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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191804164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-16
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 16.04.1918
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' «mbbericht Vrelj n, 13. April, abends. cAmtlickt.) ^lnf'^cm Srhküchtfelde an der Lys gewannen wir "kämpfend Naben. — Sonst nichts Neues. Der Erste Generasquartiermetster. , Ludendorff. '—"7!— M G-o^es Hauptquartier, 14. April (Amtlich.) Westlicher KriegSschauhl»«. Auf d>!» Schlachtfelde an dr Lys gewannen wir in zähem Kampfe Boden. Südlich von Do >v?-Backz dur.^iiiefeu die Truppen des (Äenerals von Eber hardt die feindlichen Stellungen südwestlich von Wulvergem und erstürmten nach erbittertem Ringen init englischen zum Geg nangri f an <e?ten verbän den Rienvekerke. Ein in den Abendstunden durchqe- führvr Angriff unter Führung des Generals Maerk r Ibiar!>te uns in de» Besitz der Holte westlich vom!Orte. Mei Bailbnl wurde wechselvoll gekämp't. Lie Orte Merrie und Bie«x Berquin wurden genommen. Dem Schwcht'elde zu strebende feindliche Kolonnen er litten in unserem durch Erd und Lustbeobachtung wiLkiain g l-teten Feuer schwere B.rluste. An der Schiachtfront zu beiden Seiten der Somme Artil! rilk mvie E n A'gris>^ m hr rer frqnzösisch'r Pataiilc-e g gen Hainv ll rs brach blutig zusammen. - ^ahlrkiGe Gefangene blieben in 'unserer Hano. Nörd'jch ro» N!ihi>! uibrten ivir einen er' rilrei.l e» Woräos; euaeu ainerikanjsche Gruppen aus, küglen ihnen schwere Verluste zu und brachten Gefangene gurück f Im Lustkampf wurden in den letzten beiden Tagen 87 feindliche Flugzeuge und 3 Fesselballone abge- schossen. Leutnant Meuc'hoff errang funen L4. Luf.^ sieg. * « B ' E ». Von den anderen Kriegsschaupläben nicht-' N^nes. ' Der Erste Genera squ irtiermeisrer, Ludendorff, Abendbcricht "Berlin 14 April, abends. Amtlich.) Auf dem Schlachtfelde an der Lys erfolgreiche Kümpfe zwi- . schen Nieuvekerke und Vieux Berqirin. Die englische Arrasfront mutz zurückgezogen werden. t Ter Pariser , Temps" schreibt ohne Behinderung durch die Zensur, das; die lebten zwei Tag' eine Be drohung d r eng'schen Arr s rant g brqß» hab n Die starke -"'Zische Front Arras—La BaFp? .Kanal Werke möglicherweise iuso'ge der Flankierung des Feindes zurückgezogen werden müssen Lalais und Dünkirchen werden geräumt. - ,,Tai!y Telegraph" meldet laut -iner Ba'ele" Mel kung. das; am Freitag früh oje offizielle Näumung von jEalais und Tüukirchen begonnen habe. Haig zieht Reserven von Amiens weg i Tie , Zürcher Morgen; Ming" m 'ldet: Britische Re serven werden auf Befehl Marschall Haigs angesichts der pivhli.h drohend gewordenen Lage im Nirsen lbpu Am e.'s -Arras w gg zogen und gegenwärtig be- schlcnnigt nach der gefährdeten Nordrrant geworsen. Ein deutscher Prinz gefallen. ' Erbprinz Philipp von Solms Hobensolm ein Mcsse d,r Großherzogin von Hesse», ist als Leutnant KcS Dr . g n rr.g m nts 24 im Feindeslande gefallen. Ker Prinz war am 13 Septeinber 1805 zu Werni- - sgerode geboren. - - Aoch gibt keine Reserven her -Genf, 1l. April. In der Mittags»,!» von >,Havas" wird Haig auf Grund seiner jüngsten Be richte über die gefährdeten Abschnitte Armeapieres «. ^pern beschworen, seine äußersten strategischen Re serven ciuzusebo». Foch seinerseits sei a» der Oise ausreichend beschäftigt. Tie Note bnaak deutlich, daß die Franzosen trotz genauer Erkenntnis der ernsten Lage Norüf ankr^ichS keine Mittel und Wege Besitzen, dort unmittelbar einzugrcifen. Ter „Petit Beriten" findet eS tSricht, HM fom^SsVcheüMückz.igl südlich der Oike als vorteilhafteSrstrateg schrs Manö- ver FochS zu bezeichnen Jede- Gelände habe Strome fran-ösifchen Blutes geastet „Seien wir ^aufrich tig: die numerische Ueberleqenheit deS <-egnerS, die sich leider auch in Nordfrankreich stark betärrgt, stellt Foch vor sehr schwierige Aufgaben, deren LSjuug vom Zusammenwirken aller Ententekräfte ibhängr". «rausamkeiten der Australier Berlin, 11. April. Englische Olfizi-re lwben fol genden in den Gräben der Australier miterlebten Bergung zugegeben: Als einige dentsclie Gefan - gene mit Begleitmannschaften vorü'erkamen. wurde plötzlich einer von ihnen in Stücke zerrissen Kurz da rauf ging c-s einem andere« geradeso- Tie cugl schm Ossiziere sqhen dann wie ein Australier leim Heran na l>en von Vorgesetzten schleunigst Handgranaten in einem Sack verschwinden ließ. Ein anderer tat so, als sei nichts geschehen und rauchte ruhig »seine Pfei fe. Tie Australier hatten einfach Handgranaten zwischen die ahnungslosen p fargenen den.-Hm Sol daten geworfen. Paris, 1? April. (Amtlich.) Die Besckief'UT-g des Gebiets von Paris durch ein weittrqg.ndeS lHecchktz wurde korlgesetzt Im Lauf? des Dvnn.->rs^z traf ein Gesches: ein FindelbauS. Tie Zahl der Op-'r beträgt vier Tote und 21 Berwundete. Holländische Matznahmeu für de« Aall » eines Krieges. Haag, 13. April Das Korrespondenz-Bureau pü t mit: Es ist ein Gesetzentwurf eingebracht worden, durch den für die Dauer der außerordentlichen Ver- loil,nisse die bürgerliche D enstpflicht eiug'führt w r- den soll. Ter Zweck dieser Maßnahme ist, der Ne- gicrung für den Fall eines Krieges die Verfügung ^ür alle vorhandenen Kräfte zu jeder bürgerlichen Tatirkcit zu geben. Außerdem gibt sie bereit? ier Rcgieiung die Befugnis, alle Personen, deren Tätig keit ini r.'andesinteresse nicht unterbrochen werden darf, zu zwingHj, ihre Arbeit ohne Pücksicht auf Beschwerdcn oder Meinungsverschiedenheiten fortzu- srtzeu. - Mobilmachung im Kaukasus ? Aus Petersburg iviro gemeldet: Der Präsident Tscheidse d>-r Kaukasusrepublik hat nach einem aue Tiflis cinzetrrs'enen T l gramm die allgemeine Mo- bilisieruug der Armenier und Türkisen ucm 16 biS st't Lebensjahre ungeordnet Wl«M MM MM Sll- M eMMM. Ber'in. 14. Aprjl (Amtlich.) In der Nacht vom 2 auf den 13. April griff Fregattenkapitän Strasser mit einem unserer Luftschiffgeschwader richtige Sta pel-. Hrrstellungs- und Verschilfungsplätze der Krieg'-jodustrie Mjtt leng'aud? an. ^ewerchn wurb st ^irminryant, Notttngham, Sheffield, Leeds, H 'll und GrimSb.z. Trotz außerordentlich starker artilleristi scher Gegenwehr und Fliegerverfolgung sind allo Luftschiffe wohlbehalten zurückgekehrt. An d m Er folg haben besonderen Anteil die Lufrschisskvmm<rn,da.'i- tcn Hauptmann Manger, Kapitänleutnant Ehrlich (Herbe't . v Freudenreich und Flemming, low e Kor- reltenkapitän Arnold Schütze mit ihren tapt-rsn Bs- satzung n Ter Ehef des Admiralstabes der Marine. Deutsche Flieger über Paris. Paris, 13. April. (Meldung der .,Ag. Hav.") Amt ich wird g m ld t: Deutsche Flieg r übe >! 8'n nufcre Linien und richteten sich nach Süden. Nur zwei von ihnen gelang es, die Umgebung von Paris zu Überflügen und einige Bomben abzuwerfeu. Ter zweite Alarm wurde um 10 Uhr 10 Min gegeben um. hört? um 10 Uhr 40 Minuten auf. Die Zahl der Opfer ist noch nicht bekannt, sie wirb veröffentlicht werden, sobald Berichte bekannt gegeben sind. Paris, ZApril Meld«»- der Amtlich wich mittags mitgetcilt; Dle gM tu» 4vt>f«s pes Luftangriffes der lebten Nacht hat sich «ms SU Tote und 72 Berwundete erhöht-, . » 22««« Damme« leertemkt : '' > ^Berlin, 12 April (Amtlich ) Unsere N-ckerfeo' boote im Mittelmeer versenkten in der Gegäis undk vei Malta fünf Dampfer und neun Segler »om zn-e samnien etwa 2200? Brutto» g stertonncn DiaUVwv» rscr führe« in gesicherten Geleitzügen. Der Ehef des Sdmiralstabes der Marlme- i 23««« Tonnen versenkt i Berlin, 13. April (Amtlich.) Im SperrchUeU um England wurden vou unseren Unterserhostenl I3000 Brnttoregistertonnen feindlichen schisfsranmes vernichtet. Schwer betroffen wurde tzurch die Versenkungen wiederum der Tranhpochver»» fchr im Arrmelkanal zivischen der französische» «chi enasischen Küste. An dem Erfolg hat der Kapitän* lcntnant Remy den Hauptanteil- Der Ebef des Admiralstabes der Mariae^ Deutsche Seestreitkräfte i« chelsingkorS ei»- gelaufen. ' Berlin, 1-">. April ^Amtlich.) D-r s.i? HilfSrm» tcriielunüng der Armee nach Finnland unt rstLtzende Teil uaferer neuen Seestreitkräste ist am 12 Avril nachmittags j-, t^-n Hafen von Helsingfors iSÜdtjnn» lavd) cingolaiisen und vor der Stadt zu Anker g?gan« gen. Der Ehe; des Admiralstobes der Marine. Englands Anrcht vor einer U Boot Offensiv» Tie ,D?Zp News" meinen: Es lägen An-eicheE vor. die Anlaß geben, mit der Möglichkeit zu rech nen, d -ß Tsntschland in Verbindung mit der Olfen» sioe zu Lande eine große U-Bootoif?nsive gegen die englisch? Kana Garbi düng mit Frank eich »der kMrv grgen England plane- Ein dentfcheS U Boot an der westafrikanischem Küste. Reuter b:rjch:et aus Washington: Die Regierimg wurde benachrichtigt, daß ein deutsches Unterseehook größten Tuvs bei Monrovia-Liberia auftauchte und die Station für drahtlose Telrgraph.e beschoß, wodurch ein ß hr großer Schaden entstand- Das "Unterseeboot richtete dann das Feuer auf einen Fesselballon. Uls das Unterseeboot ein Dampfschiff sichtete, das am Haseucingong vorbeifuhr, verkolgte es dieiss i« al», lor Eile und kehrte nicht mehr zurück. AllS Stah und Fern. Lichtenstein, 15 April 1S1». *— Blütensonntag. Das milde Wetter Kieker Tage hat den Blütenflor unserer zeitigen OcgoLnmg bereits so entfaltet, daß sie sich gestern den: Auge i» ihrem Festkleide zeigten. Ja, ter Frühling hat sich nieder init seiner ganzen Pracht eingestellt nnv de» vielen Spaziergängern in Wald und Feld kam eK erneut zum Bewußtsein: „O Welt, wie wunderf^S« bist du!" Viel schöner aber wäre eS noch gewesen wcnu wir nus dieses Frühlings hätten im Frieden frcuen könucn, dann wäre mancher Familie.dte Trai'cr erspart geblieben. Doch hrchfnu»g?^rendig find unsere Blicke nach Weste» gerichtet, dorthin, wo ««» sere siegreichen Waffen die Entscheidung erzwingens *- Die Sommerzeit hat vergangene Nacht MK 2 Uhr begonnen, die Uhren waren eine Stunde — 4vf 3 Ubr — vorzustcllen,'wer das vergessen hat, mag eS schnell nachholen. Tie Nacht war also eine Stun« de kürzer — und heute geht es bereits nach der neuen Zeitordn.mg, auch im Eisenbahnverkehr, die Menf.h-i' werden sich, nachdem mancherlei Wirrwarr nilt berste Morgen überwunden ist, bald damit ab« gefunden haben. Am 18. September früh 3 Uhr geht die Sommerzeit bekanntlich zu Ende. *— Die Allgemeine Ortskrankenkaffe hält h«- te (Montags abend 8 Uhr ihre erste ordentliche HaupB« tcr ammlung im „Johannisgarten" ab, worauf VAs Sei Verkäufen und Verstei gerungen aus Beständen der Heeres- und Marineverwaltung kann die Zahlung vorzugsweise durch Hingabe von Kriegsanleihe millel undsonstigeVorräle; land wirtschaftliche Maschinen und Geräte sowie Werkzeug; Fabrik einrichtungen mit den zuge hörigen Maschinen und Geräte«; geleistet werden Käufer, welche die Bezahlung in Kriegsanleihe anbieten, werden bei sonst gleichen Geboten in erster Linie berück Eisen. Stahl und andere Metalle; Holz und sonstiges Bau- material; Webstoffeundirohstoffe aller Art.—Oie Kl iegscm leihe sichtigt. Oie Vorschrift zur Bevorzugung der Kriegsanleihe gegenüber der Annahme baren Seldes erstreckt sich auf alles, was zur Abgabe an die Bevölkerung frei wird, also ins besondere auf Pferde, Fahrzeuge und Geschirre; Feldbahn- wird zum vollen Nennbeträge angerechnet und bis zur Höhe des Kauf- oderZufchlagspreises in Zahlung genommen.—Als Kriegs anleihe in diesem Sinne gelten sämtliche S/Ligen Schuldver schreibungen des Reichs ohne Unterschied sowie die feit -er gerät,MotorlotomotivenundKraft« 6 Anleihe ausgegebenen 4'^°«igen fayrzeuge nebst Zubehör; Futter- auslosbaren Schatzanweisungen. Willst Du also vorteilhaft kaufen, dann — zeichne, Kriegsanleihe!
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