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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191804256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19180425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19180425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-25
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.04.1918
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Kkchennachiichten. Verein Blane« Kreuz: Donnerstag, den 28 April, abend '/,S Uhr im Bemeiudesaal zu Eallnbrrg öffentlich« Bibelstonde (P. Hebart) und Bornag. »Warum lieben wir Deutschen da» Bier mehr al» da, Brot? »P. Roch) - Jeder mann herzlich willkommen! ge- Hölleuwirbel «im» Gasalarm» löste sich an» der feindliche« Stellnug. Z« spät! Die eben «och warst«, bega»a« z« straucheln, rifi« sich die Kleider auf u»d waren tot. Und dahinter erstickte die feind liche Artillerie durch die Geschosse «nserer Gasbatterie« «ld schwieg. Trommelnd sprang ««n da» Feuer aller Kaliber ans die Jufanteriestell»»»«. Ler Orkan der Mafien war »tfefielt ... d« Ung«, die müde geword« war« i» T nerlei s Die Pionier, vettert« an» d« Gräb« Und schleuß de» jahrelang« StellimgSdieusk». I dert« geballte Spr«gladuug« in die zerrüttet« In do» Räderwerk der vorbereit»»» e» grifieu die I Verbaue der britisch« Stell»«». Andere rifie« da» P1o»i-rhä»de mit dem alt« Schwnng ei«. Noch wußte« I «imne Hiuderui» um. Dritte warfen Brück« über fir woS nicht, «m wo» «» sich handelte Aber ihre I da» Grahmlal yri»th nnd schafft« Uebergäug«. Ahn«»»« »ührt« Gerücht« and 1» der schweigsame» I Den» die Sturmartillerie wartet« hinter d« erst« Arbeit, die in den Nächt« Wege nnd Kolo«« Krah« I Gräbe». Zur Stell««» vorbante, wach» ihn« die Gewißheit. I U»d schon 1« diese» Stu»de« schoben sich heimlich Und al» dann die U«bnng»verk« an» ihr« Ide« I leicht» Bretterstege der Pioniere bei La Fer« über entstand«, an den« die Infanterie ihre Stnrmprob« I d« Otfekasal nnd liebe« die erst« deutschenTrupp« hiett, da verstand« fie, daß der Ta» nicht «ehr fern I ans da» Westnfer. Während sich weiter nördlich war, der d« Krieg an» den Gräben trag. I do» Unwetter de» gewoltigen Sturme» zusammen»»», Dan» kam« die Nächt« de» Anfmarsche». An» I hatt« die stille, harte Arbeit der Pioniere hier a« dem besetzten Frankreich »ad Belgien schob« sich die I der Oise den starken Brück«kopf bilde« Helf«, ««ter Mass« der Augrifftdivifione« über alle Straße« und I dessen Schutz sich die Regimenter de» Nebeunugriff» I Kolo«n«wege frontwärt». Ohne Unterbrech«»» kroch« I »»bemerkt vom Fei«de bereitftellten. I sie vorwärts; die Trat»» mtt damps«d« Pferde«, I »' — -»" " — — - vn Mtt m Nlsils» Ii »leim Sttr«. I ohnegletch«, vo» MM »nr dte Lage lqwtege«. llub I W, im Jahr« 1890 Sansibar und das Schutzgebiet von l alle» »in» über die Straß« und die Brück«, die l Wltu gegen Helgoland an England abgetreten wurde, gab I die Pioniere gebaut halt« I es sehr viele Stimmen in unserem Vaterland«, die mit I Da, war« auch die Nächte, in d-u« der Mond I "'/'"'„Tau'ch kei««wea- einneri^ Sin. I d^x I misse Nahrung fand diese Unzufriedenheit durch die Bl I hell U»ar nud nur der "edel die wtell»«» versteckte- i friedignng, welqe da, Helgoländer Abkommen in England I Da kroch« die Pioniere in die Drahtverhaue nnd I au,gelöst hatte. Fiel doch damals drüben da, bezeichnend« I legt« die Goffe« an, durch die die deutsche Sturmflut I Wort, daß man einen Hosenknopf weggegeben und einen I vorbrech« sollte. Ihre still« Schatt« wurd« vom ! ««'en «nzugdafar.ing.han^tt^ «"«t I Z-Kd, »I« da, »Äa-vz-ail.,.» d« LÄmA" Ä I Drähte, die sie zerschnitt«, verlor sich «uter dem I macht der Welt und ihre zur See nicht zu unterschätzenden I Klopfen der wachsam« Maschinengewehre. Uber hinter I Verbündeten geleistet hot, so wird man zu der Einsicht kommen, I ihn«, in d« Vräb«, stellte fich die Miuenwerfer dab d'r tzos.nknopf. UN. in d'efem Wett^ ungeheure I ««X »«X daak- I Dienste von jetzt noch gar nicht abzufchakender Tragweite I a»f und Vega««« zahlreicher nnd zahlloser wie I hol. Genügt doch allein schon die Tatsache, daß bi« I grotr»ke Ungeh«er mit offenen Mäuler« gegen d« I jetzt noch keine einzig« englisch« Schiffsgranate auf deutsche« I Feind z» starr«. Nacht sür Nacht schleppten die I Boden gefallen ist, um überzeugend darzutun, welchen hoch- I Min«werfer.Pioui«re ihre schwere M««ttio» über Schutz ^a ^ S-l-sol-md I I weittragenden Geschützen unserer Küste mit ihren blühenden I Itrichler» mid Lrummerfeld vor vnb ba«t« ihre I Handelsstädten und starken Marinestützpunkten gewahrt I schweigsam« Geschütze ei«. Im geheime« schliche« I Nachdem jetzt der Verlauf d«, Weltkrieges «ine für die I fie vor, sucht« ihr Ziel »ud berechnt N ihr Schuß- I Alliierten immer ungünstiger werdende Stellung genommen selb. U»d zuletzt kam« die Pioniere der SaSwerfer- "«kltch auf die Seite I I der Mittelmächte neigt, beginnt man auch, sich in England I vataillo««. Die hatte» »e«e furchtbare Waffen. I mit dem Werte von Helgoland für da» verhaßte Deutschland Andere Pioniere hals« d« Artillerist«, die in I zu befassen. So schreibt die englische Zeitung .Statist" am I dieser Nacht ihre Geschütze hinter die erste Linie I v. Mär, in ihrem Leitaufsatz, daß die Abtretung Helgoland» führe« »»d die st- «och ««ter R»i>« »ud Gestrüpp °n . L .... ' I Flotte nicht alle, hätte leisten können, was man von ttzr versteck« m«tzlea. f erwartet bätte. Dadurch, daß Deutschland aus Helgoland Ueberall griffe» die Pioniere ei« »ud überall brauchte I k,n«n starken Flottenstützpunkt geschaffen hätte, wär« die ma» ihre Hllfe. Aber im still« schafft« sie schon I englische Flott« gebindert worden, in der Ostsee ihre Pflicht Sch»«llbrücken *»d hielt« da» Material bereit, da« < ^ ^ wo. jetzt °°^ xrlar.»»«. l Helgoland englisch geblieben, so hatte man nicht nur Deutiq- Ine Gräben zudecke» sollte. I land an der Besetzung von Riga und der baltischen Inseln Uud da»» kam die Mi»»te, i» der an der ganzen I verhindern, sondern auch Rußland auf taufend Weisen helfen Fro»t die L«chtk«gel» hochgiug« »»d der Orka» der I und trösten können. Rußland sei ohnehin schon im Nachteil Artillerie» lo»brach und die britisch« Batterie« nieder- I Aber di« Abtretung Helgolands hall« frin« nachtetltg« «ag« p-nfch«. I nur nock> mehr verschlimmert. A» all« Mi»«werfe« sta»d« die Pioniere bereit. I Diese Auslassungen d», angesehenen englischen Blatte« Noch m»ßt« M1»»t« vergehe«. I bieten für UN« in mehrfacher Hinsicht Interesse. Geben sie N,x x^u« »i.a ikr Siauall I uns doch Gelegenheit, sich dankbar der weisen Voraussicht XI- I unseres Kaiser, zu erinnern, der sogleiL in seinen ersten U«» F"* Mtneuwerfer« torkeu« die I Regierungsjahrrn durch eine gütliche Verständigung mit riest»«« Sxplofivmoff« mit ihre« leucht«-« Komet- I England den Pfahl in unserem Fleische, da» einstig« Gibraltar schweif« t« die erste feiudlich« Stell««». Ei« u«ge- l d«, Norden,, in unseren Besitz brachte. Ohne den Besitz heuere» Dormer», Krache» und Zische» füllte die Luft I von Helgoland wäre die deutsch« Morin« vor ein« ungeheu« «. m SU.'M, N- «.»b-. d jSL.'NL W.S lei« stch, die Verhau« legte» sich um. Staub »ud i daß England den Ereignissen in Rußland tatenlos zuschauen Pulver schleim, Gist. Gase, F«er füllte« die Täler f mußte, wirkt wohl etwa, belustigend, da nicht gut etnzusehen »ud zerstoß« die Mulde«. Da»« löste fick ei« ei«- ! m. inwiefern di, schwer«, Marinegeschütze auf Helgoland 'N "L!" L gleißender Feuersch« stieß gegen d« blafie« Moad, I englischen Flotte, besonder, nach den Erfahrungen der S« Riese«Projektile fanibi« empor . . . uud mit et«em I schlacht vor dem Skagerrak ein Vordringen in die Ostsee Kroch«, da» d« Orkan der Kanon« grell über- I E ratsam «scheinen lassen. Unsere Marine, die in der Att' die Sperrgra-°te« der Sa»werser auf «eV.? ü?d am S?nd^ d« Feind. Der Pio»ierosfizier hatte mit emem t die Engländer mit ebenso blutigen Köpfen heimschicken wie Fiugerdruck »e«»h«»der1 Graualmi«« a«» der Erde I am 31. Mai ISIS Freuen wir uns aber immerhin, daß Eng- geschlendert. Sirenen «ud Glock«, der schallende I 'and- unersättbche Ländergier und die Sucht, ein möglichst - - - - - - — ' große» Stück Land einzuhandeln, den strategischen Wert Helgoland, völlig unter schätzte und heute diesen Tausch eben so bereut, wie wir mtt dem «ing«handelten .Hosenknops* mehr denn je zufrieden sind. 'Mutti«, »ächtüche» tzkGtr-G« d« »ubekl-Let« Gw s»»g«« a»» d« Barock!« »»d barbarisch- Straf« b-i d« »«ringst« Auläff«. Schließlich führt« düs- Owälerei« z«r Arbett»ve«>eiger»»g, -i- Oberst Grand etg«bä»dtg mtt N-volv-rfchüff« quittierte. Währ«d st« W«ihuacht»seirrtag« hott« wir fast überhaupt «icht» zu -ff« bekomm«. Daraufhi» w»rde am Mora« de» 27. Dezember 1917 zum zweit« Male hie'Arbett verweigert. Nu» wurde die Wache alarmiert, »»d der Kommandant erscht«, mtt einer Jagdfli»te bewoffuet, äußrrst auieeregt auf dem Platze mrd teüte Stockhieb« uud Ohrfeig« a» die Gesa»»«« «»». Al» ich ih« i» «ei»«r Eig«schast al» Lager führer bat, die Rißha»dl»r»g« der Leute z» „ter- lafi«, gab er «st ei*« Schlag in» Geficht «ud rief seinem Stabe zu: .Schickt 1h» z»r Hölle!" Darauf hi» stürzt« drei Cugläuder auf mich zu, boxt« mich ««f Nase uud Kopf u»d schleppt« mich irr di-Arrest zelle, iü welcher mir Handschelle« a»glegt wurd«. Bi» zu «einer Entlastung blieb Ich i« dieser Zelle, Da» größte Maß a« Roheit und gemeiner Feig- heil wehrlose» Kriegtzgefaug«« geg«über a»8z»laff«, ! war bisher staglo» de» Franzose» Vorbehalt«, wenn e» ouch die Engländer kei»e»weg» a»d Brutalttät u»d Grausamkett sthl« ließ«. Mo» steht aber, daß «mch die Franzos« stnstaude fi»d, ihr« .Geist" a»f ihre ge»«wärttg« ,Kolo»isator«" zu übertrag«. Sobald e» fich um Niederträchtigkeit« ha»dett, ist der Brite »icht z» stolz, stch auch d« miuderw-rttg« Geist der do» ihm Beherrscht« a»fzwi»g« z» lass«. Vie Mim m Sl SinliL vo» L«t»a»t d. R. Otto Riebicke. <Auf dem FAd« der Kaiserskhtacht. . .). Da» Trichter» »»d Trümmergelände der alt« Sommeschlacht ist da» Offenstvfeld der deutsche» Armee aeword«. Da, wo wir dem Brtt« vor einem Jahre freiwillig a«»bog«, um «»» 1» der Siegfriedstelluug « »«er, starker Kraft z« sammel», hat der gewaltige Schlußakt der ungeheuerlichste» Menschentragödie sekre« Anfang »«omm«. I» wenige« Tag« hab« »ufere Trupp« ei» Gebiet durchstürmt, da» alle Materialmacht der Entente in Monaten nicht er- zwi»g« konnte, »»d da» der Engländer mtt all« Mittel» der Lech»tk »ud all« Künst« der Feldbe festigung zu einer »nüberwi»dlich schei««d« T«tz- u»d Wehrbsrg ««»gebaut hatte. Wie damals die Piouiere de» genial« Rückzug»- gedank« Hindenburg» durch ihre tesch»isch« mit zur Tat verhalf«, wie fie dem Feinde Hinder»iffe i» de» ! Weg warf«, die ih» erst »ach Woche» »nd Mo»at« »achkomm«» ließ«, so hab« diesmal die Pioniere 1» hoher, heiliger vegeister»«» «aserer L«pp« d« Weg z»rückgebahnt u»d d« H«re»sä»l« da» Gelände für de» Stoß i» die britisch« Fro»t freigelrgt. Die Starmtage vo» 1914 st»d wiedergekehrt. Der Beweg«»g»kri«g hat die Pio»iere a»» der hart« Ar- l bett in du»kl« Stoll« »ud Schächte» geworfen ge» I nist« «»d fie wieder dahi»gestellt wo fie einmal I war«: voro» d« Trupp«! > .Pioniere!" I Da» Wort hat ein« gut« fest« Klang unter d« i Infanterist« »ad Arttllerist«. Im Bewegungkkriege I dir Stürm«d«, die mtt Tyuamit Brech« schlug«, I Im Stellungskriege die schoff«d«, die Wehr, Hiuder» I »ifie «ud U»1«rstü»de baute«, die «tt tief« Stoll« I he» Feind »»terminierte» »nd sei»e droh«de Kraft I Versprengt«. l .Helle vegeist««»g steckt 1» der Kompanie, sett I Wir wisse«, daß e» lo» geht", so schrieb mir -in I Piouierunterosfizier i» de» Tag« der Rüstung. I Uud, al» ich daun wieder an diese Fro»t kam, in I der fich da» Gewaltig« entwickelte, da fand ich die I Leute, di- dreteiahalb Jahre Stell»»g»krieg wohl ver- I schloff« gemacht hatte, voll »e»er Tatkraft, Hoffun»g I »»d Sewißhett am Siege. I Wie ei» Zanberwort hat die Off«five gewirkt! I Si» Strom frischer Z«g«d war i» die herbe» Herz« I Wefiofi« u»d ei» Feuer der vegeisternug glänzte au» s 8 8 m« -) 8 8 dorren tltl Äll ,,üWM"-R«lMi. 8 8 8 8 Sononbenck u. Soaotag. Vie glenäi vo» Seirmdol Achtmlg! Achtnog! Ai» Post« rote Rübe», süße Ware, ä Ztr. 28 Mk, sowie Futterrübe», ä Ztr. K Mk. uud Möhre«, ä Ztr. 28 Mk. (wichtig für Biehk-fitzer) verkanst Nei»h. Schreiber, — Mülsen St- Niela». — kr«l»> m>> ffsmlA welch« bereit» schon Tüte» geklebt, sür sofort bei guter Be Zahlung gesucht Grtstav Zimmermv««, Hohndorf. ^ns Leld gehen tagtäglich mit der Post viel« Nummern d«s „kichtenstein-Lallnberger Tageblattes". Ls gibt kein« größere Freude für unsere Leidgrauen, «ls mit der Heimat in enger Fühlung j» bleiben. Senden Sie daher Ihr« Angehörigen das heimatliche „Licht enstein - Lallnberger Tageblatt zum monatlichen Bezugspreis« von 1,00 Mk, ms Feld. — Adressenänderung« find zur Vermeidung von Verzögerungen stets umgehend an »ns z« be richten. vrikett'verkauf LouuerStast vo» 8—12 Uhr i» früher Uhlig',ch« Niederlage. Lr»»1L Abkehr- Scheine für a»» dem Arbeittlverhältai» trew»d« Person« Hütt vorrätig d«- „r»LebI»tt"-re«ch«et.
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