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Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 7.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882
- Signatur
- I.171.b
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454429Z8
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454429Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454429Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Bandzählung
- Nr. 44 (4. November 1882)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Die Kunstwerke der Uhrmacherei
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- BandBand 7.1882 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
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- AusgabeAusgabe 17
- AusgabeAusgabe 25
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- AusgabeAusgabe 41
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- AusgabeAusgabe 57
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- AusgabeAusgabe 249
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- AusgabeAusgabe 281
- AusgabeAusgabe 289
- AusgabeAusgabe 297
- AusgabeAusgabe 303
- AusgabeAusgabe 311
- AusgabeAusgabe 319
- AusgabeAusgabe 327
- AusgabeAusgabe 335
- AusgabeAusgabe 343
- ArtikelDie Kunstwerke der Uhrmacherei 343
- ArtikelDie theoretische Kinematik (Schluss aus Nr. 42) 344
- ArtikelAllgemeines über Gewerbebetrieb 344
- ArtikelUeber das Messen der Kraft einer Zugfeder 345
- ArtikelEinige Abhandlungen von Henri Robert (Fortsetzung aus Nr. 42) 346
- ArtikelUnsere Werkzeuge 347
- ArtikelSprechsaal 347
- ArtikelVerfahren, um gelbgewordene Perlen wieder zu reinigen und weiss ... 347
- ArtikelLiteratur 348
- ArtikelVerschiedenes 348
- ArtikelBriefkasten 348
- ArtikelAnzeigen 349
- AusgabeAusgabe 351
- AusgabeAusgabe 359
- AusgabeAusgabe 367
- AusgabeAusgabe 375
- AusgabeAusgabe 383
- AusgabeAusgabe 391
- AusgabeAusgabe 399
- AusgabeAusgabe 407
- BandBand 7.1882 -
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
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Janta D£)^? Erscheint wöchentl.— Abonnementspr. pro Quart. 2 Mk. — Oesterr. Währ. fl. 1,20. — Inserate die ögespalt. Petitzeile oder deren Raum 25 Pf., bei Wiederholungen 2—3 Mal 10%, 4—8 Mal 20%, 9—26 Mal 331 / 3 %, 27—52 Mal 50% Rabatt. — Arbeitsmarkt pro Zeile 15 Pf. den 4. November 1882 Alle Buchhandlungen und Postämter nehmen Bestellungen an. Verlag u. Expedition: Herrn. Schlag, Leipzig. Ferdinand Rosenkranz: verantwortlicher Redakteur und Miteigenthümer. Inhalt: Die Kunstwerke der Uhrmacherei. — Die theoretische Kinematik (Schluss). — Allgemeines über Gewerbebetrieb II. — Ueber das Messen der Kraft einer Zugfeder. — Einige Abhandlungen von Henri Robert (Fortsetzung). — Unsere Werkzeuge. — Sprechsaal. — Verfahren um”gelb- gewordene Perlen wieder zu reinigen und weiss zu machen. — Literatur.. — Verschiedenes. — Briefkasten. — Anzeigen.f^fSs.ifpS^ Die Kunstwerke der Uhrmacherei. Es gibt wol keine Kunst, in welcher die Schwierigkeiten der Ausführung so stark entwickelt sind, als in der Uhr macherei ; aber nicht blos diese Hindernisse hat der Uhrmacher zu überwinden, er muss, nachdem er den Widerstand der härtesten Metalle besiegt hat und diese fast unbezwinglich erscheinenden Massen die zartesten Formen angenommen haben, noch seinen Geist anstrengen, um Mittel zu finden, welche diese Erzeugnisse zu „beleben“ vermögen. Derjenige ist erst ein wahrer Uhrmacher, sagt Pierre D u b o i s, welcher von sich behaupten kann: Aus Messing und Stahl will ich eine Maschine anfertigen, welche die Zeit mit solcher Genauigkeit messen wird, dass sie höchstens innerhalb eines Tages eine Sekunde variirt! Ich will, dass sie mir die Stunden während des Tages und während der Dunkelheit an zeigt; sie soll mich im gewünschten Augenblicke wecken, und mir auch Datum und Wochentag angeben können; ferner ver lange ich, dass sie mich jeden Augenblick über die Stellung der Gestirne im W 7 eltraume aufklärt und mich mit dem Zeit punkt der Eklipsen (Sonnen- und Mondfinsternisse), den Stunden der Ebbe und Fluth bekannt macht; ich will weiter Aber was könnte man hier noch alles wünschen, das sich ver mittels einer Wissenschaft, welche alle anderen umfasst, nicht auch ausführen liesse! Trotzdem der Uhrmacher schon jetzt bei der Ausführung solche bedeutende Schwierigkeiten zu besiegen hat, so scheint es doch, als ob dieselben sich in der Zukunft noch steigern würden. Schon im 17. Jahrhundert fertigte man Uhren, welche in Ringe gefasst waren. In der Mitte des vorigen Jahrhunderts führte Romilly eine Repetiruhr aus, die nur eine Stärke von drei Linien be- sass und in welcher sich, trotz dieser geringen Dicke 37 ver schiedene Theile in vorgeschriebener Weise bewegten, ohne dass einer den anderen hinderte. Die Remontoiruhr, welche Caron von Beaumarchais für den Hof Ludwigs XV. anfertigte, war aus vielen Bestand- theilen zusammengesetzt und besass trotzdem nicht mehr als l 1 /^ Centimeter Durchmesser. Man fertigte noch kleinere Werke an, welche in der Spitze eines Knopfes befestigt waren und Stunden, Minuten und Sekunden, sowie das Datum anzeigten. Vor ungefähr fünfzig Jahren, als die flachen Uhren noch beliebt waren, verfertigten Uhrmacher solche, die mitsamt ihrem Gehäuse in ein silbernes Fünffrankstück eingeschlossen werden konnten. , Pierre Leroy hat Pendeluhren mit einem einzigen Rade gebaut; Jan vier, dieser gelehrte Uhrmacher fertigte eine Pendeluhr, welche die Zeitgleichung mit ausserordentlicher Genauigkeit angab. Abraham Breguet baute Uhren, in denen die gesamte Hemmung sich um sich selbst drehte (d. i. der Tourbillon, abgebildet in Nr. 39 vor. Jhrg.); Uhren, die sich selber*auf zogen ; Pendeluhren, welche die Zeit einer entfernt angebrachten Uhr mittheilten sog. pendules sympatiques (Nebenuhren, elektr. Zeigerwerke). Eine dieser Uhren wurde im Jahre 1821 von der französischen Regierung an den Sultan Mahmoud geschickt; dieselbe entlockte dem grossen Reformator der Türkei den Ruf des Erstaunens: „Das ist Hexerei“. Auf der Weltausstellung von 1867 war eine Pendeluhr zu sehen, welche hundertstel Sekunden anzeigte; andere zeigten drittel und viertel Sekunden, Mondwechsel, Auf- und Unter gang der Sonne u. s. w. an. Henri Robert (Sohn) und Rosset d’Evreux vervoll- kommneten die sogenannten Pendules mysterieuses, von denen die erste im Jahre 1793 erschien. Diese Uhren bestehen aus einem Glaszifferblatte an welchem kein Mechanismus sichtbar ist; letzterer ist in dem kurzen Ende, dem Gegengewichte, der Zeiger versteckt. Es gab früher auch Uhren mit ovalem Zifferblatte, deren Zeiger der Form dieses Blattes folgten. Robert H o u d i n fertigte gleichfalls sehr interessante Pen dules mysterieuses, ebenso auch Wecker, welche ein Licht an zündeten, nachdem sie geweckt hatten. Neuerdings hat der unermüdliche und intelligente Guil- met eine Reihe äusserst interessanter Uhren mit mysterieuser Unruhe geschaffen.
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