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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191803149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-03
- Tag1918-03-14
- Monat1918-03
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.03.1918
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Z« RÜStz-tf ist et« ü» ! ! i« der H»»ptr«Se. Der-letche« et« U««w«w - VUZW r 4; - - i für oie ranlreicken Leweise lrebevolier ^ellnakme beim Heim Lanze unserer lieben, uns unverletzlichen SM «Mr« Mn, »vrlcher Luft Hal, Tischler z» »erde», k«» t» die Lehre tret«, bei »HPK« V««H«Vt, ReiuholdShot» d. Wlawäa». Kirchennachrichten. Lichtenstein Heute Mittwoch, abend > Uhr im Konfirmanden» soal apologetisch« Bibelstund«. Jesu» unter den Pessimisten (Buddhisten, kchopentbouer) uns Sozialisten (Stöcker, Nau mann, Kauteky, Lesinsly). Matth. V>. SO, 3g. Morgen Donn er »tag, fällt der Verein»abend de» Blauen Kreuze» au». Freitag, 8—S Uhr Lhorstngen für Jüngling«, und Jungfrauenverein im Konsirmandensaal. Allseitige» Er scheine» dringend nötig. Die Ausstellung von Entwürfen bestehender Kriegers«- dächtnirstättea im Südportal unserer Kirch« wird jedermann zur Besichtigung warm empfohlen. W WlnM wird «Möcht b«t »UHU« »ench«dt, RetvhoU>»hoi» b. «a»cha». hat ««r GtLe« S««ttt«te abzugebe« Ednckrd Illing, »er«övorf. -mmanmM »es Mrilemew verwäd-rftMGrmstdsrftREAtzvrf Uuterschr zahlreicher v tellig»»» fand Mo»«az Abevd 1« hieftge» Vachas die diesjährig« Ha»pto«tsam«lu»tz de» Diakouieoerei»» der Kirchgemeinde BerxSdorf- Hetw»dorf»Rü»dorf statt. Dieselbe wie» i« der Ei»- lad««g»schrist »ebe» Erstatt««- des Jahresberichts «ud Gesa«D»vortrige« ei« Referat de» Herr» KceiS» hauptma»» Freiherr» vo» Weick aus, über Er» »Lhr»«g»frage» mit »achfolgender U«»sprache. Herr Pfarrer Klei«pa»l »>d Herr Gemeiudevorstaud List begrüßte» »ach dem erste» GefaagSvortra« de» Gesaußverei«» »Orph««»*, den Herr Lehrer Michel leitete, de» Herr» Amfthauptma»» u»d de« mit ihm erschle»e«e» Herr» R«»ftr»»sSamtma«» Dr. Oertel, worauf der Herr AmtShauptma»» i« einem längere« Bortrag erst kurz die für »«» günstige Kcieg»lage streifte, da»» betaute er, eS gelte für »»8, «»8 »icht >«r z« tröste», daß e» uuseru Feinde« «och schlechter ergeh« al» ««», sondern die eigne Kotlage »ach Kräfte» z« überwinden. Z« diesem Zwecke seie» die Krieg», gefellschaste» tu» Lebe« gerufe» Word««, die Höchst- preiSfestsetzunge» erfolgt, die Ze»tra1-Ei«kauft-Gesell- schäft gebildet worde». Gegenwärtig überwiege da» AnStanfchgeschäst mit de« neutralen Ländern Die Verteilung erfolge d»rch Zwischenaesellschaste«, bei «»8 durch die Einkauftgesellschaft Westsachse«, der die Weiterverteilung a» de» Kommunalverband Glauchau obliege. Letzterer hab« aI8 erster in Sachse« im September 1915 «»ter Herr» Gras v. Holtzendorss die Ze«tral-Eta» und Berka»ftgesellschoft i» Meerane gegründet, a» der die Gemeinde» de» Bezirk» mit Stowmanteil beteiligt seien. Die Verteilung ersolgt teil» durch Festsetzungen von oben, test» »ach eigene« Grnildfätze» (Einwohnerzahl usw.) Die Gesellschaft, die eine» Umsatz vo« mehrere« Millionen hat, hat 130009 Mensche« mit ei»e« große« Teil Lebens mittel« täglich zu versorgen. Heber die Art nud Schwierigkeit dieser Versorg«»-, bei der keiuerlei Ge> wi«n für die Gesellschaft hera«»komme, verbreitete sich »»»mehr der Herr AmtShanptmon» ei«gehend, wobei er auf die besonder» schwierig« Lage hiawieS, i« der sich gerad« Sachse» besind« und in Sachse» wieder der Glanchaxer Bezirk, der am meisten auf Zuschuß do« ««»wärt» augewitse» sei. Kur einige Bezirke Oberschlefien» nud der Rheinlande seie» in gleich schwieriger Lage. Mit ei«em ermunternden Wort zu tapferem Aushalten nud S chfüge» in da» Unvermeid liche schloß der Herr TmtShauptma«». An der Aus sprache beteiligte» sich »eben dem Genannten, dem Herr Pfarrer Kleivpanl der herzlichsten Dank a«S- sprach, Herr Gemeindevorstaud L ist «ud Herr Fank hänel, der Geschäftsführer de» hiesige« Konsumver eins Nach der Verabschiedung der Herre« von Glaucha« wurdr der Jahresbericht de 8 Diakonievereins erstattet, der wieder recht günstige Ziffer» onfwüs und de« abhand«» gekom men. D«r «hrltch» Finder wird gebe ten, selbige» wieder abzuliefer». 0. M, Eine »och sehr gnt« Ki»-erk«tsche steht »nm Verka»f «-«ig'MhrrlUraste 4. lM- »l Hilllrzmrui M Ustleirliii-lilliftfi »d U«steG«»». Morgen Fttitag abend 8 Uhr Versamml««g im DereinSlokal. Der »«rstetzer. Die am 1. April 1918 fälligen Zinsscheine ld gelosten Wertpapiere i wir ab 15. März spesenfrei ein. Sarfrrt Ls E-., saxen rvir allen Vervvsndten und keksnnten, sowie den Herren Werk meistern uncl clem ^rbeitspersonal der ba ?ürster ä Lo. kür die schönen Llumenspenden uncl Leßleitunx rur letrten liukestLtte unseren autriektiAsten und tierLlivtislen Dank Vie tiestrsuernden Litern Slüwll»«» und nebst Hokndork, den 13. b^Lrr 1918. Scklske votil, Du eckie», braves Herr, vir cier friecle, uns cker Scdmerr. Da Xsttrr-LrzstrMrl «nr »och bis znm 15. März frei verkauft werde« dürfe», ist «» vorteilhaft jetzt zu kauft». 1 Pf«»p 1,80 Mk bei Karl Poser. Callnberg. »Eft fast da» Doppelt« der Kormalzahl. Gr««d dafür M die Ueberschwemmnug der Stadt durch tansend« non desertierte» Soldat««, Flüchtlinge» n»d alte» Nevolntionäre», die hoff«, dort ihren Leb«8»nterhalt »«»diene» z« könn«. Die S«cht, stch i» Veuoffe«. schäfte« und Gilde» z» organisier«», ist allgemein. Da gibt «» eine HauSmädcheu-Bild«, eine Gilde lüc MfG tuer «ad H lft-Pförtner, eine Ha»8k»echt-Gtlde »fw. I» einer Mietskaserne bild« die Mieter ein« Verein gegen den HanSwin, um im Falle einer MietSsteigerung z» streik«. ve,eich««d ist, daß in Odeffa d« vereinigte« Pförtner», dir streikt«, eine ihrer For derung« bewilligt wurde, «ämlich die, daß sie nicht Linger mehr .Pförtner', sonder» »HanS-Jnspektor«' a«an»t werd« sollt«. Streik» gehöre» z» d« beliebtest« verg»üg»«8« Di« Angesteltt« einer Wkomotiv-Reparatur-Werkstatt streikt«, well sie sich weigert«, Lokomotiven zu reparier«, die »«r dazu da feie», d« Bürge« da» Reff« zu erleichtern. Ebenso lehnt« stch die Stud«t« der Hochschule in Sarotoff aui. indem st« sord«r1«, b«i de« akademisch« Wrofkffor«-Kat vertret« zu sein. Al» ihnen diese Forderung bewilligt wurde, stellt« sämtliche .Hau»- Inspektor«* do» Schulgebä»d« doSselb« Verlangen, »ad «S wurde ihn« gewährt. In Petrograd streikt« auch di« Apotheker. I» Petersburg wimmelt e» vo» Soldat«, die olle» a«dere eher tu«, al» kämpf«. Ma» steht sie Streichhölzer, Zigarette« u«d Früchte, za sogar Kriegsmaterial verkauf«, die auS d« staat lich« Lagerhäusern entwendet Word« find. Mele stich PacktrLger geworden, allein Plakate mit der Warnung: .Gebt Euer Gepäck keinem Soldat«! ES fit iHv« «icht z« trau«*, beweis« daß ma» mit Ihn« schlimme Erfahrung« gemacht hct Am aller meiste» sieht ma« sie al» .Üiude' Paffagiere in d« elektrisch« Bahu« ihr« Vergnügungsfahrt«« mach«. A«ch für „Meeting»*, ei» englische» Wort, da» jetzt i» die russische Sprache übernommen wurde, herrscht «tue wahre Maule. Diese »Meeting»* zeichn« sich ganz besonder» dadurch a»8, daß jedermann schwätz«, »»d keiner zuhör« will. Die russische Sprache eignet stch ganz famo» znm Kedeuschwing«, woraus sich a»ch das Emporkomm« Trotzkis erklärt. Sei«« blendende Rednergabe brachte ihn auf sein« Poste«. Uft Allgemein« Regel kau« ma« rundweg sagen, .Je schmutzig-r d« bist, »mso größere Chance« hast du, « der russischen Politik «ine hervorragend« Stellung «tnznnehm«.* Ein Man» mit einem sauber« Krag« fit tu» Voraus schon auSgeschaltet. Ei« besonderer Politischer Vorteil ist «S, Schwerverbrecher zu sei«. Der Vorstand d«8 Soldaten- und Arbeiter-Rats 1« Tamboff war ei« eb« auS Stbirir» zurückgekehrter Mörder, wohin man ihn weg« 22 fach« Totschlage» verbannt hatte. Er gab diese» «»verfrorene auch zu, doch wurde da» vo» der öffentlichen Meinung voll ständig gerechtfertigt, da ja feine Opfer »Spießbürger* war«. Seg« der Krankenpflege auf» ««« beleuchtet». Hie» »ach wurd« di« Aussprache über di« Eruährnug»srage fortgesetzt, iu der abermals Herr Fankhänel die groß« Schwierigkeit« bei seiner Geschäftsführung hervorhob. De» Wetter« sprach« hierzu Herr Kötzold au» Herm»dorf, Herr Gemeindevorstaud Letz» er au» Kü»dorf m»d Herr Banl Frauke au» Bernsdorf. Mit einem vaterländisch« GesangSvortrag de» Gesang verein» »Orph«»' w«rd« die Versammlung geschloffen^ di« »och eine Einnahme von 40 78 Mk. für de» Diakonteverei» ergab. G»elltmlr»kll»l m Miln St. Ml«. Zuerst wurd« der vom Gemein detassierer vrrfatzt« Jahre,- b«rick»l über Vorkommnisse aus allen Gebieten der Gemeinde zur Verlesung gebracht, der allgemeinen Beifall fand Der Vorsitzende dankt« hierauf dem Verfasser namens de« Kolle gium« herzlichst. — Eine von einem hiesigen Fleischer ein» gereicht« Beschwerde gegen di« vom Gemeinderat «ingeführten Kundenltsten wird ohne Debatte zurückgewieien, da man im übrigen di« b«tr. Listen anfang« Avril d, I. neu zu regeln gedenkt. — Sl«b«r den Verlauf einer am 1k Februar d. I. im Gemeindeamt zu Mülseu St. Jac rb ftattzefundene Sitzung d« erw«iterten Krankenbau«.Ausschüsse» erstattet der vor fitzend« eingehend Bericht. — Bon einer Neuorganisation der Dienst pflichtigen Feuerwehr nimmt man Kenntnis und überläht die weiter« Siegelung dem Feuerlöschausschutz. - Einen län geren Naum der Beratung nabm die auf der Tageeordnung stch befindlich« Verlegung der Gemein deamtelokalitäten bezw. Bergröherung derselben «in. Di« setzigen Räum«, di« d«n Anford«rungen des immer mehr wachsenden Verkehr, nicht mehr entsprechen, sollen und müssen erweitert werden, nur weitz man nicht, in welcher Weis« man am «infachlten und billigst« dazu kommen kann. S« sind zwei Wege Vorhand«», entweder Verlegung de« Gemeindeamt«« in di« ni«d«rr Schule oder Vergrößerung der Lokalitäten im jetzigen Gemeint «baust durch Räumung einer Wohnung daselbst Ein« endgültige Entschlletzung hat man einsiweilen auegesetzi. — Siner Almosen, «rhöhung für «in« auswärtig« Person b«t. wird ohne writ-rtL zugestimmt — Die an der Lichtensteiner Strotz« in der Nähe de, .Sauleich«»' gefällte» Strotzenbäume sollen durch Ooft- käume ersetzt werden. - D«n verkauf der Kartoffeln an da, Publikum will man in nächster Zett nicht mehr wochen weise, sondern in Atschnitten von 14 Tagen und 4 Wochen erfolgen lassen, wetl die wochenweise Ao,gab« d«r Kartosfrln «in, zu grotze Belastung der Gemrinde tst - Schließlich nimmt man noch Kenntni» von der Unterbringung je einer alten Person in, »Eürardhofpital* und in di« Bezirk,an- statt Ltchtenstein. -g.
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