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Wilsdruffer Tageblatt : 19.10.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193910190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19391019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19391019
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1939
- Monat1939-10
- Tag1939-10-19
- Monat1939-10
- Jahr1939
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 19.10.1939
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EEen WO RachSmMatt. Löbschütz bei' Lommatzsch. Großer Weizenfeimen niederge brannt. Wieder hohe Werte durch Kinderhand vernichtet. Am Montag nachmittag gegen ^4 Uhr fing der dem hiesigen Bauer Dietze gehörige Weizcnfeimen Feuer und wurde vollständig ein Raud der Flammen. Der Feimen barg die Ernte von 6 Ackern Feld. Der Brand dauerte bis in den Abend hinein. .Das Feuer ist durch ein neunjähriges Kind verursacht worden, das in der elterlichen Wohnung Streichhölzer erlangt und sich da mit m der Nähe des Feimens ein „Feuerchen" angemacht hatte. Die Flammen haben dann auf den Feimen übergegrif fen und so hohe Werte zerstört. Immer wieder muß daraus hingewiesen werden, daß die Streichhölzer überall so verwahrt werden, daß Kinder sie nicht erlangen können. Wer hiergegen verstößt, macht sich strafbar! Radeberg. 40 neue Wohnungen. Vier Grup penhäuser der Landessiedlung am Beethovenweg mit ins gesamt vierzig Wohnungen können in diesen Wochen be zogen werden. Damit ist wiederum ein erfreulicher Zu wachs an Neubauwohnungen in Radeberg eingetreten. Die neuen Häuser haben neben einer günstigen Verkehrs lage den Vorzug unmittelbarer Waldesnähe. Herrnhut. Schadenfeue r. Im Wirtschaftsgebäude des Gutsbesitzers Max Rößler in Oberseifersdors entstand aus ungeklärter Urfache ein Dachstuhlbrand, der sich mit großer Schnelligkeit ausbreitete. Das massive Gebäude brannte mit seinem Inhalt völlig aus. Die stark gefährde ten übrigen Baulichkeiten des Anwesens konnten gerettet werden. Kamenz. Wilderne Hunde. In ein Grundsti^ck in Thonberg-Prittitz drangen zwei wildernde Tackelhnnde ein und töteten achtzehn Kanichen sowie zwei Hühner. Zittau. Bewußtlos ausgesunden. Aus der Herwigsdorfer Straße an der Abzweigung nach dem Kum mersberg wurde ein Radfahrer aus Mittelherwigsdorf mit erheblichen Verletzungen bewußtlos ausgesunden. Der Verunglückte wurde ins Zittauer Stadtkrankenbaus einge liefert. Fast zur gleichen Zeit sand man auf dem Bahn damm am Kleinbahnübergang der Hochwaldstraße einen bewußtlosen Mann mit einer Kopfwunde auf, die er sich möglicherweise beim Absprung vom Kleinbahnzug zuge zogen hat. Auch er wurde ins Stadtkrankenhaus einge liefert. Deutschlands Zöden werden nntersnKt Die Wirkungsfähigken des Düngers hängt tn starkem Maße von dem Kalk- und Reaktwnszustand des zu düngen den Bodens ab Bevor also di« Handelsdünger angewendei werden dürfen, muß dieser Zustand des Bodens bekannt sein, da man sonst Gefahr läuft, den wertvollen Pflanzennährstosf zu verschwenden Das gilt besonders für die Düngemittel, von denen für das kommende Düngerjahr nur beschränkte Mengen, wie bet Phosphorsäuredüngern, zur Verfügung stehen werden. Aus diesem Grunde Hal der Reichsbauern führer R. Walther Darre den Verband deutscher landwirt schaftlicher Untersuchungsanstalten mit der sofortigen Durch führung einer Bovenunlersuchungs-Sonder- aktlon beauftragt. Sie ist heute um so eher durchzuführen, als m den letzten Jahren für diese Untersuchungen Schnell methoden entwickelt wurden, mit deren Hilse die Umer- suchungsanstalten täglich 300 bis 500 Bodenproben unter suchen können. Für die Bestimmung des Kalk- und Reaktions zustandes wird die Goy-Roossche Kurztitrallon und für die des Phosphorsäurezustandes die Laktatmethode von Egner ver wendet. Die Entnahme der Bodenproben erfolgt gemeinde weise, und zwar fe 1000 Hektar landwirtschaftlicher Nutz fläche einer Gemarkung nicht mehr als 250 Bodenproben. Die Unkosten betragen je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche 0,15 RM., die von den Gemeinden getragen werden sollen und aus die einzelnen Besitzer umgelegt werden können. Wird aus Grund dieser Untersuchungen eine besondere Phosphor säurebedürftigkeil des Bodens ermittelt, dann wird man dazu übergehen, diese Böden bei der Phosphorfäurezuteilung zusätz lich zu bedenken. Freibank Freitag, den 20. Oktober lS39, von vormittags 9 Uhr an Ber kaus von Rindfleisch in rohem Zustande zum Preise von 40 Pfg je V, Wilsdruff, 19. Oktober 1939. Der Bürgermeister. rett Sie kelmakMuna! Altgold, BcuchMder, alte Silbermünzsn k-ust Edgar Schindler, Uhren-, Gold- n. Silberwaren, Optik Wilsdruff, Dresdner Dir 3 - Ruf 136 Ank.-Gen. A, u. T. 3S731. InIetk/veMerlslN H Aspplkvksn W, Nüiriiodoa Nat «out r«Iod« liasieadi Nation 8>« d«tm VvW Sp«rl,N»t«n M W38cks-kö8lvk llr«»ä«n-/i.i, No««n«ir»8«t4 l1re5<fen iVsisenknuostr. LI Isl. 22144 Isgliek nsekm!ltsz8 und sdend8 kwkes Ksksreit IVogksmm El-mr bi8 3 Ußk nsekk. östterltsktoffelg sb l-sgen unri sus sinti'sfksnrlsn l-sdungsn ksl sbrugsbsn uaä erbittet sokcu tige LestellunZen l.ouis LsiäsI, Wilsänutt bernruft 246 unä 247 UIIsn6oi'l-k?ölii'sr1o«'1 IVIokopn kernruk: WUsckrukt 333 berniuk: 388 „Kratt dMch Fr-ude" für M Soldaten Die in jahrelangem friedensmäßigen Einsatz in Zusammen arbeit mit dem Oberkommando der Wehrmacht erprobte Frei zeitbetreuung der Soldaten durch die NSG. „Kraft durch Freude" hat nunmehr den vollen durch den Krieg bedingten Umfang erreicht. Im Verlauf der letzten Wochen wurden die bestehenden Verbindungen zu sämtlichen Heimatstandorten, kriegsmäßigen Unterkünften, Flak-Stellungen, Truppenübungsplätzen, einsam gelegenen Flugplätzen, Fliegerhorsten und Marinestützpunkten sowie allen Lazaretten über die örtlichen KdF-Dienststellen in verstärktem Maß ausgenommen: die Veranstaltungen und die weiteren Betreuungsmaßnahmen kommen planmäßig zur Durchführung. Die Anerkennung und Zustimmung der ört lichen Truppenteile und der Befehlsstellen zur Freizeit mit „Kraft durch Freude" findet ihren Ausdruck in dem immer wiederkehrenden Wunsch aus Wiederholung und in zahlreichen Zuschriften aus allen Teilen des Reiches und den ehemals polnischen Gebieten. Reichslefter Dr. Lev trat am Dienstagabend eine ein wöchige Fahrt in die von „Kraft durch Freude" betreuten Truppenlager der deutschen Wehrmacht und in die Arbeiier- gemeinschaftslager der Deutschen Arbeitsfront an. Dr. Lev wird die von der NSG. „Kraft durch Freude" zum Einsatz ge brachten Veranstaltungen persönlich überprüfen und Anregun gen und Wünsche über die weitere Ausgestaltung dieses KdF- Einsatzes entaeaennebmen. Radfahrer und verdunkettmg Betriebssichere Ausrüstung des Fahrrades für jeden Pflicht Tie Rationalisierung der Tieibstofffvorräte hat eine Ab wanderung des Fährverkehrs auf das Fahrrad bewirkt, das das billigste und wirtschaftlichste Verkehrsmittel der Jetztzeit darstellt. Mehr denn je haben wir jetzt die Verpflichtung, durch eine verkehrssichere Ausrüstung des Raves dafür zu sorgen, daß die Verkehrsunsälle auf ein Mindestmaß gebracht werden. Nach den Verkehrsvorschristen mutz ein Rad wie folgt aus gerüstet sein: 1. Fahrräder muffen zwei von einander unabhängige Brem sen. z. B. Rücktritt und Handbremse haben. 2. Jedes Rad muß eine helltönende Klocke haben. 3. Bei Dunkelheit oder starkem Nebel müssen Fahrräder Lampen mit weißem oder schwach gelbem Licht führen. Der Lichtkegel muß mindestens io geneigt sein, daß seine Mitte in fünf Meter Entfernung von der Lampe nur halb jo hoch liegt wie bei seinem Austritt aus der Lampe. 4. Neue Fahrräder müssen an beiden Seiten der Tretteile (Pedale) Rückstrahler von gelber Färbung führen. D.as sind die polizeilichen Bestimmungen der Straßenver kehrsordnung. Wenn man sich und andere vor Unfällen schützen will, dann soll man überhaupt von Zeit zu Zeit sein Fahrrad auf seine Betriebssicherheit untersuchen. Nicht allein, daß die Bremsen richtig funktionieren, sondern man mutz auch einmal nachschauen, ob der Vremsgummi an der Hand bremse noch gut ist und die Kette richtig gespannt ist. Auch ein richtiges Spuren des Rades gibt dem Fahrer die erforderliche Sicherheit. Von Zeit zu Zeit muß man sich davon überzeugen, daß die Beleuchtung wirklich in Ordnung ist. Ein gutes Sicher heitsschloß sollte an jedem Fahrrad angebracht sein. Im Hinblick auf die derzeitige Verdunkelung sind noch gewisse Gesichtspunkte zu beachten. Falls man keine Verdunke lungskappe für das Rad besitzt, kann man sich leicht durch Ab decken des Scheinwerserglases mit Pappe oder Papier Helsen. Eine vier Zentimeter lange und einen Zentimeter breite Oefs- nung an der unteren Hälfte des Fahrrad-Scheinwerfers genügt für die Abschirmung des Scheinwerfers. Gerade bei der Ver dunkelung achte man darauf, daß der Rückstrahler peinlich sau ber ist. Bei der Verdunkelung sollte man. wie es kürzlich in einem Ausrus der Polizei erwähnt wurde, nur fahren, wenn es dringend notwendig ist und dann langiam mit größter Vor sicht. Sehr zweckmäßig ist es. sich bei Vorhandenseft, einer Dynamo-Fahrradbefeuchtung nach rückwärts durch ein Rücklicht, d. h. also einen Rückstrahler mit elektrischen Lampen zu sichern. Besonders vorsichtig sei man beim Abbiegen, da im Dunkeln das Abwinken der Radfahrer kaum zu erkennen ist. An Kreuzungen fahre man mit Schrittgeschwindigkeit. Es gibt bereits eine ganze Anzahl von brauchbaren Fahrradwinkern, die gerade jetzt rn der Verdunkelung zur Sicherheit des Radfahrers beitragen. Die Winker müssen jedoch so beschaffen sein, daß sie sowohl seitwärts wie auch von vorn und von hinten zu erkennen sind. Im Dunkeln fahre man auch keine Lasten, nur wenn es beruflich erforderlich ist. Viele fahren jetzt Rad, die früher andere Verkehrsmittel benutzten. Ihnen gelten vor allen Dingen diese Zeilen. Die Hauptaufgaben des Deutschen Roten Kreuzes: Vorbereitung und Unterstützung des Kriegssouitats» djenstes der „Wehrmacht"! Unterstützt die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes als Helfer oder Helferin oder als Mitglied der Ortsgemeinschast. — — Ein täglicher Gruß aus der Heimat wird Ihrem Angehörigen bei der Wehrmacht sehr viel Freude bereiten. Lasten Sie ihm deshalb täglich das »Wilsdruffer Tageblatt" durch die Feldpost zu- senden Die Nachsendung ist portofrei, sofern eine Feldpostanschlift angegeben wird. Die Bezugsgebühr beträgt monatlich 1,80 VM Bestellschein Senden Sie ab sofort/* ab das „Wilsdruffer Tageblatt" (Bezugspreis monat lich 2,— RM.) durch Feldpost an: (Dienstgrad) (Vorname) (Familienname) Fel^ Postanschrift (Feldpostsamme«stelle und Feldpostnummer) Name und Anschrift des Bestellers: , „ .....* iolgt "«bei Die Beznqsqebuhr . —r— x— " " * soo oe> mir erhoben werden . * Bitte Nichtge-vünschtes durchstreich:n. f Sozialversicherung der Noidiensipflichiigen Durch eine Zweite Durchführungsverordnung zur Not« dienstverordnung wird die Sozialversicherung der Notdienstpslichtigen geregelt. Danach berührt ein Notdienst, der nicht länger als drei Tage dauert, ein bestehen des Sozialversicherungsverhältnis nicht, ebenso bei längerer § Heranziehung, wenn für die Dauer der Beschäftigung die bis« , herigen Dienstbezüge von ver früheren Beschäftigungsstelle weftergezahlt werden. Wird mit dem Notdienstpflichtigen ein einem Arbeitsvenrag entsprechendes Beschäftigungs verhältnis begründet, so finden für die Sozialversicherung die allgemeinen Vorschriften sinngemäße Anwendung. Not dienstpflichtige, die vor ihrer Heranziehung in einem anderen Zweig der Rentenversicherung versichert waren, bleiben in diesem versichert, Ebenso scheiden Notdienstpflichtige, die Mit glieder anderer Träger der Krankenversicherung gewesen sind, aus diesen nicht endgültig aus: vielmehr ruhen für die Dauer des Notdienstes die Mitgliedschaft und die sich aus ihr ergebenden Rechte und Pflichten. Wird mit dem Noi- dienstpflichtigen kein einem Arbeitsvertrag entsprechen des Beschäftigungsverhältnis begründet, so werden die Not- dienstpflichtigen in der Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten sowie der knappschaftlichen Pensionsversicherung ebenso behandelt wie die Angehörigen der Wehrmacht wäh rend des besonderen Einsatzes. In der Krankenversicherung unterliegen sie der Versicherungspflicht. Jedoch werden die Beiträge allein vom Dienstleistungsempsänger getragen. Zuständig für die Durchführung der Krankenver sicherung ist der Versicherungsträger, bei dem die Gefolgschaft des Dienstleistungsempfängers gegen Krankheit pflichtver sichert ist. Sind solche Notdienstpflichtige Mitglieder anderer Träger der Krankenversicherung, fo ruhen auch hier wieder Mitgliedschaft und die sich aus ihr ergebenden Rechte und Pflichten für die Dauer des Notdienstes, ebenso die Beitrags- pslicht zum Reichsstock sür Arbeitseinsatz. Luftschutzraum — richtig gebaut „Wir bauen einen Luftschutzraum" heißt ein neuer bilder reicher Lehr-Artikel in der neuesten „Sirene", der eingehend schildert, was man alles bei der Herrichtung von LuftsHutzräu« men beachten muß. Der Aussatz geht von den Richtlinien für den Ausbau von Luftschutzräumen und der Auswahl zweckmä ßiger Räume aus und erklärt dann die wichtigen Einzelheiten, wie z. B. Zugang, Gasschleuse, Notauslaß, Schlitterschutzvorrich- tunq, Kampfstoff- und Einsturzsicherung Inneneinrichtung und vieles andere. Ein anderer Bildbericht ist unserer Flakartillerie, dem „Schwert in der Luft", gewidmet. „Mit einem Hellseher auf Verdunkelungskontrolle" heißt ein weiterer interessanter Be richt. der mancherlei Verdunkelungs-Sünder au^ Korn nimmt. Außerdem enthält das Heft zwei ganze Seiten .Praktischer Lust schutz in Frage und Antwort" und die Mitteilungen des Präsi diums und der Landesgruppen des Leichsluftschutzbundes. Tuberkulose-Heilstätten-Eeldlotterie Die Ziehung der 4. Tuberkulose-Heilstätten-Geldlotterie ist durch den sächsischen Minister des Innern mit Zustimmung des, Reichsschatzmeisters der NSDAP, vom 21. Oktober auf dem g. Dezember d. I. verlegt worden. Für die Hausfrau Küchenplan sür die Zeit vom 22. bis 28. Oktober 1SZS Sonntag, Frühstück: Milchmalzkaffee, Hefegebäck; mittag Eintopf von Rindfleisch, Möhren, Bohnen und Kartoffeln; abend: Eemüsesülze, Bratkartoffeln, Kräutertunke. — Mon tag, Frühstück: Eerfftete Mehlsuppe mit Kräutern, Fettbrot; mittag: Krautwickel mit Fleisch- oder Pilz- oder Gräupchen- süllung, Pellkartoffeln abend: Kartofselrollen, Salat von Roten Rüben, Käsebrot. —^Dienstag, Frühstück: Karamelmilch, Vollkornbrot, Marmelode; mittag: Linsen mit Kartoffeln, gerd- KMm Brot und Bluftviirstwürftln; abend: Kräuterkartosfeln, Vollkornbrot mit Selftrieaufftrich. — Mittwoch, Frühstück: Milchmalzkasfee, Vollkornbrot mit Marmelade; mittag: Sauer braten, Kartosfelklöße, Apfelkürbissalat; abend: Vuttermilch- suppe, Fettbrot, Obst oder Rettichsalat. — Donnerstag, Frühstück: Haferflocken' ppe mit entrahmter Frischmilch; mittag: Kartoffelsalat mit gebackenen Selleriescheiben; abend: Gemüse suppe, Ouarkbrote. — Freitag, Frühstück: Müsli mit Aep- sein und Kürbis, Margarine- oder Butterbrot; mittag: Hefe- plinsen, Apfelmus mit Kürbis gestreckt; abend: Flei'schtunke, Pellkartoffeln, saure oder Sensgurke. — Sonnabend, Früh stück: Milchmalzkassee, Vollkornbrot oder Knäckebrot mit Mar melade'mittag: Milch gräupchen, Kompott; abend: Hagebutten- suppe, Wurstbrote. Hefegebäck mit Kürbis gestreckt: Kilo Mehl, 40 Gramm Hefe, 6 Eßlöffel Milch, 75 Gramm Zucker, 80 Gramm Marga rine, 1/ Kilo Kürbis, 50 Gramm Korinthen oder Sultaninen. Hefestück Herstellen, Kürbis zu Mus kochen, das Wasser abtropfen lassen, das dicke Mus durch ein Sieb streichen, mit der Marga rine gemischt, mit den übrigen Zutaten in den Teig geben, wie üblich fertiqftellen und in der Napfkuchenform backen. (Die Zu gabe von Kürbis lockert und färbt den Teig goldgelb und hält das Gebäck lange feucht.) Kräuterkartosfeln: Kartoffeln mit der Schale kochen, schälen, in Scheiben schneiden, von 40 Gramm Fett oder Speck oder Margarine, einer Zwiebel, SO Gramm Mehl eine Mehlschwitze Herstellen, mit Gemüse- vder Würfelbrühe und etwas entrahmter Milch aufsüllen, mit frischen Kräutern oder auch mit Maioran abjchmecken, die Kariosfeln darin durchziehen lassen. Buttermilchsuppe; 1 Liter Buttermilch mit zwei gestrichenen Eßlöffeln Mehl kalt verquirlen, etwas Zitronenschale oder Va nillezucker hinzuaeben, unter Rühren zum Kochen bringen, ein aestrtchener Eßlöffel kalt angerührtes Kartoffelmehl oder DPM yinzugeben, durchkochen lassen mit Zucker und Zitronensaft oder etwa« Fruchtsaft abschmecken. Gebackene Sellerieschelben: Sellerie sauber bürsten, fast weich kochen, schälen in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden, etwas salzen, in Semmelmehl wenden. In heißem Fett braun backem Fleischtonke: Von 200 Gramm Mitschsett, einer Zwiebel und 40 Gramm Mehl braune Mehlschwitze Herstellen, mit Ee« müsebrühe oder Wasser ausfüllen, durchkochen, 100 bis 150 Gramm Hackfleisch zugeben, garziehen lassen, abschmecken, evtl, mit saurer Gurke, gewiegten Kräutern oder Effiqgemuse de« Geschmack noch verbessern. ! Hagebuttenluppe: 40 bis 60 Gramm getrocknete Hagebutten in 11^—1K Liter Wasser einweichen oder 250 Gramm frische ausgekernte Hagebutten mit der gleichen Menge Wasser ansetze« und garkochen sevtl. einige Backpflaumen zugeven), durchrühren, mit 30 Gramm angerührtem Kartoffelmehl sämig machen, mit Zucker abschmecken. Börse. Sandel. WirtsOast. Berliner Wertpapierbörse. Di« Stimmung am Aktien- ! markt war recht widerstandsfähig. Am Markt der fest- ! verzinslichen Werle führte di« Nachfrage nach auslos» ! baren Reichsschatzanweisungen wieder zu Umsätzen von ' mehreren Millionen RM. Das Kausinteresse machte sich etwas j mehr sür Kommunalobligationen geltend. Befestigt waren di« , Aftbesitzanleche, die Umschuldungsanleihe (heute 9ß,25), Wieder» § aufbauzuschläg« und einige Jndustrieanleihem Die heutig« Nummer umsaßt 6 Seiten. 1 Hauptschristleiier: Hermann Lässig, Wilsdruss, zugleich der- ! antwortlich sür den gesamten Tertteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher Anzetgenleiter: Erich Reiche, WilSdruss. Dr>^ und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunli. Willdruss. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig.
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