauen und Kinder nach Stockholm einen Artikel über die Leiden der ver schleppten Ostpreußen. 2n dem Artikel heißt cs: Man hat diese Frauen, Kinder und Greise im Herbst 1914 aufgegriffen, wie sie gingen und standen, oft in leichtester Bekleidung. Gar manche sind barfuß, mit einen, Hemd bekleidet, an ihrem Be stimmungsort angelangt, den sie sehr oft in Fußmärschen er reichen mußten. Der Transport dauerte bis zu zehn Wochen und führte die Unglücklichen von Gefängnis zu Gefängnis. Sehr viele, vor allem unter den Kindern, sind den Stra pazen des Trans Portes erlegen. Hier harrte ihrer meist neue Not. Sie hungerten und erkrankten in Massen. 2n einem Lager, das etwa 1000 meist ostpreu- ßische Zivilgefangene enthielt, sind in sieben Monaten über 200 zu Grabe getragen worden. Wir dürfen diese schrecklichen Bilder nicht vergessen. Was würde aus uns, wenn diese russisch« Barbarei über uns und damit über Europa triumphierte. Darum kämpfen wir mit äußerster Kraft und dem gerechten Zorne, welchen die Schänd- kichkeiten unserer Feinde, die durch alle Heuchelei nimmer aus der Welt geschafft werden können, in uns wecken. Kriegsanleihe-Zeichnungen. Die Firma Friedrich Krupp A.-G. beteiligt sich an der sechsten Kriegsanleihe wiederum mit einem Betrage von 40 Millionen Mark. Die Krists i« Schweden. Stockholm, 12. März. „Stockholms Tidningen" zu folge ^aben die Erwägungen in, Ministerium zu einem vor läufigen positiven Ergebnis in bezug auf den Weg zur Besei tigung der Krisis geführt. Eine Zusammenkunft der Regie rung mit den Führern der Reichstagsparteien dürfte in näch ster Zeit zu erwarten sein. Diese Nachricht deute darauf hin, daß es im Ministerium zu einer Einigung in bezug auf die englisch-schwedischen Unterhandlungen gekommen sei. Stockholm, 12. März. Hier bilden das Gesprächs thema des Tages einige unvorsichtige Aeußerungen des engli schen Gesandten, welche sich auf die gegenwärtige politische Lage in Schweden beziehen und die in denjenigen Kreisen des Landes, die für Unabhängigkeit nach allen Seiten hin eintreten, leb hafte Beunruhigung Hervorrufen. Der Gesandte hat sich u.a. vor der letzten Krisis dahin geäußert, daß er in per Kammer die Majorität habe und Hammerskjöld in der nächsten Woche stürzen würde. Die Verschwörer gegen Lloyd George verurteilt. London, 12. März. Das Urteil gegen die vier Per sonen, die der Verschwörung zur Ermordung Lloyd Ge orges und Hendersons Mgeklagt waren, ist gefällt worden. Frau Wheeldon erhielt 10 Jahre Zuchthaus, Alfred Mason 7, Min nie Mason 5 Jahre Zuchthaus. Harriet Wheeldon wurde frei gesprochen. In dem Prozeß wurde festgestellt, daß die Atten täter u. a. versucht hatten, in die Stiefel der beiden Minister Nägel zu treiben, deren Spitzen mit Schlangengift präpariert waren. Unruhe« 1« Petersburg. ' Pete rsb urg, 11. März. (Reuter.) Der Kommandant Ler Petersburger Truppen, General Khawaloff, macht in einer Proklamation bekannt: Infolge der Unruhen in den letzten Tagen sowie der Gewalttätigkeiten und der versuchten An griff« auf Soldaten und Polizei und der trotz des Verbotes in den Straßen abgehaltenen Versammlungen wird die Bevöl kerung darauf aufmerksam gemacht, daß die Truppen Befehl haben, von der Waffe Gebrauch zu machen und vor keiner Maßregel zurückzuschrecken, um die Ordnung in der Hauptstadt aufrecht zu erhalten. Die Zeitungen erscheinen nicht. Die Straßenbahnen sind äußer Betrieb. 4 Kriegstransporte versenkt. Wien, 12. März. Das „Reue Wiener Tagblatt" mel det aus Petersburg: Der Kommandant der Schwarzen Meer flotte gibt bekannt, daß in der vorigen Woche 4 Kriegstrans port«, von Sebastvpol nach Armenien unterwegs, wahrschein lich durch Minen oder Torpedos versenkt worden sind. Bagdad von den Engländer« besetzt. Berlin. 12. März. Reuter meldet, daß Bagdad am Sonntag besetzt wurde. Eines ihrer Souderziele, die sie mit größter Zähigkeit ver folgen, hätten die Engländer also erreicht: Bagdad, die alt« Chalifensradt des Ostens, der sie im November 1915 schon ein mal auf 27 Km. nahe gekommen waren, ist von ihnen genom men worden. Damals hatte die Tatkraft des alten Marschalls v. d. Goltz ihnen den Siegespreis im letzten Augenblick ent rissen. Beunruhigende Lage tn Mexiko. Bern, 12. März. Petit Parisien meldet aus Washing ton: Di« Lage in Meriko wird beunruhigen d. In Wa shington eing«laus«ne Nachrichten besagen» daß geheime Ver sammlungen von in Meriko ansässig«» oder aus den Vereinig ten Staaten eingetroffenen Deutschen in Veracruz und Mon terey fast täglich stattfinden. In der Nähe der Stadt Meriko wurde kürzlich eine sehr starke Funkensta- 1 ion errichtet, die unmittelbar mit Deutschlandver kehrt. Di« Gerücht«, daß U-Boots-Stützpunkte im Meer busen von Meriko bestehen, scheinen sich zu bestätigen, ebenso daß die dortigen deutschen U-Boote die Aufgabe haben, die Petroleumausfuhr nach England zu unterbin den. Für die heut« stattfindende Präsidentenwahl ist Car ranza bisher der alleinige ernsthafte Kandidat. Vielleicht tritt in letzter Stunde auch noch der Minister Obregon auf. Die Washingtoner Negierung gab Weisung, alle deutschen Treibereien zu bekämpfen, und bereitet sich auf alle Fäll« vor. Amerika- Intervention t« Euba. Dern, 12. März. Wie Lyoner Blätter über Newyork aus Havanna erfahren, sei General Gomez mit seinem ganzen Gemvalstab nach Havanna gebracht worden, wo er wegen Hoch verrates abgeurtem werden solle. Sasttiago sei von Regie- rungetruppen besetzt worden, wodurch der Auffkmd tatsächlich beendet M KL . - 7 - Dev Geueralstab berichtet: Großes Hauptquartier, 12. März. (W. T. B.) westlicher Ariea«fche«pla». Sehr klare Sicht hatte an vielen Stellen der Front ge steigerte Tätigkeit der Fernwaffen und Flieger zur Folge. Be sonders stark war das Feuer im Ancregebiet. zwischen Buanoi und Le Transloy, lebhaft in mehreren Abschnitten längs der Aisne und in der Champagne. Südlich von Ripont griffen die Franzosen heute Morgen Teile unserer Stellungen an, sie wurden abgewiesen. Durch Luftangriff« unserer Flieger verloren die Gegner 16 Flugzeuge und 2 Fesselballons, durch Abwehrfeuer 1 Flug zeug. veftlicher Kriegsschauplatz. Bei vielfach reger Artillerie- und Vorfeldtütigkeit noch teilte gröberen Kampfhandlungen. Mazedonische Front: Zwischen Ochrida- und Prespa-See Haden sich kleine Ge fechte vor unseren Linien abgespielt. Der r. Quartier,neister, Ladendorff Abendbericht. Berlin, 12. März, abends. (Amtlich.) Im Somme gebiet zwischen Avre und Oise, sowie in der Champagne leb hafte Eefechtstätigkeit. Auch im Osten war bei klarer Sicht die Artillerie in mey- rere» Abschnitten xeger als an!ücn Vortagen. Beiderseits des Prespa-Sees und im Tschemabogen nahm gleichfalls das Feuer zu. (Durch Sonder-Ausgabe veröffentlicht. Die Schrsstleitung.) Wer keine Kriegsanleihe zeichnet,hllstvusernIeinden. Oertliche Angelegenheiten. Schneeberg, 12. März. Am Sonnabend abend fand in der „Goldenen Sonne" der dritte der öffentlichen Aufklä- rungs-Vorträge statt. Hr. Zeichenschuldirektor Lorenz sprach über „Deutschlands Wirtschaftskraft«". Es war eine dankenswerte Aufgabe, die der Redner fick gestellt hatte, vor seinen Zuhörern ein von beweiskräftigen Ziffern gestütztes lebendiges Bild der riesigen Kräfte zu entrollen, die Deutsch lands Volkswirtschaft innewohnen, die ihr jenen stolzen Auf schwung verliehen haben, den unsere Feinde uns neiden. 2n 5 Kriegsanleihen hat das deutsche Volk freudig und aus eige ner Kraft über 47 Mlliarden Mark dem Vaterlande darge- bracht. Wenn der Ruf ertönt, wird es zur Hergabe neuer Mittel wieder willig bereit sein. Redner wies zunächst darauf hin, daß die in Kriegsanleihe gezeichneten 47 Milliarden nur einen kleinen Teil des nach zuverlässiger Schätzung 375 Milliar den Mark betragenden deutschen Nationalvermögens darstel len und daß die Vermehrung der Schuld des Reiches nicht als Verlust an Nationalvermögen zu verbuchen sind, da ein großer Teil der dem Reich geliehenen Gelder an die Bevölkerung als Gewinn und Arbeitslohn zurückfließt und neues Kapital bildet. An Hand der drei Betriebsfaktoren der Volkswirtschaft: Na tur, Arbeit und Kapital, zeigte er dann, daß dank der hohen Kulturstufe, der Arbeitsamkeit und der überlegenen Organisa tionskraft unseres Volkes und dank dem Vorsprung, den wir infolge unserer lebendigen Volkskraft, unserem Geburtenüber schuß unseren Gegnern gegenüber haben, unsere Produktions kraft die ihre erheblich überragt. Der Geburtenüberschuß be trug in Deutschland 840000, in England 465 000, in Frank reich 58 000 Seelen: die Zahl der des Lesens und Schreibens Unkundigen auf je 10000 Rekruten in Deutschland 2, in Eng land 100, in Frankreich 320: die der erwerbstätigen Personen in Deutschland 28,1, in Frankreich 20,7, in Großbritannien 20,2 Millionen Menschen. Die intensive Ausnutzung der deutschen Bodenfläche beweist die Tatsache, daß die Getreide- und Kar toffelernte im Jahre 1913 bei uns 84 Millionen Tonnen erga ben, während der Ernteertrag in England sich auf nur 12 und in Frankreich 32 Millionen Tonnen stellte. Auch im Schoße der deutschen Erde ruhen unermeßliche Schätze. In rascher Folge sind die Industrien, die sich auf diesen Bodenschätzen aufbauen, gewachsen. Die -tein- und Braunkohlenlager Deutschlands werden ani 423,4 Millionen Tonnen geschätzt und machen die Hälfte der europäischen Lager aus. Die Kali lager, ein Naturmonopol Deutschlands, bringen schon jetzt etwa 200 Millionen Mark jährlich. An Roheisen erzeugen wir jähr lich Werte aron ruüd 1 Milliarde Mark und überragen Englands Produktion damit nahezu um das Doppelte. Unsere Stahl erzeugung von 17 bis 19 Millionen Tonnen macht etwa he der Weltproduktion aus und überragt jetzt die Englands um das zweieinhalbfachc. Unsere Elektrizitätsindustrie bringt jährlich 1200 Millionen Mark ein, die Englands nur etwa 450 Millio nen Mark. Deutschlands chemische Industrie ist mit 1-h Mil liarden Mark als Aktivposten in seiner Bilanz zu buchen. Wei tere interessante Ziffern gab der Redner über Deutschlands Handel und Verkehr, über den gewaltigen Umfang seines Eisenbahn-, Wasserstraßen-, Post- und Fernsprechnetzes sowie seiner Handelsflotte. Auf saft allen Gebieten der Volkswirt schaft zeigt sich Deutschlands Vorsprung vor seinen Feinden. Die Deutschen sind aber nicht nur ein arbeitsames, sondern auch ein sparsames Volk, das haben sie gerade während des Krie ges bewiesen. Die Einlagen bei den deutschen Kreditbanken sind von 9,6 Milliarden im Jahr« 1914 auf 11,8 Milliarden Mark im Jahre 1915 gestiegen. Die deutschen Sparkassen wiesen Ende 1916 einen Bestand von fast 20,5 Milliarden Mark auf, obwohl aus den Sparkassenguthaben schon 7,35 ,Mill. Mark Kriegsanleihe bisher gezeichnet worden waren. All diese anscheinend trockenen Ziffern wurden durch zahlreiche Lichtbilder belebt rind veranschaulicht, sodaß das Interesse der Zuhörer bis zum Schluß gefesselt blieb. Sie trugen die Ueber- zeugung nach Hause, daß das, was uns der Krieg an Mate rial und Menschen raubt, aus unserem großen Vorrat an Schätzen erneuert und durch Sparsamkeit und vermehrt« Ar beitsleistung ausgeglichen wird und daß die Kriegslasten in den 375 Milliarden Mark Dolksvcrnrögen Deutschlands und in seinem jährlichen Volkseinkommen von 43 Milliarden Mark eine genügend starke Unterlage haben. — Die letzt«« drei Bil der zeigten uns, was „unsere Gegner nicht haben", wenigstens nicht in dieser Vollkommenheit, nämlich den Hindenburg, das U-Boot und den „Zeppelin". Hieran schloß der Redner einen warmherzigen Nachruf auf den verstorbenen Grafen, dem es leider nicht vergönnt «gr. dar (Hide des Weltkrieges zu er« leben, zu dessen b«deutenosten Männern er zählte. Die Zu- hvrer «hoben sich zu Eh«n st« Noten von ihren Plätzen. Aue, 13. März. Auf die morgen Abend im „BürgerZar. ten" stattfindenden öffentlichen Vorträge mit Lichtbil- dern sei hierdurch noch besonders aufmerksam gemacht. Aue, 13. März. Umständehalber tonalen di geplanten Vorführungen des Films „Ouv vadis' ..m; der Zeit der Ehrj. stenverfolgung nicht stattfinden: sie sind aber.nunmehr für näc^ sten Sonnabend, Sonntag und Dienstag geplant. Ter Verein Hcimatdank gibt sich der Hoffnung hin, daß mir Mäsiait auf den .nitrn Zw^ck der Vergnstaliung jeder Gelege il .i. nehme., wird, den Film zu sehen, um so den, Verein die Mittel zu zu führen, die großen Ausgaben zu decken und ruh noch einen namhaften Betrag für Unterstützung von Kriegrinvaliden und Hinterbliebenen von Kriegsteilnehmern zu erübrigen. Nicderschlcma, 13. März. An: vergangenen Sonntag fand im Saal« der „Ccntralhalle" ein zweiter Vortrags abend statt, der crsreulicherweis« sehr gut besucht war. Im Mittelpunkte stand ein Vortrag des Schuldirektors Zeil über „Deutschlands Wirtlchaftskräfte". Dir bestäiiig aufgenom menen Ausführungen wurden umrahmt von Gelängen und Biolin und Gedichtsvorträgen, die zur Verschönerung des Abends wesentlich beitrugen. In seinem Schlußworte dankte der Hr. Gcmemdevorstand Klemm allen Mitwirkenden und crmahnie alle Anwesenden unter Hinweis auf das verteilte Flugblatt: „Jetzt gilt's" zum Durchhallen bi» zum endgültigen Sic,n. Ein stilles Gedenken widmete die Ver sammlung dem jetzt Heimgegangenen Grafen Zeppelin, (lieber den Inhalt des Vorirags, der auch schon an anderen Orten gehalten wurde, finden unsere Leser Näheres in vorliegender Nummer unter „Schneeberg". D. Schrift!.) Auerhammer, 13. N a,>. Auf die morgen Mittwoch im „Bürgergarten" Aue, srar.findenden Lichtbilder-Vorträge „über Deutschlands Wirtschaftskraft und Bilder aus dem G«- biete der RussenciniMe" sei hierdurch unter Bezugnahme auf die Anzeige in vorliegender .Nummer noch besonders hin gewis sen. Die Vorträge sind unentgeltlich. Alberoda, 13. März. Unserer Gemeinde ist eine Ein ladung des Stadtrats zu Aue zugegangen, worin gebeten wird, die Lichtbild«rvorträge zu besuchen, welche die Herren Schuldirek tor Zeidler und Stadtrat Schubert am Mittwoch, abends Ve3 Uhr, im „Bürgergarten" halten werden. Wie aus Ler Bekannt machung hervorgeht, wird keinerlei Eintrittsgeld erhoben werden. Neudörfel, 13. März. Unserer Einwohnerschaft weisen wir empfehlend auf die Bekanntmachung über Lichtbilder-Vor- träge hin, welche am Mittwoch -abend ^-8 Uhr im „Bürger garten" zu Aue gehalten werden. Der Eintritt ist frei. R itt e r s grün, 12, März. Die LandeSsamm« l un g für den Heimatdank ergab hier den für unsere Ver- häLmsse recht erfreulichen Betrag von 530 Mark. Letzte Drahtnachrichten -es Erzgebirgischen Volksfreundes. Graf Bernstorff in Kopenhagen eingetroffen. Kopenhagen, 12. März. Das Eintreffen de» Dampfers „Frede ik VIII." im hiesigen Freihafen wurde von einer großen Menschenmenge erwartet. Der deutsche Ge sandte, Graf Vrockdorf-Ranzau, begab sich mit den Damen und Herren d.r Gesandtschaft sofort an Bord zur Begrüßung ds Botschafterpaares. Gegen I Nhr begab sich dieses zum Frühstück nach dem Hotel d'Angleterrc und unternahm darauf eine Spazierfahrt durch die Stadt und Umgebung. Abends 7 Uhr gab Graf Brvckdorf-Nantzan zu Ehre» des Botschaf- tervaares eine Festtafel. Die Abreise nach Berlin mit Son derzug ist für moogen 7°/^ Uhr festgesetzt worden. Frautreich will einen H-Vootzkrieg vrganisieren. Paris, 13. März. (Ag-nce Hava.-.) Der Ausschuß der Kammer für den Seekrieg nahm am Montag einen Vorschlag Gonde an, welcher di« Regierung auffordert, unverzüglich eine Oberleitung zu schaffen, welche damit beauftragt wird, einen n a t i v n a l en Ver- teidiguugs- und Nu gr iffs u n t e r s ee b 0 0 tS- krieg ins Leben zu rufen. Englands Fracht» anmnöte. Berlin, 13. März. tPrivaimeldung.) Eine Anzahl eng lischer Werften haben, wie die ,,Vost. Zlg." meldet, Pläne zu m Bau von H andels - U - Bo 0 ten ausgearbeitet. Von ihrer Ausführung ist Abstand genommen worden, da di« etwaigen Ergebnisse gegenüber der steigende!, Frachtraumnot bedeutungslos seien. Dagegen werde der Bau von Stan dardschiffen nach Lem Vorbild der Massenherstellung im Autvmobilwesen möglichst gefördert. Kohlennot in Nichland. Berlin, 13. März. Aus Pct rsburg wird berichtet, daß die Getreidenot sich mt einer Kohle unot verbinde. Petersburg und Moskau waren, in der letzten Woche ohne Kohlen. China will die Deziehunscn zu Deutschland abbrechen. Peking, 13. März. (R uter). Das Abgeordneten haus Hot in geheimer Sitzung die Politik der Negierung, einschließlich des Abbruches der Beziehungen mit Deutschland, mit einer M.hrheit von 300 Stimmen gutgeheißen. Verantwortlich für die Schriftleitung i. V>: Friedrich Menzner; für den Anzeigenteil: Heinr. Seibert; Rotationsdruck u. Verlag von Rechtsanwalt P.Israel, tn Fa. C. M. Gärtner, sämtlich in Schneeberg. Die hentige Nummer «mfatzt 8 Seiten. mwru L UMM LknIcZssollüktz OLlvinirLtL, lunsns lokskmisrtraSs 3 u. 5 vorwitztzoln TeiLktturltzon »ul Nsue veulsclie Sstsichsanloibe unä li tzlo steicksschatzanweisungen wlt »io stl« LT« sstvami- nnü prnvAilmmistvl
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