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Erzgebirgischer Volksfreund : 19.09.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191709192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-09
- Tag1917-09-19
- Monat1917-09
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 19.09.1917
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ABWerMOM Mittwoch, den 19» September 1917. Nr. 217 70. Jahrg. TWeKlutt - Amtsblatt der Königlichen Amtshauptmannschasten Schwarzenberg und Zwickau, sowie der Königlichen und Städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johann georgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg bzw. Wildenfels. Verlag von C. M. Gärtner, Schneeberg. Drahtnachr.: BoMsteund Schnreberg-N. Fernspr.: Schneeberg 10, Aue 81, Lößnitz Amt Au« 440, Schwarzenberg 10. «»irlnen-Annahme für di» »mNa-mtnag Ruiuucr bis vormittags N Uhr in d-n KmlPtgrschW,. stann Line LiwLhr ,Lk die Ausnahme der itlNMKia am nächtz-n oder am ssroeichriedenen Laa« Im«« « teilt,nniter Stelle wird nicht aegeden, «benl-ment« sm die Richtigst der durch Krnlprecher rmigrgedeu« vnziiarn. — Für Rllcko.be „.verlangt «lnailanSter S»>rlfllt0«- tonn die Schrtftleitung nicht verrntwortitch gemacht werden. Hr>uv>nelch»f,«ilelleir in Schneedng, tl«s LtßvtD und Schwarzenberg. D« .«W-blrgtlche »olkofreund- -richetnt tllgNch mit «uonahnie Ler Tage nach Sonn- und gelttoge». «-»uesvrcis: monatlich u» Pfg. «uzein-upte!«: in, Slniloblattbezirt der Rau« der Np-AtM-tt- suswürt, 8» Pfg-, im amtlichen Lei> dl« LIM. ZeUe «ll Psg-, ioi R»!Ia>aeteU di. Zell« 'ko Via- «ank-Noitto, Lrza-b. Bank. Schnee»«, RmMtU. vostlcherr-l-outo Leipzig S!r. 1228«. WÄGM WkkM MW. Lou e st g, de : LO. M., rott uachm, '^3 Uh»' an, in der Gzstwirtsch-si vo Kar! Losch in NiederstUoma. 182 N.-Stäwme 10/80 cm, :6 N.-Nci?stangen 5/7 cm, 175 „ Dcrbstaugeil !/9 „ 547 „ Terbftaugei! 10/15 auf dem S.hl:a in 8üt. 31. Naher: Auskunft er.eilt die F rstvewa'lung. Schneeberg, a: 17. S.'piember 1917. Ter Stadtrat. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten zu Schneeberg, Donnerstag, den -0. EeptemLer 1917, nachmittags 6 Uhr. Neustädtel. E Petrolenmkarten für Heimarbe. e>' un Landwirte werd n / Mitiwoch, den IS. eptember 19 7, vorm. S—11 Uhr iu der Tur hc>ll: ausgegeb - Es we ie» nur d ej.nigen Familieu berück acht gl, we ch: clekte sche- oder Grs-i b.l uchtun z nickt ü sitzen. Nenstävteh len 17. Septsmb.r 1917. Der Stadtrat. vr. 9i ich ter, B. Neustädtel. D r Ziegenmilchhöchstpreis ird ni!cr Bezugnahme auf die B.k nutmachu g d;, Kst. Miiserinm; d s Innern vom 30. August 1917 — abgedr: ckt im Erzceb. Boiksfleuud rom 6./0. 17 — Nr. 206Beibh — f r die Sia t Neustast l hiermt be Abgabe al die Verbrauch r für bis L ter auf 40 Psg. iest e'etz. Nenstädtsl, am 13. S ptember 1917. Der S t a d 1 r a t. Or. Richter, B. Ein All-ruf d.s Stockholmer KsnriLecs. Stockholm. 17. Sept. Elli ATanifrst an die der Inter nationale angeMossenen Parteien, weiches das Organisation^ konnte« der Stockholmer Konferenz erkähtj hält cs für notwen dig, nach der Rückkehr der nach London, Paris und Älvm ent sandten Abordnungen der sozialistischen und Arbeiterparteien, die Ich der internationalen Konferenz angoschlosssn haben, eine kurze Erläuterung über die Lage zil geben. Das Komitee er klärt zunächst klar und entschieden. Las; Ler Plan, in Stockholm eine internationale sozialistische Konferenz einzuberussn, weder preisgegeben worden ist, noch es werden, wird. Wenn die en>K lische und Lie französische Abordnung die Pässe erhalten hätchn, so hätte die Konferenz am 9. Seyhrmber stattgesunden. Die Konferenz 'wird stattfmden. sobald Lie Mhjrage geregelt ist, und der Zeitpunkt wird dann sofort festgesetzt werden. Lie russi sche Abordnung war in der Lags, sich in Erohbritannien. Frantz reich und Italien davon zu überzeugen, dah die Arbeiterklasse der Stockholmer Konferenz ergeben ist und bleibt, und dah dis Bewegung zugunsten einer gemeinsamen Handlung für einen ge rechten und dauerhaften. Frieden in allen Kreisen im Wachsen? ist. Der Anschluß an Stockholm war so einhellig, weil dir Ar beiterklasse immer mehr begreift, Luiz .sie ein PvliHLes und Wirch sämtliches Interesse daran hat, an der Ausrichtung eines stand» haften Systems in Europa unmitielb« mirzuwirien, sowohl nm das Ende des jetzigen Zwiespaltes zu beschleunigen, als auch die Wiederkehr des Weltbrandes zu verhüten. Die brutale Per- j Weigerung der Pässe, die in aller Augen als Widerschein einer wachsenden Reaiuon erschien, vermag das klassenb-ewuszte Prole tariat nicht abzuschreäen. das noch grökers Schwierigkeiten zu überwinden vermocht hat und das begreif^ Lag cs sich in Wirk lichkeit darum handelt, dah man die Arbeiterklasse daran hink dern will, ihre geschichtliche Rolls: zu erfüllen. Aus diesem Mrundr rufen wir die ''Arbeiter Frankreichs, Italiens, Erohbrh üumiens und der Vereinigten Staaten auf, den Raub der ele- mentaren Freiheit, den des Meinungsaustausches, nicht zuzu- lasjen. Es heiht dann weiter: Das Schicksal der Stockholnier Kon ferenz ist eng verknüpft mit dem der russischen Revolution. Die Reaktion hat versucht, die Revolution für die Anarchie verant wortlich zu mache-;, in c«ie der Zarismus Ruhland geworfen hat, und unkluge Leule habe,n die Gegenrevolution durch ihr bedauerliches Verhalten und Handeln noch gestärkt. Wir senden unseren Genossen, den Arbeitern und Bauern Ruhlands, den Ausdruck unserer Bewunderung und unserer Solidarilät und sprechen Len heihen Wunsch aus, dah sie alle, ohne Ausnahme, in die Reihe treten mögen, um die Demokratie und das revok lutkonäre Ruhland zu verteidigen. Die ArbeitKrklassen aller Länder, die den Sturz des Zarismus mit Begeisterung begrüht haben, werden dem Treiben der internationalen Rsal-ivn wider stehen, die schon zu den Bemühungen der Gegenrevolurion Beh fall klatschte. 'Wir geben zugleich der festen Hoffnung Ausdruck, dah die Sozialisten Deutschlands und Oesterreichs ihre sozia listisch.' Pflicht erfüllen und energisch gegen jeden Plan und ge gen jede Taktik.protestieren werden, welche Lie Revolution unicr-- graben und Deutschland zum Mitschuldigen der Ecgcnrevolu? tion machen mochten. Die Stockholm angcschlossenen Parteien werden begreifen, dah es uns angesichts dieser Ereignisse uns, möglich ist, in diesem Augenblick eine genaue Antwort zu geben auf das Telegramm der sozialistischen Partei Frankreichs, das uns volle Freiheit des Handelns gelassen und auf den Bries der sozialistischen Parteien Oesterreichs und Deutschlands, der so!- zialdemokratischen Partei Ungarns, Böhmens, Bosniens und Bulgariens, di« auf die Bestimmung des endgültigen Datums drängen, ab«r das Komitee hat beschlossen, sein Vorgehen ruhig und entschied«; fortzusehen. Genossen! Die Konferenz von Stockholm D nur eine Etappe auf dein Marsche des internationalen Sozialismus. Das über einstimmende Vorgehen der Arbeiterklasse wird seine volle Wir kung erst an dem Tage entfalten können, an dem die Konferenz «inen Arbeitsplan gefunden haben wird, und sie wird mit dem Tage der Einstellung der Feindseligkeiten nicht enden. Unser Gedanke ist, däh die Stockholmer Konferenz ein neues Zeitaktier in dem Kampfe des Proletariats gegen den Imperialismus ein» lcilen soll dadurch dah sie «ine Internationale wieder «rich tet, die einer.gemeinsamen Handlung fähig ist. Die Arbeiters- klasse will tatsächlich dah dieser Krieg der letzte ser, sie will die Staaken demokratisieren, neuen Zusammenstöhen vorbeugen, Wirtschaftskrieg* -^rMdern, Wid vor «Sem will N« Km» Rcchtsbürgschaften und Schiedsgerichte ein freies, zu Wasser und zu Lande entwaffnetes Volk begründen, ein Europa der Demokratie und der wahren Freiheit. Genossen! Wenn ihr nur wollt, wird die internationale Konferenz in kurzer Zeit stattfinden. U-n dieses Ziel zu errcickzen, genügt «s, dah die Parteien sich der gcohen Verantwortung, die auf ihnen ruht, bemüht seien. Die Losung bleibt für das ganze Proletariat: Auf nach Stockholm! . - . Bon den Fronten. Berlin, 17. Sept. Am 16. September war bei gün- stiaer Witterung der Artillerickampf auf der ganzen WestsronK rege. Im Ppcrnbogcn steigerte sich das Feuer mehrfach zum Trommelfeuer, ebenso war es an Ler Küste stark. Am 17. morgens setzte um 5 Uhr 30 M.ln. östlich Dpern nochmals Trommelfeuer ein. Die Abwchrwirkung der deutschen Artillerie verursachte grohe Zerstörungen in den englischen Grüben und Batteriestellungcn. Mehrere gewaltig« Explosionen wurden be obachtet, so in der Nähe der Kirche von Langcmarck und nörd lich Ppcin. Bei Frezenberg explodierte ein Tank. Jnfans. tericangriffe erfolgten nirgends. Dagegen wurden deuMer- stits mehrfach erfolgreiche Patrouillenvorstöhe gemacht, so süd lich vom Houthoulster Wald, wo in erbitterten Kämpfen die deutsche:! Limen vorgeschoben wurden. Auher starken blutigen Verlusten bühien die Engländer eine grvhere Anzahl Gefangene und drei Maschinengewehre ein. Auch an mehreren anderen Stellen der Front brachten Patrouillen Gefangene zurück. Die Flieg«! iätigkeit war vor allem am Abend des 16. auherordentj- lich rege. Ein englischer Ballon wurde im Luftkampf zerstört. Im Artois gingen starke englische Patrouillen am 16. um 10 Uhr abends und am 17. um 1 Uhr früh gegen oic deutschen Stellungen südöstlich Eavrelle und bei Roeur vor. Sie wurden im Gcgcnstoh zurückgeworfcn. Ebenso wurden in der Gegend von St. Quentin feindliche Patrouillenvorstöhe auf die deut schen Gräben von Banteur bis Vpndhuille abgswiescn. Bei Jtancour brachten dir Deutschen bei Säuberung eines feindli chen Sapvenkopfes mehrere Gefangene ein. Die Franzosen hatten mit ihren Patrouillenvorstöhen kei nen gröberen Erfolg als die Engländer. An der Aisne- front wurden am Morgen Les 16. französische Patrouillen südlich der Lamotte Fs. abgewiesen, wobei Gefangene in deutt, scher Hand blieben. Vor Verdun lebte beiderseits der Biaas dic Feuertätigkeit wieder auf. Die deutschen Batterien erziel ten bei Bekämpfung der französischen Artillerie grohe Erfolge. In und hinter den französischen Stellungen wurden zahlreiche Explosionen und Brände beobachtet. Deutsche Geschwader be legten französische Bahnhöfe uikh Truppenunterlünfte mit be obachtetem guten Erfolg mit Bomben. 2m O st e n versuchten die Russen an der Rigafront mchn- fach vergeblich, die deutschen Sicherungstruppcn zurückzudräu^ gcn. An Ker übrigen Ostfront, wie m Makedonien keine beson deren Ereignisse. De Kaiser und d-e südivestdeutfche Industrie. Die wirtschaftlichen Vereine des Saarrevicrs und Lothringe ns haben eine Drahtung an den Kaiser gerich tet, in der es heibt: Seit Ausbruch des Krieges hat sich Wil son in einer Weis« betätigt, die zeigt, dab bei ihm allerdings Verständnis für den Begriff der deutschen Treue, an der jeder Versuch, Kaiser und Volk zu trennen, zerschellen muh, nicht vor ausgesetzt werden darf. Im übrigen können wir das Urteil über Wilson getrost der Geschichte überlassen. Die Zeij wird kommen, in der das amerikanische Volk sich seines jetzigen Präsidenten, der cs Lurch das Eingreifen in einen aussichtslo sen Krieg lächerlich gemacht hat, schämen wird. Wir.aber scha ren uns in unerschütkrlicher Treue mit dem unverbrüchlichen Glauben um unseren Kaiser, dah unser gerechter Verteidigungs krieg durch einen baldigen Endsieg uns eine starke Zukunft sichert. Südwestliche Gruppe des Vereins Deutsch«« Eisen, und Stahlindustrieller. ' Darauf ist von dem Kaiser folgende Antwort eingetrotz fen: Allen an dem Huldigungsgruh beteiligten Körperschaft ten der Saarindustri« Meinen herzlichen Dank für die energisch« Zurückweisung d«s frevelhaften Versuches, das deutsche Volk von seinem Kaiser und seiner Regierung zu trennen und die Wurzeln seiner unüberwindlichen Kraft zu untergraben. un> TzzZv«", da, W d« feste Stakt, gus dem das unzerreihbare Band zwischen Deutschlands Fürsten und Bötz kern von Alters her besteht. „Kaiser und Reich", das ist die Parole, mit der Deutschland seine in schwerem Ringen eck kämpfte Freiheit und Machtstellung siegreich mit Gut und Blut verteidigen wird gegen jeden feindlichen Angriff, möge er mit den Waffen der Gewalt oder der Verleumdung und Hinterlist geführt werden, gez. Wilhelm I. R." , Hindenburg an die „Deutsche Vaterlandspartei". Generalfeldmarschall v. Hindenburg sandte an den Her« zog JohannAlbrechtzu Meckle n bürg folgendes Te legramm: Der Aufruf der ostprenhischen Männer erfüllt mich mit grober Freude, weil er ernst und fest uns Deutsche gemahnt^ über „inneren Hader den Krieg nicht zu verge s sie n."' Trotz der siegverheihenden militärischen Lage gehl es nochl um unseres Volkes Bestehen und Ai ach t stclluna in der Welt. „Wir wollen kerne innere Zwietracht", das: sind Worte, die in jedes Deutschen Herz ohne Unterschied der: Parteien anklingen und alle Deutschen zusammenschweihen zui einem festen deutschen Naterlandsblock. „Ich kenne keine Par teien, wir sinv heute alle deutsche Brüder und nur noch deutscher Brüder!" Wer gedenkt in diesem Augenblick nicht dieses Ru fes, mit Lein unser Kaiser in der Stunde des Kriegsbeginnes seinem Volk den Siegcsweg gewiesen hat! Wohlan, schlichen^ wir von neuem Burgfrieden! Wir verdanken ihm dic wunde» bare Entfaltung dec deutschen Kraft im felsenfesten Vertrauen auf Ncichsleitung und oberste Heeresleitung. Beide geeint und geführt durch unseren geliebten Kaiser, wird unser Volk den Frieden erhalten, den das Vaterland braucht für neues Blühen und Gedeihen. Einig im Innern sind wir unbesic glich. > Hindenburgs Geburtstngsbitte. Aus manchen! ersehe ich, dah man in freundlicher Gesinnung besonderen Anteil an meinem bevorstehenden 70jährigen Ge burtstage nehmen will. Ich bitte, von allen Festlichkellerr unk Glückwünschen, die mir zugedacht werden, Abstand zu nehmen. Unser aller Zeit ist zu ernst für Feste, meine Zeit zu sehr durch Arbeit in Anspruch genommen, um persönliche Glückwünsche cnt- gegenzunehmcn oder zu beantworten. Wer an meinem Ge burtstage für Verwundete und Hinterbliebene sorgt, in seinem! Herzen das Gelübde zum zuversichtlichen Durchhalten erneuerst und wer Kriegsanleihe zeichnet, macht mir die schönste Eeburtk» tagsgabe. v. Hindenburg, Generalfeldmarschall« Die deutsche Aulwort a» de» Papst. Die Blättermeldungen, dah Staatssekretär v. Kühl mann die deutscheAntwortnote an den Papst dem päpstlichen Gesandten in München überreicht hat, entspro chen nicht den Tatsachen. Die Nachricht stammt« von Herrn Erzberger, Ler also Leo Tatsachen wieder einmal vorausgeeilt ist. . Die belgische Frage. Unter der Ueberschrift: Hat man verzichtet? schreibt dl« „Deutsche Tageszeitung": „Die Gerüchhe, die Reichsregierung habe auf Oberherrschaft und eine tatsächliche Kontrolle über Gebiet und Bevölkerung des früheren Königreichs Belgien ver zichtet, nehmen immer bestimmtere Formen an. Ls heiht, da8 in der vergangenen Woche von den mahgebcnden Faktoren «in dahingehender Beschluh in Gegenwart des deutschen Kaiser« gesaht word«n sei." Das Blatt verlangt von der Regierung ein« unzweideutige Aufklärung über diese Gerüchte. Um welche Gerüchte es sich handelt, gibt die „Deutsche Zeitung" genau« vn. Danach besagen sie, dah eine Anfrage Englands in bezüg auf Belgien von der deutschen Regierung mit der Erklärung,: an diesem Laude nicht interessiert zu sein, beantwortet ward«» ist oder werden soll. ^ -! Hierzu wird aus Berlin gemeldet: In der letzten Zeit sind beunruhigende Meldungen durch die Presse gegangen des Inhalts, dab Deutschland bereit sei. bei Friedensschlub sein« Stellung Belgiens wegen aufzugeben und sein« Uninteressiert«» heit zu erklären. Wie wir dazu von zuständiger Stelle erfühl ren. sind die Erörterungen noch nicht abgeschlossen. Entschließ ungen kn einzelnen Fragen mögen bereits gefaht worden sein, eine endgültig« Stellungiwhme der deutschen Regierung zur belgischen Frag« M jedoch noch nicht erkolni.
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