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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 01.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191802012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-01
- Monat1918-02
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 01.02.1918
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-eri»grr«m Umfasg« «möglicht«. I» «d«« deutsche» Jndvstciestüdt« ward« di« Arbeit beritt» hent« früh I znm Teil wieder a»fg«omm«, max darf hoffe«, daß I Erklärungrn —t. Ein« Morg« erhält man ä Pfand 3.2V Mk. bei D. nße Schrittstusde. Weitere A»m«ld»ng« nimmt ENtoeaeA M SchjW»»«, Tanzlehrer. spr«-t «d muh die vorderste« Teil« der Marschko- lo«« käme» in dem verheerende« Feuer «icht recht vorwärts. Der BataillouSführer begab sich, «m ei»« AuSRick i« da» Gelände z« bekomme«, mit seinem Adjutant« i« die vorderste Liuie. Au einer Weg- bieg«- wurde der Stab mit lebhaftem Infanterie- ««d Moschinengrwehrfeuer empfangen. Gleich darauf setzt« a«ch ei« lebhafter Feverüberfall der feindliche« Artillerie «in. Gleich die erste Granate verwundete de» BataillouSkommaudeur tödlich und ritz Leutnant Baldauf die rechte Hand ab. Trotz seiner Verwundung u»d gräßlicher Schmerze« traf Leutnant Baldauf, «he er sich abtranSporttere« ließ, mit größter Kaltblütig keit «nd Ueberlegung uech olle erforderliche« Au- ord»»»ge« für die stellvertretende Führung de» iu so kritischer Lage seine» Führer» beraubten Bataillon». Da» Eiserne Kreuz I. Klaffe lohnte fei«« vorbildliche Pflichttreue. pw «»f»«M«L für de« ga«- z« Tag gestutzt. Nähere» in der »IiietliN'-IiHiUiel. (ick) Le»M»t B«Ida»f hat sich bei jeder Gelegeuhett durch sch«eidige» Vor gehen und größte Unerschrockenheit ausgezeichnet. Auch seit feiuer Er»«»««»g zvm Atjutaute» de» 1. Ba- taivon» vo« Zufouterie-Vegiment Nr. 182 hat er a» der Somme, bei de» Kämpfe» en der Narojowka »nd vor ollem beim Borgehe» in Armänie» durch persönliche» Dorgehe« i» die vorderste Ltuie feinem Ko«ma«d«r stet» wichtige Ueberblick« Über die Ge- fecht»lage z» gebe« verstanden. Al» am 30. November 1818 da» Botaillo« vo» Pitesti a«f der Straße »och Gorsti de« besiegten Nu- wäue» »ochdrängte, geriet e» dicht östlich Goksti »»- «rwmtet i« heftige» feindliche» Flaukeufener. Die a«»gesa«dte Kovalleriespitze wurde an Dein au der ge- Wai'lsn für rationierte» Kaffee-Srfstz nimmt z«r Belieferung entgegen 1817 « «ch fuhr ftrt: Mit «uderr» Wort«, Berldi— Bagdad W »icht sicher ohne ei, deutsche» Zentral oder Ostafrfta. Die G«sicht»fm«kte de» brilisch« Reiche» sind i» der Tot andersartig. Erst«» ha e», abgesehen vo» der Seemacht, die zur Fortdauer seine» Besteh«» t» Afrika »«seutlich ist, uiemal» militärische Ziele. E» hat »iemal» die Eiagebor«« militarisiert «ud ist stet» etuer solch« Politik «t- geg«getret«. E» war stet» bestrebt, ihre Interessen zu erforsch« «ud die eigen« hiueiuzufetz« (wie edel! Ned ). Do» britisch« Reich ist z«rstr«t üb« die Erde, völlig abhängig von sei«« Verbindung« für die Fortdauer feiuer Exist«». Und t» Zukunft sollt« die Verbindungslinien »icht nur z»r See, sonder« auch z« Laud« weitergeführt werd«. Alle dies« Er wägung« weif« a«f die Notwendigkeit hi», daß wir 1« weiser Voraussicht die Verbindung« de» Reiche» mit all« zulässig« Mittel« sichern. Ueber die Zukunft der deutsch« Kolont« sagte Smut»: Solauge keine wirklich« Aeuderrmg 1« der Gesinnung Deutschland» vorgeht, solange nicht endgültig «nd ««widerruflich mit dem Militari»««» gebrochen wird, sollte da» Gesetz der Selbsterhaltrmg al» da» höchste betrachtet werde». Ket»e Neua*»d«hu«ng de» preußisch« Militari»««» auf andere Kontinent« «nd Meere sollte geduldet werd«, und die erobert« deutsch« Kolonien kö»«« »ur al» Bürgschaft« für die künftige Sicher- Heft de» Weltfrieden» betrachtet werd«. Die hart- «ückige verteidig»«- seiner letzt« Kolonie (d. h. Ost« afrika) tuerch d« Feind war «icht »ur a« sich eine große Heldentat, souder» a«ch ein Beweis, eine wie große Wichtigkeit dieser afrikanisch« Kolonie vo« der d«tsch« Regierung beigemeff« wird, sowohl al» wirtschaftlichem Eigentum, wie all» strategischem Ausgangspunkt zur Erricht»», de» zentral, afrikanisch« Reiches, do» dem ich gesprochen habe. Eine mrpttige oder »»kluge Zurückgabe vo» Deutsch- Ostafrika a» seine früheren Besitzer könnte daher Folg« hab«, welche wett über die Grenz« de» af. rikauisch« Kontt«en1» hinausreich«. * General Smut» will i« seiner Rede anscheinend audeut«, daß England die deutsch« Kolovie« al» Faustpfänder und Au»1auschobjelte angesehen hab« will; die Hervorhebung der großen Wichtigkeit Ost- afrfta» Hot zweisrllv» d« Zweck, d« Wert diese» Faustpfand«» iu» recht« Licht zu fetz«, um möglichst viel dagege» eintansch« z« könun«. überall die Bernu«tt bald siegt I« Ehemuttz, de» Z«trum der sächsisch« Rüst»ngSi»d«strie, ist «» z» kei»«rl,i ArbettSui«Verlegung« gekommen. Giwi GrNLr»s der christliche« Grwerkfchufte». s»cht Sr«st Krstz«, Lichtenstei», Hauptstraße. Ak SKMkllkVW. s» Verliwer Str«tze«ßftlA merkt ma» vom Streik »icht da» Geringste; der M«ge der Bevölkern»- ist der Streik erst dadurch zum Be wußtsein gekowm«, daß befolg« de» verbot» de» »vorwärt»' da» jüngste A»Shll!Sp«so»al der große» Zeitung«betriebe i» ein« Sympathiestreik «tutrat, der da» Erschein« der Zeitungen behinderte oder «ur in Berli«, SS. Ja««ar. Ei«e h«»1e hier ab- gchaltene Sitz«»- de» Vorstand«» d«» Gesamtverbaade» der christlich« Gewerkschaft« beschloß zu dem ge-«- wärtig« Streik eine Erklärung in der er zu d« po- lvischen »ud innerpoltttsch« Forderung« der Strei kende» Stellung nehm« «ud da»« betont: DaS klar« und »»zweideutige verhaft« der christlich« Gewerkschaft« iu Friedens- uud i»uer« Resormfrog« gibt ihnen da» Recht, die gegenwärtig« Streiks mit »« so größerem Nachdruck zu verurteil« u»d ihu« «tgegeuzutreteu. Sie find al» ei« verarttwortxügS- lofe» «ud verbrecherische» Treib« -eg« »ufere Ka merad« und volkSgeuoss« an der Front, gegen nufer Vaterland, Volk »nd geg« di« wohlverstanden« Interessen der deutsch« Arb«tter «ud ihrer Organ i« satt»««» anzuseh«. Dir christlich« Gewerkschaft« lehne« nicht ««r ei»e Gemeinschaft mft den geg«- wärtig« Streik» ab, sonde« sie erwart« vo» ihr« Augehörig«, daß sie sich überall Arbett»«iederleguugeu widersetz« «ud sich energisch für die ungekürzte Auf- rechterhallung der Kri«g»wirtschast bemühe». Die La«e i» Mstmtze«. Mü«cheu, 30. Januar. Di« sozialdemo kratisch« Ortrgrnppe steht voll »«d ganz auf dem Standpnntt der Entschließ»», der Köln« General- Versammlung. Die Leitung de» Gesamtverbaude» der d«tich« M«tallarbetter>OrtSgr»pp« der christlich« Ge- »urffchaf für Münch« «rd Umgebung richttte a» die Arbeiterschaft Münch««» eia« Aufruf, i» welchem «S heißt, daß die christlich« Gewerkschaft« meter kette« Umständen d« geplant« drettigige« Demonstratio« S- Hreik in irgend einer Form «»lerstützen. Die OrtS- stellr de» Verband«» deutscher Buchdrucker teilt «ft, «» sei ganz an»gefchloss«, daß der Streik d«r Ber- liurr Buchdrucker auf Münch« übergreife» könne. Mißerfolg, tz-r S1rsikbewe«»»fl i« Stzemva». Spa«da«, 30. Jauuar. Li« Lag« hat sich fett gestern »icht wesentlich geändert. I« d« meist« StaatSwerkstLU« wird fast vollständig gearbeitet. Im -a»z« dürfte« heute »och »icht ganz 4000 Ar beiter do« d« hier beschäftigt« 70000 bis 80000 Ma»» im Streik steh«. s Sparkaffe Hahndorf. S «wikzliiliß Z' - »tl llzWr S Vtizlllui. G Postscheck«Ko»to Leipzig 21489. 8 «eschSftSzett: 8—1, 3—S Uhr, 8 G»»«abe«rs 8—8 Uhr Wie wird eS sein? wie »Kd e» sie tu, wenn eudlkch wk »ach Zähren Ltiwluhren an, dem große» Dölkerstrett. — MN frohem Lang dann in die chrtvat fahre», Die Friede»,glocken schallen wett und brett. we»» an» die Feinde nicht mehr hassen, Luche» — we»» jeder wird entladen sein Leweyr — wen» keine Deckung mau braucht »lehr ;» suche», Lei» vo»urr der »eschLtze drthnet mehr. wie «Kd «» sei» wenn »ach den blut geu Ltürmeu, Nach all de» tangeu Nächten wk find frei — wr»r. ketue Lekchenhaufen sich mehr türme», «icht »mhr erschallt da« grause Feldgeschrei; Wrun wk an, al de» Löcher», Lt»llen, Gräben Frei gehen werde» a»f de» Grabe», Land, And keiner mehr die Waffe wkd erhebe» — Wen» Freund »ud Feind sich reiche» ihre Hand. wk wird e, sei», wenn', heißt: Uun LchStzengrades- Led wohl, die dlut'ge Arbeit ist getan — wie leicht wird jeder den Torniller wage» Net« letzte» Marsche hin zur Eisenbahn. A»d wen» wk dann im Luge werden sitze» A»d bald «», wiukt da« alte teure Hei« —, wk wkd r, dan» in jedem Auge blitzen. Et, «k ganz ander,, ander, wkd die, sei». Wie wkd e» sei» im Lorbeer Kran; de« Lieger» Wen» »»» die heimatliche Scholle wiukt — wen» hier da» weid uud dort die Arant de, Nr leger. Dem Heißgeliebten in die Arme swkt, We»n hochbeglückt er daun im trauten Stübchen Erjähleu »Kd de» Lriege» Not »ud Pein, Nmrivgt vo» seine» Linder», seine» Liebe» — Da»» wkd e» goldig, wahrhaft golden sein! Willy Adler im Feld«. ff. >efalzr«r» i» Schellfisch (ö Pfuud 2 00 Mary «mpsiehft bestens R«i»he«kel. Mw SMWWM - Ms» 5l ZM. Anläßlich des Geburtslage» Er. Majestät des Deutschen Kaiser*, fand am Sonntag, den 27 Januar ISIS, abend S Uhr ein vom hiesigen Kriegshilftaue schuh oeranstalteter öffrntl. Famllienabend im Galthose »Deutscher Kaiser- zum Besten des Zweigverein« Heimmdank statt. Nach einem Gingangsmorjch, gespielt von Herrn Oberlehrer Kantor Garten (Klavier) nnd Herr Gastwirt Bechler (Geige) begrüht« Herr Schuldirektor Uhlmann die Erschienenen und sprach dann von der Beurteilung Sr. Majestät de» Deut schen Kaiser» im In- und Auslände sonst und jetzt. Die eindrucksvoll« Red« schloh mit einem von den Erschienenen begeistert aufgeommenen dreifachen Hoch auf unsern ge liebten Kaiser. Hierauf sang Herr Kunstgewerbekeibknder Leyer au» Zwickau, d«r sich vollständig unentgeltlich im den Dienst dieser guten Sache gestellt hat, Lieder zur Laute. Diesen folgte ein vom hiesigen Jungfrauenverein zur Aus führung gebrachte« Theaterstück betitelt „Das Heldenmädchen v»n Lemberg-. Die Aufführung gelang sehr gut E, kamen dann abwechselnd Musikstücke, gespielt von obenge nannten Herren uud Lieder zur Laute durch Herm Beyer zum Vortrag. Seine mk grohem Geschick gesungenen ern sten Lieder versetzten die Zuhörerschaft in größter Spannung, während seine Lieder heiterer Art, wahre Lachsalven aus lösten. Di« vorzügliche Stimme, über die Herr Beyer verfügt und die Art und die Weise, wir er seine Lieder zu Gehör brachte, machten ihn zum Liebling der Abend«, was auch der Beifall, dem ihm die Zuhörer zollten, bewies. Sern hätte ma» dem vortrefflichen Sänger und Lautenspieler noch einige Stunden zugehört, obgleich er den größten Teil de, Abend, aurfüllt« uud dadurch große Anforderungen an ihn gestellt wurden. Alle Teilnehmer sind mit dem Bewußtsein, . tatsächlich «inen genußreichen Abend verlebt und einmal etwa« wirklich Schöne» gehört zu haben, sichtlich befriedigt nach Hause gegangen. Am Schlüsse de, Abends brachte der immer hilfsbereit« Herr Ingenieur Krauß« Lichtbilder, di« Kriegsbeschädlgtenpfleg« b«tr«ffend, zur Vorführung, Hrrr Dr. m«d. Pezold gab di« zu d«n Lichtbildern «forderlichen MMfreies MlM-ftwreli-sirträV, st. DMrZiiter siitter».,«.«« «mpsiehft — AmIM» »««AI«», Lichf«stei». Vik ZMsl VN «MN UlNlkL GMe ßs«rrR»S»«ts enOUfchr Re-irr»«--- London, 29. Januar. (Melonn- des Aeutersch« Vnr) Da» Mitglied deS KriegSomteS General Smuts sprach am Montag ab«d tt» d«r Königlich« Geographisch« Gesellschaft üb« di« Koloniolfrag« tt» Afrika. Ostafrika stehe im Wirtschaftlich« Werte hoch Anter d« tropisch« Länder« Afrikas. Die Deatfch« nkannten, daß der Wert deS tropische« Afrikas »icht tt» d«r Erschießung für Weiße Kolonist« besteht wie ttt Britisch-Ostaftika, sonder» tt» eivem Pfla«z«n-Sshstem, tt» welchem weiße» Kapital «ad schwarze Arbeit« zvsamm«arbeite». Die dmtfch« kolonialen Ziele find tatsächlich nicht kolonial, sonder» dölli- beherrscht v« d« umfaffende« wellpolMsch« Be-riff« Ihre wahr« Ziele find »icht Kolonien, sonder« mUitärtsche Macht- «nd strategische Stell«»-«, «m diese Weltmacht tt» Ankunft anvzuüb«. Die Deutsch« verlangt« ei«, ,«« Verteil»»- d« W«Uk»lo»t«, damft De»tschla,d d« Anteil dar« hab«, ivelcher sein« Weltfirll»»- «tspricht. Z»m Beweise führte SmvtS angeblich« A«sft>hr»vg« Dr. Solis im Kolontolkalender do» 'M«WWMSS^IW»WWSSM«SSSW»WSS»»»SAM»W M7 ist «S, w«> Unterbrechung«» 1« d« Zustellung vermiede« w«de« foll«, die feftlp-ri-ibonnementr D« Preis beträgt 1 Mark moaatlich. WaVlsMlVeklN .LMMl — «d - L -M. MW » V MD — E»ll«ßerg. — Vwzßere für vormittags U«f«cht. Zu «ft. i. d. GefchäftSst. d. Bl. ka«ft Otto Leichse«ri«g, Rohprod»kt«grsch. Hoh«dorf, Rödlitznstraße 26. FetAffr» Ersatz für Mandel» bei Backwar«, Tone» n»d PnddttigS tt» Flösch- ch«, k 1.80 Mk. empfiehlt b»st«S K«vIiMI>Iil!liir find »MkrLttg in d« Et»« siAtt» AmMftLkhrlilg Xsffee Lk8Slr
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