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Erzgebirgischer Volksfreund : 14.09.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191709146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-09
- Tag1917-09-14
- Monat1917-09
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 14.09.1917
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ABWeHMMO A «rq». l V»niqi«a-a»nt°> Lr»^« Nr- V««" -««"- -- -*« I 50. Jahcg Freitag. den !4. September 1917 Nr. 213. Kriegsuntersttttzung in Ane Hälfte des Monats Scpstmber zahlen wir nu» an Dsnnabstrv, den l8. Sept. 1»17t Buchstabe A 8 Uhr, vorm. vorm. Pf- I» // kf // »f nachm. // »» 4 § // gewärtigen, daß e* Clülassung, Eintritt der § Tags vsip v-r Anszahlnug in rmferer StadtSaffs z»r melden. am * Kassengeschäfte geschloffen Der Rat der Stadt. und »4-1 Uhr Der Nat der Stadt. der Stadt. Hrupt- 30 75 4b 65 18 orgaich- Lanzen Mikz.taen.l Stummer I 4 '/>5 T UB 52 14 emülai Ne In '/,9 9 ^,10 10 Die AusweisZarte ist vorznlegsn. Zahlstelle: Stadtkasse, Stadthaus, Euiganz Lessiugstcaße, Erdgeschoß, Zimmer 25. Dis Siadtkaffe bteibr an diesen beide-k Tagen für alle Adrigen XAZ hat zu 65 43 5b I 25 40 28 Tae Ausgabe von Priroleunnnarken zwar CDE A G H I K' L Die KriegSunterstützung für die 2. folgenden Tagen ans: Freitag, den 14. Sept. 1S17 r schickte Kerenski ein -Telegramm, in dem er ihm mitteilte, bah die LaMi an der Front sehr ernst werden würde, wenn die Regie* rung dir Forderung Kornilows nicht erfüllte. Dir Nachrichten non dem Ultimatum Kornilows verursachten grohes Aufsehen. Der Ministerrat hat während der ganzen Nacht beraten. Auch !das ausführende Komitee des Arbeiter- und Loldatenvates hat sich versammelt, um die Lage zu besprechen. Ein Antrag, die Dumakommission zu verhaften, wurde mit gro- Kem Beifall ausgenommen. (Sine gvosjgtrge!cgt5 monarchische Verschwörung. Bern, 12. Sept. Dec „Bund" meldet: Lu Petersburg wurde ein« groß-angelegte monarchische Organisation, „das heilige Ruhland", entdeckt, deren Sprachrohr die un längst eingestellte Zeitung „Grosa" war, die hauptsächlich un ter den Truppten an dec rumänischen Front verteilt wurde. ,DrxFa" schr-üibt offen, nur der Zar könne Ruhland Brot und Frieden geben. Die Engländer und Franzosen seien die Feinde Betroieummarken. findet vom 16. September 1917 an täglich Ruhlands, man müsse sofort Frieden schließen. Die sichrer der Organisationen .sind verhaftet worden. K-K'ctrE gewinnt Oberwasser! Petersburg, 12. Sept. Die von Kornilow siecte A n f standsbe we g un g wird von fast der Verlag von E. M. Gärtner, Schneeberg. DrahlnaHr.: BoMifreund Vchneeberg-St. Fernspr.: Gchneeb-rg W, Au« 81, Lößnitz Amt Aue 440, Tchwaqenveeg IS. 3. Dies« Bestimmungen treten sofort in Kraft. Schwarzenberg, am 12. Septembec 1917. De» VezirikSvevVand der KSnigl. Amtsh^;rptma»rrrschast Schwarzenberg vr. Wimmer. Die antLlicherr Bekanntmachungen sämtlicher Behörden köm»eu i» den Geschäftsstellen Des „Vrzgebirgischen VoltSsrsundeb" in Schneeberg, Auc, Schwarzenberg und Löst«ii; eingesehen werden. Weitere amtliche Bekanntmachungen Definden sich im Beiblatt. R S 1—100 S 101—200 S 201—300 S L01-Ep.de 5 t 32 45 11 16 30 20 15 nur zwischen im Ernähr »mgsr.mte, Ecdus'chotz statt. Ane, Len 12. September 1917. nachm. 3 Pfleger gesucht. Für das Prinzeß Mariensttft in Schwarzenberg wird ein tüchtiger, erfahrener Pfleger gesucht, Ler Ucbung in der Massage besitzt und das elektrische Lichrbad mit bedienen kann. Nach gut bestandener Probezeit steht Lebensstellung in Aussicht. besuche m t Lebenslauf und Zeugnisabschr ften sind bis zum 25. September 1L17 bei dem unteczeichiiete» Bezirksverland einzuceichen. Schwarjenber.r, den 11. Scpicmber 1917. Ler Bezirksverband der Königlichen Amtshauptmannschaft. vr. Wimmer. B 1—100 „ B 101-Ende „ Jede Veränderung, Geburts- oder Todesfall, Beurlaubung, Hinterbliel'enm--Mcsvrge, Vollendung des 15. Lebensjahres bei Kindern, ist sofort, spätestens u) Erbsen (^drillt - der gere s rl) b) Bohn u: gcün: vhnm Wach-- m d Per-bohnen c) Möhren o ne L!r uc ä? 5^arr-Zkn ohn. Kraut e) Kohlrabi y Fcüh-W rfi: g und Frü^-Roikohl 8) » Mßkohl d) Zwiebeln „ zweijährige Bornaer 1) Spinat k) Tomaten 1) Kürbis Buchstabe M „ NOPQ «^»und- «klSkw, u»nq »« , Son», »»v I mincwch SO PfN- ,lnnsv>o-.id«p«k d« Renn, >>«, /L»«!«.. Sd Ps»., s,n ». 2rUe SÜ Psi-, tni NrI!»>N«t«U »I« üeU« Iwffd- und Seestcettmiacht in i s; b i l lint imd nähert sich rasch lhccm Zusammenbruch. Die Befehlshaber aller Fran- kess. mit A'uöu-rhmb ces EeneWle Denikin, nabet» ihrer vollen Uoüe-<i»stimmmW »ult' dein militärischen Ausschuß und den ÄemotMthchen Äechänden Ähisdrua und ecklärten, dah sie der Negierung krau blieben. Eoneral Denikin und sein General« ssstü wurden im Lauptguartiec verhaftet. Indes wurde den Vechaslelen im Interosss der Landesverteidigung der Bc- fehl über die milMrVchen Opevativnen nicht entzogen. Sie wmsden aber unisr dis stcengs Aussicht der mMäxischen Aus schüsse gestellt,. Die Ostseeflotte hat sich in ihrer Gesamtheit entschieden für die Regierung ausgesprochen. Die Kolonnen der Truppen Kornilows haben ihren Vormarsch einge stellt, da sie die Verbindung unter sich verloren haben. Die RegiEng trifft weiter energische MrspWhmen zur Derlei, digung von Petersburg gegen jeglia>e Angriffe, und «s ist zu lassen, lhas, ein Bluivergiebeu vermieden werden Laun. -Die „st. owoje Wremja" verbolei» r Pcrersburg, 12. -.?«pt. Di« Regierung bat die „Ro- wvje Wvenija" verboten, west sie oeu Ausruf Kornilows in vpllem ttms^nae und o«, Appell Kerenskis in gekürzter Kas« iung dervsseniltchi«. , Wer dio-o Neihenfolge nicht einhätt, rnrückglöwieseu wird. Gemüsepreise für Groß- und Kleinhandel. I. Unter Bezugnahme auf die in d r Ve ordnung d S Köu iglichen Ministeriums des Innern v m 28. August 1917 für Friihg müsc festg setzten Erzeugerhöchsipceise werden jü d.n B z -k es Bczir Sverban cS c König! ch u Amtshauptm nnschast Schwarzenberg folg:.d Grotz- und Kleinha,»öelspr >se sü. l Pfuns festgesetzt: Großhandelspreis Klei,rhande!spreis Das Durchemander in Rußland. KorrMw für sofortiger» Frieden'. Bern, 12. Sept. Gegenüber den Blättermeldungen, daß Kornilow km Shrne lMbe, noch «inrnal die russischen Heeres kräfte zustunmenzucussn rtnd gegen den FeM zu führen, ver öffentlicht «MS „Borner Taoblait" die völlig abweichende Nn- schuuiung, butz.Kornilow nur gesagt habe, er komme mit dec vMrfsnknige.ii Füsilievung nicht vielter, glaube nicht mehr >an die 'Möglichkeit einer Defensive und se! empört über die Anmaß ung Ker englischen Militärmisslon. Er spiele mit dem Gedanken, sich 'im MmM jdes Heeres M die Spitz« einer Fr icdens- bewegung zu steilen. Der Korrespondent stützt seine Anschauung 'auf die Druckschrift Kornilows vom 16. August, die von der Petersburger TeicgrrnDcn Agentur vollständig umge« dichtet worden sei. Altes, was ec über die Unmöglichkeit, wei ter zu kämpfen, gchagt habe, sei unterdrück- worden. Kornilow hckbe Mr den chfbrugen Frieden auf allen Fronten gesprochen, und das Boll stehv hinter ihm. KE-.ttsw arsf dem Marsche. Petersburg, 12. Sept. Die Blätter verzeichnen das Gerücht, Mir die ersten AbMimgeln der Truppen Kornilows drseks in Gatschchr erngetroffen sind. General Kuledtne, der Hetiuwm drr Doich.Kosal«:i, soll von der Negierung verlmat haben, Äcch sic das Illrimalum Kornilows anuchine, d.» er tonst die Verbindung'.'!: zwischen Pe.crsbrrrg .und Moskau abschneidcu wüztde. Den Blärlem zufolge soll dec neuernnnnte Generalis« slinus Klemosrpslq sich au Kornilow angeschlosseir haben, ebenso wie die an der Sü-rvcst- und Westsrout komnmndiereirden Ge ue vale. Loudivn, 12. Sept. „Daily Lhronick" wird aus Peters burg geweidet, 'M die von Kornilow aufgesetzte Ministerliste nebst Wertestem der rechtsstehenden Parteien md mehreren un« beoazinion MpM rauch den Nainsn des Arbehteroertreirrs in' Ker irrste!: Dmmsa, Madine, der mehrere Jahre in England zu- brachtie, enthält. Kornilow hat Aladine das Aint des Justiz- mWters zusessacht. , . Wis Kovttttow vorginst. Petersburg, 12. Sept. „Jsvestta" schreibt, dah Kor- cklow in dein letzten Dahcn, um seinem Borbaben Erfolg zu sichern, allmählich die 'der Revolution treuen Truppen aus Pe tersburg «ntsivvnte und durch^Kavallerie und andere Reiter«tz'«r- setzte. T>ie Tippven muhten nicht, worum es sich handelt«. Sie glaubten, das; e.n morimalistischer Aukstand um er drückt werden soll«. Der Keueraistabschef Korptlow», ilakomsti, Tageblatt - Amtsblatt Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grrlnhain, Hartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Abflauen der großen Einheitsosfensive. Berlin, 12. Sept. Die grobe Einheitsoffensioe der En tente, die «m 8.,Septeinbar zru der Westfront 'noch einmal heftig auflebte, ist wieder vollkommen abgef lau t. Die Eng- länder versuchten zwar auch am 11. durch Fcnersteigeruno in Flandern, im Artois und nördlich St. Lucuttn den Eindruck zu erwecken, als ob ihre Offensive in dem bisherigen groben! Mas;stabe weilecgöhe, allein es bleibt bei PatrouillengefechtIM und Stobtruppenuitternehmungen. Nus diesen Vorfeldkämvfm brachten die Deutschen eine gröbere Anzahl Gefangene und Ma schinengewehre ein. Die Fliegeltätigkeit war bei schönem Wet ter aubecocdentlich rege. Deutsche Geschwader bewarfen Bat> teclenuester nm Ppecn, sowie Dünkirchen erfolgreich mit Bom- bem. Bei St. Ouentin kam es südlich 'Villeret zu Aandgrcmae tenlämpsen, die für die Vngiäuder erfolglos und verlustreich endigten. Wähceuü die Franzosen östlich Reims ihre Artstlecietätia- keit steigscien, versuchten sie in der LH«mpeigne, den Mib- lunsunon Angriff vom 8. östlich dec Strabo St. Hilaire—St. Souplet zu rvi. echolen. Der Mitzerfosg war diesmal noch gröber. Um' 7 Uhr SO Min. abends griffen sie nach starkem, Zerstörungsfeuec, das den ganzen Tag über währte, die deut schen Stellungen an. Ungeschwächtes Abrvehncucr empfing sie. Mit unheimlicher Schnelligkeit lichteten sich die französischen Eiobwellcn. Haufenweise brachen die L oute n re- id er. Die aufgelösten Reste flüchteten in die Aus gangs grüben zurück. 2n wenigen Minuten mar all«»' vorüber. Eine Atectelstunde später versuchten die Franzos«» einen zw^thn Angriff. Die deutschen Bereitschas;en brachen mit sdem BulonettIm Negenstob vor ,u udtriebc n die F r a N>« zos n unter Einbehaltung von G c f a n! g en en z «- rüsck. Amff dcm östlichen Niaasufer verhielten sich die Fran zosen nach deni bluligan Zusammenbruch ihrer vergeblichen An griffe am Abessd de» 10. ruhig. Auch das 'Artilleriefeuer flaut« stark ab. Die Franzosen zeigten deutliche Anzeichen von Er- süchpsung. Nordwestlich Bezonvaur holte ein deutscher Stotze trupp Gefangene aus der französischen Stellung. dluch inu Ostien verlief der Tag ohne besondere LretgMe. Zwt!ch«l Ostse» Md Dürm versuchten di« Nüssen, «in« reaM Aufklärun---.tätiokeit z« entfalten, Ertundungsvorstübe iwrdNch dn livländischen Aa, südlich ^ig«iraed.shot. ioipie bei Neu.- ^dairxn wurden tedoch überall augeghlcigen. Der russische An griff in Idee Bukowina, ist beveits ins Stocken gekommen. Nörd- Di,», dagegen rannten die Russen und Rumänen fünf mal a»«m bi» 7/2 nördlich Lhami« an. Atle AnaM« 8 Uhr, '/rO „ V.10 10 , N - 3 . Arre. . Wassertüappheit. Infolge der langauhaltoudeil tcockeuen Wlitecung hat d.r Z flntz von den Hoch behältern uuse ec Wassecleiluu eit ganz bedenklich nachgclafs n. Es tvird daher Spar« samkctt im Wasserv r-cauch uns rer Ei iwoüuerfcha t zur Pflicht g'ma st. Insbesondere ersuch.» mir auch die Inhaber hiesiger Industrien, die ihnen zu Gebote stehenden privaten Zuführungen soweit als mögt ch anszunutzr«. Atte, den 13. S:ptembcr 1 17. Ter Nzt , ..... 2. Zuwiderhandlungen werden auf Grund d?S Gesches, betreffend Höchstpreise vom 4. August 1914 in der Fassung der B kanntm 'wung vom 17. Dezcmbcr 1914 mir Gefängnis bis zu eincm Jahre ober mit Geldstrafe bis zu 10 000 Mk. testrafi. Aasierdsm kann auf Grund der Bekanntmachung des R ichskanzlrrs vom 23. September l915 neben der Strafe angesrdnet werten, dasi die Verurteilvng auf Kosten des Schuldige» öffentlich bekannt zu mache» ist und neben der Gefängnisstrafe auf Verlust der bürger lichen Ehrenrechte erkannt werden. "
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