Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 30.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191801309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-30
- Monat1918-01
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 30.01.1918
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SKMUM » «U »mMs, MH S. «MM, Nadm, HE. vltimrtns, Ms« A. LI. ZM kl.««!. NmE ÜMt MrMsa. sWjupel at Msti» ! Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein Älteste Zeittmg t« Königlich« rkntsgerichtsbezkl — - — - - - — «8, — «r. 25. rrrAMSS. Mittwoch, den 30. Jamar LWLLl^r. ISIS. WMe» Matt «Hchetnt tügldhtz außer Sz«M «nd FeNtagS» nachmittags für den folgenden Ta» BierteljLhrlicher Bei»«svrcis 2 Mk. 40 Psg, HM Duft bezogen 2 Mark 82 Pfennig. Einzelne Skumoee iS Pfg, BeNelktngen nehmen Außer de» NeschäftSflelle In Lichtensteiir, Wilh. Sbert-St«Lr S d, M» PoSanDMen, PnUbote». sowie die ÄuStrS-er entSegen, Inserate weedea die fünfgespaltene Grundzeile mit 15, für euSwiirti« Besteller mit 20 Pfg. berethnet^ Leklamezeile 45 M. Lm amtlich« LejIe koPet die zweispaltige ZrPe übMennige, für Auswärtige 60 Pfennig«. WemchWvMMtfchbttz »r, st. Telegrewm-Atzresser Tagetlal^ l - Belieferung d« S»err1«rt,» «tt Ms^rmUH 1« der Milchlkche «»»«»ert. Uns sie starte Lttrr. LmmerMss, de» St. s«m»« tSiS: Kart« Nr. 1501—1350 »miß mittags 2—3 Ubr, Karte»'Nr. 165!—Schluß nachmittag» 3—4 Uhr. FreUss, dr» 1. Fedr»« >StS: Karte,-Nr. 1—150 nachmittag» 2 bi» S Uhr, Karten-Nr 151—300 nachmittag» 3—4 Uhr. G»«»d,«d, »e» s Aedrmnr IS18: Karteu-Nr. 301—45V nachmit tag» 2—3 Uhr, Korte». Nr. 451—SSO nachmMag» 3—4 Uhr. Ler Ort-er*»tzr»«sO»«Sfch«ß f»r EaNnderst. * Getreideablieferung. — An» N»MSr»»ik — Abzuliefern ist (s. »«»schreib« Sette 1 Abf. 3) anch da» Getreide, wall gegenüber der vorjährige» Ur»t»fchÜP»G wehr geerntet Warde« ist. Alf» sG«1liche Barrüte an Getreide, (Roggen, Welz«, Gerste, Hofer) »nd a» Hülse»fruchte» aller Art find fafMtt an «in« zugelafi«« Händler «^»liefern. G» kommt für die Ernährung der gesamt« Bevölkerung auf jeden Z«t»« an; Zeder fei fich daher seiner Pflicht gegen da» Vaterland und feiner Verantwortung demnßt! - — Glaucha«, d« 28. Januar 1918. Lmtthmlptmann Freiherr v. Welck. Bekanntmachung detreffeud AdUefer»»« »»« Hitlfe»fr»chk-ka«tOUt. Dl« Reichsgetretdestelle beadfichtigt, im Gebiete de» Köaigrrich» Sachs« »« Erzeuger« eine begreuzte M«ge Haud«l»faatgut (nicht Gemüfesaatgut, auch nicht anerkaunte «ud Originalsaal«) do« Hülf«frücht« aller Art (Erbs«, Boy»«, Lins« und Saatwick«) zum gesetzliche» H-chWPretA zuzüglich eine» besonder« Ga«tg»t'3»schla»eS ds« 18 Ml. fstr de« Doppelze»1«er durch ihre Komis stouäre anzukauf«. Erzeuger, die solche» Saatgut zu verkauf« hab«, Woll« diese» de« Kom missionären der Neich»getreidestelle i« ihrem Kowmaualverbaud umgehend, spä* test«» bis 18. Februar db. I» , aubiet«. Die Kommissionäre find verpfl'chtett, tie ongebote»« Partie« der für fie zuständige« Sammelstelle zuzuführ« «ud d« Post« i« de« Verladepapiere« al» Ha» del» saatgut zu bezeichne». Nach Ei»- logerung de» Saatgnte» 1« der Sammelstelle hat der Leiter der Sammelstelle eiue doppelte Probe vo« mindest«» je 250 Gramm zu ziehe« und fie dem La»de»k»llnrrat i« Dre»d«-A, Eido»i«straße 14, zur Begutachtung eiaz»- schick«, der al» Eaatstelle mit der Prüfung de» angeboten« Saatgute» beauf tragt wird. Die Kost« der Begutachtung trügt der Verkäufer de» Saatgute», der hierfür ein« besonder« Vorschuß do« 10 Mark zu entricht« hat. Erfolgt aus Grund der Begutacht««» der Saotstrlle die Uebernahm« de» Posten» al» Saatgut, so wird dem Veräußerer der besondere Saatgntzuschlag von 15 Mark für d« Doppelzentner uachgezahlt, audernfall» wird der Poste« al» Speiseware zu d« dafür geltende« Preise« übernommen. Besitzt ei» Landwirt bereis« ei» Zeugni» der Saatstelle über seine Saathülscvfrüchte, so kann vo« einer er»exlex Prüfung abgeseh« werd««. Der Leiter der Sammelstelle hat jedoch erueut _ Probe« i» der augegeb«« Weife zu zieh«« und «in« derselben «mg«h«d der G«schäfl»abtellmig der Neich»getreid«st«lle zur Begutachtung zvzus«d«. Al» Saatgut könn« «ur M«g« vo« mindeste«» 2 Lopprl-Znrtner« au» gebot« werd«. Eiue Freigabe de» Handel» mit Haudelksaotgut vo« Hülsenfrücht« wirb nicht erfolge«. Diejenigen Erzeuger, di, Handelzsaatgut in HülseufrÜcht« ab- znfetz« wünsch«, »üfl« e» also tu der angeführt« Weise der RetchSgetreide» stelle anbieten. Dresden, am 23 Jannar 1918. Mwl-ert»« beb Jmierx. Kurze wichtige Nachrichten, s * Friedrich von Payer, der Stellvertreter des Weichskanzlers, ist jetzt so weit hergestelkt, daß er in Leu nächsten Tage» sich nach Berlin begzlen kann. * Bei einem am Sonntag nachmittag in Schöne- Deog bei Berlin eriolgten Straßenbahnzvssmmcnstsi; würben 18 Personen verletzt, darunter sechs schwer. * Tie Vertreter der in Hriedensverhandlungen ein- ^etretenen Reiche sind wieder in Brest Litcwsk einge- trvsfen. Man glaubt, daß die Verhandlungen spä testens am Mittwoch wieder ausgenommen werden. Wie cs lwitzt, soll Trotzki neue Vollmachten und In formationen vom Zentralkommitee der Sowjets er- Ualten haben. * Ein weiterer Transport von ISS s hrvcrvcrwun- Leten Anstoufchgefangenen ans Englan) kam Sonn tag frlh 0 Uhr auf dem Bahnhof Aachen-West mit bmn Vereinslazarettzuge G 2 der dicht Köln an. * Wie gemeldet wird, sind die ^Verhandlungen zwi- Dchen den russischen und türkischen Bevollmächtigten Uber die Einrichtung einer Tampsschiffsverbindnng -wischen russischen und türkischen Häsen, besonders »wischen Odessa und Konstantinopel, im Fortschreiten. * Wie bereits gemeldet, hat der ruinänisäw Mini- Kerpräsjdent Pratiann seine Entlassung gegeben, Zu Deinem Nachfolger soll General Averescu ernannt U>«den. * Aus Wien wird unterm 27. Januar gemeldet: Metzern nacht ist die Tampiinühle zu Kaiser Eoers- bors abgebrannt. Ter Schaden wird auf 2 Millionen Nnwnen beziffert. Als Uriactw des Brandes wird Peißlaufen einer Welle vermutet- * Tie argentinische ttommer lehnte die Vorschläge WM Absckmsfnng der Gesandtselzaften in Berlin und beim Vatikan ab * Tas amerikanische Kriegsdcpartem-nt gibt be- BüOnt, daß bei einer Erplosion aus der Flo»'"itorp dv- Dation in Newport ans Rhode-Island sechs Mensch'N Wrtötek und einiger Schaden angericht-t wnroeu. " «ns Peking wird gemeldet: Tie Aufständischen S» Müden zeigen sich immer noch tiitir Änb nahm» Noch«, einen wichtigen Ort am Janatesckiang. Tie Pest breitet sich jenseits der großen Mauer in Rich tung aus Tat yunfu aus. * Reuter meldet aus Jassy vom ??. Jannar: Tie rumänische Regierung hat das Ultimatum der Pe tersburger Regierung abgelehnt. In Jas'y wurden neue Militär- und Zivilgouverneur.' eingesetzt. Bra- tiamr ist mit der Stellvertretung des aas Jassy ab- grrciitcn Königs beauftragt- ' * Wie „Stockholms Tidningen" ans HeEiugsors erfährt, hat der finnische Landtag ein? Aüoronung bestimmt, welche Finnlands Interessen bei den Frie densverhandlungen in Brest Litowsk verlr. Ien soll: sie besteht aus drei sozialistischen und drei büegerli- chen Mitgliedern. * Lyoner Blätter melden ans Madrid Tie Lage in Barcelona ist andauernd ernst. Bei Tnao sei es zu Zusammenstößen zwischen der Bü'-g wgarde und Manifestanten gelownwn. Tie Regierung erwäg? d e Aufhebung der verfa sungsmäß g n Garontien ni ganz Spanien. * Wie die ,.Stamha" aus London melde!, wird vor aussichtlich der stellvertretende Krjegsunniitei, Lord Terbh, infolge des über die englische Heeresleitung entbrannten Meinungsstreites zurücktretn. * Noch ein m Amsterdamer Batte erä cl ei' ,T- mes" ans Shdnev. daß die Küste von Owvusiand in der Nähe der Stadt Mackah infolge KneZ Wieb'l < sturms überschwemmt ist. Tie Stadt i>t Verwüster. Hunderte von Personen wurden oüdailos. 2t cr ira>:ken- , «I Kl «lkW Kr MMe». Tie Friedenskundgebungen von Wien und Ber lin sind in erster Linie an Wilson gerichtet. Tesl.Ub muß man zunächst die Antwort ans Washington ab Varten, die vermutlich in kürzester s^rist eintreis.n dürste. Man nimmt auch in den Parteien der sin ken an, das; Wilson das Programm der Mittelmächte nicht ohne weiteres gntl,eisten wird. Netzen also die Ansichten über die Friedensmöglichk-ilen n- ch » it auseinander, so ist man fich innerhalb der Parteien wenigstens darin einig, daß Deutschland in seiner letzten Friedenskundgebung die Grenze des Mögli chen erreicht bat. Ein weiteres Ngchgeben würde den status guo ante verlassen und den M ttelmächtru die Rolle des Besiegten ausdrängen, eine Wendung, die weder im Znteresw der deutschen Zukunft liegt, nvckj mit unserer glänzenden militärischen Lay? in Ein klang gebracht werden kann. Ein weiter's Entgegen kommen kann nichts anderes a!s eine nationale Selbst» cvferang bedeuten. Wie die Antwort aut- Washing ton auch nuslallen wird, Deutschlands stärkste Stütze ist und bleibt seine Heeres und Seemacht, die, wenrr cs die Feinde wollen, now immer in der Lage ist, das letzt'' und entselwidende Wort zu ip'ed'en. Der Reichstag bat in seiner setzten VerbanchnwH gezeigt, dast der Mebr.tzeiwgednnte von, i!j. Zuli, obwohl nufere Jeinde ihn nicht anq"NMINW» ba den. immer noch nicht erloschen ist nun diese Han-- i ääigke t in einer 'eblerh.st en Richtung ist in diesen, Kriege vwlleicht das Härteste, das TKhm.'rüe und das tHstchchchchlüe, das über uns bereingebro.'! en ist- Die se .'»undnebni'.g link, wie nunmehr ?nM 'l ig seststcbt. bei unstrcn vrinden keine Wirtüna gehabt und nur d'n wwosn'ionärmi Führern ni Rurland stark >ir die Heule ge.i!'tzeitel. tzlaeli einem -ngenm Bckennliiis T''otzkis. das in einer neuen -chrs.k ü' -r den Krier niederg:'°e,t ist. ivill er das Ringen nur zur Revosu- ticnieraug trnrovas leendigen ingem der imverirU'u- seben Melltz'de die Mekliobe der r'eelutivnäeen Ae- beitersts-ast eutgegengenelli inird, d- b. ntsge:i'ein»s Erlöschen der Arbeiisiätigt i: lur den Krieg und Zn- sa:u:'.:e'ior>"ch der mvimeetniüien ^tae.te» zur .'üis- rjchliu'g g?r V. reinigt, n Liaaten va" E.:?ona. Tas fermabe tztzillet zur Herbeisiiliriing einer proletari schen Einbeit der Rele ist die Ansstelinng des Pre.''.amms eines enlschädignngssgien oeieeend, ei'l- schädiguuaslos an Land und (istid. Nachdun Nste s.» in bas Herz des Herrn Trotzki geblickt haben, wer* den die ganzen V. rbandlnng'n mit Nerdrnstt'nd vl'1 sebärfer als seither unter dem Gesichtspunkt der deutschen Jntrr.ssen g führt werden ttzüsl?.:, Tee.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite