Suche löschen...
Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Bandzählung
- 7.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- I.171.b
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454429Z8
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454429Z
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454429Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 48 (2. Dezember 1882)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Geschichtliche Notizen über die Uhrmacherkunst und Astonomie
- Untertitel
- Archimedes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
-
Band
Band 7.1882
-
- Titelblatt Titelblatt -
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis -
- Ausgabe Nr. 1 (1. Januar 1882) 1
- Ausgabe Nr. 2 (14. Januar 1882) 9
- Ausgabe Nr. 3 (21. Januar 1882) 17
- Ausgabe Nr. 4 (28. Januar 1882) 25
- Ausgabe Nr. 5 (4. Februar 1882) 33
- Ausgabe Nr. 6 (11. Februar 1882) 41
- Ausgabe Nr. 7 (18. Februar 1882) 49
- Ausgabe Nr. 8 (25. Februar 1882) 57
- Ausgabe Nr. 9 (4. März 1882) 65
- Ausgabe Nr. 10 (11. März 1882) 73
- Ausgabe Nr. 11 (18. März 1882) 81
- Ausgabe Nr. 12 (25. März 1882) 89
- Ausgabe Nr. 13 (1. April 1882) 97
- Ausgabe Nr. 14 (8. April 1882) 105
- Ausgabe Nr. 15 (15. April 1882) 113
- Ausgabe Nr. 16 (22. April 1882) 121
- Ausgabe Nr. 17 (29. April 1882) 129
- Ausgabe Nr. 18 (6. Mai 1882) 137
- Ausgabe Nr. 19 (13. Mai 1882) 145
- Ausgabe Nr. 20 (20. Mai 1882) 153
- Ausgabe Nr. 21 (27. Mai 1882) 161
- Ausgabe Nr. 22 (3. Juni 1882) 169
- Ausgabe Nr. 23 (10. Juni 1882) 177
- Ausgabe Nr. 24 (17. Juni 1882) 185
- Ausgabe Nr. 25 (24. Juni 1882) 193
- Ausgabe Nr. 26 (1. Juli 1882) 201
- Ausgabe Nr. 27 (8. Juli 1882) 209
- Ausgabe Nr. 28 (15. Juli 1882) 217
- Ausgabe Nr. 29 (22. Juli 1882) 225
- Ausgabe Nr. 30 (29. Juli 1882) 233
- Ausgabe Nr. 31 (5. August 1882) 241
- Ausgabe Nr. 32 (12. August 1882) 249
- Ausgabe Nr. 33 (19. August 1882) 257
- Ausgabe Nr. 34 (26. August 1882) 265
- Ausgabe Nr. 35 (2. September 1882) 273
- Ausgabe Nr. 36 (9. September 1882) 281
- Ausgabe Nr. 37 (16. September 1882) 289
- Ausgabe Nr. 38 (23. September 1882) 297
- Ausgabe Nr. 39 (30. September 1882) 303
- Ausgabe Nr. 40 (7. Oktober 1882) 311
- Ausgabe Nr. 41 (14. Oktober 1882) 319
- Ausgabe Nr. 42 (21. Oktober 1882) 327
- Ausgabe Nr. 43 (28. Oktober 1882) 335
- Ausgabe Nr. 44 (4. November 1882) 343
- Ausgabe Nr. 45 (11. November 1882) 351
- Ausgabe Nr. 46 (18. November 1882) 359
- Ausgabe Nr. 47 (25. November 1882) 367
- Ausgabe Nr. 48 (2. Dezember 1882) 375
- Ausgabe Nr. 49 (9. Dezember 1882) 383
- Ausgabe Nr. 50 (16. Dezember 1882) 391
- Ausgabe Nr. 51 (23. Dezember 1882) 399
- Ausgabe Nr. 52 (30. Dezember 1882) 407
-
Band
Band 7.1882
-
- Titel
- Allgemeines Journal der Uhrmacherkunst
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
3ahrg — g SP Erscheint wöchentl. — Abonnementspr. pro Quart. 2 Mk. — Oeaterr. Währ. fl. 1,20. — Inserate die Ögespalt. Petitzeile oder deren Raum 25 Pf., bei Wiederholungen 2—3 Mal 10%, 4—8 Mal 20%, 9—26 Mal 33 J /,%, 27—52 Mal 50% Rabatt. — Arbeitsmarkt pro Zeile 15 Pf. | LEIPZIG, den 2. Dezember 1882. Alle Buchhandlungen und Postämter nehmen Bestellungen an. Verlag u. Expedition: Herrn. Schlag, Leipzig. Ferdinand Rosenkranz: verantwortlicher Redakteur und Miteigentümer. Inhalt: Geschichtliche Notizen über die Uhrmacherkunst und Astronomie. — Eingriffsverhältnisse. — Ueber den Vorübergang der Venus vor der Sonnenscheibe. — Ueber Anzeigen. Geschichtliche Notizen über die Uhrmacher- kimst und Astronomie. Archimedes. In einem früheren Artikel verliess ich den Leser in Gedanken auf einem Bankette in Bewunderung der wundervollen Wasser uhr des Ktesibius*) schwelgend und nach der ersten An wendung des Räderwerkes für Uhrmachereizwecke blickend. Die Abbildungen der Uhr waren von dem Bilde abgenommen, das der berühmte französische Architekt Claude P e r r a u 11, nach dem Texte des Vitruvius anfertigte, und dieser Text ist zweifelsohne genau. Wir lesen, dass Vitruvius ein Zeit genosse und möglicherweise ein Bekannter des Ktesibius**) war, und folglich kann man in seiner Befähigung, eine genaue Be schreibung des wunderbaren Mechanismus, den er sah, zu geben, Vertrauen setzen um 'so mehr, wenn ich hinzufüge, dass er der berühmteste Architekt seiner Zeit war, obgleich wir sehr wenig oder beinahe Nichts von seinem Privatleben wissen. Er war Baumeister unter Cäsar und Augustus und verfasste sein Werk über die Architektur um das Jahr 13 v. Chr, Aber ein klassischer Freund, der mir eben zusieht, hat einen starken Anspruch für jenes grosse Geisteslicht der alten Welt, Archimedes, erhoben, dass derselbe als Be rühmtheit der Uhrmacherkunst gewürdigt werde. Nun, wenn mir ein solcher Freund mit Uebersetzungen, wenn solche er forderlich sind, hilft, fühle ich mich verpflichtet, diesen An spruch zu prüfen und darzuthun, worauf er sich gründet, in dem ich voraussetze, dass es bereits mehr als eine Abhandlung darüber gibt, und dass die Vermuthung gilt, dass der grosse Geometer unter seinen zahlreichen mechanischen Werken irgend einen zeitmessenden Mechanismus, der nicht auf die neueren Zeiten überkommen ist, erfunden haben muss. *) Die Beschreibung u. Abbildung der Wasseruhr des Ktesibius brachten wir in Nr. 32 dieses Jhrg. — Der obige Artikel, verfasst von C. Stuart Murray, ist dem „Watchmaker, Jeweller & Silversmith“ entnommen. **) Nach anderen Angaben soll Ktesibius früher gelebt haben, im 3. Jahrhundert vor Chr., wonach er ein Zeitgenosse des Archimedes gewesen wäre. Die Red. Archimedes lebte zwischen 287 und 212 vor Chr., er kam gerade in die Welt, als Euklid, mit dessen Geometrie alle wissenschaftlichen Uhrmacher bekannt sind, sie verlassen hatte. Es gab eine von einem Zeitgenossen verfasste Lebensbeschreibung von ihm, die aber in den Umwälzungen der Jahrhunderte ver loren gegangen ist; die Civilisation verdankt das, was von ihm bekannt ist, einem seiner Kommentatoren und mehreren anderen klassischen Schriftstellern. Seine Werke wurden von den Griechen gesammelt und übersetzt, eine Ausgabe davon ist 1615 in Paris, und eine andere ebendort 1809 erschienen. An dieser Stelle haben wir, d. h. meine Leser und ich, es mehr mit dem mechanischen Ingenieurwesen des Archimedes zu , thun, als mit etwas anderem über seine Person, das erstere wenigstens insofern, als es auf Uhrwerke Bezug zu haben scheint. Die Gold- und Silberarbeiter unter unseren Lesern haben jedenfalls von der berühmten goldenen Krone des Königs H i e r o gehört. Ich selbst habe mehrere Erzählungen darüber gelesen, aber es thut mir leid, sagen zu müssen, dass die meisten davon so entstellt waren, d. h. so in der Erzählung abgekürzt, dass der unglückliche Leser am Ende derselben konfuser war als am Anfang, was den folgerichtigen Sinn betrifft. Ich will hier versuchen, ob ich durch Wiederholung des aus den besten bekannten Quellen Stammenden in Verbindung mit ein oder zwei erklärenden eigenen Bemerkungen den Fall erläutern kann, mit der Absicht, die Verhältnisse so klar zu legen, als es mir möglich ist. Die Geschichte ist folgende: Archimedes war mit dem Könige Hiero, dem zweiten auf dem Throne von Syrakus, verwandt, Hiero hatte einen Sohn, Namens Gelo; und wenn einige Autoren nicht fähig gewesen sind, Gewissensbisse darüber zu unterdrücken, ob diese Krone wirklich Hiero gehörte, so haben sie dieselben dadurch be schwichtigt, dass sie die Krone dem Gelo gaben, gerade wie wir es unter ähnlichen Verhältnissen nach dem allbeliebten einfachen Grundsätze „dass es in der Familie bleibt“ thun. Einstmals gab der König — Hiero oder Gelo, — wie Sie wollen, einem Goldschmiede ein bestimmtes Gewicht Gold, damit er daraus eine königliche Krone verfertige.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)