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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191804219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-21
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 21.04.1918
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A»! Gn«d v»» Z8 l2 Nr. 1, 15 der B«ka»xtmalh«ng über die Erricht««- vo» Vrettprüstl»g»stellea und die Berforguug»regeluug vom 25. September i« der Faffiurg der Ergänzungsbekanntmachnng vom 4. November 1915 (N. T Kl. E. 697, 728) wird folge«ä» bestimmt: - Die Erze»,er vo» Bie»e«h»»ig habe» über die Honigmexgcn, die vo» ih»e» a« die Sammelstelleu (Zmkervereine) abgeliefert oder anderweit verkauft oder fo»st verürßrrt werde», A»fzeich«»»Ge« »ach de« »nte« abgedrackten M»ster zu führe» u»d de» Mitglieder« oder Beauftragte« der Pret»prüf»«,S> stelle» ans Verlange« vorzuzeigen. Zuwiderhandlungen werden gemäß § 17 der Verordnung vom 25 Nept- 1915 (N G. Bl. S. 605) mit Gefängnis di» zu sechs Monate« oder mit Geld' straf« bis zu fünfzehnhundert Mark bestraft. Dresden, de» 15. April 1918. RUtifteri»« des J»ver« . . . Pf««d zugeteilter Zucker. Name de» Imkers r Wohnort: Nuzahl der Völker: Tmtshauptmaunschaft: 1. X« di« Gammelstell« (Jmkervereine) abg«li«f«rt. 2. verkauft oder sonst veräußert. Data« Abgeliefert« Menge Pf««d Angabe d«r Honigart Name de» Imkerv«rei«», a» de» g«lt«s»rt »«rde Datum Veräußerte Menge Pf«»d Angde der Houigart Name, Wohnort u«d genaue Adressr de» Käutertz Händler oder Brrbraucher? Preit*) *) A»merk««ß. Der Preis darf bei Seim- »ud Preßhouig 1,75 Mk, bei andere« Horigarten 2,75 Mt. für V, „icht übersteige«. Werde« Meige» bis zu 5 kA »«mittelbar an Verbraucher ve kaust, so darf der Preis für G»im» und Preßhontg bis auf 2 M-, für andere Ho«tgarte« bts auf 3 M. «hsht werd;«. SS«!»« Ans Nah und Fern. Lichtenstein, 20. Avrst l9l8. *- Eine Landetzkirchenkollekte ür di d i ch den Krieg geschädigten keutchen evauglschn >^e- meinden in Oesterreich-Ungarn soll morgen Soni-teg nach den Gottesdiensten gesammelt wer cn Es han delt sich vor allen Dingen um unsere BRs- und Glaubensgenossen in Galizien, d.r Buk uv n r uns Siebenbürgen. Sie haben durch die Russen- und Rumäneneinsälle und durch die langen, -chweren Kämpfe in jenen Gebieten furchtbar gelitten Tie Dörfer liegen in Trümmern, Hab und Gut sind verloren. Es ist dringend Hilfe nötig. > *— Auszeichnung. Herrn Kaufmann Fritz H ä r- tel rvurde vom König das Kriegsvecdienstkreuz ver liehen in Anbetracht seiner verdienstvollen Tätig keit um Annahme und Versendung von Liebesgaben. Hcrr Bürgermeister Stecknec überreichte ibm die eh rende Auszeichnung mit herzlichen Worten. — Auch wir übermitteln Herrn Härtel unsere Glück wünsche' *— Kautschuk Billardbanden. K M) An, 20. April 1918 tritt eine neue Bekanntmachung, be- trelsend Bestandscrhebuug von Kautschuk- «Gummi ) Billardbande in Kraft. Hiernach ist alle gebrauchst? n. ungebrauchte Kautschuk- «Gummi-- Billardbaude in vulkanisiertem und unvulkanisiertem Zustande, Und zwar obnc Rücksicht daraus, ob sie in Billarden aber Teilen von Billarden sich befindet oder nickst, au die Kautschuk-Meldestelle, Berlin W 9, Potsdamer Stc>'- tze 10-11, zu melden. Mastgebend für die Meldevflicht ist dir Bestand vom 22. r-lprit 1918. Tie Meldungen sind zu erstatten bis zum l. Mai l!)l8 und müssen den in der Bekanntmachung näher bezeichneten In halt haben. Ter genaue Wortlaut der Bekanntmach ung ist bei den Polizeibehörden eiuzusehen. * Wichtig für östcrrrichisch ungarische Staatsangehörige. Nach dem österreichisch unga rischen Gesetz vom -8. März l'.O8 toniien a.le etzi-na- schastepersvucn österreichisch ungarischer S aatsanw- bsrigkejt, denen infolge einer weluvud oes Kriegen erlittenen Beschädigung eine JuvAideuveuiiou zu- gesprochen 'vvcoen ist, im «stalle der Beuürstigkeit be- sot>d«re Zuwendungen gttvährt erhalten- Tie Höhe dieser Zuwendungen beiräg! «e nacki dem cscude dir Lrw.rbsunsäh.gl it der Man-rschaf-sp cs^n und ihrem ordentlichen Wohnsitze vor der Einrückung ,ä'u- Zich 360 bis 1080 Kronen. Tie Zuwendungen sind da- iür bestimmt, die bisherigen ungenügenden M-lttäc- versorgungsgebühren auszubessern, uno können daher nur für die Taner des setzt gellenden Mjliiäcver>'or- gnnnsgeseves gewähr, iverocn. Gleiche .juwendnn- gen in Höhe vo» 36 , bis 720 Kronen jährlich sind auch für die Angehörigen solcher Mawischastspecso- nen sowie iür die Hinterblicsteilen gefallener, v.rüor bencr oder vernüstter BianuschArsper enen >wrge- schen, sos.r i die Ang.höcgen oder Z-literi l eben en von d r Mau ischaslrp r on unk rl-alte > aber te.nerud nnt rckuot worden nud bednrsl,g ind. Aasg schlos sen sind wer jene Augebörigen und Hin-ecb!,ogc>..'n, die b reit» e.nen Uniert,altangsre'.trag leveheu P >r- scuen, die sckwn im <>beiN!>se e n.r stackckck'en l'.nwr- stütznng nach Paragreiv,, 2 der Kaiserlichen B r- ordnung vvni !R 'n ''> netzen, erhalten die Zuwen dungen vgu amtswegen enerlamu, all,' übrigen P«rsonrn haben den Ampruch mündlich oder s.hri t-- lib atz m ld n. Tiejwigen Person n, deren »r- W nt.ich r W l>. sitz antzeci-atb de. ö erreicl-isih nuga- rsschen '.nionacck>ic lieg', heben ihee«, Au pruch bei Len si r dies.n Wohusttz zuuä«,dig.n k. n. i. B-rwe- tnngsbehöruen anzum. l.en. - Der Bezirk Hl nach NN zeichnete d,e-'ier Mark i'2 5>98.'>0!> für Kriegsauleihe, und zwar:, bei der I. Anleihe löt',ter» '.'hark. Ve« der 2. e.ZGO.m Mk, bei kur 3. Anlcive 7 8 >0040 Aik, bei der b ulnleil)e 7I9lM Mt., bei d.r 3 ' Anleihe btzck'M);': Mac°, bei der 6. 'Anleihe l! 08'! 8-.> eNack, bei der 7 Anleihe z c-w!--' I.-n Mrr. und bei der 8. KRegs-Ameche M ak 13 7,0 9'22. . . > Mülsen St. Aaeob. ^nr 8. K-bwr ückeiR) :v."- den, wie schon k-.r; geuwwci. im liieügeu Eric ins- gcmmt 2li!7o9 ".'lark g zZclmel. Hiervon ent'allcn löl.DO Mar, aus die wenge Sparkasse, 13 660 Mk. au' die Vereiusbank, 19100 ans den Landwirtschaft- licken Sve.r Kredit- nnd Bezugsverein und 25 0 Mr. PostZkichnnngen. Tie SP-rk'sse selbst beteiligte sich init loOtOo Marc. Görlitz. «Dcr Kmnmaudeur des l griechischen k.irvs. Sbecn ist h a d z v p n l o s, ist am Mick- wach morgen im bies'gea Krankenhanse im 5". Le bensjahr an Gehsruschlag verstorben. T,S K m- maudo ülur das hiesige 4. griechische Acu-cetoeps bat Stcrü Karkalos überuvinmen. Tie Beerdi gung findet henke Sonnabend statt. 8sMr L H61Q2S ^dteNariK I-lolttovstolL-DaULderz L»»pt»e«cl.LktObe»nOr 8«d«ertsrüll»le 11»rz»tAät iMKckUz »MMH »FkWM Wstzö MM Hk tü!iIli»gkL » Aar tat iÄ vir? - Original-Roman von H. CourthS-Makler. .,-inn, ich denke, stieiuana Wilt Gerald selbst um- bertülne!!. Tie ist doch eine Tarne." , Ja, Romana l Tas ist ganz euvas anderes. Tic bat vernünkiige K.eider an, die nicht überall l) in gen bleive» söge Tir im voraus, Tu tvirst Tich greulich laueweilen. Tas gescheiteste ist, Tu bleibst im Auto sitzen und stihrst glricl! wieder nach Hauie." „T. s ruacbe ich, wie ich will, mein Herr Bruder." Gerald wusste nicku, wesinld ihm Bea'.rck' Begtei- tuiig so nnaugeuelmi war Was herweckste die>e e^ge!'t- lictz, das, sie mit in die Fabrik in bl"? Tast Beatrio et was damit beabiicl tigle. s.t'ieu ilnu gewii;. Jeden- ia'.ls nur er so wenig von ihrer Begleitung entzückt wie Hans auch. . Anck Mins ivar ürgorlicb und überlegte, wie Bea- rrix 'n:' l-üdcicd g.mc.chl w.roen kü.-nre. lind scbl eh- bc'e viustte ihm ivoht einer dieser Ginsälle aussühr- bar etschienen sein, denn seine Laune besserte sich ptö.tlich anifallend. » * * LlemSnesLU - ! „Wif- sikici Slii^üeki, 68 sislit ÄUs^e^SielZNSi'." ' Mil uniw.chg kl. P'e.ch.-,n Hel'',an >ast Romina in sturem "MrZlouner ond w riete an' Gerald veu Rhoden'a Kommen. I,- sclsten ibr hrncke ein Festt'.g zu sei>t weil er kommen wollre, iveil er mit J-tt-r- esss die Ttätte ihres Wirkens und Schaffens betrach ten tvollte. Tast Hans mit ihm kommen würde, wußte sie. Auch für seinen Tiener Galntta hatte er um Ginlaü geb. tcn, da ec diesen gern belehrte, wo sich eine Ga st gcnhcit dazu bot. Gs mar ihr lieb. So war Bc doch nicht ganz allein mit ihm. Sic sah nach dec Uhc. Ein tiefer Seufzer hob istce Brust. Gwich muhte er einkreifen, wenn er die cugag.b.ne Zeit pün.kttich einhielt. Sie erhob sich und trat an das Fenster. Ta lag der große Fab rikhof vor ihr, der von drei Seiten von hohen Ge bäuden umgeben war. Ihrem Fenster gegenüber befand sich das hohe Portal mit der Firma „Hein tickt Nordegg" darüber. Tie Buchstaben dieser Fir ma wirkten au, einem transparenten Tcahtnctz, als schwebten sie in der Luit- Und jenseits des Portals rauschte der Fluß vorbei. Nelen dem Portal befand sich rechts und links ein kleines, niedriges Gebäude. In dem einen wohnte der Pförtner mit seiner Familie, nnd in dem anderen war für die Arbeiter eine Kantine eingerich tet. Tie Fabrik lag eine Stunde Wegs van der S'.adt enttertt. damit der Rauch und die Dämpfe, die der Fast«,! entströmten, die Stadtbewohner nicht belä stigen konnten. Und deshalb speisten die meisten der Arbeiter mittags in der Kantine, damit sic den Weg nicht zu machen hatten. Ank dem großen Hose, den die Gestände einschlas- sen. herrschte die peinlichste Ordnung und Sauber keit Sogar iu der Ecke, wv in hohen Hausen das Brennmaterial ansgestavelt war, sah man nicht die leiseste UiwrAmng Und als Romana barmch niedec- sast, fuhr eben das Automobil durch bas Pott al in den Hoi. iis fuhr mit einem eleganten Bogen bis vor den Mittleingang des Hauvtgebäuoes, in den, ! sich die Kontore befanden. Mit klopfendem Herzen sah Romana himmt r Mit Befremden bemerkte sie, i dost ausnr Hans nnd Gerald von Rhoden auch Bea- irck dem Wagen entstieg. i Es durchzuckte sic wie ciu weher Schm'cz. Er j ha: sich nicht so lange wm ckw -rennen wollen, dach- l te sie und wandte sich seufz.nd in das Zimmer zurück, ! Gleich darauf trat ein Kontor diener ciu und mel« ! detc die Besucher. I ..Führe» Sic die Herrschaften hier herein", sag- : te sio rnlng. r Und ruhig uud gelassen ging sie ihnen entgegen. ! Sie begrüßte Hans sehr herzlich, Gerald mit ru- I Higer Frcnndlichkeit und Bearkix, wie sie es sonst immer tat. ,,Tkören wir auch ganz sicher nicht, mein gnä diges Fräulein?" fragte Gerald- « Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich war ja au? ihr Kommen vorbereitet, Herr von Rhoden." Sic bat, Platz Zn nehmen, und trat an ihren Schreibtisch. Tort ergcifs sie das Sprachrohr des Telephons. Sic rief Hover an. „Wenn wiclckige Samen vorstcgttl, stcoec Hover, dann wissen Sic ja, ?vo ich zu finden bin. Alles andere hat Zeit, bis ich mich hier im Kontor znrück- mcloc. Ich 'übre setzt die Heccschaften herum", sagte sie und hing das Sprachrohr wieder an. Tann wandte sie sich um. „Also, iveun es Ihnen recht ist, können wir nun gsticst mit dem Ruudgang beginnen " Gerald hatte sich inzwischen jn dem hoben, ern sten Raum umgescheu. Ties war also die Wir kungsstätte Romana Nordeggs. Er lies; seine Au gen ans dem schlanken, stillen Mädchen ruhen. „Ich bin bereit, mein gnädiges Fräulein " Romana neigte das Haupt und wandte sich an Beatrix. „Willst Tu Tich anschließcn, Beattix. Jh fürch te, es nstro Dir zn anstrengend werden. Vielleicht ziehst Dn es 'vor, stier au' uns zn warten. Dil gehst ja nicht gcki durch die Acbeitscüume." - Bewrix nmkcttc sie spöttisch an mit ihren sonst so samt leuchtenden Augen. „Tgch, ich kmnmc mit! Hur würde ich mich nur laugwcileu. Okur hast Tu etwas dag.'g.n, daß ich mich anschliestc?" Orch; und ruhig sah sie Romana an. (Fortsetzung folgt.) , Lrrul MH vVlas voll Otto KsL uÄ> Mh«l» Keüer. M des Aihgl» vt«»1wortliL vjl-rlm PeÜer in LtchtenLein.
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