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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 20.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191804204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180420
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-20
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 20.04.1918
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her Woche«-Md Rachrichtsvlatt Mit. «aE «M R M». «»IWt, Mia«. «EL Mmtzns, Ma St. M.s, St. 3«», HG«» W^SS»U8« AAW T^HIoWP^ßW Amtsblatt sür das Kgl. Amtsgericht UM den Stadtrat zu Lichtenstein H7 - Michl« ZM«A S» KAMÜch« A»dg«ichtsbqiü — »r. »1. rrLWWW- Sonnabend, de» 2V. April .^SÄNKUS, 19 lS. Xkse «> »I«n kktüxmt tS«Ii», konn- und Ak^ng», na<lmiNN>^ sür den sagend«» 1°^ - «^r»W>»r»»er »«M^pee» » Mk. 10 Vtl. durch die Po» dez»«e» d Mr. 82 Li». — «nzeloe Rloniner 1V Psg. — Bestellungen nehmen «her »er »«schlpiftelle, MUdN» «dert^traße bd, ave lästerlichen Pesten-«Ne»,P^I»»te», IeMie die«u»tr«^roUMM». —Mstceem »erd«« »je sünsgestmstene VruUddelle »t 1L Mr «chchstrtiaeBesteller mit 20Wg. berechnet.—RellamezelleellPfi. — F,r>I>>nch>»«qi»i «r. 7. Im «uMche» LÄie teste die MetlpnMM ^^Me 1» Vlst-We «nrwlrtt^ Io VU- L-Iegramm-AdE: Lagebtott. Auf Blatt 377 de« hiesigen Handelsregister» ist h-nte die Mrma G»«f * W». in Mülsen St. Niclas, ZwetgnirderlofiuNg der in Chemnitz bestehende» »ssenen Handelsgesellschaft und als deren Gesellschafter s) der Webereitechniker »«tz«««^» Friedrich WUtzelM Gr«f, d) der Jngenienr H«tz««« Angnft MttheU« Kritisch, Velde m Egemmtz, mit dem Ansätze, daß die Gesellschaft am 1. Juli 1917 begonnen hat, einge- Sangen worden. Lichtenstein, am 17 April 1918. »«igliche» Amtsgericht. Ltdenzmittelverkauf ia Lsllsberg. Marmelade L»m»ab e«d, de« 20. April 198. Auf den Kopf 200 x sür 40 Pfg. Bei sämtlichen Händler«, aus Lebensmittelkarte — Marl« 8. Fleisch. Wi»»»«be«d, de« »y. April 1S18 bei Sürti», Schram«, und Sch«dert: iso Gramm sür Erwachsene ) Fletsch mid 75 Gramm sür Kinder unter K Jahren ) Wurst. Gastwirt« »nd Urlauber nur bei Härtig. Der Ortser«itzr««gSa«Sschxk für «aAmderg Bekanntmachung. Wege» vorznnehmender Reinigung bleiben die Geschäftsräume der Stadt- Mrwaltnng am G»«a»be«d de« 80. April 1018 sür nicht dringliche Angelegenheiten geschlossen. Anzeigen über Sterbesälle werden an diesem Tag» vormittag» von 8—9 Uhr «ttgegengenommea. Talluberg, am 19. April 1918. Der »iirg,rmeister. M 'L. Nr. 609. Getr. Be»krk<verba»d. Bäcker und Mehlkleinhändler betreffend. Bon de» Mühlenbesitzern und Mehlgroßhändler« komme« lebhaft Klage» über «»pfleglich« Behandlung der wertvolle» Mehlsäcke seit«»» der Bäcker und Mehlkletnhäudler. Ächt allein, daß die Rückgabe der entleerten Säcke nicht pünkt lich oder vielfach auch i« «»sauberem «ad zerrissenem Zustande erfolgt, werde« auch vielfach die Säcke garntcht zurückgeliesert uud sür private Zwecke verwendet. Der Bezirk«verband hält e» mit Rücksicht aus da« jcht äußerst wertvolle Sackmaterlol, da« z. Zt. garrricht oder doch nur mit außergewöhnlich hohe« Kosten (etwa 8—9 Mk- sür de» Sack) wieder ersetzt werden kau» und deshalb b«so»d«rer Schonung bedarf, sür seine Pflicht, hier eiuz«qreise». Die Erhaltung und Schonung diese» kostbare« Material» ist Krieg«Pflicht; den Bäcker» «ad Kleinhändler» wird e» hiermit znr Pflicht gemachl, die ««gelieferte» Säcke mtt de» Sackbänder« »ach der Entleerung jederzeit pünktlich innerhalb 3 Woche» und i» sauberem, »»beschädigtem Instand« an die Eigentümer zurückzulieser». Jed« Verwendung der Mehlsäcke zu private» und andere» Zwecken wird hiermit Verbote«. Mehlbezieher, die dieser Verpflichtung nicht «»bedingt Nachkommen, werde» künftig von der Belieferung ausgeschlossen; die Mühleubefitzer und Mehl» großhändler werde« beauftragt, darnach zu handel». Außerdem werde» sie hier mit «»gewiese» und verpflichtet, vom heutige« Tage ab bet den Mehllieseruuge» die Säcke mit 6—8 Mk. für da» Stück und je »ach Güte derselben ohne A»»» «ahme tu Anrechnung zu bringe» Erst nach der Rücklieferung der entleerte« Säcke a» den Eigentümer ix eiswandfreier Beschaffenheit darf da» Sackpfand zurückvergütet werde». Die Ge währung do» sogenanntem Stiebgeld setten» der Mühleubefitzer und Mehlgroß» Händler wird zur Vermeidung von Unzuträglichkeiten verboten. Glaucha«, am 18. April 1918 Amt« Hauptmann Freiherr d. Welck. « H7 79Hrt^ Verfütterung von grünem Roggen und grünem Weizen. Grümer Rogge« und gru»er Welze« darf *«r mit Genehmig«»- PA; Ki«tgliche« ÄMtth»«ptM»N«schast abgemäht oder verfüttert werde«. Lie Genehmigung kann »nr erteilt werden, wo Per Rogge« »der Wetze« »«Sgefprocheuer Motze« zu Futterzwecke« ««ter e«tsprechr«der Dü«g««g gesät Borde« ist oder eine» derartig schlechte» Stand aufweist, daß sich eine ResbesteUuu» erforderlich macht. Zuwiderhandl«»-»« werten mtt Geldstrafe bi» ,« 5L0 Mk. bestraft. (Ministeri«lverord«u»g vom 15. April 1916). Glauchau, am 18 April 1918 K-xtgllche U«USH««pt««»«fchaft. Kurze wichttge Nachrichte». * König Friedrich August wird nächsten Montag rmlüßlich des üO jähr gen Bestehen des Realgymnasr- -rms die Stadt Zwickau besuchen. Von dort aus oe- Libt sich der König nach Vad Elster. * Eine deutsche diplomatische Abordnung ist von Berlin nach Moskau abgereist. * Wie die Korrespondenz „Austria" aus zuverläs- Kger Quelle erfährt versicherte Gras Ezernin ge- genüber dem Abgeordneten Kaldner ehrenwörttich grniibcr dem Abgeordneten Waldner ehrenwörtlich, laß der Brief von Frankreich gefälscht worden sei in der unverkennbaren Absicht, einen Keil „wischen 'Deutschland und Oesterreich Ilng'rn zu treiben, ein r Klsjcht, die glücklicherweise vollkommen vereiiell er- scheine * Tas Volkskommissariat für auswärtige Ange legenheiten in Moskau veroEenilichtc solg-nden Fu l svrmt: Als Aational-Kriegsilagge der üNsischen R- lpublik ist durch das Zentralkomitee der Räte der Ar lleiter-, Soldaten und Bauern Abgeordn ten eine lo te Flagge mit Goldbuchstabenamschrift . Russische so- 'tzial'stjsche iöderat v' Ratsrepnblik" aug n mmen Atoiden, welche gleichfalls als Erk. unmigs.eichen der wnssischkn Kriegsschiffe gelten wird. * Aach einer Meldung der Kiewer Zeitung „KFcws- skaia Mbsl" bat der ukrainische LandwirEck'aitsiui- snistrr entschieden daß deutsche Kolonisten, die Iglo Infolge der russischen Kriegsgesetze aus Wolhynien Lierrriebcn wurden, ihr Anventar, ihr Eigentum und Land aut Grund des provisorischen Landgesedes zu- lkSBerhalteu können. * Alls Bern wird gemeldet: Die Schlacht bei Ar- Mentieres nimmt das Interesse der sranzSsisck^n Pres -e immer mehr in Anspruch. Ler Vorstoß gegen Barl- leu! nordwestlich Bethune sei eine ernsthafte Bedro hung der englischen Front sowohl bei Arras wie an der User. * Amtlich wird ans London gemeldet: Lord Mil ner ist zum Staatssekretär für den Krieg, der Earl or Derby zum Botschafter in Frankreich, Sir Hou ston Ebamberlain zum Mitglied des Kriegskabinett? ernannt worden. * „Demo" meldet aus Lissabon: Di Polizei bar in Opvrto in einem Hause ein goß-S Leger von Granaten, Patronen und Gewehren entdeckt Of fiziere und Unteroffiziere der Ganison wurden unter der Anschuldigung verhaftet, eine Verschwörung ge gen die Negierung angezetlelt zu haben. - Fn Por tngal stein ein Eisenbahner Ausstand bevor. Vor el«« iiem SiWsilWilt. Nach Stegemanns Ansicht ist die Entwicklung der deutschen ÄugrjffSoperativnen im Weuen am 9. Avril in die zweite Plmse getreten und hat au die sein Doge die brilisckw Aordfrout ;wisä>eu den flau drisclerk und französischen Abschnitt eingcdrü lt. Sngiinanu hält eine große Gegenoffensive eer Fran zoieu aiud Engländer augenblicklich noch nicht für möglich, da Foch immer noch mit taktischen Auslul fen beschäftigt sei. Aus diesen Verhältnissen er. kläre sich auch der verhältnismässtge Stillstand der Fentrnmsschlacht. Die allgemeine Lage werde durch die llns'cherheit gekennzeichnet, die die fortgesehte Ini tiativc der Deutschen über den erschütterten Geg;er gebracht habe Komme die -schlacht an d c Ln; znm stehen, so könne man neue überraschende Züge auf dem wcitgcsplnulten strategischen Brette erwarten. Das Bild vom Kriegsschauplatz ergibt sich aus sollenden Meldungen: Ler deutsche «eneralstabsbericht. Großes töauptguartier, 18. April 1918. Westlicher Kriegsschauplatz. Der Feind überlies; uns gestern große Teile des von ihm in monatelangem Ringen mit ungeheuren! Opfern erkauften flandrischen Bodens. Die Armee deS Generals Dirk von Arnim nahm, dem strichweise weichenden Feind nachdrängend, Poel capelle, Langemarck nno ZoNnebete und warf den Feind bis biuter den Tieenbach zurück- Südlich vorn Bwnkart Tee hemmte ein lcindlicher Gegenstoß un ser Vorwärtsdringen. Aördiich von der ^vs g.ivennen wir unter starken« Feuerschutz Boden und säuberten einige Maschiuenge- welirnester. Die Kämme der letzten Tage brachten uns mebr als SG»» Ge'angene, einige e>iesstiütze und zahlreiche Maschinengewehre ein Au der TchlachtGont zu beiden weiten der Toii:- me unlnn der zeilivejlig aitiledende Feucrkan'.vf bei 8storeuil und B,'o-,tdidier größere Ttärke an. Ans dein Fönier der Maas hatten kleinere L.at-r- i,el,U!!ü:! ett bei Tones ui'd öfatronville rollen Er folg und brachten Gefangene ein. AördUch v»n Fli rrt: mwischen Maas und Moietz scheiterte ein star ker französischer Vorstoß unter blutigen Verlusten. Von den anderen .grsegsschaublätzen mchs Neues, Ter ürste Generalquartiermeister. Ludendorsf. Eie Eroberung vvn Langemarck unv Pocl- eapellc. Berlin, 17. Aprsl Mit der Eroberung vo« Langemarck und Poelcapelle mußten die Engläude» den Deutschen zwei Lite überlassen, welche sie wäh rend der Flandernchsensjve 1917 unter den ßrhwer- sten Verlusten und trotz vsel acher Ileberlegenheit an Fab! und Material erst »ach wochenlangen Kämpfen erobern konnten. Pveleapell« befttzten Pie G>»gl<iir-
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